aktuelle Warnungen

Moncler, hochdosiertes MDMA, 23.07.2024 (Berlin)

Moncler, hochdosiertes MDMA, 23.07.2024 (Berlin)

Moncler

    
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

182,7 mg MDMA-Hydrochlorid
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 21,4 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

23. Juli 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 5,4 mm

Breite x Höhe: 16,2 x 14,0 mm

Gewicht: 853,8 mg

Farbe: blau / grau

Bruchrille: ja
    

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
    

Dosierung:

MDMA-Hydrochlorid wird nasal, oral, anal, konsumiert. Wir geben hier eine Dosierungsorientierung für den üblichen oralen Konsum bei nicht oder wenig toleranten Konsument*innen an.

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht.

Diese kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%] 

 

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Rolls Royce, hochdosiertes MDMA, 23.07.2024 (Berlin)

Rolls Royce, hochdosiertes MDMA, 23.07.2024 (Berlin)

Rolls Royce

    
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

177,1 mg MDMA-Hydrochlorid
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 31,2 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

23. Juli 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 5,3 mm

Breite x Höhe: 8,2 x 12,3 mm

Gewicht: 568,1 mg

Farbe: grau

Bruchrille: ja
    

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
    

Dosierung:

MDMA-Hydrochlorid wird nasal, oral, anal, konsumiert. Wir geben hier eine Dosierungsorientierung für den üblichen oralen Konsum bei nicht oder wenig toleranten Konsument*innen an.

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht.

Diese kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%] 

 

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Rockstar Energy, hochdosiertes MDMA, 23.07.2024 (Berlin)

Rockstar Energy, hochdosiertes MDMA, 23.07.2024 (Berlin)

Rockstar Energy

    
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

167,3 mg MDMA-Hydrochlorid
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 44,3 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

23. Juli 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 5,1 mm

Breite x Höhe: 6,1 x 12,2 mm

Gewicht: 377,9 mg

Farbe: blau / grün

Bruchrille: ja (gestrichelt)
    

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
    

Dosierung:

MDMA-Hydrochlorid wird nasal, oral, anal, konsumiert. Wir geben hier eine Dosierungsorientierung für den üblichen oralen Konsum bei nicht oder wenig toleranten Konsument*innen an.

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht.

Diese kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%] 

 

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Netflix, hochdosiertes MDMA, 22.07.2024 (Berlin)

Netflix, hochdosiertes MDMA, 22.07.2024 (Berlin)

Netflix

    
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

117,9 mg MDMA-Hydrochlorid
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 26,8 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

22. Juli 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 4,1 mm

Breite x Höhe: 14,7 x 7,3 mm

Gewicht: 430,3 mg

Farbe: rot

Bruchrille: ja
    

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
    

Dosierung:

MDMA-Hydrochlorid wird nasal, oral, anal, konsumiert. Wir geben hier eine Dosierungsorientierung für den üblichen oralen Konsum bei nicht oder wenig toleranten Konsument*innen an.

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht.

Diese kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%] 

 

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Punisher, hochdosiertes MDMA, 23.07.2024 (Berlin)

Punisher, hochdosiertes MDMA, 23.07.2024 (Berlin)

Punisher

    
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

116,5 mg MDMA-Hydrochlorid
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 26,8 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

23. Juli 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 4,5 mm

Breite x Höhe: 14,2 x 10,2 mm

Gewicht: 434,4 mg

Farbe: weinrot

Bruchrille: ja
    

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
    

Dosierung:

MDMA-Hydrochlorid wird nasal, oral, anal, konsumiert. Wir geben hier eine Dosierungsorientierung für den üblichen oralen Konsum bei nicht oder wenig toleranten Konsument*innen an.

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht.

Diese kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%] 

 

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Red Bull, hochdosiertes MDMA, 23.07.2024 (Berlin)

Red Bull, hochdosiertes MDMA, 23.07.2024 (Berlin)

Red Bull

    
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

100,5 mg MDMA-Hydrochlorid
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 25,2 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

23. Juli 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 4,4 mm

Breite x Höhe: 12,4 x 8,2 mm

Gewicht: 399,3 mg

Farbe: gold-gelb

Bruchrille: ja
    

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
    

Dosierung:

MDMA-Hydrochlorid wird nasal, oral, anal, konsumiert. Wir geben hier eine Dosierungsorientierung für den üblichen oralen Konsum bei nicht oder wenig toleranten Konsument*innen an.

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht.

Diese kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%] 

 

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Tingle Zelda / 20 mg, 2C-B, verunreinigt mit 2C-B AB, 22.07.2024 (Berlin)

Tingle Zelda / 20 mg, 2C-B, verunreinigt mit 2C-B AB, 22.07.2024 (Berlin)

Tingle Zelda / 20 mg

    
Warnhinweis:

Verunreinigung

Diese Tablette enthält die psychedelische Substanz 2C-B. Dieser Wirkstoff wird typischerweise auch in Tablettenform gehandelt und kann daher mit MDMA-Tabletten verwechselt werden.

In Tabletten schwankt der Gehalt an 2C-B stark. Die Dosis-Wirkungs-Beziehung von 2C-B ist steil. Schon eine geringe Änderung der Dosierung führt zu einer stark veränderten Wirkung.

 

Wirkstoffe und Menge:

2C-B-Hydrochlorid:    11,3 mg
2C-B AB-Hydrochlorid:    ohne Mengenbestimmung

   
Bei der 2C-B-Tablette fehlt ein kleines Stück (am Ohr), die gesamte Tablette enthält etwas mehr Wirkstoff.

Wir raten zur großen Vorsicht beim Konsum !
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 3,95 %
   

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer 2C-B Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
    

Abgabe der Probe:

22. Juli 2024 in Berlin
   

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 4,4 mm

Breite x Höhe:  10,0 x 15,1 mm

Gewicht: 286,4 mg

Farbe: braun

Bruchrille: ja

zu 2C-B AC: 

2C-B AC (= N-[2-(4-Bromo-2,5-dimethoxyphenyl)ethyl]acetamid) ist vermutlich ein Nebenprodukt bei der Synthese von 2C-B. Es ist hinsichtlich seiner Wirkungen, Nebenwirkungen und Risiken beim Konsum nicht erforscht und bewertet.


Der Nachweis in der vorliegenden Probe deutet auf eine unsachgemäße Herstellung der Substanz hin.

Quelle:

https://pubchem.ncbi.nlm.nih.gov/compound/10086247
       

zu 2C-B:

2C-B (4-Brom-2,5-dimethoxyphenylethylamin) ist eine psychedelische Substanz (griechisch: die Seele offenbarend). Außerdem wird es als Halluzinogen bezeichnet, weil Konsument*innen ihre Umwelt stark verändert wahrnehmen können.

Chemisch gehört 2C-B zur Gruppe der Phenethylamine. Die chemische Struktur ähnelt der von Meskalin. 2C bedeutet, dass die Seitenkette des Moleküls aus zwei Kohlenstoffatomen [C] besteht, das B steht für Brom, das an den Phenylring [Benzolring] gebunden ist.

2C-B bewirkt eine tiefgreifende Veränderung der Sinneswahrnehmung. Dies betrifft alle fünf Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Tasten. Es ist schwer zu dosieren: Eine geringfügige Erhöhung der 2C-B-Menge kann zu einer starken Veränderung der Wirkungen und Nebenwirkungen führen.
    

Mehr Informationen zu 2C-B findest du auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/2c-b
     

Safer Use:

  • Bei Tabletten und Kapseln kommt es gelegentlich zu Verunreinigungen und Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Tabletten und Kapseln, wenn möglich, vor der Einnahme testen lassen.
  • Wenn das nicht möglich ist und du sie trotzdem konsumieren möchtest, taste dich mit kleinen Mengen (z.B. Tablettensplittern) vorsichtig an die gewünschte Dosis heran.
  • Je mehr verunreinigte Substanzen du konsumierst, desto wahrscheinlicher sind gefährliche Nebenwirkungen durch Beimengungen.

LSD-Blotter, verunreinigt mit iso-LSD und Koffein, 23.07.2024 (Berlin)

LSD-Blotter, verunreinigt mit iso-LSD und Koffein, 23.07.2024 (Berlin)

LSD-Blotter verunreinigt mit iso-LSD

 

Warnhinweis:

Verunreinigung

Wirkstoffe und Mengen:

LSD-Tartrat:       51,3 µg (Mikrogramm)
iso-LSD-Tartrat:       23,7 µg (Mikrogramm)

   
(Tartrat = Salz der Weinsäure)
    

Abgabe der Probe:

23. Juli 2024 in Berlin

 

äußere Merkmale des Blotters:

Gewicht: 11,4 mg

Länge, Breite: 6,3 x 6,3 mm

Farbe: rot
   

zu iso-LSD:

LSD kommt in vier Molekülvarianten (Stereoisomere) vor. Von diesen besitzt nur D-LSD die typische psychoaktive Wirkung. Werden die anderen Formen (L-LSD, D-iso-LSD oder L-iso-LSD) z.B. beim Drug Checking in einem Trip nachgewiesen, deutet dies auf eine unsaubere Herstellung hin. Bei längerer Lagerung kann sich ein Teil des LSD in iso-LSD umwandeln. Iso-LSD gilt als nicht psychoaktiv. Es ist hinsichtlich anderer möglicherweise schädlicher Wirkungen auf den Körper nicht erforscht.

  

zu den deklarierten LSD-Mengen:

Häufig werden auf den Blotters beim Verkauf wesentlich höhere LSD-Mengen angegeben, als tatsächlich enthalten sind. Die meisten Konsument*innen gehen aufgrund dieser Falschdeklarationen davon aus, wesentlich höhere Dosen zu konsumieren, als sie tatsächlich einnehmen. Orientieren sie sich bei den mittels Drugchecking analysierten Blottern an diesen falschen Dosis-Wirkungs-Vorerfahrungen, kann es zu Überdosierungen kommen.
   

zum festgestelltem Wirkstoffgehalt von LSD:

Daten zur Wirkstoffmenge für 2021 in Deutschland analysierte LSD-Produkte liegen uns nicht vor. Die durchschnittliche LSD Menge auf Filzen (Papiertrips) beim Drugchecking des Drogeninformationszentrum der Stadt Zürich (Schweiz) lag 2022 bei 76,5 µg, die Spannweite reichte von 6,3 µg bis 215,7 µg LSD pro Filz.

Mit 51,3 µg LSD-Tartrat enthält die Probe etwas mehr als die in Zürich 2022 durchschnittlich festgestellte Wirkstoffmenge.
    

LSD-Dosierung:

    5-20 µg:  Dosierungen beim Microdosing.

  25–50 µg:  Schwellendosis, um leichte körperliche und schwache psychische Effekte zu spüren.

50–100 µg:  Häufig auf Partys verwendete Dosierungen mit deutlich wahrnehmbaren psychischen und körperlichen Wirkungen.

100-200 µg:  Heute in klinischen Studien und in LSD-gestützten Psychotherapien verwendete Dosierung.

200-500 µg:  Intensive psychedelische Erlebnisse und starke (Pseudo)Halluzinationen.

500-850 µg:  Sehr hohe, vor allem früher bei psychedelischen Therapieformen, eingesetzte Dosierungen mit sehr starken Bewusstseinsveränderungen.
  

Weitere Informationen zu LSD findest du auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/lsd
   

Safer Use:

  • Konsumiere LSD nur, wenn es dir seelisch und körperlich gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohlfühlst (setting).
  • Wenn du psychischer Belastung ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von LSD verzichten.
  • Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von LSD-Zubereitungen unterliegt starken Schwankungen und Trips können mit anderen (hoch)wirksamen Substanzen verunreinigt sein.
  • Wenn dir Drugchecking nicht zur Verfügung steht, dosiere niedrig und warte mindestens 3 Stunden auf die Wirkung, bevor du nachlegst. Es können Blotter im Umlauf sein, die als LSD verkauft werden und Wirkstoffe mit einem späteren Wirkungseintritt enthalten.

LSD-Blotter, verunreinigt mit iso-LSD und Koffein, 23.07.2024 (Berlin)

LSD-Blotter, verunreinigt mit iso-LSD und Koffein, 23.07.2024 (Berlin)

LSD-Blotter verunreinigt mit iso-LSD und Koffein

 

Warnhinweis:

Verunreinigung

Wirkstoffe und Mengen:

LSD-Tartrat:       40,0 µg (Mikrogramm)
iso-LSD-Tartrat:       35,2 µg (Mikrogramm)
Koffein:         9,8 µg (Mikrogramm)

   
(Tartrat = Salz der Weinsäure)
    

Abgabe der Probe:

23. Juli 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale des Blotters:

Gewicht: 16,2 mg

Länge, Breite: 8,6 x 8,6 mm

Farbe: orange / rot
   

zu iso-LSD:

LSD kommt in vier Molekülvarianten (Stereoisomere) vor. Von diesen besitzt nur D-LSD die typische psychoaktive Wirkung. Werden die anderen Formen (L-LSD, D-iso-LSD oder L-iso-LSD) z.B. beim Drug Checking in einem Trip nachgewiesen, deutet dies auf eine unsaubere Herstellung hin. Bei längerer Lagerung kann sich ein Teil des LSD in iso-LSD umwandeln. Iso-LSD gilt als nicht psychoaktiv. Es ist hinsichtlich anderer möglicherweise schädlicher Wirkungen auf den Körper nicht erforscht.

  

zu den deklarierten LSD-Mengen:

Häufig werden auf den Blotters beim Verkauf wesentlich höhere LSD-Mengen angegeben, als tatsächlich enthalten sind. Die meisten Konsument*innen gehen aufgrund dieser Falschdeklarationen davon aus, wesentlich höhere Dosen zu konsumieren, als sie tatsächlich einnehmen. Orientieren sie sich bei den mittels Drugchecking analysierten Blottern an diesen falschen Dosis-Wirkungs-Vorerfahrungen, kann es zu Überdosierungen kommen.
   

zum festgestelltem Wirkstoffgehalt von LSD:

Daten zur Wirkstoffmenge für 2021 in Deutschland analysierte LSD-Produkte liegen uns nicht vor. Die durchschnittliche LSD Menge auf Filzen (Papiertrips) beim Drugchecking des Drogeninformationszentrum der Stadt Zürich (Schweiz) lag 2022 bei 76,5 µg, die Spannweite reichte von 6,3 µg bis 215,7 µg LSD pro Filz.

Mit 51,3 µg LSD-Tartrat enthält die Probe etwas mehr als die in Zürich 2022 durchschnittlich festgestellte Wirkstoffmenge.
    

LSD-Dosierung:

    5-20 µg:  Dosierungen beim Microdosing.

  25–50 µg:  Schwellendosis, um leichte körperliche und schwache psychische Effekte zu spüren.

50–100 µg:  Häufig auf Partys verwendete Dosierungen mit deutlich wahrnehmbaren psychischen und körperlichen Wirkungen.

100-200 µg:  Heute in klinischen Studien und in LSD-gestützten Psychotherapien verwendete Dosierung.

200-500 µg:  Intensive psychedelische Erlebnisse und starke (Pseudo)Halluzinationen.

500-850 µg:  Sehr hohe, vor allem früher bei psychedelischen Therapieformen, eingesetzte Dosierungen mit sehr starken Bewusstseinsveränderungen.
  

Weitere Informationen zu LSD findest du auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/lsd

 

zur Verunreinigung mit Koffein:
   
Der Koffeingehalt in der Probe ist so gering, dass er keinen wesentlichen Einfluss auf die Wirkung und das gesundheitliche Risiko des Konsums hat. Die Verunreinigungen deuten auf eine unsachgemäße Herstellung und/oder Verpackung des MDMA-Produkts hin.
   

Safer Use:

  • Konsumiere LSD nur, wenn es dir seelisch und körperlich gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohlfühlst (setting).
  • Wenn du psychischer Belastung ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von LSD verzichten.
  • Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von LSD-Zubereitungen unterliegt starken Schwankungen und Trips können mit anderen (hoch)wirksamen Substanzen verunreinigt sein.
  • Wenn dir Drugchecking nicht zur Verfügung steht, dosiere niedrig und warte mindestens 3 Stunden auf die Wirkung, bevor du nachlegst. Es können Blotter im Umlauf sein, die als LSD verkauft werden und Wirkstoffe mit einem späteren Wirkungseintritt enthalten.

Procain-Kokain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain, 23.07.2024 (Berlin)

Procain-Kokain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain, 23.07.2024 (Berlin)

Procain-Kokain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
  

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   22,9 %
Procain-Hydrochlorid:   41,0 %
Koffein:   31,2 %

         
Vom Konsum wird abgeraten !  

Der intravenöse Konsum ist lebensgefährlich !
   

Abgabe der Probe:

23. Juli 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zum Kokain-Gehalt:

Der Kokain-Gehalt in den im Umlauf befindlichen Kokain-Pulvern kann stark variieren. Gemäß der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht lag der mittlere Wirkstoffgehalt für Sicherstellungen aus dem Straßenhandel 2021 in Deutschland bei 86,7 % Kokain-Hydrochlorid.

Mit 22,9 % Kokain-Hydrochlorid liegt die vorliegende Substanz sehr weit unter dem deutschen Mittel (2021).

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

zu Koffein:

Koffein verstärkt die stimmulierende Kokain-Wirkung.

Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.

Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab.

Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden.

Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g.
   

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:


Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!

Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Kokain-Procain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain, 23.07.2024 (Berlin)

Kokain-Procain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain, 23.07.2024 (Berlin)

Kokain-Procain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
  

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   60,4 %
Procain-Hydrochlorid:   16,1 %
Koffein:   12,0 %

         
Vom Konsum wird abgeraten !  

Der intravenöse Konsum ist lebensgefährlich !
   

Abgabe der Probe:

23. Juli 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zum Kokain-Gehalt:

Der Kokain-Gehalt in den im Umlauf befindlichen Kokain-Pulvern kann stark variieren. Gemäß der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht lag der mittlere Wirkstoffgehalt für Sicherstellungen aus dem Straßenhandel 2021 in Deutschland bei 86,7 % Kokain-Hydrochlorid.

Mit 60,4 % Kokain-Hydrochlorid liegt die vorliegende Substanz deutlich unter dem deutschen Mittel (2021).

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

zu Koffein:

Koffein verstärkt die stimmulierende Kokain-Wirkung.

Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.

Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab.

Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden.

Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g.
   

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:


Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!

Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Kokain-Procain-Mischung, erworben als Kokain, 23.07.2024 (Berlin)

Kokain-Procain-Mischung, erworben als Kokain, 23.07.2024 (Berlin)

Kokain-Procain-Mischung, erworben als Kokain

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
  

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   50,5 %
Procain-Hydrochlorid:   15,6 %

         
Vom Konsum wird abgeraten !  

Der intravenöse Konsum ist lebensgefährlich !
   

Abgabe der Probe:

23. Juli 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zum Kokain-Gehalt:

Der Kokain-Gehalt in den im Umlauf befindlichen Kokain-Pulvern kann stark variieren. Gemäß der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht lag der mittlere Wirkstoffgehalt für Sicherstellungen aus dem Straßenhandel 2021 in Deutschland bei 86,7 % Kokain-Hydrochlorid.

Mit 50,5 % Kokain-Hydrochlorid liegt die vorliegende Substanz weit unter dem deutschen Mittel (2021).

zu Procain:


Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:


Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!

Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Kokain-Phenacetin-Mischung, verunreinigt mit Procain, erworben als Kokain, 23.07.2024 (Berlin)

Kokain-Phenacetin-Mischung, verunreinigt mit Procain, erworben als Kokain, 23.07.2024 (Berlin)

Kokain-Phenacetin-Mischung, verunreinigt mit Procain, erworben als Kokain

  
Warnhinweis:

Falschdeklaration und Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:    67,7 %
Phenacetin:    11,6 %
Procain-Hydrochlorid:      3,3 %

 

Vom Konsum wird abgeraten !

  

Abgabe der Probe:

23. Juli 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
  

zum Kokain-Gehalt:

Der Kokain-Gehalt in den im Umlauf befindlichen Kokain-Pulvern kann stark variieren. Gemäß der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht lag der mittlere Wirkstoffgehalt für Sicherstellungen aus dem Straßenhandel 2021 in Deutschland bei 86,7 % Kokain-Hydrochlorid.

Mit 67,7 % Kokain-Hydrochlorid liegt die vorliegende Substanz weit unter dem deutschen Mittel (2021).
  

zu Phenacetin:

Phenacetin (= 4-Ethoxyacetanilid) ist ein Schmerzmittel (Nichtopioid) aus der Gruppe der Anilide, zu der auch Paracetamol gehört. Der Wirkstoff wird im Körper zum größten Teil in Paracetamol umgewandelt.

Phenacetin verlor 1986 seine Zulassung als Arzneimittel, da es bei Überdosierung sehr häufig zu Nierenschäden kam.

Dosierung:

Die Einzeldosis von Phenacetin in Arzneimitteln (meist Kombinationspräparaten) für Erwachsene lag zwischen 250 mg und 500 mg.
  

Wirkungen:

Schmerzreduktion,

Fiebersenkung,

Erregung und Euphorie (in hohen Dosen).
   

Risken und Nebenwirkungen:

Erkrankungen der Haut,

Störungen des Blutbildes, Methämoglobinämie, hämolytische Anämie,

Nierenschäden,

Karzinomentstehung in den Harnwegen.
   
akute Vergiftung:
    
Erregungszustände, Delirien und Krämpfe.
          

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Kokain-Procain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain, 23.07.2024 (Berlin)

Kokain-Procain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain, 23.07.2024 (Berlin)

Kokain-Procain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
  

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   62,2 %
Procain-Hydrochlorid:   15,5 %
Koffein:   13,7 %

         
Vom Konsum wird abgeraten !  

Der intravenöse Konsum ist lebensgefährlich !
   

Abgabe der Probe:

23. Juli 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zum Kokain-Gehalt:

Der Kokain-Gehalt in den im Umlauf befindlichen Kokain-Pulvern kann stark variieren. Gemäß der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht lag der mittlere Wirkstoffgehalt für Sicherstellungen aus dem Straßenhandel 2021 in Deutschland bei 86,7 % Kokain-Hydrochlorid.

Mit 62,2 % Kokain-Hydrochlorid liegt die vorliegende Substanz deutlich unter dem deutschen Mittel (2021).

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

zu Koffein:

Koffein verstärkt die stimmulierende Kokain-Wirkung.

Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.

Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab.

Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden.

Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g.
   

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:


Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!

Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

4-CMC (Clephedron), erworben als 3-MMC, 23.07.2024 (Berlin)

4-CMC (Clephedron), erworben als 3-MMC, 23.07.2024 (Berlin)

4-CMC (Clephedron), erworben als 3-MMC

    
Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe und Menge:

4-CMC-Hydrochlorid:  95,4 %

Es konnte kein 3-MMC nachgewiesen werden.  
  

Abgabe der Probe:

23. Juli 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

beige Kristalle
   

zu 4-CMC:

4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor.

Wirkmechanismus:

Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.

durch Konsument*innen beschriebene Wirkungen:

vergleichbar mit der Wirkung von MDMA (in Dosen zwischen 75 und 90 mg) ;
Euphorie;
Stimmulation: Gefühl eines erhöhten Energieniveaus mit gesteigertem Bewegungsdrang und sexuellem Verlangen;
gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten;
gesteigerte Empathiefähigkeit;
Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.

Nebenwirkungen:

Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern;
Augenzucken, , Kieferverspannung;
starke Schmerzen nach nasalem Konsum,
Todesfall nach versehentlicher Einnahme von größeren Mengen 4-CMC (statt Mephedron) und anderer Substanzen.
     
Neurotoxizität:

In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.
    

Dosierungen:

Konsumenten*innen berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg (nasal).

In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

    
Quellen:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28657185/

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0731708524000347?via%3Dihub

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8096775/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36669877/

2-MMC, erworben als 3-MMC, 23.07.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC, 23.07.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  95,0 %

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

23. Juli 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

farblose Kristalle
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/ 

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC. 

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, erworben als 3-MMC, 23.07.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC, 23.07.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  95,1 %

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

23. Juli 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/ 

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC. 

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, verunreinigt mit 3-MMC, erworben als 3-MMC, 23.07.2024 (Berlin)

2-MMC, verunreinigt mit 3-MMC, erworben als 3-MMC, 23.07.2024 (Berlin)

2-MMC, verunreinigt mit 3-MMC, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:    91,7 %
3-MMC-Hydrochlorid:      1,3 %

   
Abgabe der Probe:

23. Juli 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

farblose Kristall
   

die Verunreinigung mit 3-MMC:

3-MMC und 2-MMC verstärken sich gegenseitig in ihrer stimulierenden Wirkung und ihren psychischen und körperlichen Nebenwirkungen, insbesondere auf das Herz-Kreislauf-System.

Der Gehalt an 3-MMC in der Probe ist so gering, dass er keinen wesentlichen Einfluss auf die Wirkung und das Gesundheitsrisiko des Konsums haben dürfte.

Die Verunreinigung ist ein weiterer Hinweis auf eine unsachgemäße Herstellung und/oder Verpackung des Produktes.
    

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/ 

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC. 

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

Rolls Royce, hochdosiertes MDMA, 16.07.2024 (Berlin)

Rolls Royce, hochdosiertes MDMA, 16.07.2024 (Berlin)

Rolls Royce

    
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

142,9 mg MDMA-Hydrochlorid
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 35,7 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

16. Juli 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 4,0 mm

Breite x Höhe: 7,2 x 12,8 mm

Gewicht: 400,2 mg

Farbe: grau

Bruchrille: ja
    

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
    

Dosierung:

MDMA-Hydrochlorid wird nasal, oral, anal, konsumiert. Wir geben hier eine Dosierungsorientierung für den üblichen oralen Konsum bei nicht oder wenig toleranten Konsument*innen an.

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht.

Diese kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%] 

 

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Maserati, hochdosiertes MDMA, 16.07.2024 (Berlin)

Maserati, hochdosiertes MDMA, 16.07.2024 (Berlin)

Maserati

    
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

123,1 mg MDMA-Hydrochlorid
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 30,8 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

16. Juli 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 5,8 mm

Breite x Höhe: 8,1 x 12,2 mm

Gewicht: 399,5 mg

Farbe: lila

Bruchrille: nein
    

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
    

Dosierung:

MDMA-Hydrochlorid wird nasal, oral, anal, konsumiert. Wir geben hier eine Dosierungsorientierung für den üblichen oralen Konsum bei nicht oder wenig toleranten Konsument*innen an.

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht.

Diese kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%] 

 

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

MDMA, verunreinigt mit Heroin, 16.07.2024 (Berlin)

MDMA, verunreinigt mit Heroin, 16.07.2024 (Berlin)

MDMA, verunreinigt mit Heroin-Bestandteilen

    
Warnhinweis:

Verunreinigung
  

Wirkstoffe und Menge:

MDMA-Hydrochlorid:       64,2 %
Diamorphin:      1,7 %
Noscapin:      1,6 %
Paracetamol:      2,4 %
Koffein:        0,7 %


Diamorphin ist der eigentliche Wirkstoff des Heroins, Noscapin ein Begleitstoff aus dem Schlafmohns (Opium), Paracetamol und Koffein sind typische Streckmittel im Heroin.

Vom Konsum wird dringend abgeraten !
   

Abgabe der Probe:

16. Juli 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

braune Kristalle
   

Risikoeinschätzung:

Werden von der vorliegenden Probe die für (reines) MDMA üblichen Mengen zwischen 80 und 180 mg konsumiert, werden von den festgestellten Heroin-Bestandteilen folgende Mengen eingenommen:

Diamorphin: 1,36 - 3,06 mg
(entspricht 1,50 – 3,37 mg Diamorphin-Hydrochlorid)

Noscapin: 1,28 - 2,88 mg
Paracetamol: 1,92 - 4,32 mg
Koffein: 2,24 - 5,04 mg

Die Wirkstoffmengen aller Heroin-Bestandteile liegen damit weit unter den üblicherweise zu medizinischen Zwecken (oral) verabreichten Mengen und außerhalb der Mengen, die bei gesunden Erwachsenen wirksam sind und bedenkliche Nebenwirkungen auslösen.

Bei der oralen Diamorphin-Therapie (suchtmedizinische Originalstoffvergabe, heroingestützte Behandlung) sollte die erste orale Dosis 100 mg Diamorphin-Hydrochlorid nicht überschreiten.

Eine besondere Gefahr (Lebensgefahr) beim Konsum der vorliegenden Probe besteht darin, dass die Heroin-Verunreinigung nicht gleichmäßig im MDMA verteilt ist. Wird ein nicht zerkleinerter Heroinklumpen oder eine pulverförmige Heroin-Zusammenballung in für MDMA üblichen Mengen konsumiert, besteht die Gefahr einer heroininduzierten Atemdepression und komatöser Zustände.

Eine Verunreinigung von MDMA-Kristallen mit Heroin ist ein deutlicher Hinweis auf eine unsachgemäße Herstellung und/oder Verpackung des MDMA-Produkts. Im Falle von Heroin ist dies in hohem Maße fahrlässig.
   

zu den einzelnen Substanzen aus der Heroin-Verunreinigung:

Diamorphin (= Diacetylmorphin) ist der Hauptwirkstoff im Heroin. Es ist ein halbsynthetisches Opioid. Diamorphin wird aus Morphin hergestellt, das aus dem getrocknetem Milchsaft des Schlafmohns (= Opium) isoliert wird. Durch Bindung von zwei Teilchen Essigsäure an ein Teilchen Morphin entsteht Diamorphin. Es wirkt anfänglich euphorisierend, macht das Gehirn stressresistenter und vermittelt ein Gefühl der Geborgenheit, Zufriedenheit und der allgemeinen Beruhigung. Diamorphin ist aber auch für die Entwicklung einer Abhängigkeit, die atemdepressive und mitunter tödliche Wirkung verantwortlich. In braunem Heroinpulver oder Kugeln liegt Diamorphin als freie Base vor. Diese kann geraucht werden. Bevor Diamorphin gespritzt werden kann, muss es durch Aufkochen mit Ascorbinsäure in ein wasserlösliches Salz überführt werden.

Noscapin ist eine Substanz im Schlafmohn. Es wird als den Hustenreiz unterdrückendes Medikament (Capval®) als Dragees oder Tropfen (oral) eingesetzt. Noscapin hat keine atemdepressive und schmerzhemmende Wirkung. Häufige Nebenwirkungen von Noscapin sind Kopfschmerzen und Benommenheit, gelegentlich können Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen sowie Hautausschläge auftreten. Bei manchen Menschen kann Noscapin innerhalb weniger Stunden nach der Einnahme intensive krampfartige Bauch-, Brust- oder Rückenschmerzen mit Atemnot und Übelkeit auslösen, die in der Regel nach ein bis drei Stunden abklingen. Betroffene sollten dann kein weiteres Noscapin mehr einnehmen. Erwachsene nehmen zur Unterdrückung des Hustenreizes bis zu dreimal täglich 50 mg Noscapin ein.

Paracetamol ist ein Schmerz- und Fiebermittel, das dem Heroin absichtlich zugesetzt wird. Die maximale intravenöse Dosis beträgt 1 g, die maximale Tagesdosis darf 3 g nicht überschreiten. Bei Überdosierung können Leberschäden bis hin zum tödlichen Leberversagen auftreten.

Koffein ist ein Stimulans, das dem Heroin vorsätzlich zugesetzt wird. Die wirksame Dosis liegt zwischen 50 und 200 mg (oral), Bei starker Überdosierung (ab 1 g) können Vergiftungssymptome wie Herzrhythmusstörungen und Krämpfe auftreten. Die tödliche Koffein-Dosis liegt zwischen 3 und 10 g nach oraler Einnahme.

   
zur MDMA-Wirkstoffmenge:

MDMA-Kristalle besitzen in der Regel einen hohen Wirkstoffgehalt, bei in Deutschland 2021 sichergestellten Pulvern lag dieser meist über 90 % MDMA-Hydrochlorid.

Die untersuchten Kristalle liegt mit einem Wirkstoffgehalt von 64,2 % an MDMA-Hydrochlorid deutlich unter diesem Mittelwert.

Dosierung:

MDMA-Hydrochlorid wird nasal, oral, anal, konsumiert. Wir geben hier eine Dosierungsorientierung für den üblichen oralen Konsum bei nicht oder wenig toleranten Konsument*innen an.

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht.

Wenn Du es wirklich genau machen willst, zerhackst du die Kristalle, mischst das entstandene Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Diese kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

   
Safer Use:

  1. Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  2. Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

 

 

MDMA, verunreinigt mit Koffein, 16.07.2024 (Berlin)

MDMA, verunreinigt mit Koffein, 16.07.2024 (Berlin)

MDMA, verunreinigt mit Koffein

    
Warnhinweis:

Verunreinigung
  

Wirkstoffe und Menge:

MDMA-Hydrochlorid:       85,8 %
Koffein:        0,7 %

   
Der MDMA-Gehalt liegt bei dem für Pulver und Kristalle üblichen Wert. Dieser lag beim Drugchecking in Berlin 2023 bei durchschnittlich 85 %.


Abgabe der Probe:

16. Juli 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

farblose ("weiße") Kristalle
   

Risikoeinschätzung zu Verunreinigung mit Koffein:

Der Koffeingehalt in der Probe ist so gering, dass er keinen wesentlichen Einfluss auf die Wirkung und das gesundheitliche Risiko des Konsums hat.

Die Verunreinigungen deuten auf eine unsachgemäße Herstellung und/oder Verpackung des MDMA-Produkts hin.

   

zu MDMA:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen mit MDMA:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

    
Wenn Du es wirklich genau machen willst, zerhackst du die Kristalle, mischst das entstandene Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
   

Informationen zu MDMA finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/mdma-ecstasy

 

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

MDMA, verunreinigt mit Ketamin, 16.07.2024 (Berlin)

MDMA, verunreinigt mit Ketamin, 16.07.2024 (Berlin)

MDMA, verunreinigt mit Ketamin

    
Warnhinweis:

Verunreinigung
  

Wirkstoffe und Menge:

MDMA-Hydrochlorid:       84,6 %
Ketamin-Hydrochlorid:        4,0 %

   
Der MDMA-Gehalt liegt bei dem für Pulver und Kristalle üblichen Wert. Dieser lag beim Drugchecking in Berlin 2023 bei durchschnittlich 85 %.


Abgabe der Probe:

16. Juli 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

farblose ("weiße") Kristalle
   

Risikoeinschätzung zur Ketamin-Verunreinigung:

Werden von der vorliegenden Probe die für (reines) MDMA üblichen Mengen zwischen 80 und 180 mg (oral) konsumiert, werden zwischen 3,2 und 7,2 mg Ketamin-Hydrochlorid eingenommen.

Diese Ketaminmengen sind weit von den üblicherweise konsumierten Dosen entfernt. Eine Veränderung der wahrnehmbaren Wirkung von MDMA ist möglich.

Die Verunreinigung mit Ketamin sind ein eindeutiger Hinweis auf eine unsachgemäße Herstellung und/oder Verpackung der Probe.

   

zu MDMA:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen mit MDMA:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

    
Wenn Du es wirklich genau machen willst, zerhackst du die Kristalle, mischst das entstandene Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
   

Informationen zu MDMA finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/mdma-ecstasy

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

 

 

MDMA, erworben als Mephedron (4-MMC), 16.07.2024 (Berlin)

MDMA, erworben als Mephedron (4-MMC), 16.07.2024 (Berlin)

MDMA, erworben als Mephedron (4-MMC)

    
Warnhinweis:

Falschdeklaration
  

Wirkstoffe und Menge:

MDMA-Hydrochlorid:       88,4 %


Es wurde kein Mephedron nachgewiesen.   

Der MDMA-Gehalt liegt bei dem für Pulver und Kristalle üblichen Wert. Dieser lag beim Drugchecking in Berlin 2023 bei durchschnittlich 85 %.


Abgabe der Probe:

16. Juli 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

graue Kristalle
   

Risikoeinschätzung:

   
Mephedron wird zum Teil in deutlich höheren Dosierungen (oral bis zu 250 mg) als MDMA konsumiert, so dass es beim Konsum von fälschlicherweise als Mephedron deklariertem MDMA-Pulver zu Überdosierungen mit MDMA kommen kann.

Einige Aspekte der Wirkung von Mephedron und MDMA, wie z.B. die Steigerung der Empathiefähigkeit, sind ähnlich. Allerdings wirkt Mephedron in der Regel stärker stimulierend als MDMA. Zudem dauert es länger, bis die Wirkung von MDMA nach dem Konsum eintritt, was zu einer Nachdosierung mit dem Risiko einer Überdosierung führen kann. Außerdem wirkt MDMA länger als Mephedon, was zu Irritationen und Überforderung führen kann.

Die Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und Kontraindikationen ("nicht konsumieren bei") von MDMA unterscheiden sich von denen von Mephedron.

    

zu MDMA:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen mit MDMA:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

    
Wenn Du es wirklich genau machen willst, zerhackst du die Kristalle, mischst das entstandene Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
   

Informationen zu MDMA finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/mdma-ecstasy

 

Safer Use:

  1. Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  2. Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Benzoylecgonin, 16.07.2024 (Berlin)

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Benzoylecgonin, 16.07.2024 (Berlin)

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Benzoylecgonin

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:    74,9 %
Norkokain-Hydrochlorid:      1,6 %
Benzoylecgonin-Hydrochlorid:       5,1 %

   

Abgabe der Probe:

16. Juli 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zu Benzoylecgonin:

Benzoylecgonin ist ein Abbauprodukt des Kokains. Es entsteht im menschlichen Körper hauptsächlich in der Leber nach der Aufnahme von Kokain. Es verbleibt länger im Körper als das Kokain selbst.

Darüber hinaus kann Benzoylecgonin bei der Herstellung von Kokain oder durch den Abbau von Kokain bei längerer und unsachgemäßer Lagerung entstehen. Dabei wird eine Esterbindung des Kokains gespalten und es entstehen Benzoylecgonin und Methanol.

Benzoylecgonin gilt pharmakologisch als weitgehend wirkungslos. Die Toxizität (Giftigkeit) von Benzoylecgonin für den Menschen ist jedoch einigen Studien zufolge so hoch wie die von Kokain selbst. Insgesamt gilt die Toxizität von Benzoylecgonin als wenig erforscht. Die wenigen toxikologischen Studien deuten jedoch darauf hin, dass Benzoylecgonin über verschiedene Mechanismen schädliche Wirkungen auf das Herz-Kreislauf-System, das Nervensystem und die Entwicklung von Säuglingen ausübt. Benzoylecgonin scheint für bestimmte Organe und Gefäße schädlicher zu sein als Kokain.
    

zu Norkokain:

Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
     

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Kokain-Procain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain, 16.07.2024 (Berlin)

Kokain-Procain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain, 16.07.2024 (Berlin)

Kokain-Procain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
  

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   33,1 %
Procain-Hydrochlorid:   10,9 %
Koffein:     6,8 %

         
Vom Konsum wird abgeraten !  

Der intravenöse Konsum ist lebensgefährlich !
   

Abgabe der Probe:

16. Juli 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zum Kokain-Gehalt:

Der Kokain-Gehalt in den im Umlauf befindlichen Kokain-Pulvern kann stark variieren. Gemäß der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht lag der mittlere Wirkstoffgehalt für Sicherstellungen aus dem Straßenhandel 2021 in Deutschland bei 86,7 % Kokain-Hydrochlorid.

Mit 33,1 % Kokain-Hydrochlorid liegt die vorliegende Substanz weit unter dem deutschen Mittel (2021).

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

zu Koffein:

Koffein verstärkt die stimmulierende Kokain-Wirkung.

Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.

Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab.

Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden.

Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g.

 

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:


Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!

Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Kokain-Procain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain, 16.07.2024 (Berlin)

Kokain-Procain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain, 16.07.2024 (Berlin)

Kokain-Procain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
  

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   45,1 %
Procain-Hydrochlorid:   22,7 %
Koffein:   21,1 %

         
Vom Konsum wird abgeraten !  

Der intravenöse Konsum ist lebensgefährlich !
   

Abgabe der Probe:

16. Juli 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zum Kokain-Gehalt:

Der Kokain-Gehalt in den im Umlauf befindlichen Kokain-Pulvern kann stark variieren. Gemäß der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht lag der mittlere Wirkstoffgehalt für Sicherstellungen aus dem Straßenhandel 2021 in Deutschland bei 86,7 % Kokain-Hydrochlorid.

Mit 45,1 % Kokain-Hydrochlorid liegt die vorliegende Substanz weit unter dem deutschen Mittel (2021).

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

zu Koffein:

Koffein verstärkt die stimmulierende Kokain-Wirkung.

Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.

Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab.

Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden.

Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g.

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:


Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!

Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Kokain-Tetramisol-Koffein-Mischung, erworben als Kokain, 16.07.2024 (Berlin)

Kokain-Tetramisol-Koffein-Mischung, erworben als Kokain, 16.07.2024 (Berlin)

Kokain-Tetramisol-Koffein-Mischung, erworben als Kokain


Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:      34,0 %
Tetramisol-Hydrochlorid:      13,9 %
Koffein:        0,8 %

    
Vom Konsum wird abgeraten !

    

Abgabe der Probe:

16. Juli 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zur Verunreinigung mit Koffein:

Der Koffein-Gehalt ist so gering, dass er für die Wirkung und das gesundheitliche Risiko des Konsums nur eine untergeordnete Rolle spielt.  
   

zu Tetramisol:

Tetramisol ist einer der am häufigsten verwendete Verschnittstoffe in Kokain-Proben. Es existiert in den zwei Formen, die sich wie Bild und Spiegelbild (rechte und linke Hand) zueinander verhalten: Levamisol und Dexamisol. Im Tetramisol liegen diese beiden Formen als 1:1 Gemisch (Racemat) vor. In Deutschland wird Levamisol als Mittel gegen Wurmbefall in der Tiermedizin eingesetzt und soll wegen der gefährlichen Nebenwirkungen zu diesem Zweck nicht am Menschen angewendet werden. Es wirkt schon in geringen Dosen stimulierend auf das Immunsystem des Menschen.

Studien zeigen, dass illegal erworbene Kokainproben Levamisol, mit Levamisol angereicherte Mischungen und racemisches Tetramisol als Verschnittstoff enthalten. In 151 Kokainproben die zwischen 2018 und 2021 in Rheinland-Pfalz polizeilich sichergestellt wurden, wurden 51 positiv auf Tetramisol-Substanzen getestet. Dabei handelte es sich bei 48 Proben (94%) um racemisches Tetramisol (Losacker und andere, Toxichem Krimtech 2023).

Tetramisol kann eine Verminderung bestimmter Abwehrzellen im Blut (Neutopenie), die Entzündung und Zerstörung von Blutgefäßwänden (nekrotisierende Vaskulitis) durch Verschluss kleiner Blutgefäße und einen (nahezu) vollständigem Mangel an Granulozyten (Gruppe von weißen Blutkörperchen), also eine potentiell lebensgefährliche Agranulozytose verursachen, was nach regelmäßigem Konsum von mit Tetramisol gestrecktem Kokain beobachtet werden kann. Die nekrotisierend-gefäßschädigenden Eigenschaften des Tetramisols werden bei starkem Kokainkonsum mit dem Absterben ganzer Hautareale in Verbindung gebracht.

Das häufige Vorkommen von Tetramisol/Levamisol in Kokain-Proben hat zu Spekulationen über die Gründe der Beimengung geführt. Vorläufige Untersuchungen ergaben, dass Levamisol im Körper zu Aminorex umgewandelt wird, dass sowohl Kokain-artige wie auch Amphetamin-artige Wirkungen auslöst und so die Wirkung von Kokain verstärkt und verlängern könnte. In einer aktuellen Studie konnte die Entstehung von Aminorex im Körper nach Tetramisol-Konsum allerdings nicht nachgewiesen werden (Hundertmark und andere, Toxichem Krimtech 2023).
   

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

4-CMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 16.07.2024 (Berlin)

4-CMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 16.07.2024 (Berlin)

4-CMC (Clephedron), erworben als 4-MMC (Mephedron)

    
Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe und Menge:

4-CMC-Hydrochlorid:  75,4 %

Es konnte kein Mephedron (4-MMC) nachgewiesen werden.  
  

Abgabe der Probe:

16. Juli 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

farblos-beige Kristalle
   

zu 4-CMC:

 

4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor.

Wirkmechanismus:

Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.

durch Konsument*innen beschriebene Wirkungen:

vergleichbar mit der Wirkung von MDMA (in Dosen zwischen 75 und 90 mg) ;
Euphorie; Stimmulation: Gefühl eines erhöhten Energieniveaus mit gesteigertem Bewegungsdrang und sexuellem Verlangen; gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten; gesteigerte Empathiefähigkeit;Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.

Nebenwirkungen:

Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern;
Augenzucken, , Kieferverspannung;
starke Schmerzen nach nasalem Konsum,
Todesfall nach versehentlicher Einnahme von größeren Mengen 4-CMC (statt Mephedron) und anderer Substanzen.

Neurotoxizität:

In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.

Dosierungen:

Konsumenten*innen berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg (nasal).

In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
   

Safer Use:


Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

    
Quellen:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28657185/

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0731708524000347?via%3Dihub

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8096775/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36669877/

Mephedron (4-MMC), verunreinigt mit iso-4-MMC, 16.07.2024 (Berlin)

Mephedron (4-MMC), verunreinigt mit iso-4-MMC, 16.07.2024 (Berlin)

Mephedron (4-MMC), verunreinigt mit iso-4-MMC

    
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

4-MMC-Hydrochlorid:    88,7 %
iso-4-MMC-Hydrochlorid:    ohne Mengenbestimmung


Abgabe der Probe:

16. Juli 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

beige Kristalle
   

zu iso-4-MMC:

iso-4-MMC ist vermutlich ein Nebenprodukt bei der Synthese von 4-MMC. Es ist hinsichtlich seiner Wirkungen, Nebenwirkungen und Risiken beim Konsum nicht erforscht und bewertet.

Der Nachweis in der vorliegenden Probe deutet auf eine unsachgemäße Herstellung der Substanz hin.

Vom Konsum wird abgeraten !

   

Informationen zu Mephedron finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/mephedron

   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

2-MMC, verunreinigt mit Tryptamin, erworben als 3-MMC, 16.07.2024 (Berlin)

2-MMC, verunreinigt mit Tryptamin, erworben als 3-MMC, 16.07.2024 (Berlin)

2-MMC, verunreinigt mit Tryptamin, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration und Verunreinigung
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid    87,4 %
Tryptamin    ohne Mengenbestimmung

   
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

16. Juli 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

farblose ("weiße") Kristalle
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/ 

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC. 

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.

  
zu Trytamin:

Viele psychoaktive Substanzen, insbesondere solche mit psychedelischer und halluzinogener Wirkung wie Psilocybin oder DMT, basieren auf der Grundstruktur von Tryptamin (-> Tryptamine).

Tryptamin wird im Körper aus der Aminosäure (Eiweißbaustein) Tryptophan gebildet. Es kommt in vielen pflanzlichen und tierischen Geweben vor, in geringen Mengen als sogenanntes Spurenamin auch im Gehirn. Als Botenstoff ist Tryptamin an der Regulation vieler Körperfunktionen beteiligt. Als Spurenamin, das im Gehirn von Säugetieren vorkommt, bindet Tryptamin unter anderem an den Spurenamin-assoziierten Rezeptor 1 (TAAR1) und aktiviert diesen Rezeptor. Dadurch werden vermutlich zahlreiche Gehirnfunktionen beeinflusst.

Tryptamin wird als ein Faktor bei neuropsychiatrischen Störungen angesehen, wozu auch Störungen gehören, die mit dem Konsum psychoaktiver Substanzen zusammenhängen.
   
Wird Tryptamin dem Körper mit der Nahrung oder gezielt als Substanz zugeführt, wird es vermutlich sehr schnell durch Monoaminoxidasen (MAO) im Darm, Blut und in der Leber abgebaut, so dass es kaum wirksam sein dürfte. In Kombination mit MAO-Hemmern können allerdings Tryptamin-Wirkungen auftreten.
   
Ausreichend hohe Blutspiegel von zugeführtem Tryptamin dürften zu Gefäßverengung, Blutdruckanstieg, Kopfschmerzen, Fieber, manchmal Erbrechen und Schwitzen führen, wobei in der wissenschaftlichen Literatur nicht angegeben ist, ab welcher Dosis diese Wirkungen auftreten. Tryptamin wirkt über α-Adrenozeptoren und 5-HT (Serotonin)-Rezeptoren oder durch direkte Bindung an spezifische Spurenaminrezeptoren (TAARs).
   
Außerdem kann Tryptamin im menschlichen Körper durch Enzyme (N-Methyltransferasen) unter anderem in DMT (N,N-Dimethyltryptamin) umgewandelt werden. DMT ist eine halluzinogene Substanz, die in verschiedenen Geweben (Lunge, Niere) und Körperflüssigkeiten (Urin, Blut, Liquor) nachgewiesen wurde. Die physiologische Rolle des körpereigenen DMT beim Menschen ist weitgehend unbekannt.
   
Tryptamin ist kein (wirksamer) Bestandteil von Arzneimitteln oder Nahrungsergänzugsmitteln. Bei einem Mangel an Tryptamin oder verwandten Substanzen wie Serotonin (5-Hydroxytryptamin) werden Arzneimittel oder Nahrungsergänzungsmittel mit der Aminosäure Tryptophan verabreicht. Für Aminosäuren gibt es spezielle Transport- und Verteilungsmechanismen im Körper.

Als Chemikalie verursacht Tryptamin Hautreizungen, schwere Augenreizungen und kann die Atemwege reizen.
  

Quellen:

https://pubchem.ncbi.nlm.nih.gov/compound/1150

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/8098507/

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8787759/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28008798/
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, erworben als 3-MMC, 15.07.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC, 15.07.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  96,1 %

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

15. Juli 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/ 

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC. 

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, erworben als 3-MMC, 15.07.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC, 15.07.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  96,0 %

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

15. Juli 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/ 

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC. 

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 15.07.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 15.07.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC)

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  87,3 %

Es wurde kein 4-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

15. Juli 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/ 

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC. 

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

DMT, verunreinigt mit NMT, 09.07.2024 (Berlin)

DMT, verunreinigt mit NMT, 09.07.2024 (Berlin)

DMT, verunreinigt mit NMT

    
Warnhinweis
:

verunreinigtes DMT

Untersuchungsbefund:

DMT (Base):    96,3 %
NMT (Base):    ohne Mengenbestimmung

    
Abgabe der Probe:

09. Juli 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform der Probe:

braunes Pulver
    

zu NMT:

NMT (= N-Methyltryptamin) ist ein Naturstoff, der bei Menschen, Tieren und Pflanzen nachgewiesen wurde und als schwach psychoaktiv eingestuft wird. Es tritt als Zwischenprodukt bei der Biosynthese von DMT auf und entsteht im menschlichen Körper als Abbauprodukt von DMT.
     

zu DMT:

DMT (N,N-Dimethyltryptamin) ist in der Pflanzen- und Tierwelt weit verbreitet. Auch im menschlichen Körper kommt DMT als Botenstoff vor. Es wird auch zu Rauschzwecken synthetisch hergestellt.

DMT kommt als freie Base oder in wasserlöslichen Salzen vor.

Als freie Base kann DMT pur geraucht werden.

Changa ist eine Räuchermischung aus Kräutern & DMT-Base.

Ayahuasca ist ein pflanzliches Getränk, das neben DMT-Salzen auch MAO-Hemmer enthält. Nur bei gleichzeitiger oder zeitnaher Einnahme von MAO-Hemmern kann DMT oral wirken.
     

Wirkungseintritt und Wirkdauer:

  • geraucht (freie Base) nach wenigen Sekunden. Maximale Wirkung nach ca. 5 Minuten. Hält meist weniger als 30 Minuten an.
  • gespritzt (Salze) nach 2-5 Minuten, nicht mehr wahrnehmbar nach ca. 30 Minuten. (i.v.) bzw. 30-60 Minuten (i.m.).
  • getrunken (Salze) innerhalb einer Stunde. Maximale Wirkung nach 1,5-2 Stunden, hält 4-6 Stunden teils auch länger an.
      

Wirkungen:

Stark abhängig von Dosis, Set und Setting und schwer vorhersehbar.

Bei niedrigen Dosen meist stimulierend und euphorisierend.

Bei hohen Dosen visuelle Illusionen und Halluzinationen, dabei Verzerrung des Körperbildes, Sprachstörungen und starke Stimmungsschwankungen von Euphorie bis Angst.
    

Nebenwirkungen:

Körperlich: Weite Pupillen, erhöhte Herzfrequenz/ Blutdruck/ Körpertemperatur, Atemschwankungen, Zittern. Bei Ayahuasca-Konsum oft Übelkeit, Erbrechen, Durchfall.

Psychisch: Angstzustände und visuelle Verzerrungen. 
    

Dosierungen:

Geraucht: Mittlere Dosis bei ca. 20 bis 50 mg DMT als freie Base. Die Schwelle zu einer hohen Dosis liegt bei ca. 0,5-0,7 mg/kg Körpergewicht.

Oral: DMT wird durch MAO-Enzyme so schnell abgebaut, dass es alleine keine halluzinogene Wirkung erzeugt. Ayahuasca enthält neben DMT-Salzen pflanzliche MAO-Hemmer und wirkt sehr viel länger als gerauchtes DMT (mehrere Stunden, abhängig von den Zutaten). Übliche Dosierung: 0,6-0,85 DMT mg/kg.

Spritzen: i.m.: 0,2-1 mg/kg des DMT-Salz;  i.v.: 0,1 bis 0,4 mg/kg.
    

Safer Use:

Konsumiere nur an sicheren Orten und mit Personen, denen Du vertraust. Sorge für eine nüchterne Begleitperson, die im Notfall Hilfe leisten kann. Vorsicht beim Bewegen sowie beim Verzehr von Speisen & Getränken.

Vapen kann deutlich weniger schädlich als Rauchen sein. Verwende nur Vaporizer und Basisliquids aus dem Fachhandel.

Gespritzt muss DMT deutlich geringer dosiert werden. Immer eigenes, sauberes Spritzbesteck nutzen.

Jeder Mischkonsum macht den Trip unberechenbarer. Besondere Vorsicht mit Substanzen, die auch auf das Serotonin-System wirken (MDMA, Speed, Tramadol, SSRIs etc.). Gefahr des Serotonin-Syndroms. Vermeide Mischkonsum von DMT mit MAO-Hemmern (Beipackzettel deiner Medis sichten).

Beim oralen Konsum mit MAO-Hemmern (Ayahuasca etc.) kein Verzehr von Tyramin-haltigen Lebensmitteln, z.b. Rotwein & best. Fleisch-/Käseprodukte, ansonsten lebensgefährlicher Bluthochdruck möglich. Liste im Netz checken!

Quelle: SONAR Berlin:

https://safer-nightlife.berlin/dmt

Balenciaga/ NL, extrem hochdosiertes MDMA, 8.07.2024 (Berlin)

Balenciaga/ NL, extrem hochdosiertes MDMA, 8.07.2024 (Berlin)

Balenciaga/ NL

    
Warnhinweis
:

extrem hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

232,5 mg MDMA-Hydrochlorid  
    
Diese Tablette muss sie vor dem Konsum geteilt werden. Um eine Überdosierung zu vermeiden, sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
  

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 41,9 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

08. Juli 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Breite: 10,2 mm

Höhe: 10,2 mm

Dicke: 4,9 mm

Gewicht: 555,6 mg

Farbe: grün (limette)

Bruchrille: ja

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Philipp Plein, extrem hochdosiertes MDMA, 9.07.2024 (Berlin)

Philipp Plein, extrem hochdosiertes MDMA, 9.07.2024 (Berlin)

Philipp Plein

  

Warnhinweis:

extrem hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

209,6 mg MDMA-Hydrochlorid  
    
Diese Tablette muss sie vor dem Konsum geteilt werden. Um eine Überdosierung zu vermeiden, sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
  

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 39,1 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

09. Juli 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Breite: 12,8 mm

Höhe: 11,2 mm

Dicke: 4,8 mm

Gewicht: 535,6 mg

Farbe: beige-orange-gold

Bruchrille: nein

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Gasmaske / Skull, hochdosiertes MDMA, 08.07.2024 (Berlin)

Gasmaske / Skull, hochdosiertes MDMA, 08.07.2024 (Berlin)

Gasmaske / Skull

    
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

153,8 mg MDMA-Hydrochlorid
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 29,7 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

08. Juli 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 5,5 mm

Breite x Höhe: 9,2 x 12,2 mm

Gewicht: 518,3 mg

Farbe: grün

Bruchrille: ja
    

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
    

Dosierung:

MDMA-Hydrochlorid wird nasal, oral, anal, konsumiert. Wir geben hier eine Dosierungsorientierung für den üblichen oralen Konsum bei nicht oder wenig toleranten Konsument*innen an.

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht.

Diese kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%] 

 

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Punisher / NL, hochdosiertes MDMA, 09.07.2024 (Berlin)

Punisher / NL, hochdosiertes MDMA, 09.07.2024 (Berlin)

Punisher /NL

   
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

150,0 mg MDMA-Hydrochlorid 
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 31,9 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

09. Juli 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 4,5 mm

Breite x Höhe: 14,2 x 10,1 mm

Gewicht: 470,7 mg

Farbe: blau

Bruchrille: ja
    

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
    

Dosierung:

MDMA-Hydrochlorid wird nasal, oral, anal, konsumiert. Wir geben hier eine Dosierungsorientierung für den üblichen oralen Konsum bei nicht oder wenig toleranten Konsument*innen an.

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht.

Diese kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%] 

 

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Smiley mit Sonnenbrille, hochdosiertes 2C-B, 08.07.2024 (Berlin)

Smiley mit Sonnenbrille, hochdosiertes 2C-B, 08.07.2024 (Berlin)

Smiley mit Sonnenbrille

    
Warnhinweis:

hochdosiertes 2C-B

Diese Tablette enthält die psychedelische Substanz 2C-B. Dieser Wirkstoff wird typischerweise auch in Tablettenform gehandelt und kann daher mit MDMA-Tabletten verwechselt werden.

In Tabletten schwankt der Gehalt an 2C-B stark. Die Dosis-Wirkungs-Beziehung von 2C-B ist steil. Schon eine geringe Änderung der Dosierung führt zu einer stark veränderten Wirkung.

 

Wirkstoffe und Menge:

2C-B-Hydrochlorid:      21,5 mg

   
Aktuelle Daten zum 2C-B-Gehalt von Zubereitungen liegen für Deutschland nicht vor. Für 2017 gab die DBDD an, dass in 2017 von Polizei und Zoll sichergestellte Tabletten zwischen 8 und 11,4 mg 2C-B, berechnet als Hydrochlorid, nachgewiesen wurden.

Beim Drugchecking in Berlin lag die durchschnittliche Menge 2023 bei 7,9 mg 2C-B-Hydrochlorid pro Tablette.

Mit 21,1 mg 2C-B-Hydrochlorid liegt die Wirkstoffmenge in der Tablette weit über dem Bereich der 2017 sichergestellten und 2023 beim Drugchecking in Berlin getesteten Tabletten.
   

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 16,1 %
   

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer 2C-B Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
    

Abgabe der Probe:

08. Juli 2024 in Berlin
   

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 2,8 mm

Durchmesser:  8,1 mm

Gewicht: 131,5 mg

Farbe: beige

Bruchrille: ja
       

zu 2C-B:

2C-B (4-Brom-2,5-dimethoxyphenylethylamin) ist eine psychedelische Substanz (griechisch: die Seele offenbarend). Außerdem wird es als Halluzinogen bezeichnet, weil Konsument*innen ihre Umwelt stark verändert wahrnehmen können.

Chemisch gehört 2C-B zur Gruppe der Phenethylamine. Die chemische Struktur ähnelt der von Meskalin. 2C bedeutet, dass die Seitenkette des Moleküls aus zwei Kohlenstoffatomen [C] besteht, das B steht für Brom, das an den Phenylring [Benzolring] gebunden ist.

2C-B bewirkt eine tiefgreifende Veränderung der Sinneswahrnehmung. Dies betrifft alle fünf Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Tasten. Es ist schwer zu dosieren: Eine geringfügige Erhöhung der 2C-B-Menge kann zu einer starken Veränderung der Wirkungen und Nebenwirkungen führen.
    

Mehr Informationen zu 2C-B findest du auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/2c-b
     

Safer Use:

  • Bei Tabletten und Kapseln kommt es gelegentlich zu Verunreinigungen und Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Tabletten und Kapseln, wenn möglich, vor der Einnahme testen lassen.
  • Wenn das nicht möglich ist und du sie trotzdem konsumieren möchtest, taste dich mit kleinen Mengen (z.B. Tablettensplittern) vorsichtig an die gewünschte Dosis heran.
  • Je mehr verunreinigte Substanzen du konsumierst, desto wahrscheinlicher sind gefährliche Nebenwirkungen durch Beimengungen.

1 UP / 2CB, hochdosiertes 2C-B, 09.07.2024 (Berlin)

1 UP / 2CB, hochdosiertes 2C-B, 09.07.2024 (Berlin)

1 UP / 2CB

    
Warnhinweis:

hochdosiertes 2C-B

Diese Tablette enthält die psychedelische Substanz 2C-B. Dieser Wirkstoff wird typischerweise auch in Tablettenform gehandelt und kann daher mit MDMA-Tabletten verwechselt werden.

In Tabletten schwankt der Gehalt an 2C-B stark. Die Dosis-Wirkungs-Beziehung von 2C-B ist steil. Schon eine geringe Änderung der Dosierung führt zu einer stark veränderten Wirkung.

 

Wirkstoffe und Menge:

2C-B-Hydrochlorid:      14,9 mg

   
Aktuelle Daten zum 2C-B-Gehalt von Zubereitungen liegen für Deutschland nicht vor. Für 2017 gab die DBDD an, dass in 2017 von Polizei und Zoll sichergestellte Tabletten zwischen 8 und 11,4 mg 2C-B, berechnet als Hydrochlorid, nachgewiesen wurden.

Beim Drugchecking in Berlin lag die durchschnittliche Menge 2023 bei 7,9 mg 2C-B-Hydrochlorid pro Tablette.

Mit 14,9 mg 2C-B-Hydrochlorid liegt die Wirkstoffmenge in der Tablette über dem Bereich der 2017 sichergestellten und deutlich über dem Durchschnitt der 2023 beim Drugchecking in Berlin getesteten Tabletten.
   

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 8,3 %
   

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer 2C-B Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
    

Abgabe der Probe:

09. Juli 2024 in Berlin
   

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 3,6 mm

Breite x Höhe:  8,1 x 8,1 mm

Gewicht: 179,6 mg

Farbe: pink

Bruchrille: ja
       

zu 2C-B:

2C-B (4-Brom-2,5-dimethoxyphenylethylamin) ist eine psychedelische Substanz (griechisch: die Seele offenbarend). Außerdem wird es als Halluzinogen bezeichnet, weil Konsument*innen ihre Umwelt stark verändert wahrnehmen können.

Chemisch gehört 2C-B zur Gruppe der Phenethylamine. Die chemische Struktur ähnelt der von Meskalin. 2C bedeutet, dass die Seitenkette des Moleküls aus zwei Kohlenstoffatomen [C] besteht, das B steht für Brom, das an den Phenylring [Benzolring] gebunden ist.

2C-B bewirkt eine tiefgreifende Veränderung der Sinneswahrnehmung. Dies betrifft alle fünf Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Tasten. Es ist schwer zu dosieren: Eine geringfügige Erhöhung der 2C-B-Menge kann zu einer starken Veränderung der Wirkungen und Nebenwirkungen führen.
    

Mehr Informationen zu 2C-B findest du auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/2c-b
     

Safer Use:

  • Bei Tabletten und Kapseln kommt es gelegentlich zu Verunreinigungen und Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Tabletten und Kapseln, wenn möglich, vor der Einnahme testen lassen.
  • Wenn das nicht möglich ist und du sie trotzdem konsumieren möchtest, taste dich mit kleinen Mengen (z.B. Tablettensplittern) vorsichtig an die gewünschte Dosis heran.
  • Je mehr verunreinigte Substanzen du konsumierst, desto wahrscheinlicher sind gefährliche Nebenwirkungen durch Beimengungen.

LSD-Blotter, verunreinigt mit iso-LSD, 09.07.2024 (Berlin)

LSD-Blotter, verunreinigt mit iso-LSD, 09.07.2024 (Berlin)

LSD-Blotter verunreinigt mit iso-LSD

 

Warnhinweis:

Verunreinigung

Wirkstoffe und Mengen:

LSD-Tartrat:       81,4 µg (Mikrogramm)
iso-LSD-Tartrat:       63,3 µg (Mikrogramm)

   
(Tartrat = Salz der Weinsäure)
    

Abgabe der Probe:

09. Juli 2024 in Berlin

 

äußere Merkmale des Blotters:

Gewicht: 24,5 mg

Länge, Breite: 8,9 x 8,9 mm

Farbe: schwarz-rot
   

zu iso-LSD:

LSD kommt in vier Molekülvarianten (Stereoisomere) vor. Von diesen besitzt nur D-LSD die typische psychoaktive Wirkung. Werden die anderen Formen (L-LSD, D-iso-LSD oder L-iso-LSD) z.B. beim Drug Checking in einem Trip nachgewiesen, deutet dies auf eine unsaubere Herstellung hin. Bei längerer Lagerung kann sich ein Teil des LSD in iso-LSD umwandeln. Iso-LSD gilt als nicht psychoaktiv. Es ist hinsichtlich anderer möglicherweise schädlicher Wirkungen auf den Körper nicht erforscht.

  

zu den deklarierten LSD-Mengen:

Häufig werden auf den Blotters beim Verkauf wesentlich höhere LSD-Mengen angegeben, als tatsächlich enthalten sind. Die meisten Konsument*innen gehen aufgrund dieser Falschdeklarationen davon aus, wesentlich höhere Dosen zu konsumieren, als sie tatsächlich einnehmen. Orientieren sie sich bei den mittels Drugchecking analysierten Blottern an diesen falschen Dosis-Wirkungs-Vorerfahrungen, kann es zu Überdosierungen kommen.
   

zum festgestelltem Wirkstoffgehalt von LSD:

Daten zur Wirkstoffmenge für 2021 in Deutschland analysierte LSD-Produkte liegen uns nicht vor. Die durchschnittliche LSD Menge auf Filzen (Papiertrips) beim Drugchecking des Drogeninformationszentrum der Stadt Zürich (Schweiz) lag 2022 bei 76,5 µg, die Spannweite reichte von 6,3 µg bis 215,7 µg LSD pro Filz.

Mit 81,4 µg LSD-Tartrat enthält die Probe etwas mehr als die in Zürich 2022 durchschnittlich festgestellte Wirkstoffmenge.
    

LSD-Dosierung:

    5-20 µg:  Dosierungen beim Microdosing.

  25–50 µg:  Schwellendosis, um leichte körperliche und schwache psychische Effekte zu spüren.

50–100 µg:  Häufig auf Partys verwendete Dosierungen mit deutlich wahrnehmbaren psychischen und körperlichen Wirkungen.

100-200 µg:  Heute in klinischen Studien und in LSD-gestützten Psychotherapien verwendete Dosierung.

200-500 µg:  Intensive psychedelische Erlebnisse und starke (Pseudo)Halluzinationen.

500-850 µg:  Sehr hohe, vor allem früher bei psychedelischen Therapieformen, eingesetzte Dosierungen mit sehr starken Bewusstseinsveränderungen.
  

Weitere Informationen zu LSD findest du auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/lsd
   

Safer Use:

  • Konsumiere LSD nur, wenn es dir seelisch und körperlich gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohlfühlst (setting).
  • Wenn du psychischer Belastung ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von LSD verzichten.
  • Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von LSD-Zubereitungen unterliegt starken Schwankungen und Trips können mit anderen (hoch)wirksamen Substanzen verunreinigt sein.
  • Wenn dir Drugchecking nicht zur Verfügung steht, dosiere niedrig und warte mindestens 3 Stunden auf die Wirkung, bevor du nachlegst. Es können Blotter im Umlauf sein, die als LSD verkauft werden und Wirkstoffe mit einem späteren Wirkungseintritt enthalten.

Ketamin, verunreinigt mit Koffein, erworben als Kokain, 09.07.2024 (Berlin)

Ketamin, verunreinigt mit Koffein, erworben als Kokain, 09.07.2024 (Berlin)

Ketamin, verunreinigt mit Koffein, erworben als Kokain

   
Warnhinweis
:

Falschdeklaration und Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Mengen:

Ketamin-Hydrochlorid:    93,9 %
Koffein      0,5 %

   
Es wurde kein Kokain nachgewiesen.
  

Abgabe der Probe:

09. Juli 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform der Probe:

weißes Pulver
  

Risikoeinschätzung:

Ketamin wirkt nach nasaler Einnahme ab einer Dosis von 75 bis 100 mg dissoziativ (Trennung von Körper und Geist) und kann bei höheren Dosen zur Sprach- und Bewegungsunfähigkeit führen (K-Hole). In diesem Zustand ist der Betroffene seiner Umwelt wehrlos ausgeliefert.
   
Wenn Ketamin in der Annahme konsumiert wird, es handele sich um das stimulierende Kokain, kann es zu Überforderungen und Unfällen kommen, wenn die unerwartete und als gegenteilig empfundene Wirkung eintritt.

Ein besonderes Risiko besteht, wenn hohe Dosen von falsch deklariertem Ketamin konsumiert werden und/oder zuvor andere dämpfende Substanzen ("Downer") wie z.B. Alkohol, Opioide, Benzodiazepine (Benzos) oder GHB/GBL eingenommen wurden.

Der Koffeingehalt in der Probe ist so gering, dass er keinen wesentlichen Einfluss auf die Wirkung und das gesundheitliche Risiko des Konsums hat.

  

Informationen zu Ketamin finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/ketamin
  

Safer Use:

Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!

Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Ketamin, verunreinigt mit Tetramisol, 09.07.2024 (Berlin)

Ketamin, verunreinigt mit Tetramisol, 09.07.2024 (Berlin)

Ketamin, verunreinigt mit Tetramisol

   
Warnhinweis
:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Mengen:

Ketamin-Hydrochlorid:    93,9 %
Tetramisol-Hydrochlorid      0,5 %

   

Abgabe der Probe:

09. Juli 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform der Probe:

weißes Pulver
    

Risikoeinschätzung zur Verunreinigung mit Tetramisol:

Die Verunreinigung mit Tetramisol ist mengenmäßig so gering, dass sie für das gesundheitliche Risiko beim Konsumvon untergeordneter Bedeutung ist.

Die Verunreinigung deutet auf eine unsachgemäße Herstellung und/oder Verpackung des Produktes hin.
     

zu Ketamin:

Ketamin wirkt nach nasaler Einnahme ab einer Dosis von 75 bis 100 mg dissoziativ (Trennung von Körper und Geist) und kann bei höheren Dosen zur Sprach- und Bewegungsunfähigkeit führen (K-Hole). In diesem Zustand ist der Betroffene seiner Umwelt wehrlos ausgeliefert.
    

Informationen zu Ketamin finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/ketamin

 

zu Tetramisol:

Tetramisol ist einer der am häufigsten verwendete Verschnittstoffe in Kokain-Proben. Es existiert in den zwei Formen, die sich wie Bild und Spiegelbild (rechte und linke Hand) zueinander verhalten: Levamisol und Dexamisol. Im Tetramisol liegen diese beiden Formen als 1:1 Gemisch (Racemat) vor. In Deutschland wird Levamisol als Mittel gegen Wurmbefall in der Tiermedizin eingesetzt und soll wegen der gefährlichen Nebenwirkungen zu diesem Zweck nicht am Menschen angewendet werden. Es wirkt schon in geringen Dosen stimulierend auf das Immunsystem des Menschen.

Tetramisol kann eine Verminderung bestimmter Abwehrzellen im Blut (Neutopenie), die Entzündung und Zerstörung von Blutgefäßwänden (nekrotisierende Vaskulitis) durch Verschluss kleiner Blutgefäße und einen (nahezu) vollständigem Mangel an Granulozyten (Gruppe von weißen Blutkörperchen), also eine potentiell lebensgefährliche Agranulozytose verursachen, was nach regelmäßigem Konsum von mit Tetramisol gestrecktem Kokain beobachtet werden kann. Die nekrotisierend-gefäßschädigenden Eigenschaften des Tetramisols werden bei starkem Kokainkonsum mit dem Absterben ganzer Hautareale in Verbindung gebracht.
     

Safer Use:

  • Ketamin beeinträchtigt deine Bewegungs- und Koordinationsfähigkeit. Es kann zu Stürzen, Unfällen und Verletzungen kommen, die du aufgrund der schmerzblockierenden Wirkung nicht bemerkst. Bei mittleren und höheren Dosen solltest du Ketamin im Sitzen oder Liegen einnehmen.
  • Konsumiere Ketamin nicht in Kombination mit dämpfenden Substanzen (Downer) wie Alkohol, Benzodiazepinen, GHB/GBL oder Opioiden, da diese die narkotische Wirkung verstärken und zu einer lebensbedrohlichen Atemdepression führen können.

Kokain-Procain-Norkokain-Mischung, erworben als Kokain, 09.07.2024 (Berlin)

Kokain-Procain-Norkokain-Mischung, erworben als Kokain, 09.07.2024 (Berlin)

Kokain-Procain-Norkokain-Mischung, erworben als Kokain

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
  

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   72,3 %
Procain-Hydrochlorid:   18,8 %
Norkokain-Hydrochlorid:     1,3 %

         
Vom intravenöse Konsum wird abgeraten !  

Der intravenöse Konsum ist lebensgefährlich !
   

Abgabe der Probe:

09. Juli 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zum Kokain-Gehalt:

Der Kokain-Gehalt in den im Umlauf befindlichen Kokain-Pulvern kann stark variieren. Gemäß der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht lag der mittlere Wirkstoffgehalt für Sicherstellungen aus dem Straßenhandel 2021 in Deutschland bei 86,7 % Kokain-Hydrochlorid.

Mit 72,3 % Kokain-Hydrochlorid liegt die vorliegende Substanz unter dem deutschen Mittel (2021).

zu Procain:


Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
  

zu Norkokain:

Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.

 

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:


Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!

Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Kokain-Procain-Koffein-Mischung, verunreinigt mit unlöslichen Bestandteilen, erworben als Kokain, 09.07.2024 (Berlin)

Kokain-Procain-Koffein-Mischung, verunreinigt mit unlöslichen Bestandteilen, erworben als Kokain, 09.07.2024 (Berlin)

Kokain-Procain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
  

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   52,4 %
Procain-Hydrochlorid:   16,8 %
Koffein:   13,6 %
unlösliche Bestandteile:   ohne Mengenbestimmung

         
Vom Konsum wird abgeraten !  

Der intravenöse Konsum ist lebensgefährlich !
   

Abgabe der Probe:

09. Juli 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zum Kokain-Gehalt:

Der Kokain-Gehalt in den im Umlauf befindlichen Kokain-Pulvern kann stark variieren. Gemäß der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht lag der mittlere Wirkstoffgehalt für Sicherstellungen aus dem Straßenhandel 2021 in Deutschland bei 86,7 % Kokain-Hydrochlorid.

Mit 52,4 % Kokain-Hydrochlorid liegt die vorliegende Substanz weit unter dem deutschen Mittel (2021).

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

zu Koffein:

Koffein verstärkt die stimmulierende Kokain-Wirkung.

Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.

Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab.

Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden.

Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g.

 

unlösliche Bestandteile:

Die Probe enthält unlösliche Bestandteile, die nicht weiter untersucht wurden. Insbesondere bei intravenösem Konsum können unlösliche Partikel eine Gefahr für Blutgefäße, Herz und Gewebe darstellen. Daher sollte eine Injektionslösung vor dem Konsum mit geeigneten Filtern filtriert werden. Auch beim nasalen, analen oder vaginalen Konsum können Partikel zu Entzündungsreaktionen z.B. der Schleimhäute führen.

In offene Wunden eingebrachte unlösliche Bestandteile können zur Bildung von Granulomen (Einkapselung durch Immunzellen) führen. Unlösliche Bestandteile dürfen auch nicht inhaliert werden, da sie das hochempfindliche Lungengewebe schädigen können.

 

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:


Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!

Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Kokain-Procain-Norkokain-Mischung, erworben als Kokain, 09.07.2024 (Berlin)

Kokain-Procain-Norkokain-Mischung, erworben als Kokain, 09.07.2024 (Berlin)

Kokain-Procain-Norkokain-Mischung, erworben als Kokain

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
  

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   73,1 %
Procain-Hydrochlorid:   15,5 %
Norkokain-Hydrochlorid:     1,8 %

         
Vom intravenöse Konsum wird abgeraten !  

Der intravenöse Konsum ist lebensgefährlich !
   

Abgabe der Probe:

09. Juli 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zum Kokain-Gehalt:

Der Kokain-Gehalt in den im Umlauf befindlichen Kokain-Pulvern kann stark variieren. Gemäß der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht lag der mittlere Wirkstoffgehalt für Sicherstellungen aus dem Straßenhandel 2021 in Deutschland bei 86,7 % Kokain-Hydrochlorid.

Mit 73,1 % Kokain-Hydrochlorid liegt die vorliegende Substanz unter dem deutschen Mittel (2021).

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
  

zu Norkokain:

Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.

 

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:


Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!

Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Kokain-Procain-Mischung, erworben als Kokain, 09.07.2024 (Berlin)

Kokain-Procain-Mischung, erworben als Kokain, 09.07.2024 (Berlin)

Kokain-Procain-Mischung, erworben als Kokain

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
  

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   31,5 %
Procain-Hydrochlorid:   13,1 %

         
Vom intravenöse Konsum wird abgeraten !  

Der intravenöse Konsum ist lebensgefährlich !
   

Abgabe der Probe:

09. Juli 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zum Kokain-Gehalt:

Der Kokain-Gehalt in den im Umlauf befindlichen Kokain-Pulvern kann stark variieren. Gemäß der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht lag der mittlere Wirkstoffgehalt für Sicherstellungen aus dem Straßenhandel 2021 in Deutschland bei 86,7 % Kokain-Hydrochlorid.

Mit 31,5 % Kokain-Hydrochlorid liegt die vorliegende Substanz sehr weit unter dem deutschen Mittel (2021).

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
 

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:


Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!

Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Koffein und Procain, 09.07.2024 (Berlin)

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Koffein und Procain, 09.07.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Koffein und Procain

 

Warnhinweis:

Verunreinigung
  

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   79,0 %
Norkokain-Hydrochlorid:     1,8 %
Procain-Hydrochlorid:     4,0 %
Koffein:     4,1 %

         
Vom Konsum intravenösem wird abgeraten ! 
   

Abgabe der Probe:

09. Juli 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zum Kokain-Gehalt:

Der Kokain-Gehalt in den im Umlauf befindlichen Kokain-Pulvern kann stark variieren. Gemäß der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht lag der mittlere Wirkstoffgehalt für Sicherstellungen aus dem Straßenhandel 2021 in Deutschland bei 86,7 % Kokain-Hydrochlorid.

Mit 79,0 % Kokain-Hydrochlorid liegt die vorliegende Substanz unter dem deutschen Mittel (2021).

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

zu Koffein:

Koffein verstärkt die stimmulierende Kokain-Wirkung.

Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.

Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab.

Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden.

Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g.

   
zu Norkokain:

Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.

 

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:


Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!

Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Kokain, verunreinigt mit Phenacetin, 08.07.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Phenacetin, 08.07.2024 (Berlin)

Kokain-Phenacetin-Mischung, erworben als Kokain

  
Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:    67,4 %
Phenacetin:    18,4 %

   
Abgabe der Probe:

08. Juli 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
  

zum Kokain-Gehalt:

Der Kokain-Gehalt in den im Umlauf befindlichen Kokain-Pulvern kann stark variieren. Gemäß der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht lag der mittlere Wirkstoffgehalt für Sicherstellungen aus dem Straßenhandel 2021 in Deutschland bei 86,7 % Kokain-Hydrochlorid.

Mit 67,4 % Kokain-Hydrochlorid liegt die vorliegende Substanz weit unter dem deutschen Mittel (2021).
  

zu Phenacetin:

Phenacetin (= 4-Ethoxyacetanilid) ist ein Schmerzmittel (Nichtopioid) aus der Gruppe der Anilide, zu der auch Paracetamol gehört. Der Wirkstoff wird im Körper zum größten Teil in Paracetamol umgewandelt.

Phenacetin verlor 1986 seine Zulassung als Arzneimittel, da es bei Überdosierung sehr häufig zu Nierenschäden kam.

Dosierung:

Die Einzeldosis von Phenacetin in Arzneimitteln (meist Kombinationspräparaten) für Erwachsene lag zwischen 250 mg und 500 mg.
  

Wirkungen:

Schmerzreduktion,

Fiebersenkung,

Erregung und Euphorie (in hohen Dosen).
   

Risken und Nebenwirkungen:

Erkrankungen der Haut,

Störungen des Blutbildes, Methämoglobinämie, hämolytische Anämie,

Nierenschäden,

Karzinomentstehung in den Harnwegen.
   
akute Vergiftung:
    
Erregungszustände, Delirien und Krämpfe.
          

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Mephedron (4-MMC), verunreinigt mit iso-4-MMC, 09.07.2024 (Berlin)

Mephedron (4-MMC), verunreinigt mit iso-4-MMC, 09.07.2024 (Berlin)

Mephedron (4-MMC), verunreinigt mit iso-4-MMC

    
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

4-MMC-Hydrochlorid:    87,5 %
iso-4-MMC-Hydrochlorid:    ohne Mengenbestimmung


Abgabe der Probe:

08. Juli 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

beige Kristalle
   

zu iso-4-MMC:

iso-4-MMC ist vermutlich ein Nebenprodukt bei der Synthese von 4-MMC. Es ist hinsichtlich seiner Wirkungen, Nebenwirkungen und Risiken beim Konsum nicht erforscht und bewertet.

Der Nachweis in der vorliegenden Probe deutet auf eine unsachgemäße Herstellung der Substanz hin.

Vom Konsum wird abgeraten !

   

Informationen zu Mephedron finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/mephedron

   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

3-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 08.07.2024 (Berlin)

3-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 08.07.2024 (Berlin)

3-MMC, erworben als 4-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

3-MMC-Hydrochlorid:     96,9 %

    
Es wurde kein 4-MMC (Mephedron) nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

08. Juli 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

farblose Kristalle

zu 3-MMC:

3-MMC (3-Methylmethcathinon = Metaphedron) ist ein synthetisches Cathinon. Es ist in seiner chemischen Struktur dem Mephedron (4-MMC) sehr ähnlich. 3-MMC wird zu den sogenannten neuen psychoaktiven Substanzen gezählt. Risiken und Nebenwirkungen, insbesondere die Langzeitfolgen des Konsums, sind kaum erforscht.
  

Dosierung:

oraler Konsum:

Die Bioverfügbarkeit (= Anteil der eingenommenen Dosis, der vom Körper aufgenommen wird) ist nach oraler Einnahme sehr gering.

leicht:   50-150 mg
mittel: 150-250 mg
stark:  250-350 mg

Wirkungseintritt: nach 30-60 min;
Wirkdauer: 4-6 Stunden.
  

nasaler Konsum:

leicht:  20-40 mg
mittel:  40-60 mg
stark:  60-120 mg

Wirkungseintritt: nach 10 - 20 min;
Wirkdauer: 2,5 - 4,5 Stunden.
  

Wirkungen:

  1. Glücksgefühle bis hin zur Euphorie,
  2. gesteigertes Einfühlungsvermögen,
  3. Intensivierung der Sinneswahrnehmungen, auch von Musik und sexuellen Reizen,
  4. Mobilisierung von Energiereserven und erhöhter Bewegungsdrang,
  5. sexuelle Stimulation.
       

Nebenwirkungen und Konsumrisiken:

  1. Übererregung (Agitation)
  2. Herzrasen,
  3. erhöhter Blutdruck,
  4. erhöhte Körpertemperatur (Hyperthermie) mit der Gefahr von Dehydrierung (Austrocknung),
  5. Craving (starkes Verlangen nach der Substanz) verbunden mit einem Abhängigkeitsrisiko,
  6. Angstzustände und psychotisches Erleben (insbesondere bei hoher Dosierung).

Nachwirkungen:

  1. sexuelle Funktionsstörungen,
  2. depressive Verstimmungen,
  3. Antriebslosigkeit.

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, erworben als 3-MMC, 08.07.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC, 08.07.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  92,3 %

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

08. Juli 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

farblose Kristalle
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/ 

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC. 

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, erworben als 3-MMC, 09.07.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC, 09.07.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  96,6 %

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

09. Juli 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

farblose Kristalle
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/ 

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC. 

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, erworben als 3-MMC, 09.07.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC, 09.07.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  94,6 %

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

09. Juli 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

farblose Kristalle
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/ 

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC. 

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, erworben als 3-MMC, 09.07.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC, 09.07.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  95,0 %

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

09. Juli 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

farblose Kristalle
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/ 

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC. 

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, erworben als 3-MMC, 09.07.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC, 09.07.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  98,0 %

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

09. Juli 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

farblose Kristalle
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/ 

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC. 

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

4-CMC, verunreinigt mit Kokain, erworben als Mephedron (4-MMC), 09.07.2024 (Berlin)

4-CMC, verunreinigt mit Kokain, erworben als Mephedron (4-MMC), 09.07.2024 (Berlin)

4-CMC (Clephedron), erworben als 4-MMC (Mephedron)

    
Warnhinweis:

Falschdeklaration und Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

4-CMC-Hydrochlorid:    95,8 %
Kokain-Hydrochlorid      0,6 %

  
Es konnte kein Mephedron (4-MMC) nachgewiesen werden.  
  

Abgabe der Probe:

09. Juli 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

beiges Pulver
    

Risikoeinschätzung zur Kokain_Verunreinigung:

Die Verunreinigung mit Kokain ist mengenmäßig so gering, dass sie für die Bewertung des gesundheitlichen Risikos des Konsums von untergeordneter Bedeutung ist.

Die Kontamination deutet auf eine unsachgemäße Herstellung und/oder Verpackung des Produkts hin.
   

zu 4-CMC:

 4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor.

Wirkmechanismus:

Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.

durch Konsument*innen beschriebene Wirkungen:

vergleichbar mit der Wirkung von MDMA (in Dosen zwischen 75 und 90 mg) ;
Euphorie; Stimmulation: Gefühl eines erhöhten Energieniveaus mit gesteigertem Bewegungsdrang und sexuellem Verlangen; gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten; gesteigerte Empathiefähigkeit;Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.

Nebenwirkungen:

Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern;
Augenzucken, , Kieferverspannung;
starke Schmerzen nach nasalem Konsum,
Todesfall nach versehentlicher Einnahme von größeren Mengen 4-CMC (statt Mephedron) und anderer Substanzen.

Neurotoxizität:

In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.

Dosierungen:

Konsumenten*innen berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg (nasal).

In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
   

Safer Use:


Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

    
Quellen:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28657185/

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0731708524000347?via%3Dihub

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8096775/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36669877/

3-MMC, verunreinigt mit unlöslichen Bestandteilen, 09.07.2024 (Berlin)

3-MMC, verunreinigt mit unlöslichen Bestandteilen, 09.07.2024 (Berlin)

3-MMC, verunreinigt mit unlöslichen Bestandteilen

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe und Mengen:

3-MMC-Hydrochlorid:     88,8 %
unlösliche Bestandteile:     ohne Mengenbestimmung

       

Abgabe der Probe:

09. Juli 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver

Risikoeinschätzung zu den unlöslichen Bestandteilen:

Die Probe enthält unlösliche Bestandteile, die nicht weiter untersucht wurden. Insbesondere bei intravenösem Konsum können unlösliche Partikel eine Gefahr für Blutgefäße, Herz und Gewebe darstellen. Daher sollte eine Injektionslösung vor dem Konsum mit geeigneten Filtern filtriert werden. Auch beim nasalen, analen oder vaginalen Konsum können Partikel zu Entzündungsreaktionen z.B. der Schleimhäute führen.

In offene Wunden eingebrachte unlösliche Bestandteile können zur Bildung von Granulomen (Einkapselung durch Immunzellen) führen. Unlösliche Bestandteile dürfen auch nicht inhaliert werden, da sie das hochempfindliche Lungengewebe schädigen können.
     

zu 3-MMC:

3-MMC (3-Methylmethcathinon = Metaphedron) ist ein synthetisches Cathinon. Es ist in seiner chemischen Struktur dem Mephedron (4-MMC) sehr ähnlich. 3-MMC wird zu den sogenannten neuen psychoaktiven Substanzen gezählt. Risiken und Nebenwirkungen, insbesondere die Langzeitfolgen des Konsums, sind kaum erforscht.
  

Dosierung:

oraler Konsum:

Die Bioverfügbarkeit (= Anteil der eingenommenen Dosis, der vom Körper aufgenommen wird) ist nach oraler Einnahme sehr gering.

leicht:   50-150 mg
mittel: 150-250 mg
stark:  250-350 mg

Wirkungseintritt: nach 30-60 min;
Wirkdauer: 4-6 Stunden.
  

nasaler Konsum:

leicht:  20-40 mg
mittel:  40-60 mg
stark:  60-120 mg

Wirkungseintritt: nach 10 - 20 min;
Wirkdauer: 2,5 - 4,5 Stunden.
  

Wirkungen:

  1. Glücksgefühle bis hin zur Euphorie,
  2. gesteigertes Einfühlungsvermögen,
  3. Intensivierung der Sinneswahrnehmungen, auch von Musik und sexuellen Reizen,
  4. Mobilisierung von Energiereserven und erhöhter Bewegungsdrang,
  5. sexuelle Stimulation.
       

Nebenwirkungen und Konsumrisiken:

  1. Übererregung (Agitation)
  2. Herzrasen,
  3. erhöhter Blutdruck,
  4. erhöhte Körpertemperatur (Hyperthermie) mit der Gefahr von Dehydrierung (Austrocknung),
  5. Craving (starkes Verlangen nach der Substanz) verbunden mit einem Abhängigkeitsrisiko,
  6. Angstzustände und psychotisches Erleben (insbesondere bei hoher Dosierung).

Nachwirkungen:

  1. sexuelle Funktionsstörungen,
  2. depressive Verstimmungen,
  3. Antriebslosigkeit.

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

Pregabalin, erworben als 3-MMC, 01.07.2024 (Berlin)

Pregabalin, erworben als 3-MMC, 01.07.2024 (Berlin)

Pregabalin, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
    

Wirkstoffe und Mengen:

Pregabalin:    ohne Mengenbestimmung

    
Vom Konsum wird abgeraten !
   

Abgabe der Probe:

01. Juli 024 in Berlin

 

äußere Merkmale der Probe:

farblose Kristalle

 

Risikoeinschätzung:

Wird die Substanz Pregabalin in der irrigen Annahme eingenommen, es handele sich um das stimulierende und emphatogene Cathinon 3-MMC, kann es zu Irritationen, schweren Überforderungen und Unfällen kommen.

Eine besondere Gefahr besteht, wenn in zeitlicher Nähe zu Pregabalin andere Downer wie Alkohol, Opioide, Benzodiazepine oder GHB/GBL konsumiert werden. In diesem Fall kann es zu Koma und einer lebensbedrohlichen Atemdepression kommen.
     

zu Pregabalin:

Pregabalin (Lyrica®) gehört wie Gabapentin (Neurontin®) zur Stoffgruppe der Gabapentinoide.
    

Wirkungen:

Euphorisierend, beruhigend, angstlösend, wirksam bei epileptischen Anfällen und neuropathischen Schmerzen.

   
Wirkmechanismus:

Die Gabapentinoide Gabapentin und Pregabalin binden nicht an GABA- oder Opioid-Rezeptoren. Stattdessen binden sie an die α2δ-Untereinheit der spannungsabhängigen Calciumkanäle. Durch diese Bindung werden die Kanäle geschlossen und der Einstrom von Calciumionen in die Nervenendigungen reduziert. Dadurch wird die Freisetzung von erregenden (exzitatorischen) Botenstoffe wie Glutamat, Noradrenalin und Substanz P vermindert.
    

medizinische Anwendungsgebiete:

Neuropathische Schmerzen, Epilepsie, generalisierte Angststörungen
    

therapeutische Dosierungen:

  50 – 300 mg Pregabalin (Einzeldosen, oral)
150 – 600 mg Pregabalin (Tagesdosen, oral)
      

Verwendung durch Opioid-Konsument*innen:

Gabapentioide werden z.B. von Heroinkonsument*innen zur Verstärkung der Opioidwirkung, als Ersatz für Opioide oder zur Unterstützung des Opioidentzuges konsumiert. Pregabalin und Gabapentin werden gelegentlich als Beikonsum bei Substituierten nachgewiesen.
    

Atemdepression:

Atemdepression durch Verminderung der Atemfrequenz und der Atemtiefe (im Tierversuch).

Gabapentinoide und Opioide sowie andere Downer verstärken sich gegenseitig in ihrer atemdepressiven Wirkung.

Opioid-Anwenderinnen, die gegenüber der atemdepressiven Wirkung von Opioiden tolerant sind, sind gegenüber der atemdepressiven Wirkung von Gabapentinoiden nicht tolerant.

Es gibt Hinweise aus Tierversuchen, dass Pregabalin die Toleranz gegenüber der atemdepressiven Wirkung von Opioiden reduziert (oder aufhebt). Die verträgliche Opioddosis von opioidtoleranten Konsument*innen wäre damit deutlich reduziert.

Im Gegensatz zur Atemdepression durch Opioide kann die Atemdepression durch Gabapentinoide nicht durch die Gabe von Naloxon aufgehoben werden.

weitere häufige Nebenwirkungen:

Schwindel, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen,

Gleichgewichts- und Koordinationsstörungen, Zittern, Sprachstörungen, Gedächtnisstörungen, Aufmerksamkeitsstörungen, Parästhesien, verminderte Druck- und Berührungsempfindlichkeit,

Lethargie, Verwirrung, Reizbarkeit, Desorientierung, Schlaflosigkeit, vermindertes sexuelles Verlangen,

verschwommenes Sehen, Doppelsehen, Appetitsteigerung,

Entzündung von Nase und Rachen.
   

Überdosierung:

Schläfrigkeit, Verwirrtheit, Erregung, Unruhe, Krämpfe, Atemdepression und Koma.
    

Abhängigkeitsrisiko:

Der Konsum von Pregabalin kann schnell zu einer Toleranzentwicklung mit Dosissteigerung und psychischer und körperlicher Abhängigkeit sowie wirkstoffsuchendem Verhalten (Craving) führen.
    

Entzugssymptome:

Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Angstzustände, Durchfall, Grippesymptome, Krämpfe, Nervosität, Depressionen, Schmerzen, starkes Schwitzen und Benommenheit.
     

Mischkonsum:

Pregabalin kann die Wirkung anderer Downer wie Alkohol, Benzodiazepine, Opioide, GHB/GBL und Muskelrelaxantien verstärken. Dies kann zu Atemdepression, Koma und Tod führen. Außerdem verstärkt es die Beeinträchtigung der geistigen (kognitiven) Fähigkeiten und der motorischen Funktionen durch andere Downers.

Safer Use:

  
Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!

Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

 

 

Schokolade mit HO-MET, Psilocybin, Psilocin und Koffein, erworben als Pilzschokolade, 02.07.2024 (Berlin)

Schokolade mit HO-MET, Psilocybin, Psilocin und Koffein, erworben als Pilzschokolade, 02.07.2024 (Berlin)

Schokolade mit HO-MET, Psilocybin, Psilocin und Koffein, erworben als Pilzschokolade

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
  

Wirkstoffe und Menge:

HO-MET:   ohne Mengenbestimmung
Psilocybin:   ohne Mengenbestimmung
Psilocin   ohne Mengenbestimmung
Koffein:   ohne Mengenbestimmung

      
Vom Konsum wird abgeraten ! 
   

Abgabe der Probe:

02. Juli 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

braune Schokolade

 

Risikoeinschätzung:

Psilocybin und Psilocin sind die wichtigsten psychoaktiven Substanzen aus psilocybinhaltigen Pilzen (= Zauberpilze, magic mushrooms). Beide Stoffe können auch synthetisch hergestellt werden. Psilocybin wird im Körper als Prodrug zu Psilocin abgebaut. Psilocin ist die wirksame Form, die an bestimmte Serotonin-Rezeptoren (u.a. 5HT2A-Rezeptoren) bindet und diese aktiviert.

Psilocybin und Psilocin sind psychedelische Substanzen (griechisch: die Seele offenbarend). Unter dem Einfluss dieser Substanzen können verdrängte und im Unterbewusstsein abgelegte Erlebnisse wieder ins Bewusstsein treten. Außerdem werden Psilocin und Psilocybin als Halluzinogene bezeichnet, weil Konsument*innen Dinge wahrnehmen können, die nicht real sind. Die Risiken des Konsums liegen vor allem im psychischen Bereich.

Das immer synthetisch hergestellte 4-HO-MET wirkt ähnlich wie Psilocybin und Psilocin, sein Konsum birgt jedoch besondere gesundheitliche Risiken (siehe unten).

Die Wirkungen und Risiken der drei in der Pilzschokolade nachgewiesenen psychedelischen Substanzen verstärken sich gegenseitig. Die Mischwirkung ist schwer zu kalkulieren, zumal keine Mengenbestimmung durchgeführt wurde. Deshalb raten wir vom Konsum dieser Pilzschokolade ab.

Eine lebensmittelchemische Untersuchung der Schokolade wurde nicht durchgeführt. Schokolade wird in der Regel durch Vermischen von Kakaomasse mit Zucker und eventuell Milchpulver (Milchschokolade) hergestellt. Kakaomasse wird aus verarbeiteten Kakaobohnen (Samen des Kakaobaumes) hergestellt, die neben Fett und Gerbstoffen auch die beiden psychoaktiven Wirkstoffe Theobromin (1,5 %) und Koffein (0,1 %) enthalten. Es ist unklar, ob das in der Pilzschokolade nachgewiesene Koffein ein natürlicher Bestandteil der Kakaobohne ist oder „künstlich“ zugesetzt wurde.

Psychoaktive Substanzen in Lebensmitteln (Süßigkeiten) können mit normalen Lebensmitteln verwechselt werden und zu Unfällen und Vergiftungen führen.
   

zu 4-H0-MET:

4-HO-MET (= 4-Hydroxy-N-methyl-N-ethyltryptamin, Metocin) ist eine wenig erforschte psychedelische Substanz. Sie wird synthetisch hergestellt. 4-HO-MET wird den sogenannten neuen psychoaktiven Substanzen (NPS) zugeordnet und gehört zur Gruppe der Tryptamine.  Es ist ein Halluzinogen, das emotionale, motorische und kognitive Funktionen beeinflusst.

In seiner chemischen Struktur ist 4-HO-MET dem Psilocin, dem Hauptwirkstoff vieler psychoaktiver Pilze („Magic Mushrooms“), sehr ähnlich. Im Gegensatz dazu muss Psilocybin als Prodrug im Körper zu Psilocin abgebaut werden, um im Gehirn wirken zu können.

Die Synthese von 4-HO-MET wurde erstmals von Alexander Shulgin in seinem Buch TiHKAL (Tryptamines I Have Known and Loved) beschrieben. Er macht darin auch Aussagen über Dosierung, Wirkungsdauer und Wirkung. Diese beruhen in der Regel auf Selbstversuchen. Sie entsprechen daher nicht den Standards von Sicherheitssprüfungen und Dosisfindungsstudien aus dem Arzneimittel- oder Lebensmittelbereich.

Shulgin führte aus:
  

Dosierung:

10 – 20 mg 4-HO-MET (oral)

Zwei wissenschaftliche Studien haben die annähernde Äquipotenz (gleiche Dosis für gleiche Wirkung) von 4-HO-MET und Psilocin im Tierversuch bestätigt, was jedoch nicht ohne weiteres auf den Menschen übertragbar ist.
   

Wirkdauer:

4 – 6 Stunden
    

Wirkung:

Von 20 mg 4-HO-MET (oral):

  • Veränderte Wahrnehmung von Farben und Formen;
  • wellenförmige Wahrnehmungsveränderungen zwischen nahezu normaler Wahrnehmung und stark veränderten Zuständen vergleichbar mit Psilocin.
       

Risiken und Nebenwirkungen:

Es ist davon auszugehen, dass viele Risiken und Nebenwirkungen von 4-HO-MET mit denen von Psilocybin und Psilocin vergleichbar sind.

Für 4-HO-MET liegen keine nach wissenschaftlichen Kriterien ausreichenden Risikobewertungen vor. Es gibt nur wenige wissenschaftliche Publikationen zu akuten Risiken von 4-HO-MET und keine zu Langzeitfolgen.

In einer 2019 publizierten Studie (Tier- und Zellkulturversuche) verlängerte 4-HO-MET die QT-Intervalle im EKG (Elektrokardiogramm) von Ratten und hemmte Kaliumkanäle (in bestimmten Hamsterzellen). Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass 4-HO-MET nachteilige Wirkungen (z. B. Herzrhythmusstörungen) auf das Herz-Kreislauf-System haben könnte und stellen fest, dass weitere Studien erforderlich sind, um gesicherte Aussagen treffen zu können.

Vereinzelt wird im Zusammenhang mit dem Konsum von 4-HO-MET (und anderen Tryptaminen) über Psychosen berichtet.
    

Quelle:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8033608/

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8033599/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31706004/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22580963/

 

Informationen zu Psilocybin und Psilocin finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/psilocybin-zauberpilze

 

zu Koffein:


Koffein verstärkt die anregende Wirkung von HO-MET, Psilocybin und Psilocin.

Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.

Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab.

Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden.

Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g.

 

Safer Use:

  • Lebensmittel (Süßigkeiten), die psychoaktive Substanzen enthalten, müssen getrennt und vor dem Zugriff von Kindern geschützt aufbewahrt werden, um Verwechslungen und daraus resultierende Vergiftungen und Unfälle zu vermeiden.
  • Die Mischwirkung von Psilocybin, Psilocin, 4-HO-MET und Coffein ist schwer kalkulierbar, es ist grösste Vorsicht geboten.
  • Aufgrund fehlender wissenschaftlicher und vor allem klinischer Daten zu 4-HO-MET raten wir grundsätzlich vom Konsum dieser nach wissenschaftlichen Kriterien nicht ausreichend untersuchten und bewerteten Substanzen ab.
  • Konsumiere psychedelische Substanzen nur, wenn es dir seelisch und körperlich gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohlfühlst (setting).
  • Vertraute Personen sollten über den Konsum informiert werden und den Trip nüchtern begleiten.
  • Wegen der möglichen herzschädigenden Wirkung von 4-HO-MET sollten bei beabsichtigtem Konsum keine Vorschädigung des Herzens und keine erblich bedingte QT-Zeit-Verlängerung im EKG vorliegen sowie keine Medikamente oder andere psychoaktive Substanzen wie z.B. Kokain eingenommen werden, die QT-Zeit-verlängernd wirken. 
     

Blotter mit DOC, erworben als LSD, 25.06.2024 (Berlin)

Blotter mit DOC, erworben als LSD, 25.06.2024 (Berlin)

Blotter mit DOC, erworben als LSD

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
    

Wirkstoffe und Mengen:

DOC-Hydrochlorid:       ohne Mengenbestimmung

    
Vom Konsum wird abgeraten !
   

Abgabe der Probe:

25. Juni 2024 in Berlin

 

äußere Merkmale des Blotters:

Gewicht:  18,4 mg

Länge, Breite: 9,1 x 8,6 mm

Bezeichnung: Bitcoin

Farbe: orange
   

Risikoeinschätzung:

Die sehr langsam einsetzende psychedelische Wirkung von DOC birgt, wenn es als LSD erworben wurde, die Gefahr, dass es aufgrund des Ausbleibens der LSD-typischen Wirkung nach 30 bis 60 Minuten zu Nachdosierungen kommt, die sich als gefährliche Überdosierungen erweisen können. Die lange Wirkungsdauer ist schwer einzuschätzen und kann Konsument*innen überfordern. Konsument*innen von DOC sollten mindestens 24 Stunden einplanen.

Berichte über Vergiftungen (Überdosierungen) nach dem Konsum von DOC werden gelegentlich veröffentlicht, Todesfälle sind sehr selten.

Es gibt nur wenige wissenschaftlich fundierte Informationen über DOC.

zu DOC:

DOC (= 2,5-Dimethoxy-4-Chloramphetamin) ist ein Amphetamin-Derivat. Es ist ein potentes Psychedelikum. Der Chemiker Alexander Shulgin bezeichnete es in seinem Buch PiHKAL (Phenylethylamines I Have Known And Loved) als archetypisches Psychedelikum (Urtyp). Die chemische Struktur ähnelt der von Amphetamin und 2C-B (bzw. 2C-C). DOC gehört wie z.B. DOB zu den sog. DOX-Substanzen (= 4-Halo-2,5-dimethoxyamphetamine).

Dosisbereich:
0.5 – 5 mg

Wirkmechanismus:
DOC bindet an verschiedene Serotonin-Rezeptoren (z.B. 5-HT2A und 5-HT2C) und aktiviert sie (teilweise).

Wirkungen:
DOC hat eine typisch psychedelische (die Seele offenbarende) Wirkung. Es löst starke visuelle Effekte (bei offenen und geschlossenen Augen), Euphorie und eine intensivierte Wahrnehmung von Musik und Bewegung aus. Außerdem hat es starke körperliche Wirkungen (siehe Nebenwirkungen).

Wirkungseintritt:
ein bis drei Stunden nach dem Konsum

Wirkdauer:
12 – 24 Stunden., mit Nacheffekten am nächsten Tag

Nebenwirkungen:
Verwirrtheit, Angst, Panikattacken, psychotisches Erleben,
Brustschmerzen,
Gefäßverengung (Blutdruckanstieg),
Übelkeit,
Krampfanfälle.

Insbesondere Personen mit Bluthochdruck sollten auf den Konsum von DOC verzichten. Die potenziell gefäßverengende (Neben-)Wirkung kann lebensbedrohliche Ausmaße annehmen.
    

Safer Use:

  • Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von LSD-Zubereitungen unterliegt starken Schwankungen und Trips können mit anderen (hoch)wirksamen Substanzen verunreinigt sein.
  • Wenn dir Drugchecking nicht zur Verfügung steht, dosiere niedrig und warte mindestens 3 Stunden auf die Wirkung, bevor du nachlegst. Es können Blotter im Umlauf sein, die als LSD verkauft werden und Wirkstoffe mit einem späteren Wirkungseintritt enthalten.
  • Konsumiere psychedelische Substanzen nur, wenn es dir seelisch und körperlich gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohlfühlst (setting).
  • Wenn du psychischer Belastung ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von psychedelischen Substanzen verzichten.

Philipp Plein, extrem hochdosiertes MDMA, 2.07.2024 (Berlin)

Philipp Plein, extrem hochdosiertes MDMA, 2.07.2024 (Berlin)

Philipp Plein

  

Warnhinweis:

extrem hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

248,8 mg MDMA-Hydrochlorid  
    
Diese Tablette muss sie vor dem Konsum geteilt werden. Um eine Überdosierung zu vermeiden, sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
  

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 42,3 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

02. Juli 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Breite: 12,7 mm

Höhe: 11,2 mm

Dicke: 4,7 mm

Gewicht: 588,9 mg

Farbe: beige-orange-gold

Bruchrille: nein

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Berghain / 2.0, extrem hochdosiertes MDMA, 2.07.2024 (Berlin)

Berghain / 2.0, extrem hochdosiertes MDMA, 2.07.2024 (Berlin)

Berghain / 2.0

  

Warnhinweis:

extrem hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

204,3 mg MDMA-Hydrochlorid  
    
Diese Tablette muss sie vor dem Konsum geteilt werden. Um eine Überdosierung zu vermeiden, sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
  

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 37,3 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

02. Juli 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Breite: 12,3 mm

Höhe: 10,3 mm

Dicke: 3,9 mm

Gewicht: 548,2 mg

Farbe: grau

Bruchrille: ja (gestrichelt)

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Bowser, hochdosiertes MDMA, 01.07.2024 (Berlin)

Bowser, hochdosiertes MDMA, 01.07.2024 (Berlin)

Bowser

   
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

121,9 mg MDMA-Hydrochlorid
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 27,4 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

01. Juli 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 5,7 mm

Breite x Höhe: 9,2 x 12,3 mm

Gewicht: 444,4 mg

Farbe: gelb

Bruchrille: nein
    

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
    

Dosierung:

MDMA-Hydrochlorid wird nasal, oral, anal, konsumiert. Wir geben hier eine Dosierungsorientierung für den üblichen oralen Konsum bei nicht oder wenig toleranten Konsument*innen an.

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht.

Diese kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%] 

 

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Punisher, hochdosiertes MDMA, 02.07.2024 (Berlin)

Punisher, hochdosiertes MDMA, 02.07.2024 (Berlin)

Punisher

   
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

119,3 mg MDMA-Hydrochlorid 
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 26,9 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

02. Juli 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 5,5 mm

Breite x Höhe: 14,3 x 10,1 mm

Gewicht: 444,0 mg

Farbe: hellblau

Bruchrille: ja
    

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
    

Dosierung:

MDMA-Hydrochlorid wird nasal, oral, anal, konsumiert. Wir geben hier eine Dosierungsorientierung für den üblichen oralen Konsum bei nicht oder wenig toleranten Konsument*innen an.

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht.

Diese kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%] 

 

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

NASA / 2CB, 2C-B, 02.07.2024 (Berlin)

NASA / 2CB, 2C-B, 02.07.2024 (Berlin)

NASA / 2CB

    
Warnhinweis:

Diese Tablette enthält die psychedelische Substanz 2C-B. Dieser Wirkstoff wird typischerweise auch in Tablettenform gehandelt und kann daher mit MDMA-Tabletten verwechselt werden.

In Tabletten schwankt der Gehalt an 2C-B stark. Die Dosis-Wirkungs-Beziehung von 2C-B ist steil. Schon eine geringe Änderung der Dosierung führt zu einer stark veränderten Wirkung.

 

Wirkstoffe und Menge:

2C-B-Hydrochlorid:      7,0 mg

   
Bei der 2C-B-Tablette fehlt ein kleines Stück, die gesamte Tablette enthält etwas mehr Wirkstoff.
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 3,7 %
   

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer 2C-B Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
    

Abgabe der Probe:

02. Juli 2024 in Berlin
   

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 3,7 mm

Breite x Höhe:  11,1 x 6,1 mm

Gewicht: 188,6 mg

Farbe: pink

Bruchrille: nein
       

zu 2C-B:

2C-B (4-Brom-2,5-dimethoxyphenylethylamin) ist eine psychedelische Substanz (griechisch: die Seele offenbarend). Außerdem wird es als Halluzinogen bezeichnet, weil Konsument*innen ihre Umwelt stark verändert wahrnehmen können.

Chemisch gehört 2C-B zur Gruppe der Phenethylamine. Die chemische Struktur ähnelt der von Meskalin. 2C bedeutet, dass die Seitenkette des Moleküls aus zwei Kohlenstoffatomen [C] besteht, das B steht für Brom, das an den Phenylring [Benzolring] gebunden ist.

2C-B bewirkt eine tiefgreifende Veränderung der Sinneswahrnehmung. Dies betrifft alle fünf Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Tasten. Es ist schwer zu dosieren: Eine geringfügige Erhöhung der 2C-B-Menge kann zu einer starken Veränderung der Wirkungen und Nebenwirkungen führen.
    

Mehr Informationen zu 2C-B findest du auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/2c-b
     

Safer Use:

  • Bei Tabletten und Kapseln kommt es gelegentlich zu Verunreinigungen und Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Tabletten und Kapseln, wenn möglich, vor der Einnahme testen lassen.
  • Wenn das nicht möglich ist und du sie trotzdem konsumieren möchtest, taste dich mit kleinen Mengen (z.B. Tablettensplittern) vorsichtig an die gewünschte Dosis heran.
  • Je mehr verunreinigte Substanzen du konsumierst, desto wahrscheinlicher sind gefährliche Nebenwirkungen durch Beimengungen.

Cannabis, verunreinigt mit Trimipramin, 24.06.2024 (Berlin)

Cannabis, verunreinigt mit Trimipramin, 24.06.2024 (Berlin)

Cannabis, verunreinigt mit Trimipramin

  

Warnhinweis:

Verunreinigung !
  

Wirkstoffe und Menge:

Trimipramin:    260 Mikrogramm pro Gramm Pflanzenmaterial*
delta-9-THC**:    ohne Mengenbestimmung


In dem Pflanzenmaterial wurden keine synthetischen Cannabinoide identifiziert.
    
 *260 µg/g = 260 ppm (parts per million) oder 0,026 %

**delta-9-THC ist der psychoaktive Hauptwirkstoff aus der Cannabis-Pflanze. Es wird meist einfach als THC bezeichnet.

Darüber hinaus wurden folgende pflanzliche Cannabinoide in der Probe nachgewiesen: CBD, CBG und THCV.
   

Wir raten von dem Konsum dieses Cannabis-Produkts ab !
  

Abgabe der Probe:

24. Juni 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform der Probe:

grün-braunes Pflanzenmaterial
   

Risikoeinschätzung zur Verunreinigung mit Trimipramin:

Mit 260 Mikrogramm (µg) Trimipramin (Base) pro Gramm (g) Pflanzenmaterial in der vorliegenden Probe, ist es praktisch nicht möglich, wirksame Trimipramin Mengen zu erreichen. Um z.B. die empfohlene therapeutische Anfangsdosis von 25 mg Trimipramin zu erreichen (siehe unten), müssten ca. 96 Gramm des Pflanzenmaterials konsumiert werden.

Nicht untersucht ist, ob beim Erhitzen des Pflanzenmaterials beim Vaporisieren oder Inhalieren gefährliche Zersetzungsprodukte von Trimipramin enstehen, die schon in sehr geringen Mengen z.B. Lungen und Atemwege schädigen

Die Trimipramin-Verunreinigung im Pflanzenmaterial ist ein eindeutiger Hinweis auf eine nicht sachgerechte Herstellung und/oder Lagerung des Cannabis-Präparats.

Vom Konsum wird dringend abgeraten !
   

zu Trimipramin:

Trimipramin gehört zu den trizyklischen Antidepressiva, die chemisch aus drei Ringsystemen und einer Seitenkette bestehen. Trizyklische Antidepressiva hemmen die Wiederaufnahme von Botenstoffen in die Nervenzellen. Dadurch wird die Konzentration dieser Botenstoffe außerhalb der Zellen erhöht und damit ihre Wirkung verstärkt. Da die Bindungsstärke von Trimipramin an die Serotonin- und Noradrenalin-Transporter gering ist, sind die antidepressiven Eigenschaften nur schwach ausgeprägt. Im Vordergrund steht die stark beruhigende und müde machende Wirkung, die durch die Blockade von Histamin-1-Rezeptoren (H1) vermittelt wird. Trimipramin wird daher zur Behandlung depressiver Erkrankungen mit den Leitsymptomen Schlafstörungen, Angst, innere Unruhe eingesetzt.
  
Dosierungen:
Die wirksame Dosis von Trimipramin wird schrittweise erreicht. Man beginnt mit 25 - 50 mg Trimipramin pro Tag und steigert die Dosis, wenn nötig, langsam.
Bei mittelschweren depressiven Zuständen beträgt die Tagesdosis 100 - 150 mg Trimipramin, bei schweren Fällen 300 - 400 mg Trimipramin.

Risiken und Nebenwirkungen:
Die Einnahme von Trimipramin kann mit erheblichen Nebenwirkungen verbunden sein. Dazu gehören z.B. Blutbildveränderungen, Störungen des Hormonsystems mit sexuellen Funktionsstörungen, erhöhtes Diabetesrisiko, Unruhe, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen und Verwirrtheitszustände, Suizidgedanken oder -verhalten, Zittern, Benommenheit, Schwindel, Sprechstörungen, krankhafte Empfindungen auf der Haut, Polyneuropathien, Krampfanfälle Bewegungsstörungen, Störungen der Nah- und Fernadaptation des Auges, Tinnitus, Erhöhung der Herzfrequenz, Blutdruckabfall, Verlängerung des QT-Intervalls im EKG mit lebensbedrohlichen Torsade de pointes, Mundtrockenheit, Verstopfung, Verdauungsstörungen und Übelkeit, Hautrötung, Haarausfall, Probleme beim Wasserlassen, Harnverhalt, Müdigkeit, Gewichtszunahme und Schwitzen.
   
Wechselwirkungen:
Die zeitnahe Einnahme anderer serotonerger Wirkstoffe wie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, MAO-Hemmer, MDMA, bestimmte Cathinone und Johanniskraut kann zum Auftreten eines gefährlichen Serotonin-Syndroms führen.
  

zu delta-9-THC:

Bei delta-9-THC handelt es sich um das übliche THC aus der Cannabis-Pflanze.

akuten Wirkungen von delta-9-THC:
Entspannung, Wohlgefühl, Euphorie.

akute Nebenwirkungen:
Lethargie, Depersonalisation, verzerrte Zeitwahrnehmung,
Beeinträchtigung der motorischen und geistigen Leistungsfähigkeit,
Halluzinationen, Paranoia, Verwirrtheit, Angst, Unruhe,
Mundtrockenheit, Rötung der Bindehaut der Augen, Herzrasen,
Übelkeit und Erbrechen.

Weitere Informationen zum Thema Cannabis finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/cannabis
   

Safer Use:

  • Auch Pflanzenmaterial ist von Verunreinigungen und Falschdeklarationen betroffen.
  • Lasse Cannabisprodukte wenn möglich vor dem Konsum untersuchen.
  • Wenn dies nicht möglich ist, teste zuerst kleine Mengen an.

 

 

 

Heroin Pulver, komplex zusammengesetzt, 02.07.2024 (Berlin)

Heroin Pulver, komplex zusammengesetzt, 02.07.2024 (Berlin)

Heroin Pulver, komplex zusammengesetzt

  
Warnhinweis:

Verunreinigung (komplexe Zusammensetzung)

   

Wirkstoffe und Mengen:

1. Diamorphin (Base):    21,5 %
2. Paracetamol:    25,2 %
3. Koffein:    19,3 %
4. Noscapin:    17,6 %
5. Papaverin:      1,3 %
6. Acetylcodein:    10,4 %
7. Meconin:    ohne Mengenbestimmung

     
Bezieht man den prozentualen Wirkstoffgehalt auf eine 400 mg (0,4 g) schwere in Berlin übliche Heroinkugel, ergeben sich daraus folgende Wirkstoff-Mengen:

1. Diamorphin (Base):      86,0 mg
2. Paracetamol:    100,8 mg
3. Koffein:      77,2 mg
4. Noscapin:      70,4 mg
5. Papaverin:        5,2 mg
6. Acetylcodein:      41,6 mg
7. Meconin:    ohne Mengenbestimmung

    
Beim Auflösen und der iv. Injektion dieser [fiktiven] Kugel liegen die Dosierungen aller sechs quantitativ bestimmter Wirkstoffe im pharmakologisch wirksamen Bereich (siehe unten).
  

Abgabe der Probe:

02. Juni 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform der Probe:

braunes Pulver
  

zu den einzelnen Substanzen im Heroin:

Diamorphin (= Diacetylmorphin) ist der Hauptwirkstoff im Heroin. Es ist ein halbsynthetisches Opioid. Diamorphin wird aus Morphin hergestellt, das aus dem getrocknetem Milchsaft des Schlafmohns (= Opium) isoliert wird. Durch Bindung von zwei Teilchen Essigsäure an ein Teilchen Morphin entsteht Diamorphin. Es wirkt anfänglich euphorisierend, macht das Gehirn stressresistenter und vermittelt ein Gefühl der Geborgenheit, Zufriedenheit und der allgemeinen Beruhigung. Diamorphin ist aber auch für die Entwicklung einer Abhängigkeit, die atemdepressive und mitunter tödliche Wirkung verantwortlich. In braunem Heroinpulver oder Kugeln liegt Diamorphin als freie Base vor. Diese kann geraucht werden. Bevor Diamorphin gespritzt werden kann, muss es durch Aufkochen mit Ascorbinsäure in ein wasserlösliches Salz überführt werden.

Noscapin ist eine Substanz im Schlafmohn. Es wird als den Hustenreiz unterdrückendes Medikament (Capval®) als Dragees oder Tropfen (oral) eingesetzt. Noscapin hat keine atemdepressive und schmerzhemmende Wirkung. Häufige Nebenwirkungen von Noscapin sind Kopfschmerzen und Benommenheit, gelegentlich können Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen sowie Hautausschläge auftreten. Bei manchen Menschen kann Noscapin innerhalb weniger Stunden nach der Einnahme intensive krampfartige Bauch-, Brust- oder Rückenschmerzen mit Atemnot und Übelkeit auslösen, die in der Regel nach ein bis drei Stunden abklingen. Betroffene sollten dann kein weiteres Noscapin mehr einnehmen. Erwachsene nehmen zur Unterdrückung des Hustenreizes bis zu dreimal täglich 50 mg Noscapin ein.

Paracetamol ist ein Schmerz- und Fiebermittel, das dem Heroin absichtlich zugesetzt wird. Die maximale intravenöse Dosis beträgt 1 g, die maximale Tagesdosis darf 3 g nicht überschreiten. Bei Überdosierung können Leberschäden bis hin zum tödlichen Leberversagen auftreten. Die gesundheitlichen Folgen von mehrmals täglichen Paracetamol-Injektionen während langjähriger Heroinabhängigkeit sind unklar, zumal bei vielen Konsument*innen die Entgiftungsfähigkeit der Leber durch virale Leberentzündungen und den Konsum leberschädigender Substanzen (z. B. Medikamente und Alkohol) stark beeinträchtigt ist.

Koffein ist ein Stimulans, das dem Heroin vorsätzlich zugesetzt wird. Die wirksame Dosis liegt zwischen 50 und 200 mg (oral), Bei starker Überdosierung (ab 1 g) können Vergiftungssymptome wie Herzrhythmusstörungen und Krämpfe auftreten. Die tödliche Koffein-Dosis liegt zwischen 3 und 10 g nach oraler Einnahme.

Papaverin ist ein Wirkstoff aus dem Schlafmohn. Papaverin hat krampflösende Eigenschaften auf die glatte Muskulatur. Es ist im Gefäßsystem, in der Bronchialmuskulatur, im Verdauungstrakt, in den Gallengängen und im Harntrakt wirksam. In der Herz- und Gefäßchirurgie werden Dosen von 3 mg Papaverin-Hydrochlorid in ein Blutgefäß zur Verhinderung von Gefäßverkrampfungen eingebracht.

Acetylcodein entsteht bei der Heroinherstellung aus Codein, das natürlicherweise im Schlafmohn und Opium vorkommt. Codein wird zur Unterdrückung des Hustenreizes eingesetzt. Bevor es an Opioid-Rezeptoren binden kann und damit die Diamorphin-Wirkung verstärkt, muss es im Körper zeitaufwendig zu 6-MAM oder Morphin abgebaut werden. Damit dürfte es für die akute Heroinwirkung nur von untergeordneter Bedeutung sein.
  
Meconin ist ein Abbauprodukt des Noscapins. Es ist ein Bestandteil von Opium (aus Schlafmohn) und kommt auch in illegal hergestelltem Heroin vor. Der Nachweis von Meconin im Urin ist ein Hinweis (Marker) auf Heroinkonsum und dient zur Unterscheidung von ärztlich verschriebenem Diamorphin. Die Wirkungen und Nebenwirkungen von Meconin sind weitgehend unerforscht.
    

Einordung des Diamorphin-Gehalts:

Bei dem in Berlin „auf der Straße“ gehandelten Heroin handelt es sich in der Regel um braunes Heroin. Das darin enthaltene Diamorphin liegt als freie Base vor. Nach Angaben der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (DBDD) lag der durchschnittliche Diamorphingehalt (Base) des von Polizei und Zoll in Deutschland sichergestellten Straßenheroins im Jahr 2021 bei 18,7 %.

Der durchschnittliche Diamorphingehalt der komplex zusammengesetzten Heroinproben, die beim Drugchecking in Berlin im Jahr 2023 abgegeben wurden, betrug 26,2 % und schwankte zwischen minimal 6,0 % und maximal 47,1 %.

Der Gehalt der untersuchten Probe liegt mit 21,5 % Diamorphin-Base über dem durchschnittlichen Gehalt des 2021 in Deutschland sichergestellten Heroins und unter dem Mittelwert der beim Drugchecking 2023 in Berlin abgegebenen Heroinproben.
  

Diamorphin-Dosierung:

Die tödliche Dosis bei intravenösem Konsum (spritzen) liegt bei einer nicht opioid-toleranten erwachsenen Person in der Regel bei ca. 30 mg Diamorphin-Hydrochlorid.

Zur Dosierungs-Orientierung folgt das Standardschema für die schnelle intravenöse Aufdosierung mit Diamorphin-Hydrochlorid (Diaphin®) in der suchtmedizinischen Originalstoffvergabe:

Die erste Dosis (Initialdosis) beträgt bei Patient*innen mit unklarer Opioid-Toleranz 15 mg Diamorphin-Hydrochlorid. Nur wenn diese gut vertragen wird, können weitere Injektionen mit Diamorphin-Hydrochlorid erfolgen.

  1. Tag: 15 mg (Initialdosis) + nach 30 Minuten 30 mg gefolgt von 2 x 30 mg im weiteren Tagesverlauf
  2. Tag: 3 x 50 mg
  3. Tag: 3 x 75 mg
  4. Tag: 3 x 125 mg
  5. Tag: 3 x 175 mg
  6. Tag: 3 x 250 mg
  7. Tag: maximale Dosis

Mit 86,0 mg Diamorphin-Base  und sich daraus ergebenden 94,6 mg Diamorphin-Hydrochlorid für die Probe (wenn aus dem untersuchten Pulver eine kleine 400 mg schwere Heroin-Kugel hergestellt würde) liegt eine nicht tolerante Person bei vollständiger Injektion dieser aufgelösten Kugel in einem Dosisereich mit einem hohen Letalitätsrisiko (Todesgefahr).

Eine Einzel-Dosierung von 94,6 mg Diamorphin-Hydrochlorid wird bei der schnellen Aufdosierung innerhalb der Diamorphin gestützten Originalstoffbehandlung zwischen dem dritten und dem vierten Tag erreicht.

Die Wirkung von Diamorphin ist extrem stark vom Toleranzzustand der Konsument*innen abhängt. Während eine relativ hohe Dosis von einer toleranten Person nach einigen Tagen regelmäßigen Konsums gut vertragen wird und die erwünschte Wirkung entfaltet, führt sie bei nicht-toleranten Personen zu einer tödlichen Überdosierung.

So schnell wie sich der Toleranzzustand aufbaut, so schnell baut er sich auch wieder ab: Nach 5 Tagen Abstinenz ist die Opioid-Toleranz nahezu vollständig aufgehoben. Wird dann die gewohnt hohe Dosierung verabreicht, kann dies zu einer tödlichen Überdosierung führen.

  
Weitere Informationen zum Thema Heroin finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/diamorphin-heroin

   
Safer Use:

  • Intravenöser Konsum kann schneller zu einer Überdosierung führen als die anderen Konsumtechniken. Achte deshalb beim Spritzen darauf, dass immer jemand bei dir ist, der im Notfall Hilfe leisten und holen kann.
  • Wenn du Heroin oder andere Opioide konsumierst, solltest du das Gegenmittel Naloxon als Nasenspray (Nyxoid®) zur Hand haben.
  • Um Überdosierungen zu vermeiden solltest du nach jedem Neukauf erst mal eine kleinere Menge vorsichtig antesten.
  • Nach Entzug oder Therapieabbruch besteht wegen des rasch einsetzenden Toleranzverlustes ein erhöhtes Risiko einer tödlichen Überdosierung. Nach 5 Tagen Abstinenz ist die Opioid-Toleranz nahezu vollständig aufgehoben!
  • Benutze immer frische, sterile Nadeln und Spritzen und dein eigenes steriles, frisches Wasser und einen sauberen Filter, am besten sterile Technofilter sowie einen sauberen Löffel.
  • Vermeide Mischkonsum! Mischkonsum mit anderen Downern (dämpfende Substanzen) wie Alkohol, Benzodiazepinen, Barbituraten, GHB/ GBL, Ketamin, Dextrometorphan, andere Opioide (z. B. Substitutionsmittel), Gabapentinoide wie Pregabalin (Lyrica) und Gabapentin (Neurontin) und anderen Schlaf- und Narkosemitteln erhöht das Risiko für komatöse Zustände und eine lebensgefährliche Atemdepression.

MDMA, verunreinigt mit Kokain und Phenacetin, 02.06.2024

MDMA, verunreinigt mit Kokain und Phenacetin, 02.06.2024

MDMA, verunreinigt mit Kokain und Phenacetin

    
Warnhinweis:

Verunreinigung
  

Wirkstoffe und Menge:

MDMA-Hydrochlorid:       84,2 %
Kokain-Hydrochlorid:        3,1 %
Phenacetin:      1,1 %

   
Der MDMA-Gehalt liegt bei dem für Pulver und Kristalle üblichen Wert. Dieser lag beim Drugchecking in Berlin 2023 bei 85 %.


Abgabe der Probe:

02. Juli 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

graue Kristalle
   

Risikoeinschätzung:

Werden von den untersuchten Kristallen die für MDMA üblichen Mengen von 80 bis 120 mg konsumiert, so werden zwischen 2,5 und 3,7 mg Kokain-Hydrochlorid und zwischen 0,9 und 1,3 mg Phenacetin eingenommen. Diese Kokain- und Phenacetinmengen haben kaum Einfluss auf die Wirkung und das gesundheitliche Konsumrisiko.

Die Verunreinigungen deuten auf eine unsachgemäße Herstellung und/oder Verpackung des MDMA-Produkts hin.

   

zu MDMA:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen mit MDMA:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

    
Wenn Du es wirklich genau machen willst, zerhackst du die Kristalle, mischst das entstandene Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
   

Informationen zu MDMA finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/mdma-ecstasy

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
  

zu Phenacetin:

Phenacetin (= 4-Ethoxyacetanilid) ist ein Schmerzmittel (Nichtopioid) aus der Gruppe der Anilide, zu der auch Paracetamol gehört. Der Wirkstoff wird im Körper zum größten Teil in Paracetamol umgewandelt.

Phenacetin verlor 1986 seine Zulassung als Arzneimittel, da es bei Überdosierung sehr häufig zu Nierenschäden kam.

Dosierung:

Die Einzeldosis von Phenacetin in Arzneimitteln (meist Kombinationspräparaten) für Erwachsene lag zwischen 250 mg und 500 mg.
  

Wirkungen:

Schmerzreduktion,

Fiebersenkung,

Erregung und Euphorie (in hohen Dosen).
   

Risken und Nebenwirkungen:

Erkrankungen der Haut,

Störungen des Blutbildes, Methämoglobinämie, hämolytische Anämie,

Nierenschäden,

Karzinomentstehung in den Harnwegen.
   
akute Vergiftung:
    
Erregungszustände, Delirien und Krämpfe.


  

Safer Use:

  • Bei Pulvern, kristallinen Proben und Zusammenballungen kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen; auch diese deshalb unbedingt vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Procain-Koffein-Kokain-Mischung, erworben als Kokain, 02.07.2024 (Berlin)

Procain-Koffein-Kokain-Mischung, erworben als Kokain, 02.07.2024 (Berlin)

Procain-Koffein-Kokain-Mischung, erworben als Kokain

   
Warnhinweis:

Falschdeklaration
  

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:    6,1 %
Procain-Hydrochlorid:   79,8 %
Koffein:     9,9 %

         
Vom Konsum wird abgeraten !  

Der intravenöse Konsum ist lebensgefährlich !
   

Abgabe der Probe:

02. Juli 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zum Kokain-Gehalt:

Der Kokain-Gehalt in den im Umlauf befindlichen Kokain-Pulvern kann stark variieren. Gemäß der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht lag der mittlere Wirkstoffgehalt für Sicherstellungen aus dem Straßenhandel 2021 in Deutschland bei 86,7 % Kokain-Hydrochlorid.

Mit 6,1 % Kokain-Hydrochlorid liegt die vorliegende Substanz sehr weit unter dem deutschen Mittel (2021).

zu Procain:


Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

zu Koffein:


Koffein verstärkt die stimmulierende Kokain-Wirkung.

Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.

Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab.

Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden.

Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g.

 

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:


Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!

Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Procain-Kokain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain, 01.07.2024 (Berlin)

Procain-Kokain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain, 01.07.2024 (Berlin)

Procain-Kokain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
  

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   24,2 %
Procain-Hydrochlorid:   59,4 %
Koffein:     7,3 %

         
Vom Konsum wird abgeraten !  

Der intravenöse Konsum ist lebensgefährlich !
   

Abgabe der Probe:

01. Juli 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zum Kokain-Gehalt:

Der Kokain-Gehalt in den im Umlauf befindlichen Kokain-Pulvern kann stark variieren. Gemäß der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht lag der mittlere Wirkstoffgehalt für Sicherstellungen aus dem Straßenhandel 2021 in Deutschland bei 86,7 % Kokain-Hydrochlorid.

Mit 24,2 % Kokain-Hydrochlorid liegt die vorliegende Substanz sehr weit unter dem deutschen Mittel (2021).

zu Procain:


Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

zu Koffein:


Koffein verstärkt die stimmulierende Kokain-Wirkung.

Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.

Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab.

Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden.

Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g.

 

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:


Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!

Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Kokain-Procain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain, 01.07.2024 (Berlin)

Kokain-Procain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain, 01.07.2024 (Berlin)

Kokain-Procain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
  

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   43,6 %
Procain-Hydrochlorid:   39,4 %
Koffein:     1,0 %

         
Vom Konsum wird abgeraten !  

Der intravenöse Konsum ist lebensgefährlich !
   

Abgabe der Probe:

01. Juli 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zum Kokain-Gehalt:

Der Kokain-Gehalt in den im Umlauf befindlichen Kokain-Pulvern kann stark variieren. Gemäß der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht lag der mittlere Wirkstoffgehalt für Sicherstellungen aus dem Straßenhandel 2021 in Deutschland bei 86,7 % Kokain-Hydrochlorid.

Mit 43,6 % Kokain-Hydrochlorid liegt die vorliegende Substanz weit unter dem deutschen Mittel (2021).

zu Procain:


Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

zu Koffein:


Koffein verstärkt die stimmulierende Kokain-Wirkung.

Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.

Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab.

Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden.

Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g.

 

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:


Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!

Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Kokain-Koffein-Procain-Mischung, erworben als Kokain, 02.07.2024 (Berlin)

Kokain-Koffein-Procain-Mischung, erworben als Kokain, 02.07.2024 (Berlin)

Kokain-Koffein-Procain-Mischung, erworben als Kokain

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
  

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   28,4 %
Procain-Hydrochlorid:   28,,9 %
Koffein:   34,5 %

         
Vom Konsum wird abgeraten !  

Der intravenöse Konsum ist lebensgefährlich !
   

Abgabe der Probe:

02. Juli 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zum Kokain-Gehalt:

Der Kokain-Gehalt in den im Umlauf befindlichen Kokain-Pulvern kann stark variieren. Gemäß der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht lag der mittlere Wirkstoffgehalt für Sicherstellungen aus dem Straßenhandel 2021 in Deutschland bei 86,7 % Kokain-Hydrochlorid.

Mit 28,4 % Kokain-Hydrochlorid liegt die vorliegende Substanz sehr weit unter dem deutschen Mittel (2021).

zu Procain:


Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

zu Koffein:


Koffein verstärkt die stimmulierende Kokain-Wirkung.

Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.

Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab.

Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden.

Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g.

 

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:


Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!

Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Kokain-Procain-Mischung, erworben als Kokain, 02.07.2024 (Berlin)

Kokain-Procain-Mischung, erworben als Kokain, 02.07.2024 (Berlin)

Kokain-Procain-Mischung, erworben als Kokain

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
  

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   51,4 %
Procain-Hydrochlorid:   39,0 %

         
Vom Konsum wird abgeraten !  

Der intravenöse Konsum ist lebensgefährlich !
   

Abgabe der Probe:

02. Juli 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zum Kokain-Gehalt:

Der Kokain-Gehalt in den im Umlauf befindlichen Kokain-Pulvern kann stark variieren. Gemäß der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht lag der mittlere Wirkstoffgehalt für Sicherstellungen aus dem Straßenhandel 2021 in Deutschland bei 86,7 % Kokain-Hydrochlorid.

Mit 51,4 % Kokain-Hydrochlorid liegt die vorliegende Substanz weit unter dem deutschen Mittel (2021).

zu Procain:


Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:


Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!

Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Kokain-Procain-Norkokain-Mischung, erworben als Kokain, 02.07.2024 (Berlin)

Kokain-Procain-Norkokain-Mischung, erworben als Kokain, 02.07.2024 (Berlin)

Kokain-Procain-Norkokain-Mischung, erworben als Kokain

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
  

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   75,3 %
Procain-Hydrochlorid:   11,6 %
Norkokain-Hydrochlorid:     1,4%

         
Vom intravenöse Konsum wird abgeraten !  

Der intravenöse Konsum ist lebensgefährlich !
   

Abgabe der Probe:

02. Juli 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zum Kokain-Gehalt:

Der Kokain-Gehalt in den im Umlauf befindlichen Kokain-Pulvern kann stark variieren. Gemäß der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht lag der mittlere Wirkstoffgehalt für Sicherstellungen aus dem Straßenhandel 2021 in Deutschland bei 86,7 % Kokain-Hydrochlorid.

Mit 75,3 % Kokain-Hydrochlorid liegt die vorliegende Substanz unter dem deutschen Mittel (2021).

zu Procain:


Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
  

zu Norkokain:

Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.

 

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:


Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!

Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Kokain, verunreinigt mit Koffein und Procain, 02.07.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Koffein und Procain, 02.07.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Koffein und Procain

 

Warnhinweis:

Verunreinigung
  

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   74,5 %
Procain-Hydrochlorid:     5,0 %
Koffein:     5,1 %

         
Vom Konsum intravenösem wird abgeraten ! 
   

Abgabe der Probe:

02. Juli 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zum Kokain-Gehalt:

Der Kokain-Gehalt in den im Umlauf befindlichen Kokain-Pulvern kann stark variieren. Gemäß der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht lag der mittlere Wirkstoffgehalt für Sicherstellungen aus dem Straßenhandel 2021 in Deutschland bei 86,7 % Kokain-Hydrochlorid.

Mit 74,5 % Kokain-Hydrochlorid liegt die vorliegende Substanz unter dem deutschen Mittel (2021).

zu Procain:


Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

zu Koffein:


Koffein verstärkt die stimmulierende Kokain-Wirkung.

Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.

Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab.

Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden.

Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g.

 

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:


Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!

Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Kokain, verunreinigt mit Procain, 02.07.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain, 02.07.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain

 

Warnhinweis:

Verunreinigung
  

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   86,6 %
Procain-Hydrochlorid:     2,3 %

         
Vom intravenöse Konsum wird abgeraten ! 
   

Abgabe der Probe:

02. Juli 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zum Kokain-Gehalt:

Der Kokain-Gehalt in den im Umlauf befindlichen Kokain-Pulvern kann stark variieren. Gemäß der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht lag der mittlere Wirkstoffgehalt für Sicherstellungen aus dem Straßenhandel 2021 in Deutschland bei 86,7 % Kokain-Hydrochlorid.

Mit 86,6 % Kokain-Hydrochlorid liegt die vorliegende Substanz bei dem deutschen Mittel (2021).

zu Procain:


Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
 

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:


Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!

Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

2-MMC, erworben als 3-MMC, 02.07.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC, 02.07.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  95,4 %

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

02. Juli 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

farblose Kristalle
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/ 

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC. 

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, erworben als 3-MMC, 02.07.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC, 02.07.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  94,3 %

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

02. Juli 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

farblose Kristalle
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/ 

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC. 

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, erworben als 3-MMC, 02.07.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC, 02.07.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  92,8 %

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

02. Juli 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

bräunliche Kristalle
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/ 

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC. 

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

Mephedron (4-MMC), verunreinigt mit iso-4-MMC und einer unbekannten Substanz, 02.07.2024 (Berlin)

Mephedron (4-MMC), verunreinigt mit iso-4-MMC und einer unbekannten Substanz, 02.07.2024 (Berlin)

4-MMC (Mephedron), verunreinigt mit iso-4-MMC und einer unbekannten Substanz

    
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

4-MMC-Hydrochlorid:    62,5 %
iso-4-MMC-Hydrochlorid:    ohne Mengenbestimmung
unbekannte Substanz    ohne Mengenbestimmung

     
Vom Konsum wird abgeraten !


Abgabe der Probe:

02. Juli 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zu iso-4-MMC:

iso-4-MMC ist vermutlich ein Nebenprodukt bei der Synthese von 4-MMC. Es ist hinsichtlich seiner Wirkungen, Nebenwirkungen und Risiken beim Konsum nicht erforscht und bewertet.

Der Nachweis in der vorliegenden Probe deutet auf eine unsachgemäße Herstellung der Substanz hin.

Vom Konsum wird abgeraten !

   

Informationen zu Mephedron finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/mephedron

   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

4-CMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 02.07.2024 (Berlin)

4-CMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 02.07.2024 (Berlin)

4-CMC (Clephedron), erworben als 4-MMC (Mephedron)

    
Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe und Menge:

4-CMC-Hydrochlorid:  92,6 %

Es konnte kein Mephedron (4-MMC) nachgewiesen werden.  
  

Abgabe der Probe:

01. Juli 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zu 4-CMC:

 

4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor.

Wirkmechanismus:

Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.

durch Konsument*innen beschriebene Wirkungen:

vergleichbar mit der Wirkung von MDMA (in Dosen zwischen 75 und 90 mg) ;
Euphorie; Stimmulation: Gefühl eines erhöhten Energieniveaus mit gesteigertem Bewegungsdrang und sexuellem Verlangen; gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten; gesteigerte Empathiefähigkeit;Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.

Nebenwirkungen:

Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern;
Augenzucken, , Kieferverspannung;
starke Schmerzen nach nasalem Konsum,
Todesfall nach versehentlicher Einnahme von größeren Mengen 4-CMC (statt Mephedron) und anderer Substanzen.

Neurotoxizität:

In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.

Dosierungen:

Konsumenten*innen berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg (nasal).

In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
   

Safer Use:


Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

    
Quellen:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28657185/

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0731708524000347?via%3Dihub

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8096775/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36669877/

3-CMC, verunreinigt mit iso-3-CMC, erworben als 3-MMC, 02.07.2024 (Berlin)

3-CMC, verunreinigt mit iso-3-CMC, erworben als 3-MMC, 02.07.2024 (Berlin)

3-CMC, verunreinigt mit iso-3-CMC, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration und Verunreinigung

Wirkstoffe:

3-CMC-Hydrochlorid:    93,1 %
iso-3-CMC-Hydrochlorid:    ohne Mengenbestimmung

   
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.

Wir raten vom Konsum ab!

Abgabe der Probe:

02. Juli 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

farblose Kristalle

 

zu iso-3-CMC:

iso-3-CMC ist vermutlich ein Nebenprodukt bei der Synthese von 3-CMC. Es ist hinsichtlich seiner Wirkungen, Nebenwirkungen und Risiken beim Konsum nicht erforscht und bewertet.

Der Nachweis in der vorliegenden Probe deutet auf eine unsachgemäße Herstellung der Substanz hin.

Vom Konsum wird abgeraten !
   

zu 3-CMC:

3-CMC (3-Chlormethcathinon, Clophedron) wird den neuen psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört in die Gruppe der Cathinone („Badesalze“). Es wird synthetisch hergestellt. Die chemische Struktur ist ähnlich wie die von 3-MMC und Mephedron (4-MMC).

Da es sich um eine kaum erforschte Substanz handelt, können keine zuverlässigen Aussagen über (dosisabhängige) Wirkungen, Risiken, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen gemacht werden. Der aktuelle Stand des Wissens basiert fast ausschließlich auf Berichten von Konsument*innen.
    

Wirkmechanismus:

Vermutlich bewirkt 3-CMC die Freisetzung der Botenstoffe Dopamin, Serotonin und Noradrenalin aus Nervenzellen und hemmt deren Wiederaufnahme.
   

Wirkungen:

Der Konsum von 3-CMC kann mit einer (sexuell) stimulierenden, den Bewegungsdrang erhöhenden, empathogenen und euphorisierende Wirkung einhergehen.
    

Risiken und Nebenwirkungen:

Das Craving könnte wegen der möglichen Dopamin-Freisetzung im Gehirn nach dem Konsum von 3-CMC stark ausgeprägt sein; das Abhängigkeitsrisiko wäre dadurch hoch.

3-CMC wird eine neurotoxische Wirkung zugeschrieben, es besteht die Möglichkeit von Nervenzellschädigungen.

Weitere mögliche Nebenwirkungen sind:

  • Erhöhte Körpertemperatur, Schwitzen und Dehydration (Flüssigkeitsmangel im Körper)
  • Zähneknirschen
  • erweiterte Pupillen
  • Steigerung des Blutdruckes und der Herzfrequenz
  • Unterdrückung von Hunger, Durst und Harndrang
  • Übelkeit
  • Paranoia, psychotische Phasen (bei hohen Dosen)
  • Durchblutungsprobleme (kalte Hände und Füße)
  • Krampfanfälle
  • sexuelle Funktionsstörungen, depressive Verstimmungen und Antriebslosigkeit (vor allem als Nachwirkung)
      

Dosierung:

nasal:
  
leicht: 20 − 40 mg
mittel: 40 − 80 mg
stark: 80 − 100 mg

oral:
  
leicht: 30 − 60 mg
mittel: 60 − 100mg
stark: 100 − 180 mg    

Über intravenösen, rektalen und inhalativen Konsum ist wenig bekannt. Diese Konsumformen sollten vermieden werden. Wenn diese Konsumformen dennoch ausprobiert werden, sollte die Dosis so niedrig wie möglich gehalten werden.
   

Wirkungseintritt:
    
nasal: nach 10 - 30 Minuten
oral:   nach 30 - 60 Minuten
  

Wirkdauer:
  
nasal: 1 - 2 Stunden
oral:   2 - 4 Stunden
   
Quelle: Safer Party (Schweiz)
    
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

Heroin Pulver, komplex zusammengesetzt, 25.06.2024 (Berlin)

Heroin Pulver, komplex zusammengesetzt, 25.06.2024  (Berlin)

Heroin Pulver, komplex zusammengesetzt

  
Warnhinweis:

Verunreinigung (komplexe Zusammensetzung)

(kein 6-MAM enthalten)  

Die komplexe Zusammensetzung ist typisch für braunes Straßenheroin in Berlin.

Wirkstoffe und Mengen:

1. Diamorphin (Base):    22,8 %
2. Paracetamol:    23,7 %
3. Koffein:    18,8 %
4. Noscapin:    17,9 %
5. Papaverin:      1,3 %
6. Acetylcodein:      1,1 %
7. Meconin:    ohne Mengenbestimmung

     
Bezieht man den prozentualen Wirkstoffgehalt auf eine 400 mg (0,4 g) schwere in Berlin übliche Heroinkugel, ergeben sich daraus folgende Wirkstoff-Mengen:

1. Diamorphin (Base):      91,2 mg
2. Paracetamol:      94,8 mg
3. Koffein:      75,2 mg
4. Noscapin:      71,6 mg
5. Papaverin:        4,4 mg
6. Acetylcodein:        5,2 mg
7. Meconin:    ohne Mengenbestimmung

    
Beim Auflösen und der iv. Injektion dieser [fiktiven] Kugel liegen die Dosierungen aller sechs quantitativ bestimmter Wirkstoffe im pharmakologisch wirksamen Bereich (siehe unten).

 

Abgabe der Probe:

25. Juni 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform der Probe:

braunes Pulver
  

zu den einzelnen Substanzen im Heroin:

Diamorphin (= Diacetylmorphin) ist der Hauptwirkstoff im Heroin. Es ist ein halbsynthetisches Opioid. Diamorphin wird aus Morphin hergestellt, das aus dem getrocknetem Milchsaft des Schlafmohns (= Opium) isoliert wird. Durch Bindung von zwei Teilchen Essigsäure an ein Teilchen Morphin entsteht Diamorphin. Es wirkt anfänglich euphorisierend, macht das Gehirn stressresistenter und vermittelt ein Gefühl der Geborgenheit, Zufriedenheit und der allgemeinen Beruhigung. Diamorphin ist aber auch für die Entwicklung einer Abhängigkeit, die atemdepressive und mitunter tödliche Wirkung verantwortlich. In braunem Heroinpulver oder Kugeln liegt Diamorphin als freie Base vor. Diese kann geraucht werden. Bevor Diamorphin gespritzt werden kann, muss es durch Aufkochen mit Ascorbinsäure in ein wasserlösliches Salz überführt werden.

Paracetamol ist ein Schmerz- und Fiebermittel, das dem Heroin absichtlich zugesetzt wird. Die maximale intravenöse Dosis beträgt 1 g, die maximale Tagesdosis darf 3 g nicht überschreiten. Bei Überdosierung können Leberschäden bis hin zum tödlichen Leberversagen auftreten. Die gesundheitlichen Folgen von mehrmals täglichen Paracetamol-Injektionen während langjähriger Heroinabhängigkeit sind unklar, zumal bei vielen Konsument*innen die Entgiftungsfähigkeit der Leber durch virale Leberentzündungen und den Konsum leberschädigender Substanzen (z. B. Medikamente und Alkohol) stark beeinträchtigt ist.

Koffein ist ein Stimulans, das dem Heroin vorsätzlich zugesetzt wird. Die wirksame Dosis liegt zwischen 50 und 200 mg (oral), Bei starker Überdosierung (ab 1 g) können Vergiftungssymptome wie Herzrhythmusstörungen und Krämpfe auftreten. Die tödliche Koffein-Dosis liegt zwischen 3 und 10 g nach oraler Einnahme.

Noscapin ist eine Substanz im Schlafmohn. Es wird als den Hustenreiz unterdrückendes Medikament (Capval®) als Dragees oder Tropfen (oral) eingesetzt. Noscapin hat keine atemdepressive und schmerzhemmende Wirkung. Häufige Nebenwirkungen von Noscapin sind Kopfschmerzen und Benommenheit, gelegentlich können Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen sowie Hautausschläge auftreten. Bei manchen Menschen kann Noscapin innerhalb weniger Stunden nach der Einnahme intensive krampfartige Bauch-, Brust- oder Rückenschmerzen mit Atemnot und Übelkeit auslösen, die in der Regel nach ein bis drei Stunden abklingen. Betroffene sollten dann kein weiteres Noscapin mehr einnehmen. Erwachsene nehmen zur Unterdrückung des Hustenreizes bis zu dreimal täglich 50 mg Noscapin ein.

Papaverin ist ein Wirkstoff aus dem Schlafmohn. Papaverin hat krampflösende Eigenschaften auf die glatte Muskulatur. Es ist im Gefäßsystem, in der Bronchialmuskulatur, im Verdauungstrakt, in den Gallengängen und im Harntrakt wirksam. In der Herz- und Gefäßchirurgie werden Dosen von 3 mg Papaverin-Hydrochlorid in ein Blutgefäß zur Verhinderung von Gefäßverkrampfungen eingebracht.

Acetylcodein entsteht bei der Heroinherstellung aus Codein, das natürlicherweise im Schlafmohn und Opium vorkommt. Codein wird zur Unterdrückung des Hustenreizes eingesetzt. Bevor es an Opioid-Rezeptoren binden kann und damit die Diamorphin-Wirkung verstärkt, muss es im Körper zeitaufwendig zu 6-MAM oder Morphin abgebaut werden. Damit dürfte es für die akute Heroinwirkung nur von untergeordneter Bedeutung sein.
  
Meconin ist ein Abbauprodukt des Noscapins. Es ist ein Bestandteil von Opium (aus Schlafmohn) und kommt auch in illegal hergestelltem Heroin vor. Der Nachweis von Meconin im Urin ist ein Hinweis (Marker) auf Heroinkonsum und dient zur Unterscheidung von ärztlich verschriebenem Diamorphin. Die Wirkungen und Nebenwirkungen von Meconin sind weitgehend unerforscht.
    

Einordung des Diamorphin-Gehalts:

Bei dem in Berlin „auf der Straße“ gehandelten Heroin handelt es sich in der Regel um braunes Heroin. Das darin enthaltene Diamorphin liegt als freie Base vor. Nach Angaben der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (DBDD) lag der durchschnittliche Diamorphingehalt (Base) des von Polizei und Zoll in Deutschland sichergestellten Straßenheroins im Jahr 2021 bei 18,7 %.

Problematisch sind die starken Schwankungen des Diamorphin- (und 6-MAM)-Gehalts im Heroin: Der durchschnittliche Diamorphingehalt der komplex zusammengesetzten Heroinproben, die beim Drugchecking in Berlin im Jahr 2023 abgegeben wurden, betrug 26,2 % und schwankte zwischen minimal 6,0 % und maximal 47,1 %.
  

Diamorphin-Dosierung:

Die tödliche Dosis bei intravenösem Konsum (spritzen) liegt bei einer nicht opioid-toleranten erwachsenen Person in der Regel bei ca. 30 mg Diamorphin-Hydrochlorid.

Zur Dosierungs-Orientierung folgt das Standardschema für die schnelle intravenöse Aufdosierung mit Diamorphin-Hydrochlorid (Diaphin®) in der suchtmedizinischen Originalstoffvergabe:

Die erste Dosis (Initialdosis) beträgt bei Patient*innen mit unklarer Opioid-Toleranz 15 mg Diamorphin-Hydrochlorid. Nur wenn diese gut vertragen wird, können weitere Injektionen mit Diamorphin-Hydrochlorid erfolgen.

  1. Tag: 15 mg (Initialdosis) + nach 30 Minuten 30 mg gefolgt von 2 x 30 mg im weiteren Tagesverlauf
  2. Tag: 3 x 50 mg
  3. Tag: 3 x 75 mg
  4. Tag: 3 x 125 mg
  5. Tag: 3 x 175 mg
  6. Tag: 3 x 250 mg
  7. Tag: maximale Dosis

Mit 113,2 mg Diamorphin-Base  und sich daraus ergebenden 124,5 mg Diamorphin-Hydrochlorid für die Probe (wenn aus dem untersuchten Pulver eine kleine 400 mg schwere Heroin-Kugel hergestellt würde) liegt eine nicht tolerante Person bei vollständiger Injektion dieser aufgelösten Kugel in einem Dosisereich mit einem hohen Letalitätsrisiko (Todesgefahr).

Eine Einzel-Dosierung von 124,5 mg Diamorphin-Hydrochlorid wird bei der schnellen Aufdosierung innerhalb der Diamorphin gestützten Originalstoffbehandlung am vierten Tag erreicht.

Die Wirkung von Diamorphin ist extrem stark vom Toleranzzustand der Konsument*innen abhängt. Während eine relativ hohe Dosis von einer toleranten Person nach einigen Tagen regelmäßigen Konsums gut vertragen wird und die erwünschte Wirkung entfaltet, führt sie bei nicht-toleranten Personen zu einer tödlichen Überdosierung.

So schnell wie sich der Toleranzzustand aufbaut, so schnell baut er sich auch wieder ab: Nach 5 Tagen Abstinenz ist die Opioid-Toleranz nahezu vollständig aufgehoben. Wird dann die gewohnt hohe Dosierung verabreicht, kann dies zu einer tödlichen Überdosierung führen.

  
Weitere Informationen zum Thema Heroin finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/diamorphin-heroin

   
Safer Use:

  • Intravenöser Konsum kann schneller zu einer Überdosierung führen als die anderen Konsumtechniken. Achte deshalb beim Spritzen darauf, dass immer jemand bei dir ist, der im Notfall Hilfe leisten und holen kann.
  • Wenn du Heroin oder andere Opioide konsumierst, solltest du das Gegenmittel Naloxon als Nasenspray (Nyxoid®) zur Hand haben.
  • Um Überdosierungen zu vermeiden solltest du nach jedem Neukauf erst mal eine kleinere Menge vorsichtig antesten.
  • Nach Entzug oder Therapieabbruch besteht wegen des rasch einsetzenden Toleranzverlustes ein erhöhtes Risiko einer tödlichen Überdosierung. Nach 5 Tagen Abstinenz ist die Opioid-Toleranz nahezu vollständig aufgehoben!
  • Benutze immer frische, sterile Nadeln und Spritzen und dein eigenes steriles, frisches Wasser und einen sauberen Filter, am besten sterile Technofilter sowie einen sauberen Löffel.
  • Vermeide Mischkonsum! Mischkonsum mit anderen Downern (dämpfende Substanzen) wie Alkohol, Benzodiazepinen, Barbituraten, GHB/ GBL, Ketamin, Dextrometorphan, andere Opioide (z. B. Substitutionsmittel), Gabapentinoide wie Pregabalin (Lyrica) und Gabapentin (Neurontin) und anderen Schlaf- und Narkosemitteln erhöht das Risiko für komatöse Zustände und eine lebensgefährliche Atemdepression.

2-MMC, erworben als 3-MMC, 25.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC, 25.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

25. Juni 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

farblose Kristalle
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/ 

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC. 

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

Kokain, verunreinigt mit Procain, 25.06.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain, 25.06.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain

  
Warnhinweis:

Verunreinigung

Vom Konsum wird abgeraten!

Insbesondere iv-Konsum ist sehr gefährlich.
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   55,2 %
Procain-Hydrochlorid:   34,2 %

    
Gehalt:
Der Kokain-Gehalt in den im Umlauf befindlichen Kokain-Pulvern kann stark variieren. Gemäß der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht lag der mittlere Wirkstoffgehalt für Sicherstellungen aus dem Straßenhandel 2021 in Deutschland bei 86,7 % Kokain-Hydrochlorid.

Mit 55,2 % Kokain-Hydrochlorid liegt die vorliegende Substanz weit unter dem deutschen Mittel (2021).  

Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !

Abgabe der Probe:

25. Juni 2024 in Berlin

  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.

   

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Red Bull, hochdosiertes MDMA, 25.06.2024 (Berlin)

2-MMC und 4-CMC erworben als Mephedron, 25.06.2024 (Berlin)

2-MMC und 4-CMC erworben als Mephedron, 25.06.2024 (Berlin)

2-MMC und 4-CMC erworben als Mephedron

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration und Verunreinigung!
   

Wirkstoffe:

 

4-CMC-Hydrochlorid:    32,2 %
2-MMC-Hydrochlorid:    ohne Mengenbestimmung

 

2-MMC wurde identifiziert aber nicht quantifiziert.

Aufgrund der schwer vorhersehbaren Folgen des Konsums von 4-CMC und 2-MMC raten wir vom Konsum dieser Substanz ab!

  

Abgabe der Probe:

25. Juni 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

farblose Kristalle
   

Risikoeinschätzung:

Die gesundheitlichen Risiken des Mischkonsums von 4-CMC und 3-MMC sind nicht untersucht. Die stimulierenden Wirkungen der beiden Substanzen verstärken sich gegenseitig. Nebenwirkungen, z.B. auf das Herz-Kreislauf-System und die Psyche, verstärken sich ebenfalls.

Vom Konsum wird abgeraten!
 

zu 4-CMC:

 

4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor.

Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn.

Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.

In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.

 

Dosierungen:

Konsumenten berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg nasal. 
In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein.

beschriebene Wirkungen (Konsument*innen):

  • in Dosen zwischen 75 und 90 mg: vergleichbar mit der Wirkung von MDMA 
  • Euphorie
  • Stimmulation (Gefühl eines erhöhten Energieniveaus);
  • gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten
  • gesteigerte Empathiefähigkeit
  • gesteigertes sexuelles Verlangen
  • Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.

beschriebene Nebenwirkungen:

  • Erhöhung der Körpertemperatur
  • Schwindel, Kopfschmerzen
  • Augenzucken, Zittern, Kieferspannung;
  • starke Schmerzen nach nasalem Konsum.

 

zu 2-MMC:

 

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor.

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z. B. bei 4-MMC und 3-MMC.

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.

 

Safer Use:

Bei Pulvern und kristallinen Substanzen kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du auch Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen! Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran. Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinone gibt es nur wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

Kokain, erworben als Ketamin, 25.06.2024 (Berlin)

Kokain, erworben als Ketamin, 25.06.2024 (Berlin)

Kokain, erworben als Ketamin

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration

 

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:  77,8 %
   

Es wurde kein Ketamin nachgewiesen.     

Abgabe der Probe:

25.  Juni 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

beiges Pulver

Risikoeinschätzung:


Wird Kokain in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich um Ketamin, kann es aufgrund der überwiegend gegenteilig empfundenen Wirkungen zu einer starken Überforderung kommen. 
Das gesundheitliche Risiko ist besonders hoch, wenn bestimmte Gegenanzeigen (Kontraindikationen) für Kokain vorliegen. Dies betrifft z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmte psychische Anfälligkeiten. 
Ketamin wird gelegentlich in hohen Dosen konsumiert, die für Kokain eine gefährliche Überdosierung darstellen.

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack

Informationen zu Ketamin finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/ketamin

Safer Use:

Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!

Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

N-Methylpentylon erworben als 3-MMC, 25.06.2024 (Berlin)

N-Methylpentylon erworben als 3-MMC, 25.06.2024 (Berlin)

N-Methylpentylon erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

N-Methylpentylon-Hydrochlorid:  99,6 %

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.

Wir raten vom Konsum dieser Substanz ab !
   

Abgabe der Probe:

25.06.2024 in Berlin
   

Erscheinungsform der Probe:

farblose Kristalle
   

zu N-Methylpentylon:

N-Methylpentylon (= Dipentylon, Dimethylpentylon, bk-DMBDP) gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“) und ist von der chemischen Struktur mit Pentylon verwandt. 
Da es sich um eine wissenschaftlich kaum erforschte Neue Psychoaktive Substanz handelt, können keine gesicherten Aussagen über Risiken, Nebenwirkungen, Toxizität (Giftigkeit) und Langzeitfolgen gemacht werden. Insbesondere fehlen beweiskräftige klinische Studien am Menschen.

Wirkmechanismus:

N-Methylpentylon hemmt die Wiederaufnahme der zuvor freigesetzten Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin und mit zehnmal geringerer Effektivität auch die von Serotonin. Ob N-Methylpentylon auch aktiv die Freisetzung dieser Botenstoffe bewirkt, wurde bisher nicht untersucht.

Wirkungen und Nebenwirkungen:

Im Tierversuch konnte gezeigt werden, das die Wirkung von N-Methylpentylon eher der stimulierenden Wirkung von Kokain und Methamphetamin als der entaktogenen Wirkung von MDMA entspricht. N-Methylpentylon erhöhte die Bewegungsaktivität (dosisabhängig). Die maximal stimulierende Wirkung war vergleichbar mit der von Kokain und Methamphetamin. Die Verbindung war im Tierversuch weniger potent (Dosis zur Erzielung einer bestimmten Wirkung) als Methamphetamin und etwa gleich potent (äquipotent) wie Kokain.

Da N-Methylpentylon im Tierversuch erst in hohen Dosen eine ähnlich starke und lang anhaltende stimulierende Wirkung wie Methamphetamin entfaltet, ist davon auszugehen, dass es auch beim Freizeit- und Straßenkonsum in hohen Dosen eingenommen wird. Dabei ist mit potenziell schweren Nebenwirkungen zu rechnen. Bei Mischkonsum mit anderen psychoaktiven Substanzen nimmt die Wahrscheinlichkeit solcher Nebenwirkungen deutlich zu.

Langzeitwirkungen

Da N-Methylpentylon die Konzentration von freiem Dopamin im Gehirn erhöht und ähnlich wie die starken Psychostimulanzien Methamphetamin und Kokain wirkt, wird der Konsum dieser Substanz mit einem hohen Missbrauchs, Abhängigkeits- und Psychoserisiko in Verbindung gebracht.

Es wurde über Todesfälle im Zusammenhang mit dem Konsum von N-Methylpentylon (Dipentylon) berichtet.
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
     

Quellen:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6500773/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33155384/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37329303/

N-Methylpentylon erworben als 3-MMC, 25.06.2024 (Berlin)

N-Methylpentylon erworben als 3-MMC, 25.06.2024 (Berlin)

N-Methylpentylon erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

N-Methylpentylon-Hydrochlorid:  98,6 %

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.

Wir raten vom Konsum dieser Substanz ab !
   

Abgabe der Probe:

25.06.2024 in Berlin
   

Erscheinungsform der Probe:

farblose Kristalle
   

zu N-Methylpentylon:

N-Methylpentylon (= Dipentylon, Dimethylpentylon, bk-DMBDP) gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“) und ist von der chemischen Struktur mit Pentylon verwandt. 
Da es sich um eine wissenschaftlich kaum erforschte Neue Psychoaktive Substanz handelt, können keine gesicherten Aussagen über Risiken, Nebenwirkungen, Toxizität (Giftigkeit) und Langzeitfolgen gemacht werden. Insbesondere fehlen beweiskräftige klinische Studien am Menschen.

Wirkmechanismus:

N-Methylpentylon hemmt die Wiederaufnahme der zuvor freigesetzten Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin und mit zehnmal geringerer Effektivität auch die von Serotonin. Ob N-Methylpentylon auch aktiv die Freisetzung dieser Botenstoffe bewirkt, wurde bisher nicht untersucht.

Wirkungen und Nebenwirkungen:

Im Tierversuch konnte gezeigt werden, das die Wirkung von N-Methylpentylon eher der stimulierenden Wirkung von Kokain und Methamphetamin als der entaktogenen Wirkung von MDMA entspricht. N-Methylpentylon erhöhte die Bewegungsaktivität (dosisabhängig). Die maximal stimulierende Wirkung war vergleichbar mit der von Kokain und Methamphetamin. Die Verbindung war im Tierversuch weniger potent (Dosis zur Erzielung einer bestimmten Wirkung) als Methamphetamin und etwa gleich potent (äquipotent) wie Kokain.

Da N-Methylpentylon im Tierversuch erst in hohen Dosen eine ähnlich starke und lang anhaltende stimulierende Wirkung wie Methamphetamin entfaltet, ist davon auszugehen, dass es auch beim Freizeit- und Straßenkonsum in hohen Dosen eingenommen wird. Dabei ist mit potenziell schweren Nebenwirkungen zu rechnen. Bei Mischkonsum mit anderen psychoaktiven Substanzen nimmt die Wahrscheinlichkeit solcher Nebenwirkungen deutlich zu.

Langzeitwirkungen

Da N-Methylpentylon die Konzentration von freiem Dopamin im Gehirn erhöht und ähnlich wie die starken Psychostimulanzien Methamphetamin und Kokain wirkt, wird der Konsum dieser Substanz mit einem hohen Missbrauchs, Abhängigkeits- und Psychoserisiko in Verbindung gebracht.

Es wurde über Todesfälle im Zusammenhang mit dem Konsum von N-Methylpentylon (Dipentylon) berichtet.
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
     

Quellen:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6500773/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33155384/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37329303/

Kokain, verunreinigt mit mit Procain und Koffein, 25.06.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit mit Procain und Koffein, 25.06.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit mit Procain und Koffein

 

Warnhinweis:

Verunreinigung!

Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !  

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   65,3 %
Procain-Hydrochlorid:   10,4 %
Koffein:     8,7 %

         

Abgabe der Probe:

25.  Juni 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zum Kokain-Gehalt:

Der Kokain-Gehalt in den im Umlauf befindlichen Kokain-Pulvern kann stark variieren. Gemäß der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht lag der mittlere Wirkstoffgehalt für Sicherstellungen aus dem Straßenhandel 2021 in Deutschland bei 86,7 % Kokain-Hydrochlorid.

Mit 65,3 % Kokain-Hydrochlorid liegt die vorliegende Substanz weit unter dem deutschen Mittel (2021).

zu Procain:


Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

zu Koffein:


Koffein verstärkt die stimmulierende Kokain-Wirkung.

Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.

Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab.

Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden.

Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g.

 

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack

Safer Use:


Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!

Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Amphetamin (Speed), verunreinigt mit Phenethylamin, 25.06.2024 (Berlin)

Amphetamin (Speed), verunreinigt mit Phenethylamin, 25.06.2024 (Berlin)

Amphetamin (Speed), verunreinigt mit Phenethylamin

 

Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Amphetamin-Sulfat:      23,6 %
Phenethylamin-Hydrochlorid:   47 %
   

 

Der mittlere Wirkstoffgehalt von in Deutschland beschlagnahmten Amphetamin-Zubereitungen lag 2021 bei 18,7 % Amphetamin-Sulfat. Der von Drugchecking-Projekten in Österreich und der Schweiz 2021 festgestellte durchschnittliche Amphetamin-Gehalt lag deutlich höher.

Mit 23,6% Gehalt von Amphetamin-Sulfat liegt die von dir abgegebene Substanz etwas über dem deutschen Mittel liegenden Amphetamin-Gehalt. Der Phenethylamin-Hydrochlorid-Gehalt ist mit 47,0 % hoch und muss bei der Bewertung der gesundheitlichen Konsumrisiken beachtet werden.

 

Abgabe der Probe:

25. Juni 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

weiß-gelbliches Pulver

  

zu Phenethylamin:

Phenetylamin kommt zum Beispiel in Kakao oder Schokolade vor. Im menschlichen Körper ist es ein Abbauprodukt bestimmter Aminosäuren (Eiweißbausteine). Phenethylamin wird im Körper unter anderem durch das Enzym MAO (Monoaminoxidase) schnell abgebaut.

Oral eingenommen ruft es beim Menschen auch in sehr hohen Dosen in der Regel keine psychoaktive Wirkung hervor.

Im Tierversuch tritt eine stimulierende Wirkung (z.B. erhöhte Bewegungsaktivität) nur in hohen Dosen und nur in Kombination mit der Gabe von MAO-Hemmern auf.

Bei Menschen, die mit MAO-Hemmern wie dem Reserveantidepressivum Tranylcypromin behandelt werden, sind unangenehme Wirkungen bereits ab einer Dosis von 1 mg Phenethylamin möglich.

Die im Internet kursierenden Informationen über die angeblich psychoaktive Wirkung von Phenethylamin werden als Fehlinformationen eingestuft, die aus Marketinggründen z. B. von Online-Shops verbreitet werden.
   

Informationen zu Amphetaminen finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/amphetamin-speed
 

zu Amphetamin-Dosierung:

10 – 25 mg reines Amphetamin-Sulfat ist eine übliche Dosierung,
25 – 50 mg reines Amphetamin-Sulfat gilt als hohe Dosierung.  

 

Safer Use:

  • Verwende beim nasalen Konsum (sniefen) von Pulvern immer deine eigenen, sauberen Konsumutensilien wie ein Ziehröhrchen, eine Karte und eine saubere Unterlage zum Legen der Line.
  • Vermeide Mischkonsum mit anderen aufputschenden Substanzen.
  • Vermeide zeitnahen Konsum von Alkohol. Trinke viel alkoholfreie Getränke.
  • Halte Konsumpausen ein.

2-MMC, erworben als 3-MMC, 24.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC, 24.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

18. Juni 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

farblose Kristalle
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/ 

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC. 

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, erworben als 4-MMC, 24.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 4-MMC, 24.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 4-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein Mephedron nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

24. Juni 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

farblose Kristalle
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
  

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z. B. bei 4-MMC und 3-MMC.
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, erworben als 3-MMC, 24.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC, 24.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration !

Wirkstoffe und Menge:

2-MMC-Hydrochlorid:  ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
  

Abgabe der Probe:

24. Juni 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

farblose Kristalle

 

zu 2-MMC:


2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor.

Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.

  

Safer Use:


Bei Pulvern und kristallinen Substanzen kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du auch Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!

Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinone gibt es nur wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

PIN, hochdosiertes MDMA, 24.06.2024 (Berlin)

PIN, hochdosiertes MDMA, 24.06.2024 (Berlin)

PIN, hochdosiertes MDMA

 

Warnhinweis:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

159,8 mg MDMA-Hydrochlorid  
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 41,4 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

24. Juni 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Tiefe: 4,4 mm

Breite x Höhe: 10,2 x 8,2 mm

Gewicht: 385,9 mg

Farbe: weiß

Bruchrille: nein

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

4-CMC, erworben als 4-MMC, 24.06.2024 (Berlin)

4-CMC, erworben als 4-MMC, 24.06.2024 (Berlin)

4-CMC (Clephedron), erworben als 4-MMC (Mephedron)

    
Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe und Menge:

4-CMC-Hydrochlorid:  94,5 %

Es konnte kein Mephedron (4-MMC) nachgewiesen werden.  
  

Abgabe der Probe:

24. Juni 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zu 4-CMC:

 

4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor.

Wirkmechanismus:

Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.

durch Konsument*innen beschriebene Wirkungen:

vergleichbar mit der Wirkung von MDMA (in Dosen zwischen 75 und 90 mg) ;
Euphorie; Stimmulation: Gefühl eines erhöhten Energieniveaus mit gesteigertem Bewegungsdrang und sexuellem Verlangen; gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten; gesteigerte Empathiefähigkeit;Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.

Nebenwirkungen:

Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern;
Augenzucken, , Kieferverspannung;
starke Schmerzen nach nasalem Konsum,
Todesfall nach versehentlicher Einnahme von größeren Mengen 4-CMC (statt Mephedron) und anderer Substanzen.

Neurotoxizität:

In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.

 

Dosierungen:

Konsumenten*innen berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg (nasal).

In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
   

Safer Use:


Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

    
Quellen:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28657185/

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0731708524000347?via%3Dihub

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8096775/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36669877/

3-CMC, erworben als 4-MMC, 24.06.2024 (Berlin)

3-CMC, erworben als 4-MMC, 24.06.2024 (Berlin)

3-CMC, erworben als 4-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration 
   

Wirkstoffe:

3-CMC:  97,4 %

Wir raten vom Konsum ab!
  

Abgabe der Probe:

24. Juni 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zu 3-CMC:


3-CMC (3-Chlormethcathinon, Clophedron) ist ein wenig erforschtes Cathinon-Derivat mit amphetaminartiger, stimulierender Wirkung. Da es sich um eine kaum erforschte Neue psychoaktive Substanz handelt, können keine zuverlässigen Aussagen über Risiken und Langzeitfolgen gemacht werden.

Die Wirkung von 3-CMC wird als ähnlich wie die von 3-MMC beschrieben:

1. stimulierend -> aufputschend
2. angstlösend
3. enthemmend
4. euphorisierend
5. konzentrations- und leistungssteigernd
6. gesteigerte Libido
7. Steigerung des Rededrangs
8. Steigerung der Empathie-Fähigkeit

Risiken:


Das Craving kann beim Konsum von 3-CMC sehr stark ausgeprägt sein, das Abhängigkeitsrisiko ist dadurch hoch! 
3-CMC ist mit großer Wahrscheinlichkeit neurotoxisch, es besteht die Gefahr von Nervenzellschädigungen.

weitere Nebenwirkungen:

Dehydration;
Steigerung des Blutdruckes;
Unterdrückung von Hunger, Durst und Harndrang;
Übelkeit;
Paranoia, psychotische Phasen (bei hohen Dosen);
Verengung der Blutgefäße verbunden mit Herz-Kreislauf-Problemen;
Durchblutungsprobleme (kalte Hände und Füße);
Sexuelle Funktionsstörungen;
Depressive Verstimmungen und Antriebslosigkeit.

Dosierungen:

Geschnupft:

1. Leicht: 20−40 mg
2. Mittel: 40−80 mg
3. Stark: 80−100mg


Geschluckt:

1. Leicht: 30−60 mg
2. Mittel: 60−100mg
3. Stark: 100−180 mg

Wirkungseintritt:


Geschnupft: nach 10-30 Minuten
Geschluckt: nach 30-60 Minuten

 

Wirkdauer:

Geschnupft: 1-2 Stunden
Geschluckt: 2-4 Stunden

 

Safer Use:

Bei Pulvern und kristallinen Substanzen kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du auch Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!

Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinone gibt es nur wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

Kokain, verunreinigt mit mit Procain und Koffein, 24.06.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit mit Procain und Koffein, 24.06.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit mit Procain und Koffein

 

Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   35,5 %
Procain-Hydrochlorid:    29,3 %
Koffein:    25,0 %

         

Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !

Abgabe der Probe:

24.  Juni 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zum Kokain-Gehalt:

Der Kokain-Gehalt in den im Umlauf befindlichen Kokain-Pulvern kann stark variieren. Gemäß der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht lag der mittlere Wirkstoffgehalt für Sicherstellungen aus dem Straßenhandel 2021 in Deutschland bei 86,7 % Kokain-Hydrochlorid.

Mit 35,5 % Kokain-Hydrochlorid liegt die vorliegende Substanz weit unter dem deutschen Mittel (2021).

zu Procain:


Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

zu Koffein:


Koffein verstärkt die stimmulierende Kokain-Wirkung.

Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.

Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab.

Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden.

Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g.

 

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack

 

Safer Use:


Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!

Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

3-CMC, erworben als 3-MMC, 24.06.2024 (Berlin)

3-CMC, erworben als 3-MMC, 24.06.2024 (Berlin)

3-CMC (Clophedron) erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration

Wirkstoffe:

3-CMC-Hydrochlorid:    96,6 %
   

 Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.

Wir raten vom Konsum ab!

Abgabe der Probe:

25. Juni 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

"weiße" Kristalle
 

zu 3-CMC:

3-CMC (3-Chlormethcathinon, Clophedron) wird den neuen psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört in die Gruppe der Cathinone („Badesalze“). Es wird synthetisch hergestellt. Die chemische Struktur ist ähnlich wie die von 3-MMC und Mephedron (4-MMC).

Da es sich um eine kaum erforschte Substanz handelt, können keine zuverlässigen Aussagen über (dosisabhängige) Wirkungen, Risiken, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen gemacht werden. Der aktuelle Stand des Wissens basiert fast ausschließlich auf Berichten von Konsument*innen.
    

Wirkmechanismus:

Vermutlich bewirkt 3-CMC die Freisetzung der Botenstoffe Dopamin, Serotonin und Noradrenalin aus Nervenzellen und hemmt deren Wiederaufnahme.
   

Wirkungen:

Der Konsum von 3-CMC kann mit einer (sexuell) stimulierenden, den Bewegungsdrang erhöhenden, empathogenen und euphorisierende Wirkung einhergehen.
    

Risiken und Nebenwirkungen:

Das Craving könnte wegen der möglichen Dopamin-Freisetzung im Gehirn nach dem Konsum von 3-CMC stark ausgeprägt sein; das Abhängigkeitsrisiko wäre dadurch hoch.

3-CMC wird eine neurotoxische Wirkung zugeschrieben, es besteht die Möglichkeit von Nervenzellschädigungen.

Weitere mögliche Nebenwirkungen sind:

  • Erhöhte Körpertemperatur, Schwitzen und Dehydration (Flüssigkeitsmangel im Körper)
  • Zähneknirschen
  • erweiterte Pupillen
  • Steigerung des Blutdruckes und der Herzfrequenz
  • Unterdrückung von Hunger, Durst und Harndrang
  • Übelkeit
  • Paranoia, psychotische Phasen (bei hohen Dosen)
  • Durchblutungsprobleme (kalte Hände und Füße)
  • Krampfanfälle
  • sexuelle Funktionsstörungen, depressive Verstimmungen und Antriebslosigkeit (vor allem als Nachwirkung)
      

Dosierung:

nasal:
  
leicht: 20 − 40 mg
mittel: 40 − 80 mg
stark: 80 − 100 mg

oral:
  
leicht: 30 − 60 mg
mittel: 60 − 100mg
stark: 100 − 180 mg    

Über intravenösen, rektalen und inhalativen Konsum ist wenig bekannt. Diese Konsumformen sollten vermieden werden. Wenn diese Konsumformen dennoch ausprobiert werden, sollte die Dosis so niedrig wie möglich gehalten werden.
   

Wirkungseintritt:
    
nasal: nach 10 - 30 Minuten
oral:   nach 30 - 60 Minuten
  

Wirkdauer:
  
nasal: 1 - 2 Stunden
oral:   2 - 4 Stunden
   
Quelle: Safer Party (Schweiz)
    
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

 

 

Berghain / 2.0, hochdosiertes MDMA, 18.06.2024 (Berlin)

Berghain / 2.0, hochdosiertes MDMA, 18.06.2024 (Berlin)

Berghain / 2.0

   
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

191,6 mg MDMA-Hydrochlorid  
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 35,5 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

18. Juni 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 3,8 mm

Breite x Höhe: 12,3 x 10,3 mm

Gewicht: 540,0 mg

Farbe: grau

Bruchrille: ja

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Eule / Panama, hochdosiertes MDMA, 18.06.2024 (Berlin)

Eule / Panama, hochdosiertes MDMA, 18.06.2024 (Berlin)

Eule / Panama

   
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

156,7 mg MDMA-Hydrochlorid  
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 25,8 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

18. Juni 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 4,1 mm

Breite x Höhe: 13,5 x 12,2 mm

Gewicht: 607,2 mg

Farbe: hellblau

Bruchrille: nein

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Red Bull (zweifarbig), hochdosiertes MDMA, 17.06.2024 (Berlin)

Red Bull (zweifarbig), hochdosiertes MDMA, 17.06.2024 (Berlin)

Red Bull

   
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

153,4 mg MDMA-Hydrochlorid  
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 18,8 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

17. Juni 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 4,7 mm

Breite x Höhe: 16,3 x 11,3 mm

Gewicht: 816,4 mg

Farbe: blau (Vorderseite)/ grau (Rückseite)

Bruchrille: ja

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Maserati, hochdosiertes MDMA, 17.06.2024 (Berlin)

Maserati, hochdosiertes MDMA, 17.06.2024 (Berlin)

Maserati

   
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

124,6 mg MDMA-Hydrochlorid  
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 31,4 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

17. Juni 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 5,5 mm

Breite x Höhe: 8,1 x 12,3 mm

Gewicht: 396,8 mg

Farbe: pink

Bruchrille: nein

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

1 Up / 2CB, hochdosiertes 2C-B, verunreinigt mit 2C-B AB, 18.06.2024 (Berlin)

1 Up / 2CB, hochdosiertes 2C-B, verunreinigt mit 2C-B AB, 18.06.2024 (Berlin)

1 Up / 2CB

    
Warnhinweis:

hochdosiertes 2C-B und Verunreinigung

Diese Tablette enthält die psychedelische Substanz 2C-B. Dieser Wirkstoff wird typischerweise auch in Tablettenform gehandelt und kann daher mit MDMA-Tabletten verwechselt werden.

In Tabletten schwankt der Gehalt an 2C-B stark. Die Dosis-Wirkungs-Beziehung von 2C-B ist steil. Schon eine geringe Änderung der Dosierung führt zu einer stark veränderten Wirkung.

 

Wirkstoffe und Menge:

2C-B-Hydrochlorid:    22,3 mg
2C-B AB-Hydrochlorid:    ohne Mengenbestimmung

   
Bei der 2C-B-Tablette fehlt ein kleines Stück (am Ohr), die gesamte Tablette enthält etwas mehr Wirkstoff.

Wir raten zur großen Vorsicht beim Konsum !
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 10,3 %
   

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer 2C-B Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
    

Abgabe der Probe:

18. Juni 2024 in Berlin
   

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 4,2 mm

Breite x Höhe:  8,2 x 8,2 mm

Gewicht: 216,1 mg

Farbe: pink

Bruchrille: ja

zu 2C-B AC: 

2C-B AC (= N-[2-(4-Bromo-2,5-dimethoxyphenyl)ethyl]acetamid) ist vermutlich ein Nebenprodukt bei der Synthese von 2C-B. Es ist hinsichtlich seiner Wirkungen, Nebenwirkungen und Risiken beim Konsum nicht erforscht und bewertet.


Der Nachweis in der vorliegenden Probe deutet auf eine unsachgemäße Herstellung der Substanz hin.

Quelle:

https://pubchem.ncbi.nlm.nih.gov/compound/10086247
       

zu 2C-B:

2C-B (4-Brom-2,5-dimethoxyphenylethylamin) ist eine psychedelische Substanz (griechisch: die Seele offenbarend). Außerdem wird es als Halluzinogen bezeichnet, weil Konsument*innen ihre Umwelt stark verändert wahrnehmen können.

Chemisch gehört 2C-B zur Gruppe der Phenethylamine. Die chemische Struktur ähnelt der von Meskalin. 2C bedeutet, dass die Seitenkette des Moleküls aus zwei Kohlenstoffatomen [C] besteht, das B steht für Brom, das an den Phenylring [Benzolring] gebunden ist.

2C-B bewirkt eine tiefgreifende Veränderung der Sinneswahrnehmung. Dies betrifft alle fünf Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Tasten. Es ist schwer zu dosieren: Eine geringfügige Erhöhung der 2C-B-Menge kann zu einer starken Veränderung der Wirkungen und Nebenwirkungen führen.
    

Mehr Informationen zu 2C-B findest du auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/2c-b
     

Safer Use:

  • Bei Tabletten und Kapseln kommt es gelegentlich zu Verunreinigungen und Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Tabletten und Kapseln, wenn möglich, vor der Einnahme testen lassen.
  • Wenn das nicht möglich ist und du sie trotzdem konsumieren möchtest, taste dich mit kleinen Mengen (z.B. Tablettensplittern) vorsichtig an die gewünschte Dosis heran.
  • Je mehr verunreinigte Substanzen du konsumierst, desto wahrscheinlicher sind gefährliche Nebenwirkungen durch Beimengungen.

Ketamin, erworben als Kokain, 18.06.2024 (Berlin)

Ketamin, erworben als Kokain, 18.06.2024 (Berlin)

Ketamin, erworben als Kokain

   
Warnhinweis
:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe und Mengen:

Ketamin-Hydrochlorid:  91,6 %

Es wurde kein Kokain nachgewiesen.
  

Abgabe der Probe:

18. Juni 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform der Probe:

farblose ("weiße") Kristalle
  

Risikoeinschätzung:

Ketamin wirkt nach nasaler Einnahme ab einer Dosis von 75 bis 100 mg dissoziativ (Trennung von Körper und Geist) und kann bei höheren Dosen zur Sprach- und Bewegungsunfähigkeit führen (K-Hole). In diesem Zustand ist der Betroffene seiner Umwelt wehrlos ausgeliefert.
   
Wenn Ketamin in der Annahme konsumiert wird, es handele sich um das stimulierende Kokain, kann es zu Überforderungen und Unfällen kommen, wenn die unerwartete und als gegenteilig empfundene Wirkung eintritt.

Ein besonderes Risiko besteht, wenn hohe Dosen von falsch deklariertem Ketamin konsumiert werden und/oder zuvor andere dämpfende Substanzen ("Downer") wie z.B. Alkohol, Opioide, Benzodiazepine (Benzos) oder GHB/GBL eingenommen wurden.

  

Informationen zu Ketamin finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/ketamin
  

Safer Use:

Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!

Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Procain-Kokain-Koffein-Ketamin-Mischung, erworben als Kokain, 17.06.2024

Procain-Kokain-Koffein-Ketamin-Mischung, erworben als Kokain, 17.06.2024

Procain-Kokain-Koffein-Ketamin-Mischung, erworben als Kokain

  
Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:    26,0 %
Procain-Hydrochlorid:    31,1 %
Koffein:    20,4 %
Ketamin-Hydrochlorid:    16,2 %

    
Vom Konsum wird dringend abgeraten !
    

Abgabe der Probe:

17. Juni 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver

 

Risikoeinschätzung:

Der Konsum dieser Mischung aus vier pharmakologisch wirksamen Substanzen mit teils ähnlicher, teils gegensätzlicher Wirkung stellt ein unkalkulierbares Risiko für die physische und psychische Gesundheit dar. Vom Konsum wird dringend abgeraten.
 

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.

 

zu Koffein:

Koffein wird häufig Speed-Pulvern zugesetzt, um die psychostimulierende Wirkung des Amphetamins zu verstärken und das Amphetamin zu strecken.

Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.

Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab. Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden. Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g. Koffein und Amphetamin verstärken sich gegenseitig in ihren erwünschten (psychostimulierenden) und unerwünschten Wirkungen (vor allem auf das Herz-Kreislauf-System).
    

Informationen zu Ketamin finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/ketamin
   

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Kokain, verunreinigt mit Procain, 18.06.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain, 18.06.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   71,1 %
Procain-Hydrochlorid:   10,2 %

    
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
    

Abgabe der Probe:

18. Juni 2024 in Berlin

  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.

   

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain, 18.06.2024 (Berlin)

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain, 18.06.2024 (Berlin)

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:    65,5 %
Norkokain-Hydrochlorid:      1,2 %
Procain-Hydrochlorid:       1,0 %

    
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
    

Abgabe der Probe:

18. Juni 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
    

zu Norkokain:

Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
     

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain, 18.06.2024 (Berlin)

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain, 18.06.2024 (Berlin)

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:    70,7 %
Norkokain-Hydrochlorid:      1,9 %
Procain-Hydrochlorid:       9,8 %

    
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
    

Abgabe der Probe:

18. Juni 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
    

zu Norkokain:

Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
     

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Kokain, verunreinigt mit Procain und Koffein, 18.06.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain und Koffein, 18.06.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain und Koffein

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   63,2 %
Procain-Hydrochlorid:   14,4 %
Koffein:     1,6 %

    
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
    

Abgabe der Probe:

18. Juni  2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
  

zur Verunreinigung mit Koffein:

Der Koffeingehalt sind so gering, dass sie für die Wirkung und das gesundheitliche Risiko des Konsums keine Rolle spielt.
 

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.

   

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Kokain, verunreinigt mit Procain und Koffein, 18.06.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain und Koffein, 18.06.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain und Koffein

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   44,1 %
Procain-Hydrochlorid:   25,4 %
Koffein:   17,8 %

    
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
    

Abgabe der Probe:

18. Juni  2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
  

zur Verunreinigung mit Koffein:

Der Koffeingehalt sind so gering, dass sie für die Wirkung und das gesundheitliche Risiko des Konsums keine Rolle spielt.
 

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.

   

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

2-MMC, verunreinigt mit Kokain, erworben als 3-MMC, 17.06.2024 (Berlin)

2-MMC, verunreinigt mit Kokain, erworben als 3-MMC, 17.06.2024 (Berlin)

2-MMC, verunreinigt mit Kokain, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration und Verunreinigung
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:    ohne Mengenbestimmung
Kokain-Hydrochlorid:    1,3 %

    
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

17. Juni 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

farblos-gelbliche Kristalle
   

zur Verunreinigung mit Kokain:

Wird die Substanz in der irrigen Annahme konsumiert, es handle sich um 3-MMC, und werden die für 3-MMC üblichen Mengen zwischen 20 und 120 mg nasal konsumiert, werden zwischen 0,3 und 1,6 mg Kokain-Hydrochlorid aufgenommen. Diese Kokainmengen sind so gering, dass sie für die Wirkung und das gesundheitliche Risiko des Konsums nur eine untergeordnete Rolle spielen. Die Verunreinigung mit Kokain ist ein weiterer Hinweis auf eine unsachgemäße Herstellung und/oder Verpackung der Probe.
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
  

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, verunreinigt mit MDMA, erworben als 3-MMC, 17.06.2024 (Berlin)

2-MMC, verunreinigt mit MDMA, erworben als 3-MMC, 17.06.2024 (Berlin)

2-MMC, verunreinigt mit Kokain, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration und Verunreinigung
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:    ohne Mengenbestimmung
MDMA-Hydrochlorid:    0,8 %

    
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

17. Juni 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

farblos-gelbliche Kristalle
   

zur Verunreinigung mit MDMA:

Der MDMA-Gehalt ist so gering, dass er für die Wirkung und das gesundheitliche Risiko des Konsums nur eine untergeordnete Rolle spielt. Die Verunreinigung mit MDMA ist ein weiterer Hinweis auf eine unsachgemäße Herstellung und/oder Verpackung der Probe.
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
  

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

N-Methylbenzedron, erworben als Mephedron (4-MMC), 18.06.2024 (Berlin)

N-Methylbenzedron, erworben als Mephedron (4-MMC), 18.06.2024 (Berlin)

N-Methylbenzedron, erworben als Mephedron (4-MMC)

    
Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe und Menge:

N-Methylbenzedron-Hydrochlorid:  ohne Mengenbestimmung !

Es wurde kein Mephedron (4-MMC) nachgewiesen.

Vom Konsum wird dringend abgeraten !
  

Abgabe der Probe:

18. Juni 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

farblose ("weiße") Kristalle
   

zu N-Methylbenzedron:

N-Methylbenzedron gehört zu den so genannten neuen psychoaktiven Substanzen (NPS). Es handelt sich um ein synthetisches Cathinon aus der Gruppe der Benzylcathinone, das in seiner chemischen Struktur dem Benzedron (4-MBZ) sehr ähnlich ist. N-Methylbenzedron wurde der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD) erstmals 2016 aus Frankreich gemeldet.

Die Auswirkungen auf den Körper und die schädlichen (toxikologischen) Eigenschaften dieser Substanz sind nicht erforscht. Dies betrifft insbesondere die Wirkungen, Nebenwirkungen und Risiken des Konsums.

Konsument*innen berichteten über ein starkes Brennen, Nasenlaufen und ein verstopftes Gefühl in der Nase nach nasalem Konsum (Sniefen). An dem Nasenloch, durch das die Substanz aufgenommen wurde, bildeten sich Pickel oder Abszesse. Die Augen tränten und schwollen an, Kopfschmerzen traten auf. Eine psychoaktive Wirkung wurde nicht wahrgenommen.

Vom Konsum wird dringend abgeraten!
    

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

   
Quellen:

https://pubchem.ncbi.nlm.nih.gov/compound/N-Methyl-Benzedrone
https://bitnest.netfirms.com/external/EMCDDA/New-Drugs-In-Europe-2016
https://bitnest.netfirms.com/external/10.1002/dta.3662
https://cdn.caymanchem.com/cdn/msds/21214m.pdf

3-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 18.06.2024 (Berlin)

3-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 18.06.2024 (Berlin)

3-MMC, erworben als 4-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

3-MMC-Hydrochlorid:   ohne Mengenbestimmung

    
Es wurde kein 4-MMC (Mephedron) nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

18. Juni 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

farblose Kristalle

 

zu 3-MMC:

3-MMC (3-Methylmethcathinon = Metaphedron) ist ein synthetisches Cathinon. Es ist in seiner chemischen Struktur dem Mephedron (4-MMC) sehr ähnlich. 3-MMC wird zu den sogenannten neuen psychoaktiven Substanzen gezählt. Risiken und Nebenwirkungen, insbesondere die Langzeitfolgen des Konsums, sind kaum erforscht.
  

Dosierung:

oraler Konsum:

Die Bioverfügbarkeit (= Anteil der eingenommenen Dosis, der vom Körper aufgenommen wird) ist nach oraler Einnahme sehr gering.

leicht:   50-150 mg
mittel: 150-250 mg
stark:  250-350 mg

Wirkungseintritt: nach 30-60 min;
Wirkdauer: 4-6 Stunden.
  

nasaler Konsum:

leicht:  20-40 mg
mittel:  40-60 mg
stark:  60-120 mg

Wirkungseintritt: nach 10 - 20 min;
Wirkdauer: 2,5 - 4,5 Stunden.
  

Wirkungen:

  1. Glücksgefühle bis hin zur Euphorie,
  2. gesteigertes Einfühlungsvermögen,
  3. Intensivierung der Sinneswahrnehmungen, auch von Musik und sexuellen Reizen,
  4. Mobilisierung von Energiereserven und erhöhter Bewegungsdrang,
  5. sexuelle Stimulation.
       

Nebenwirkungen und Konsumrisiken:

  1. Übererregung (Agitation)
  2. Herzrasen,
  3. erhöhter Blutdruck,
  4. erhöhte Körpertemperatur (Hyperthermie) mit der Gefahr von Dehydrierung (Austrocknung),
  5. Craving (starkes Verlangen nach der Substanz) verbunden mit einem Abhängigkeitsrisiko,
  6. Angstzustände und psychotisches Erleben (insbesondere bei hoher Dosierung).

Nachwirkungen:

  1. sexuelle Funktionsstörungen,
  2. depressive Verstimmungen,
  3. Antriebslosigkeit.

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

4-CMC (Clephedron), erworben als Mephedron (4-MMC), 18.06.2024 (Berlin)

4-CMC (Clephedron), erworben als Mephedron (4-MMC), 18.06.2024 (Berlin)

4-CMC (Clephedron), erworben als 4-MMC (Mephedron)

    
Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe und Menge:

4-CMC-Hydrochlorid:  87,4 %

Es konnte kein Mephedron (4-MMC) nachgewiesen werden.  
  

Abgabe der Probe:

18. Juni 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

beiges Pulver
   

zu 4-CMC:

4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor.

Wirkmechanismus:

Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.

durch Konsument*innen beschriebene Wirkungen:

vergleichbar mit der Wirkung von MDMA (in Dosen zwischen 75 und 90 mg) ;
Euphorie;
Stimmulation: Gefühl eines erhöhten Energieniveaus mit gesteigertem Bewegungsdrang und sexuellem Verlangen;
gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten;
gesteigerte Empathiefähigkeit;
Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.

Nebenwirkungen:

Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern;
Augenzucken, , Kieferverspannung;
starke Schmerzen nach nasalem Konsum,
Todesfall nach versehentlicher Einnahme von größeren Mengen 4-CMC (statt Mephedron) und anderer Substanzen.
     
Neurotoxizität:

In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.
    

Dosierungen:

Konsumenten*innen berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg (nasal).

In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

    
Quellen:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28657185/

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0731708524000347?via%3Dihub

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8096775/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36669877/

4-CMC (Clephedron), erworben als 3-MMC, 18.06.2024 (Berlin)

4-CMC (Clephedron), erworben als 3-MMC, 18.06.2024 (Berlin)

4-CMC (Clephedron), erworben als 3-MMC

    
Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe und Menge:

4-CMC-Hydrochlorid:  87,2 %

Es konnte kein 3-MMC nachgewiesen werden.  
  

Abgabe der Probe:

18. Juni 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zu 4-CMC:

4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor.

Wirkmechanismus:

Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.

durch Konsument*innen beschriebene Wirkungen:

vergleichbar mit der Wirkung von MDMA (in Dosen zwischen 75 und 90 mg) ;
Euphorie;
Stimmulation: Gefühl eines erhöhten Energieniveaus mit gesteigertem Bewegungsdrang und sexuellem Verlangen;
gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten;
gesteigerte Empathiefähigkeit;
Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.

Nebenwirkungen:

Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern;
Augenzucken, , Kieferverspannung;
starke Schmerzen nach nasalem Konsum,
Todesfall nach versehentlicher Einnahme von größeren Mengen 4-CMC (statt Mephedron) und anderer Substanzen.
     
Neurotoxizität:

In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.
    

Dosierungen:

Konsumenten*innen berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg (nasal).

In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

    
Quellen:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28657185/

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0731708524000347?via%3Dihub

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8096775/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36669877/

2-MMC, erworben als 3-MMC, 18.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC, 18.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

18. Juni 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

farblose Kristalle
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
  

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 18.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 18.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC)

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein Mephedron nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

18. Juni 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
  

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 18.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 18.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC)

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein Mephedron nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

18. Juni 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
  

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 18.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 18.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC)

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein Mephedron nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

18. Juni 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
  

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

N-Methylpentylon (Dipentylon), erworben als Mephedron (4-MMC), 18.06.2024 (Berlin)

N-Methylpentylon (Dipentylon), erworben als Mephedron (4-MMC), 18.06.2024 (Berlin)

N-Methylpentylon (Dipentylon) erworben als Mephedron (4-MMC)

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

N-Methylpentylon-Hydrochlorid:  78,2 %

Es wurde kein Mephedron nachgewiesen.

Wir raten vom Konsum dieser Substanz ab !
   

Abgabe der Probe:

18. Juni 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform der Probe:

weißes Pulver
   

zu N-Methylpentylon:

N-Methylpentylon (= Dipentylon, Dimethylpentylon, bk-DMBDP) gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“) und ist von der chemischen Struktur mit Pentylon verwandt. Da es sich um eine wissenschaftlich kaum erforschte Neue Psychoaktive Substanz (NPS) handelt, können keine gesicherten Aussagen über Risiken, Nebenwirkungen, Toxizität (Giftigkeit) und Langzeitfolgen gemacht werden. Insbesondere fehlen aussage- und beweiskräftige klinische Studien am Menschen.
   

Wirkmechanismus:

In einer Zellkultur-Studie konnte gezeigt werden, dass N-Methylpentylon die Wiederaufnahme der zuvor freigesetzten Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin hemmt, mit zehnmal geringerer Effektivität auch die von Serotonin. Ob N-Methylpentylon auch aktiv die Freisetzung dieser Botenstoffe bewirkt, wurde bisher nicht untersucht.
  

Wirkungen und Nebenwirkungen:

Eine Studie zur Verhaltensänderung unter Substanzeinfluss an Mäusen und Ratten ergab, dass die verhaltensändernde Wirkung von N-Methylpentylon eher der stimulierenden Wirkung von Kokain und Methamphetamin als der entaktogenen Wirkung von MDMA entspricht.  N-Methylpentylon erhöhte die Bewegungsaktivität (dosisabhängig). Die maximal stimulierende Wirkung war vergleichbar mit der von Kokain und Methamphetamin. Die Verbindung war jedoch weniger potent (Dosis zur Erzielung einer bestimmten Wirkung) als Methamphetamin und etwa gleich potent (äquipotent) wie Kokain.

Da N-Methylpentylon im Tierversuch erst in hohen Dosen eine ähnlich starke und lang anhaltende stimulierende Wirkung wie Methamphetamin entfaltet, ist davon auszugehen, dass es auch beim Freizeit- und Straßenkonsum in hohen Dosen eingenommen wird. Dabei ist mit potenziell schweren Nebenwirkungen zu rechnen. Bei Mischkonsum mit anderen psychoaktiven Substanzen nimmt die Wahrscheinlichkeit solcher Nebenwirkungen deutlich zu.

Da N-Methylpentylon die Konzentration von freiem Dopamin im Gehirn erhöht und ähnlich wie die starken Psychostimulanzien Methamphetamin und Kokain wirkt, wird der Konsum dieser Substanz mit einem hohen Missbrauchs- und Abhängigkeitsrisiko in Verbindung gebracht.

Es wurde über Todesfälle im Zusammenhang mit dem Konsum von N-Methylpentylon (Dipentylon) berichtet.
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
     

Quellen:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6500773/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33155384/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37329303/

6ix9ine / 69, hochdosiertes MDMA, 10.06.2024 (Berlin)

6ix9ine / 69, hochdosiertes MDMA, 10.06.2024 (Berlin)

6ix9ine / 69

   
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

165,4 mg MDMA-Hydrochlorid  
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 33,0 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

10. Juni 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 5,3 mm

Breite x Höhe: 10,9 x 12,4 mm

Gewicht: 501,8 mg

Farbe: pink

Bruchrille: ja

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Red Bull, hochdosiertes MDMA, 11.06.2024 (Berlin)

Red Bull, hochdosiertes MDMA, 11.06.2024 (Berlin)

Red Bull

   
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

157,0 mg MDMA-Hydrochlorid  
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 34,9 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

11. Juni 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 4,3 mm

Breite x Höhe: 12,1 x 8,1 mm

Gewicht: 449,5 mg

Farbe: pink

Bruchrille: ja

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Buddha, hochdosiertes MDMA, 11.06.2024 (Berlin)

Buddha, hochdosiertes MDMA, 11.06.2024 (Berlin)

Buddha

   
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

142,0 mg MDMA-Hydrochlorid  
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 34,3 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

11. Juni 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 5,7 mm

Breite x Höhe: 7,9 x 12,2 mm

Gewicht: 414,3 mg

Farbe: blau

Bruchrille: nein

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Punisher, hochdosiertes MDMA, 11.06.2024 (Berlin)

Punisher, hochdosiertes MDMA, 11.06.2024 (Berlin)

Punisher

   
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

133,7 mg MDMA-Hydrochlorid  
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 30,4 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

11. Juni 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 4,1 mm

Breite x Höhe: 14,3 x 10,2 mm

Gewicht: 439,6 mg

Farbe: grau / besch

Bruchrille: ja

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Punisher, hochdosiertes MDMA, 10.06.2024 (Berlin)

Punisher, hochdosiertes MDMA, 10.06.2024 (Berlin)

Punisher

   
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

101,3 mg MDMA-Hydrochlorid

Die Tablette wurde als Bruchstück eingereicht, die gesamte Tablette enthält eine höhere Menge an MDMA.
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 27,0 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

10. Juni 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale des Tabletten-Bruchstücks:

Gewicht: 375,9 mg

Farbe: blau

Bruchrille: ja

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

LSD-Blotter, verunreinigt mit iso-LSD, 11.06.2024 (Berlin)

LSD-Blotter, verunreinigt mit iso-LSD, 11.06.2024 (Berlin)

LSD-Blotter verunreinigt mit iso-LSD

 

Warnhinweis:

Verunreinigung

Wirkstoffe und Mengen:

LSD-Tartrat:       65,7 µg (Mikrogramm)
iso-LSD-Tartrat:       44,7 µg (Mikrogramm)

   
(Tartrat = Salz der Weinsäure)
    

Abgabe der Probe:

11. Juni 2024 in Berlin

 

äußere Merkmale des Blotters:

Gewicht: 12,1 mg

Länge, Breite: 7,1 x 6,9 mm

Farbe: blau
   

zu iso-LSD:

LSD kommt in vier Molekülvarianten (Stereoisomere) vor. Von diesen besitzt nur D-LSD die typische psychoaktive Wirkung. Werden die anderen Formen (L-LSD, D-iso-LSD oder L-iso-LSD) z.B. beim Drug Checking in einem Trip nachgewiesen, deutet dies auf eine unsaubere Herstellung hin. Bei längerer Lagerung kann sich ein Teil des LSD in iso-LSD umwandeln. Iso-LSD gilt als nicht psychoaktiv. Es ist hinsichtlich anderer möglicherweise schädlicher Wirkungen auf den Körper nicht erforscht.

  

zu den deklarierten LSD-Mengen:

Häufig werden auf den Blotters beim Verkauf wesentlich höhere LSD-Mengen angegeben, als tatsächlich enthalten sind. Die meisten Konsument*innen gehen aufgrund dieser Falschdeklarationen davon aus, wesentlich höhere Dosen zu konsumieren, als sie tatsächlich einnehmen. Orientieren sie sich bei den mittels Drugchecking analysierten Blottern an diesen falschen Dosis-Wirkungs-Vorerfahrungen, kann es zu Überdosierungen kommen.
   

zum festgestelltem Wirkstoffgehalt von LSD:

Daten zur Wirkstoffmenge für 2021 in Deutschland analysierte LSD-Produkte liegen uns nicht vor. Die durchschnittliche LSD Menge auf Filzen (Papiertrips) beim Drugchecking des Drogeninformationszentrum der Stadt Zürich (Schweiz) lag 2022 bei 76,5 µg, die Spannweite reichte von 6,3 µg bis 215,7 µg LSD pro Filz.

Mit 65,7 µg LSD-Tartrat enthält die Probe weniger als die in Zürich 2022 durchschnittlich festgestellte Wirkstoffmenge.
    

LSD-Dosierung:

    5-20 µg:  Dosierungen beim Microdosing.

  25–50 µg:  Schwellendosis, um leichte körperliche und schwache psychische Effekte zu spüren.

50–100 µg:  Häufig auf Partys verwendete Dosierungen mit deutlich wahrnehmbaren psychischen und körperlichen Wirkungen.

100-200 µg:  Heute in klinischen Studien und in LSD-gestützten Psychotherapien verwendete Dosierung.

200-500 µg:  Intensive psychedelische Erlebnisse und starke (Pseudo)Halluzinationen.

500-850 µg:  Sehr hohe, vor allem früher bei psychedelischen Therapieformen, eingesetzte Dosierungen mit sehr starken Bewusstseinsveränderungen.
  

Weitere Informationen zu LSD findest du auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/lsd
   

Safer Use:

  • Konsumiere LSD nur, wenn es dir seelisch und körperlich gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohlfühlst (setting).
  • Wenn du psychischer Belastung ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von LSD verzichten.
  • Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von LSD-Zubereitungen unterliegt starken Schwankungen und Trips können mit anderen (hoch)wirksamen Substanzen verunreinigt sein.
  • Wenn dir Drugchecking nicht zur Verfügung steht, dosiere niedrig und warte mindestens 3 Stunden auf die Wirkung, bevor du nachlegst. Es können Blotter im Umlauf sein, die als LSD verkauft werden und Wirkstoffe mit einem späteren Wirkungseintritt enthalten.

2C-B, verunreinigt mit 2C-B AC, 10.06.2024 (Berlin)

2C-B, verunreinigt mit 2C-B AC, 10.06.2024 (Berlin)

2C-B, verunreinigt mit 2C-B AC

 

Warnhinweis:

Verunreinigung
    

Wirkstoffe und Menge:

2C-B-Hydrochlorid:    89,0 %
2C-B AC-Hydrochlorid    ohne Mengenbestimmung

   
Vom Konsum wird abgeraten !
     

Abgabe der Probe:

10. Juni 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

beiges Pulver
   

zu 2C-B AC:

2C-B AC (= N-[2-(4-bromo-2,5-dimethoxyphenyl)ethyl]acetamid) ist vermutlich ein Nebenprodukt bei der Synthese von 2C-B. Es ist hinsichtlich seiner Wirkungen, Nebenwirkungen und Risiken beim Konsum nicht erforscht und bewertet.

Der Nachweis in der vorliegenden Probe deutet auf eine unsachgemäße Herstellung der Substanz hin.

Vom Konsum wird abgeraten !
   

Quelle:

https://pubchem.ncbi.nlm.nih.gov/compound/10086247   

zu 2C-B:

2C-B (4-Brom-2,5-dimethoxyphenylethylamin) ist eine psychedelische Substanz (griechisch: die Seele offenbarend). Außerdem wird es als Halluzinogen bezeichnet, weil Konsument*innen ihre Umwelt stark verändert wahrnehmen können.

Chemisch gehört 2C-B zur Gruppe der Phenethylamine. Die chemische Struktur ähnelt der von Meskalin. 2C bedeutet, dass die Seitenkette des Moleküls aus zwei Kohlenstoffatomen [C] besteht, das B steht für Brom, das an den Phenylring [Benzolring] gebunden ist.

2C-B bewirkt eine tiefgreifende Veränderung der Sinneswahrnehmung. Dies betrifft alle fünf Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Tasten. Es ist schwer zu dosieren: Eine geringfügige Erhöhung der 2C-B-Menge kann zu einer starken Veränderung der Wirkungen und Nebenwirkungen führen.
    

Mehr Informationen zu 2C-B findest du auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/2c-b
     

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Amphetamin-Koffein-Mischung (Speed), verunreinigt mit Phenethylamin, 11.06.2024 (Berlin)

Amphetamin-Koffein-Mischung (Speed), verunreinigt mit Phenethylamin, 11.06.2024 (Berlin)

Amphetamin-Koffein-Mischung (Speed), verunreinigt mit Phenethylamin

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Amphetamin-Sulfat:       4,6 %
Koffein:   65,9 %
Phenethylamin-Hydrochlorid:     4,9 %

  

Der Amphetamingehalt liegt weit unter dem üblichen Bereich für in Berlin erworbenes Speed-Pulver (Amphetamin-Koffein-Mischungen). Der durchschnittliche Amphetamingehalt der 2023 beim Drugchecking in Berlin abgegebenen Proben lag bei 25,0 %.
  

Abgabe der Probe:

11. Juni 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

weißes Pulver
  

zu Phenethylamin:

Phenetylamin kommt zum Beispiel in Kakao oder Schokolade vor. Im menschlichen Körper ist es ein Abbauprodukt bestimmter Aminosäuren (Eiweißbausteine). Phenethylamin wird im Körper unter anderem durch das Enzym MAO (Monoaminoxidase) schnell abgebaut.

Oral eingenommen ruft es beim Menschen auch in sehr hohen Dosen in der Regel keine psychoaktive Wirkung hervor.

Im Tierversuch tritt eine stimulierende Wirkung (z.B. erhöhte Bewegungsaktivität) nur in hohen Dosen und nur in Kombination mit der Gabe von MAO-Hemmern auf.

Bei Menschen, die mit MAO-Hemmern wie dem Reserveantidepressivum Tranylcypromin behandelt werden, sind unangenehme Wirkungen bereits ab einer Dosis von 1 mg Phenethylamin möglich.

Die im Internet kursierenden Informationen über die angeblich psychoaktive Wirkung von Phenethylamin werden als Fehlinformationen eingestuft, die aus Marketinggründen z.B. von Online-Shops verbreitet werden.
   

zu Koffein:

Koffein wird häufig Speed-Pulvern zugesetzt, um die psychostimulierende Wirkung des Amphetamins zu verstärken und das Amphetamin zu strecken.

Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.

Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab. Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden. Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g. Koffein und Amphetamin verstärken sich gegenseitig in ihren erwünschten (psychostimulierenden) und unerwünschten Wirkungen (vor allem auf das Herz-Kreislauf-System).
    

Informationen zu Amphetaminen finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/amphetamin-speed
    

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen; auch diese deshalb unbedingt vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Kokain, verunreinigt mit Procain und Koffein, 11.06.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain und Koffein, 11.06.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain und Koffein

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   66,3 %
Procain-Hydrochlorid:   12,2 %
Koffein:     7,0 %

    
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
    

Abgabe der Probe:

11.  Juni  2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
  

zur Verunreinigung mit Koffein:

Beim Konsum von für Kokain üblichen Mengen zwischen 20 und 100 mg werden zwischen 1,4 und 7,0 mg Koffein eingenommen. Die Koffeinmengen sind so gering, dass sie für die Wirkung und das gesundheitliche Risiko des Konsums nur eine untergeordnete Rolle spielen.
 

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.

   

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Kokain, verunreinigt mit Procain und Koffein, 11.06.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain und Koffein, 11.06.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain und Koffein

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   69,9 %
Procain-Hydrochlorid:     9,7 %
Koffein:     4,0 %

    
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
    

Abgabe der Probe:

11.  Juni  2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
  

zur Verunreinigung mit Koffein:

Der Koffein-Gehalt ist so gering, dass er für die Wirkung und das gesundheitliche Risiko des Konsums nur eine untergeordnete Rolle spielt.


 

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.

   

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Kokain, verunreinigt mit Procain, 10.06.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain, 10.06.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   46,1 %
Procain-Hydrochlorid:   19,5 %

    
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
    

Abgabe der Probe:

10. Juni 2024 in Berlin

  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.

   

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Kokain, verunreinigt mit Procain, 10.06.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain, 10.06.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   46,4 %
Procain-Hydrochlorid:   18,3 %

    
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
    

Abgabe der Probe:

10. Juni 2024 in Berlin

  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.

   

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain und Koffein, 10.06.2024 (Berlin)

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain und Koffein, 10.06.2024 (Berlin)

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain und Koffein

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   85,5 %
Norkokain-Hydrochlorid:     1,7 %
Procain-Hydrochlorid:     2,0 %
Koffein:     0,7 %

 
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
    

Abgabe der Probe:

10.  Juni 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zur Verunreinigung mit Koffein:

Der Koffein-Gehalt ist so gering, dass er für die Wirkung und das gesundheitliche Risiko des Konsums nur eine untergeordnete Rolle spielt.
    

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
    

zu Norkokain:

Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
     

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Kokain, verunreinigt mit Phenacetin, 11.06.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Phenacetin, 11.06.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Phenacetin

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:    59,8 %
Phenacetin:    15,4 %

   
Abgabe der Probe:

11. Juni 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
  

zu Phenacetin:

Phenacetin (= 4-Ethoxyacetanilid) ist ein Schmerzmittel (Nichtopioid) aus der Gruppe der Anilide, zu der auch Paracetamol gehört. Der Wirkstoff wird im Körper zum größten Teil in Paracetamol umgewandelt.

Phenacetin verlor 1986 seine Zulassung als Arzneimittel, da es bei Überdosierung sehr häufig zu Nierenschäden kam.

Dosierung:

Die Einzeldosis von Phenacetin in Arzneimitteln (meist Kombinationspräparaten) für Erwachsene lag zwischen 250 mg und 500 mg.
  

Wirkungen:

Schmerzreduktion,

Fiebersenkung,

Erregung und Euphorie (in hohen Dosen).
   

Risken und Nebenwirkungen:

Erkrankungen der Haut,

Störungen des Blutbildes, Methämoglobinämie, hämolytische Anämie,

Nierenschäden,

Karzinomentstehung in den Harnwegen.
   
akute Vergiftung:
    
Erregungszustände, Delirien und Krämpfe.
          

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

N-Methylbenzedron, erworben als Mephedron (4-MMC), 11.06.2024 (Berlin)

N-Methylbenzedron, erworben als Mephedron (4-MMC), 11.06.2024 (Berlin)

N-Methylbenzedron, erworben als Mephedron (4-MMC)

    
Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe und Menge:

N-Methylbenzedron-Hydrochlorid:  ohne Mengenbestimmung !

Es wurde kein Mephedron (4-MMC) nachgewiesen.

Vom Konsum wird dringend abgeraten !
  

Abgabe der Probe:

11. Juni 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

farblose ("weiße") Kristalle
   

zu N-Methylbenzedron:

N-Methylbenzedron gehört zu den so genannten neuen psychoaktiven Substanzen (NPS). Es handelt sich um ein synthetisches Cathinon aus der Gruppe der Benzylcathinone, das in seiner chemischen Struktur dem Benzedron (4-MBZ) sehr ähnlich ist. N-Methylbenzedron wurde der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD) erstmals 2016 aus Frankreich gemeldet.

Die Auswirkungen auf den Körper und die schädlichen (toxikologischen) Eigenschaften dieser Substanz sind nicht erforscht. Dies betrifft insbesondere die Wirkungen, Nebenwirkungen und Risiken des Konsums.

Konsument*innen berichteten über ein starkes Brennen und ein verstopftes Gefühl in der Nase nach nasalem Konsum (Sniefen). An dem Nasenloch, durch das die Substanz eingenommen wurde, bildeten sich Pickel oder Abszesse. Die Augen schwollen an. Eine für Cathinone typische stimulierende psychoaktive Wirkung wurde nicht wahrgenommen. Vielmehr wurde von einem Gefühl der Leere ("Nulllinie im Kopf") berichtet.

Vom Konsum wird dringend abgeraten!
    

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

   
Quellen:

https://pubchem.ncbi.nlm.nih.gov/compound/N-Methyl-Benzedrone
https://bitnest.netfirms.com/external/EMCDDA/New-Drugs-In-Europe-2016
https://bitnest.netfirms.com/external/10.1002/dta.3662
https://cdn.caymanchem.com/cdn/msds/21214m.pdf

4-CMC (Clephedron), erworben als 2C-B, 11.06.2024 (Berlin)

4-CMC (Clephedron), erworben als 2C-B, 11.06.2024 (Berlin)

4-CMC (Clephedron), erworben als 2C-B

    
Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe und Menge:

4-CMC-Hydrochlorid:  97,4 %

Es wurde kein 2C-B nachgewiesen.  
  

Abgabe der Probe:

11. Juni 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

weißes Pulver

Risikoeinschätzung:

  
Wird 4-CMC in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich um die psychedelische Substanz 2C-B, kann dies zu Irritationen und Überforderung führen. 2C-B wird in der Regel in deutlich geringeren Dosen konsumiert als 4-CMC. Bleibt die gewünschte Wirkung aus, kann es zu unreflektierten Nachdosierungen kommen. 4-CMC hat andere Nebenwirkungen und Kontraindikationen ("nicht konsumieren bei") als 2C-B.

Aufgrund der schwer vorhersehbaren Folgen des Konsums und der starken Nebenwirkungen von 4-CMC wird zu äußerster Vorsicht beim Konsum dieser Substanz geraten!
   

zu 4-CMC:

4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor.

Wirkmechanismus:

Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.

durch Konsument*innen beschriebene Wirkungen:

vergleichbar mit der Wirkung von MDMA (in Dosen zwischen 75 und 90 mg) ;
Euphorie;
Stimmulation: Gefühl eines erhöhten Energieniveaus mit gesteigertem Bewegungsdrang und sexuellem Verlangen;
gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten;
gesteigerte Empathiefähigkeit;
Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.

Nebenwirkungen:

Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern;
Augenzucken, , Kieferverspannung;
starke Schmerzen nach nasalem Konsum,
Todesfall nach versehentlicher Einnahme von größeren Mengen 4-CMC (statt Mephedron) und anderer Substanzen.
     
Neurotoxizität:

In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.
    

Dosierungen:

Konsumenten*innen berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg (nasal).

In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

    
Quellen:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28657185/

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0731708524000347?via%3Dihub

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8096775/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36669877/

Mephedron (4-MMC), verunreinigt mit iso-4-MMC, 11.06.2024 (Berlin)

Mephedron (4-MMC), verunreinigt mit iso-4-MMC, 11.06.2024 (Berlin)

4-MMC (Mephedron), verunreinigt mit iso-4-MMC

    
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

4-MMC-Hydrochlorid:    82,9 %
iso-4-MMC-Hydrochlorid:    ohne Mengenbestimmung


Abgabe der Probe:

11. Juni 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

farblos-gelbliche Kristalle
   

zu iso-4-MMC:

iso-4-MMC ist vermutlich ein Nebenprodukt bei der Synthese von 4-MMC. Es ist hinsichtlich seiner Wirkungen, Nebenwirkungen und Risiken beim Konsum nicht erforscht und bewertet.

Der Nachweis in der vorliegenden Probe deutet auf eine unsachgemäße Herstellung der Substanz hin.

Vom Konsum wird abgeraten !

   

Informationen zu Mephedron finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/mephedron

   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

2-MMC, erworben als MDMA, 11.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als MDMA, 11.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als MDMA

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein MDMA nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

11. Juni 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

weißes Pulver
    

Risikoeinschätzung:

Wird die Substanz in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich um das empathogene und entaktogene MDMA, und treten nur die stimulierenden Wirkungen von 2-MMC ein, kann dies zu Irritationen und unreflektiertes Nachdosieren führen. Für reine Stimulanzien gelten andere Kontraindikationen ("nicht konsumieren bei") als für MDMA.
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
  

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, verunreinigt mit Ketamin, erworben als Mephedron (4-MMC), 10.06.2024 (Berlin)

2-MMC, verunreinigt mit Ketamin, erworben als Mephedron (4-MMC), 10.06.2024 (Berlin)

2-MMC, verunreinigt mit Ketamin, erworben als 4-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration und Verunreinigung
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:    ohne Mengenbestimmung
Ketamin-Hydrochlorid:    1,5 %

    
Es wurde kein 4-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

10. Juni 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zur Verunreinigung mit Ketamin:

Wird die Substanz in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich (ausschließlich) um Mephedron, und werden die für Mephedron üblichen Dosierungen von 15 bis 125 mg (nasal) bzw. 25 bis 250 mg (oral) konsumiert, werden zwischen 0,2 und 1,9 mg (nasal) und 0,4 und 3,8 mg (oral) Ketamin-Hydrochlorid eingenommen. Diese Ketaminmengen sind weit von den üblicherweise konsumierten Dosen entfernt. Eine leichte Veränderung der wahrnehmbaren Wirkung von 2-MMC kann nicht ausgeschlossen werden.

Die Verunreinigung mit Ketamin sind ein eindeutiger Hinweis auf eine unsachgemäße Herstellung und/oder Verpackung der Probe.
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
  

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 10.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 10.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 4-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein 4-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

10. Juni 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

farblose ("weiße") Kristalle
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
  

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 11.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 11.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 4-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein 4-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

11. Juni 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

farblose ("weiße") Kristalle
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
  

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, erworben als 3-MMC, 11.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC, 11.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

11. Juni 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
  

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

4-CMC und 3-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 11.06.2024 (Berlin)

4-CMC und 3-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 11.06.2024 (Berlin)

4-CMC und 3-MMC, erworben als 4-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration und Verunreinigung
   

Wirkstoffe:

4-CMC-Hydrochlorid:    87,1 %
3-MMC-Hydrochlorid:    ohne Mengenbestimmung


Wir raten vom Konsum ab!
  

Abgabe der Probe:

11. Juni 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

Risikoeinschätzung:

Die gesundheitlichen Risiken des Mischkonsums von 4-CMC und 3-MMC sind nicht untersucht. Die stimulierenden Wirkungen der beiden Substanzen verstärken sich gegenseitig. Nebenwirkungen, z.B. auf das Herz-Kreislauf-System und die Psyche, verstärken sich ebenfalls.

Vom Konsum wird abgeraten!
 

zu 4-CMC:

4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor.

Wirkmechanismus:

Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.

durch Konsument*innen beschriebene Wirkungen:

vergleichbar mit der Wirkung von MDMA (in Dosen zwischen 75 und 90 mg) ;
Euphorie;
Stimmulation: Gefühl eines erhöhten Energieniveaus mit gesteigertem Bewegungsdrang und sexuellem Verlangen;
gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten;
gesteigerte Empathiefähigkeit;
Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.

Nebenwirkungen:

Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern;
Augenzucken, , Kieferverspannung;
starke Schmerzen nach nasalem Konsum,
Todesfall nach versehentlicher Einnahme von größeren Mengen 4-CMC (statt Mephedron) und anderer Substanzen.
     
Neurotoxizität:

In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.
    

Dosierungen:

Konsumenten*innen berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg (nasal).

In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
    

zu 3-MMC:

3-MMC (3-Methylmethcathinon = Metaphedron) ist ein synthetisches Cathinon. Es ist in seiner chemischen Struktur dem Mephedron (4-MMC) sehr ähnlich. 3-MMC wird zu den sogenannten neuen psychoaktiven Substanzen gezählt. Risiken und Nebenwirkungen, insbesondere die Langzeitfolgen des Konsums, sind kaum erforscht.
  

Dosierung:

oraler Konsum:

Die Bioverfügbarkeit (= Anteil der eingenommenen Dosis, der vom Körper aufgenommen wird) ist nach oraler Einnahme sehr gering.

leicht:   50-150 mg
mittel: 150-250 mg
stark:  250-350 mg

Wirkungseintritt: nach 30-60 min;
Wirkdauer: 4-6 Stunden.
  

nasaler Konsum:

leicht:  20-40 mg
mittel:  40-60 mg
stark:  60-120 mg

Wirkungseintritt: nach 10 - 20 min;
Wirkdauer: 2,5 - 4,5 Stunden.
  

Wirkungen:

  1. Glücksgefühle bis hin zur Euphorie,
  2. gesteigertes Einfühlungsvermögen,
  3. Intensivierung der Sinneswahrnehmungen, auch von Musik und sexuellen Reizen,
  4. Mobilisierung von Energiereserven und erhöhter Bewegungsdrang,
  5. sexuelle Stimulation.
       

Nebenwirkungen und Konsumrisiken:

  1. Übererregung (Agitation)
  2. Herzrasen,
  3. erhöhter Blutdruck,
  4. erhöhte Körpertemperatur (Hyperthermie) mit der Gefahr von Dehydrierung (Austrocknung),
  5. Craving (starkes Verlangen nach der Substanz) verbunden mit einem Abhängigkeitsrisiko,
  6. Angstzustände und psychotisches Erleben (insbesondere bei hoher Dosierung).

Nachwirkungen:

  1. sexuelle Funktionsstörungen,
  2. depressive Verstimmungen,
  3. Antriebslosigkeit.
       

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

N-Methylpentylon (Dipentylon), erworben als 3-MMC, 11.06.2024 (Berlin)

N-Methylpentylon (Dipentylon), erworben als 3-MMC, 11.06.2024 (Berlin)

N-Methylpentylon (Dipentylon) erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

N-Methylpentylon-Hydrochlorid:  87,1 %

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.

Wir raten vom Konsum dieser Substanz ab !
   

Abgabe der Probe:

11.06.2024 in Berlin
   

Erscheinungsform der Probe:

weißes Pulver
   

zu N-Methylpentylon:

N-Methylpentylon (= Dipentylon, Dimethylpentylon, bk-DMBDP) gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“) und ist von der chemischen Struktur mit Pentylon verwandt. Da es sich um eine wissenschaftlich kaum erforschte Neue Psychoaktive Substanz (NPS) handelt, können keine gesicherten Aussagen über Risiken, Nebenwirkungen, Toxizität (Giftigkeit) und Langzeitfolgen gemacht werden. Insbesondere fehlen aussage- und beweiskräftige klinische Studien am Menschen.
   

Wirkmechanismus:

In einer Zellkultur-Studie konnte gezeigt werden, dass N-Methylpentylon die Wiederaufnahme der zuvor freigesetzten Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin hemmt, mit zehnmal geringerer Effektivität auch die von Serotonin. Ob N-Methylpentylon auch aktiv die Freisetzung dieser Botenstoffe bewirkt, wurde bisher nicht untersucht.
  

Wirkungen und Nebenwirkungen:

Eine Studie zur Verhaltensänderung unter Substanzeinfluss an Mäusen und Ratten ergab, dass die verhaltensändernde Wirkung von N-Methylpentylon eher der stimulierenden Wirkung von Kokain und Methamphetamin als der entaktogenen Wirkung von MDMA entspricht.  N-Methylpentylon erhöhte die Bewegungsaktivität (dosisabhängig). Die maximal stimulierende Wirkung war vergleichbar mit der von Kokain und Methamphetamin. Die Verbindung war jedoch weniger potent (Dosis zur Erzielung einer bestimmten Wirkung) als Methamphetamin und etwa gleich potent (äquipotent) wie Kokain.

Da N-Methylpentylon im Tierversuch erst in hohen Dosen eine ähnlich starke und lang anhaltende stimulierende Wirkung wie Methamphetamin entfaltet, ist davon auszugehen, dass es auch beim Freizeit- und Straßenkonsum in hohen Dosen eingenommen wird. Dabei ist mit potenziell schweren Nebenwirkungen zu rechnen. Bei Mischkonsum mit anderen psychoaktiven Substanzen nimmt die Wahrscheinlichkeit solcher Nebenwirkungen deutlich zu.

Da N-Methylpentylon die Konzentration von freiem Dopamin im Gehirn erhöht und ähnlich wie die starken Psychostimulanzien Methamphetamin und Kokain wirkt, wird der Konsum dieser Substanz mit einem hohen Missbrauchs- und Abhängigkeitsrisiko in Verbindung gebracht.

Es wurde über Todesfälle im Zusammenhang mit dem Konsum von N-Methylpentylon (Dipentylon) berichtet.
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
     

Quellen:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6500773/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33155384/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37329303/

Twitter / NL, hochdosiertes MDMA, 04.06.2024 (Berlin)

Twitter / NL, hochdosiertes MDMA, 04.06.2024 (Berlin)

Twitter / NL

   
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

182,3 mg MDMA-Hydrochlorid  
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 40,6 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

04. Juni 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 3,9 mm

Breite x Höhe: 10,2 x 10,2 mm

Gewicht: 448,8 mg

Farbe: blau

Bruchrille: ja

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Red Bull, hochdosiertes MDMA, 04.06.2024 (Berlin)

Red Bull, hochdosiertes MDMA, 04.06.2024 (Berlin)

Red Bull

   
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

162,6 mg MDMA-Hydrochlorid  
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 38,3 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

04. Juni 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 4,5 mm

Breite x Höhe: 11,7 x 7,1 mm

Gewicht: 424,1 mg

Farbe: rötlich

Bruchrille: ja

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

NASA / 2CB, 2C-B und eine unbekannte Substanz, 04.06.2024 (Berlin)

NASA / 2CB, 2C-B und eine unbekannte Substanz, 04.06.2024 (Berlin)

NASA / 2CB

    
Warnhinweis:

Verunreinigung

Diese Tablette enthält die psychedelische Substanz 2C-B. Dieser Wirkstoff wird typischerweise auch in Tablettenform gehandelt und kann daher mit MDMA-Tabletten verwechselt werden.

In Tabletten schwankt der Gehalt an 2C-B stark. Die Dosis-Wirkungs-Beziehung von 2C-B ist steil. Schon eine geringe Änderung der Dosierung führt zu einer stark veränderten Wirkung.

 

Wirkstoffe und Menge:

2C-B-Hydrochlorid:    14,2 mg
unbekannte Substanz:    ohne Mengenbestimmung

   
Bei der 2C-B-Tablette fehlt ein kleines Stück (am Ohr), die gesamte Tablette enthält etwas mehr Wirkstoff.

Vom Konsum wird abgeraten !
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 6,3 %
   

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer 2C-B Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
    

Abgabe der Probe:

04. Juni 2024 in Berlin
   

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 5,2 mm

Breite x Höhe:  11,1 x 6,2 mm

Gewicht: 226,0 mg

Farbe: pink

Bruchrille: nein
       

zu 2C-B:

2C-B (4-Brom-2,5-dimethoxyphenylethylamin) ist eine psychedelische Substanz (griechisch: die Seele offenbarend). Außerdem wird es als Halluzinogen bezeichnet, weil Konsument*innen ihre Umwelt stark verändert wahrnehmen können.

Chemisch gehört 2C-B zur Gruppe der Phenethylamine. Die chemische Struktur ähnelt der von Meskalin. 2C bedeutet, dass die Seitenkette des Moleküls aus zwei Kohlenstoffatomen [C] besteht, das B steht für Brom, das an den Phenylring [Benzolring] gebunden ist.

2C-B bewirkt eine tiefgreifende Veränderung der Sinneswahrnehmung. Dies betrifft alle fünf Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Tasten. Es ist schwer zu dosieren: Eine geringfügige Erhöhung der 2C-B-Menge kann zu einer starken Veränderung der Wirkungen und Nebenwirkungen führen.
    

Mehr Informationen zu 2C-B findest du auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/2c-b
     

Safer Use:

  • Bei Tabletten und Kapseln kommt es gelegentlich zu Verunreinigungen und Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Tabletten und Kapseln, wenn möglich, vor der Einnahme testen lassen.
  • Wenn das nicht möglich ist und du sie trotzdem konsumieren möchtest, taste dich mit kleinen Mengen (z.B. Tablettensplittern) vorsichtig an die gewünschte Dosis heran.
  • Je mehr verunreinigte Substanzen du konsumierst, desto wahrscheinlicher sind gefährliche Nebenwirkungen durch Beimengungen.

hochdosierter LSD-Blotter, verunreinigt mit iso-LSD, Koffein, Ketamin und einer unbekannten Substanz, 04.06.2024 (Berlin)

hochdosierter LSD-Blotter, verunreinigt mit iso-LSD, Koffein, Ketamin und einer unbekannten Substanz, 04.06.2024 (Berlin)

hochdosierter LSD-Blotter, verunreinigt mit iso-LSD, Koffein, Ketamin und einer unbekannten Substanz

 

Warnhinweis:

Verunreinigung
    

Wirkstoffe und Mengen:

LSD-Tartrat:     185,0 µg (Mikrogramm)
iso-LSD-Tartrat:     128,5 µg (Mikrogramm)
Koffein        4,4 µg (Mikrogramm)
Ketamin-Hydrochlorid        1,5 µg (Mikrogramm)
unbekannte Substanz:       ohne Mengenbestimmung

   
(Tartrat = Salz der Weinsäure)
 
Wir raten vom Konsum dieses Blotters ab !

     

Abgabe der Probe:

04. Juni 2024 in Berlin
     

äußere Merkmale des Blotters:

Gewicht: 12,0 mg

Länge, Breite: 6,6 x 6,6 mm

Farbe: bunt (Vorder- und Rückseite)
     

zur Verunreinigung mit Koffein und Ketamin:

Die nachgewiesene Menge an Koffein und Ketamin ist so gering, dass sie keinen Einfluss auf die Wirkung und das Konsumrisiko des untersuchten Blotters hat. Sie deutet auf eine unsachgemäße Herstellung und/oder Verpackung des LSD-Produktes hin.
    

zu iso-LSD:

LSD kommt in vier Molekülvarianten (Stereoisomere) vor. Von diesen besitzt nur D-LSD die typische psychoaktive Wirkung. Werden die anderen Formen (L-LSD, D-iso-LSD oder L-iso-LSD) z.B. beim Drug Checking in einem Trip nachgewiesen, deutet dies auf eine unsaubere Herstellung hin. Bei längerer Lagerung kann sich ein Teil des LSD in iso-LSD umwandeln. Iso-LSD gilt als nicht psychoaktiv. Es ist hinsichtlich anderer möglicherweise schädlicher Wirkungen auf den Körper nicht erforscht.

  

zu den deklarierten LSD-Mengen:

Häufig werden auf den Blotters beim Verkauf wesentlich höhere LSD-Mengen angegeben, als tatsächlich enthalten sind. Die meisten Konsument*innen gehen aufgrund dieser Falschdeklarationen davon aus, wesentlich höhere Dosen zu konsumieren, als sie tatsächlich einnehmen. Orientieren sie sich bei den mittels Drugchecking analysierten Blottern an diesen falschen Dosis-Wirkungs-Vorerfahrungen, kann es zu Überdosierungen kommen.
   

zum festgestelltem Wirkstoffgehalt von LSD:

Daten zur Wirkstoffmenge für 2021 in Deutschland analysierte LSD-Produkte liegen uns nicht vor. Die durchschnittliche LSD Menge auf Filzen (Papiertrips) beim Drugchecking des Drogeninformationszentrum der Stadt Zürich (Schweiz) lag 2022 bei 76,5 µg, die Spannweite reichte von 6,3 µg bis 215,7 µg LSD pro Filz.

Mit 185,0 µg LSD-Tartrat enthält die Probe deutlich mehr als die in Zürich 2022 durchschnittlich festgestellte Wirkstoffmenge.
    

LSD-Dosierung:

    5-20 µg:  Dosierungen beim Microdosing.

  25–50 µg:  Schwellendosis, um leichte körperliche und schwache psychische Effekte zu spüren.

50–100 µg:  Häufig auf Partys verwendete Dosierungen mit deutlich wahrnehmbaren psychischen und körperlichen Wirkungen.

100-200 µg:  Heute in klinischen Studien und in LSD-gestützten Psychotherapien verwendete Dosierung.

200-500 µg:  Intensive psychedelische Erlebnisse und starke (Pseudo)Halluzinationen.

500-850 µg:  Sehr hohe, vor allem früher bei psychedelischen Therapieformen, eingesetzte Dosierungen mit sehr starken Bewusstseinsveränderungen.
  

Weitere Informationen zu LSD findest du auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/lsd
   

Safer Use:

  • Konsumiere LSD nur, wenn es dir seelisch und körperlich gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohlfühlst (setting).
  • Wenn du psychischer Belastung ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von LSD verzichten.
  • Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von LSD-Zubereitungen unterliegt starken Schwankungen und Trips können mit anderen (hoch)wirksamen Substanzen verunreinigt sein.
  • Wenn dir Drugchecking nicht zur Verfügung steht, dosiere niedrig und warte mindestens 3 Stunden auf die Wirkung, bevor du nachlegst. Es können Blotter im Umlauf sein, die als LSD verkauft werden und Wirkstoffe mit einem späteren Wirkungseintritt enthalten.

LSD-Blotter, verunreinigt mit iso-LSD und einer unbekannten Substanz, 03.06.2024 (Berlin)

LSD-Blotter, verunreinigt mit iso-LSD und einer unbekannten Substanz, 03.06.2024 (Berlin)

LSD-Blotter verunreinigt mit iso-LSD und einer unbekannten Substanz

 

Warnhinweis:

Verunreinigung

Wirkstoffe und Mengen:

LSD-Tartrat:     111,1 µg (Mikrogramm)
iso-LSD-Tartrat:         0,3 µg (Mikrogramm)
unbekannte Substanz:       ohne Mengenbestimmung

   
(Tartrat = Salz der Weinsäure)
 
Wir raten vom Konsum dieses Blotters ab !

     

Abgabe der Probe:

03. Juni 2024 in Berlin

 

äußere Merkmale des Blotters:

Gewicht: 2,6, mg

Länge, Breite: 7,1 x 8,1 mm

Farbe: weiß
    

zu iso-LSD:

LSD kommt in vier Molekülvarianten (Stereoisomere) vor. Von diesen besitzt nur D-LSD die typische psychoaktive Wirkung. Werden die anderen Formen (L-LSD, D-iso-LSD oder L-iso-LSD) z.B. beim Drug Checking in einem Trip nachgewiesen, deutet dies auf eine unsaubere Herstellung hin. Bei längerer Lagerung kann sich ein Teil des LSD in iso-LSD umwandeln. Iso-LSD gilt als nicht psychoaktiv. Es ist hinsichtlich anderer möglicherweise schädlicher Wirkungen auf den Körper nicht erforscht.

  

zu den deklarierten LSD-Mengen:

Häufig werden auf den Blotters beim Verkauf wesentlich höhere LSD-Mengen angegeben, als tatsächlich enthalten sind. Die meisten Konsument*innen gehen aufgrund dieser Falschdeklarationen davon aus, wesentlich höhere Dosen zu konsumieren, als sie tatsächlich einnehmen. Orientieren sie sich bei den mittels Drugchecking analysierten Blottern an diesen falschen Dosis-Wirkungs-Vorerfahrungen, kann es zu Überdosierungen kommen.
   

zum festgestelltem Wirkstoffgehalt von LSD:

Daten zur Wirkstoffmenge für 2021 in Deutschland analysierte LSD-Produkte liegen uns nicht vor. Die durchschnittliche LSD Menge auf Filzen (Papiertrips) beim Drugchecking des Drogeninformationszentrum der Stadt Zürich (Schweiz) lag 2022 bei 76,5 µg, die Spannweite reichte von 6,3 µg bis 215,7 µg LSD pro Filz.

Mit 111,1 µg LSD-Tartrat enthält die Probe deutlich mehr als die in Zürich 2022 durchschnittlich festgestellte Wirkstoffmenge.
    

LSD-Dosierung:

    5-20 µg:  Dosierungen beim Microdosing.

  25–50 µg:  Schwellendosis, um leichte körperliche und schwache psychische Effekte zu spüren.

50–100 µg:  Häufig auf Partys verwendete Dosierungen mit deutlich wahrnehmbaren psychischen und körperlichen Wirkungen.

100-200 µg:  Heute in klinischen Studien und in LSD-gestützten Psychotherapien verwendete Dosierung.

200-500 µg:  Intensive psychedelische Erlebnisse und starke (Pseudo)Halluzinationen.

500-850 µg:  Sehr hohe, vor allem früher bei psychedelischen Therapieformen, eingesetzte Dosierungen mit sehr starken Bewusstseinsveränderungen.
  

Weitere Informationen zu LSD findest du auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/lsd
   

Safer Use:

  • Konsumiere LSD nur, wenn es dir seelisch und körperlich gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohlfühlst (setting).
  • Wenn du psychischer Belastung ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von LSD verzichten.
  • Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von LSD-Zubereitungen unterliegt starken Schwankungen und Trips können mit anderen (hoch)wirksamen Substanzen verunreinigt sein.
  • Wenn dir Drugchecking nicht zur Verfügung steht, dosiere niedrig und warte mindestens 3 Stunden auf die Wirkung, bevor du nachlegst. Es können Blotter im Umlauf sein, die als LSD verkauft werden und Wirkstoffe mit einem späteren Wirkungseintritt enthalten.

Ketamin, erworben als Methamphetamin (Crystal Meth), 04.06.2024 (Berlin)

Ketamin, erworben als Methamphetamin (Crystal Meth), 04.06.2024 (Berlin)

Ketamin, erworben als Methamphetamin (Crystal Meth)

   
Warnhinweis
:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe und Mengen:

Ketamin-Hydrochlorid:  78,0 %

Es wurde kein Methamphetamin nachgewiesen.
  

Abgabe der Probe:

04. Juni 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform der Probe:

farblose ("weiße") Kristalle
  

Risikoeinschätzung:

Ketamin wirkt nach nasaler Einnahme ab einer Dosis von 75 bis 100 mg dissoziativ (Trennung von Körper und Geist) und kann bei höheren Dosen zur Sprach- und Bewegungsunfähigkeit führen (K-Hole). In diesem Zustand ist der Betroffene seiner Umwelt wehrlos ausgeliefert.
   
Wenn Ketamin in der Annahme konsumiert wird, es handele sich um das stark stimulierende (aufputschende) Methamphetamin (Crystal Meth), kann es zu Überforderungen und Unfällen kommen, wenn die unerwartete und als gegenteilig empfundene Wirkung eintritt.

Ein besonderes Risiko besteht, wenn hohe Dosen von falsch deklariertem Ketamin konsumiert werden und/oder zuvor andere dämpfende Substanzen ("Downer") wie z.B. Alkohol, Opioide, Benzodiazepine (Benzos) oder GHB/GBL eingenommen wurden.

  

Informationen zu Ketamin finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/ketamin
  

Safer Use:

Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!

Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

2C-B, verunreinigt mit 2C-H, 03.06.2024 (Berlin)

2C-B, verunreinigt mit 2C-H, 03.06.2024 (Berlin)

2C-B, verunreinigt mit 2C-H

 

Warnhinweis:

Verunreinigung
    

Wirkstoffe und Menge:

2C-B-Hydrochlorid:    63,1 %
2C-H-Hydrochlorid    ohne Mengenbestimmung

   
Vom Konsum wird abgeraten !
     

Abgabe der Probe:

03. Juni 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

weiß-gräuliches Pulver
   

zu 2C-H:

2C-H (= 2,5-Dimethoxyphenethylamin, DMPEA) ist ein Stoff aus der Gruppe der Phenethylamine. 2C-H gehört wie 2C-B zur 2C-X-Reihe. 2C-H ist eine Vorläufersubstanz in der 2C-B-Synthese, bei der nur noch ein Wasserstoffatom (H) durch ein Bromatom (Br) ersetzt werden muss.

Trotz seiner strukturellen chemischen Verwandtschaft mit 2C-B soll 2C-H keine psychedelischen oder anderen psychoaktiven Eigenschaften besitzen. Die Wirkung wird von dem Chemiker Alexander Shulgin und in dem Buch PiHKAL (Phenethylamines I Have Known and Loved) als „wenig aktiv“ in Tierversuchen beschrieben, wobei Dosierung und Wirkungsdauer als "unbekannt" angegeben werden.

Im Körper wird 2C-H wahrscheinlich schnell abgebaut und ausgeschieden. In Tierversuchen wurde gezeigt, dass 2C-H an bestimmte Serotoninrezeptoren bindet und das Enzym Monoaminoxidase (MAO B) hemmt. Die Hemmung dieses Enzyms kann zu erhöhten Konzentrationen bestimmter Botenstoffe führen, die mit unerwünschten Wirkungen wie Erregung, Übelkeit, Erbrechen, Herzrasen, Bluthochdruck oder Krampfanfällen in Verbindung gebracht werden. Auf diese Weise könnte 2C-H seinen eigenen Abbau und den anderer Substanzen hemmen und deren Wirkungen und Nebenwirkungen verstärken.

2C-H wird von der Drug Enforcement Administration (DEA) der USA als Halluzinogen eingestuft und in der Liste 1 der Substanzen geführt, die derzeit in den USA keine anerkannte medizinische Verwendung haben, deren Sicherheit für die Verwendung unter ärztlicher Aufsicht nicht anerkannt ist und die ein hohes Missbrauchspotenzial aufweisen.

Die Chemikalie 2C-H kann schwere Hautverätzungen und Augenschäden verursachen.

Die gesundheitlichen Folgen des Konsums und die Langzeitrisiken sind nicht bekannt. Vom Konsum wird abgeraten!

   
Quellen:

https://pubchem.ncbi.nlm.nih.gov/compound/2_5-Dimethoxyphenethylamine#section=CAS

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30188017/

      

Informationen zu 2C-B finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/2c-b
     

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Amphetamin-Paste, verunreinigt mit zwei unbekannten Substanzen, 04.06.2024 (Berlin)

Amphetamin-Paste, verunreinigt mit zwei unbekannten Substanzen, 04.06.2024 (Berlin)

Amphetamin-Paste, verunreinigt mit zwei unbekannten Substanzen

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Amphetamin-Sulfat:        88,8 %
unbekannte Substanz 1:     ohne Mengenbestimmung
unbekannte Substanz 2:     ohne Mengenbestimmung

  

Der Amphetamin-Gehalt bezieht sich auf die getrocknete Paste.
   
Der Amphetamingehalt liegt weit über dem üblichen Bereich für in Berlin erworbenes Speed-Pulver (Amphetamin-Koffein-Mischungen). Der durchschnittliche Amphetamingehalt der 2023 beim Drugchecking in Berlin abgegebenen Proben lag bei 25,0 %.

Vom Konsum wird abgeraten !
  

Abgabe der Probe:

04. Juni 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

weiße Paste
   

Informationen zu Amphetaminen finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/amphetamin-speed
    

Safer Use:

  • Bei Pulvern, kristallinen Proben und Pasten kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen; auch diese deshalb unbedingt vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Amphetamin-Koffein-Mischung (Speed), erworben als Kokain, 03.06.2024

Amphetamin-Koffein-Mischung (Speed), erworben als Kokain, 03.06.2024

Amphetamin-Koffein-Mischung (Speed), erworben als Kokain

  
Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe und Menge:

Amphetamin-Sulfat:        10,8 %
Koffein:      75,1 %

  

Der Amphetamingehalt liegt unter dem üblichen Bereich für in Berlin erworbenes Speed-Pulver (Amphetamin-Koffein-Mischungen). Der durchschnittliche Amphetamingehalt der 2023 beim Drugchecking in Berlin abgegebenen Proben lag bei 25,0 %.
  

Abgabe der Probe:

03. Juni 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

weißes Pulver
  

Risikoabschätzung:

Beim Konsum des untersuchten Speed-Pulvers, das fälschlicherweise als Kokain deklariert wurde, werden bei den für Kokain üblichen Mengen zwischen 20 und 100 mg (nasal) zwischen 2,2 und 10,8 mg Amphetamin-Sulfat und zwischen 15,0 und 75,1 mg Koffein eingenommen. Amphetamin und Koffein verstärken sich gegenseitig in ihren psychoaktiven Wirkungen und unerwünschten Nebenwirkungen.

Amphetamin wird im Freizeitbereich ab Mengen von 10 mg konsumiert. Die zunächst als unerwartet und relativ schwach empfundene Wirkung kann zu einer Nachdosierung führen.

Die körperliche und psychische Wirkung von Amphetamin-Koffein wird anders (z.B. aufputschender) empfunden und hält länger an als die von Kokain. Dies kann zu Irritationen und Überforderung führen.

Für Amphetamin gelten andere Kontraindikationen ("nicht konsumieren bei") und gefährliche Wechselwirkungen mit anderen Substanzen als für Kokain.

   

zu Koffein:

Koffein wird häufig Speed-Pulvern zugesetzt, um die psychostimulierende Wirkung des Amphetamins zu verstärken und das Amphetamin zu strecken.

Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.

Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab. Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden. Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g. Koffein und Amphetamin verstärken sich gegenseitig in ihren erwünschten (psychostimulierenden) und unerwünschten Wirkungen (vor allem auf das Herz-Kreislauf-System).
    

Informationen zu Amphetaminen finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/amphetamin-speed
    

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen; auch diese deshalb unbedingt vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain und Koffein, 04.06.2024 (Berlin)

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain und Koffein, 04.06.2024 (Berlin)

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain und Koffein

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   82,6 %
Norkokain-Hydrochlorid:     2,0 %
Procain-Hydrochlorid:     3,7 %
Koffein:     1,5 %

    
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
    

Abgabe der Probe:

04. Juni 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zur Verunreinigung mit Koffein:

Der Koffein-Gehalt ist so gering, dass er für die Wirkung und das gesundheitliche Risiko des Konsums nur eine untergeordnete Rolle spielt.
    

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
    

zu Norkokain:

Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
     

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain, 04.06.2024 (Berlin)

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain, 04.06.2024 (Berlin)

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:    70,8 %
Norkokain-Hydrochlorid:      1,7 %
Procain-Hydrochlorid:     19,8 %

    
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
    

Abgabe der Probe:

04. Juni 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
    

zu Norkokain:

Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
     

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain, 04.06.2024 (Berlin)

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain, 04.06.2024 (Berlin)

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:    72,1 %
Norkokain-Hydrochlorid:      1,2 %
Procain-Hydrochlorid:       9,4 %

    
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
    

Abgabe der Probe:

04. Juni 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
    

zu Norkokain:

Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
     

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Kokain, verunreinigt mit Tetramisol, Procain und Koffein, 04.06.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Tetramisol, Procain und Koffein, 04.06.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Tetramisol, Procain und Koffein

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:      38,1 %
Tetramisol-Hydrochlorid:      27,9 %
Procain-Hydrochlorid:       5,8 %
Koffein:       4,2 %

    
Vom Konsum wird abgeraten !

    

Abgabe der Probe:

04. Juni 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zur Verunreinigung mit Koffein:

Der Koffein-Gehalt ist so gering, dass er für die Wirkung und das gesundheitliche Risiko des Konsums nur eine untergeordnete Rolle spielt.
   

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
   

zu Tetramisol:

Tetramisol ist einer der am häufigsten verwendete Verschnittstoffe in Kokain-Proben. Es existiert in den zwei Formen, die sich wie Bild und Spiegelbild (rechte und linke Hand) zueinander verhalten: Levamisol und Dexamisol. Im Tetramisol liegen diese beiden Formen als 1:1 Gemisch (Racemat) vor. In Deutschland wird Levamisol als Mittel gegen Wurmbefall in der Tiermedizin eingesetzt und soll wegen der gefährlichen Nebenwirkungen zu diesem Zweck nicht am Menschen angewendet werden. Es wirkt schon in geringen Dosen stimulierend auf das Immunsystem des Menschen.

Studien zeigen, dass illegal erworbene Kokainproben Levamisol, mit Levamisol angereicherte Mischungen und racemisches Tetramisol als Verschnittstoff enthalten. In 151 Kokainproben die zwischen 2018 und 2021 in Rheinland-Pfalz polizeilich sichergestellt wurden, wurden 51 positiv auf Tetramisol-Substanzen getestet. Dabei handelte es sich bei 48 Proben (94%) um racemisches Tetramisol (Losacker und andere, Toxichem Krimtech 2023).

Tetramisol kann eine Verminderung bestimmter Abwehrzellen im Blut (Neutopenie), die Entzündung und Zerstörung von Blutgefäßwänden (nekrotisierende Vaskulitis) durch Verschluss kleiner Blutgefäße und einen (nahezu) vollständigem Mangel an Granulozyten (Gruppe von weißen Blutkörperchen), also eine potentiell lebensgefährliche Agranulozytose verursachen, was nach regelmäßigem Konsum von mit Tetramisol gestrecktem Kokain beobachtet werden kann. Die nekrotisierend-gefäßschädigenden Eigenschaften des Tetramisols werden bei starkem Kokainkonsum mit dem Absterben ganzer Hautareale in Verbindung gebracht.

Das häufige Vorkommen von Tetramisol/Levamisol in Kokain-Proben hat zu Spekulationen über die Gründe der Beimengung geführt. Vorläufige Untersuchungen ergaben, dass Levamisol im Körper zu Aminorex umgewandelt wird, dass sowohl Kokain-artige wie auch Amphetamin-artige Wirkungen auslöst und so die Wirkung von Kokain verstärkt und verlängern könnte. In einer aktuellen Studie konnte die Entstehung von Aminorex im Körper nach Tetramisol-Konsum allerdings nicht nachgewiesen werden (Hundertmark und andere, Toxichem Krimtech 2023).
   

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

alpha-PHiP (Monkey Dust), erworben als Mephedron (4-MMC), 04.06.2024 (Berlin)

alpha-PHiP (Monkey Dust), erworben als Mephedron (4-MMC), 04.06.2024 (Berlin)

alpha-PHiP (Monkey Dust), erworben als Mephedron (4-MMC)

    
Warnhinweis:

Falschdeklaration
    

Wirkstoffe:

alpha-PHiP-Hydrochlorid:   ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein Mephedron (4-MMC) nachgewiesen.

alpha-PHiP gehört zu den sogen. Monkey-Dust-Substanzen.

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Studien und kaum dokumentierter Konsumerfahrungen sowie der beschriebenen starken Nebenwirkungen von alpha-PHiP raten wir vom Konsum dieser Substanz dringend ab.
    

Abgabe der Probe:

04. Juni 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

weißes Pulver
  

zu Monkey Dust:

Monkey Dust (Affenstaub) ist ein umgangssprachlicher Sammelbegriff für die Gruppe der alpha-Pyrolidinophenone sowie chemisch und pharmakologisch verwandter Substanzen. Dazu gehören beispielsweise alpha-PVP, 3,4-MDPV, alpha-PHiP und 3,4-MDPHP.

Monkey-Dust-Substanzen sollen seit 2023 vermehrt in Teilen der Berliner Chemsex-Szene konsumiert werden.

Der Konsum von Monkey Dust wird mit starkem Verlangen nach Nachdosierung (Craving), schneller Abhängigkeitsentwicklung, Übererregung und psychotischem Erleben in Verbindung gebracht.
      

zu alpha-PHiP:

α-PHiP (alpha-Pyrrolidinoisohexaphenon) ist ein Stimulans aus der Gruppe der Cathinone („Badesalze“). In einer Zellkultur-Studie aus dem Jahr 2006 wurde festgestellt, dass α-PHiP eine hohe Potenz als Inhibitor des Dopamin-Transporters aufweist. Zehn Jahre später (2016) wurde α-PHiP erstmals von einem Labor in Slowenien als „Designerdroge“ identifiziert.
   

Wirkmechanismus:

Synthetische Cathinone sind eine vielfältige Gruppe von Substanzen mit unterschiedlichen Wirkungsweisen und Rezeptorbindungseigenschaften. Einige Cathinone sind reine Wiederaufnahmehemmer von Dopamin, Serotonin oder Noradrenalin, während andere auch Dopamin, Serotonin oder Noradrenalin freisetzen. Dies kann zu einer Übererregung der entsprechenden Rezeptoren und damit von Teilen des Nervensystems führen, was unter anderem als körperliche und psychische Stimulation bis hin zur Euphorie wahrgenommen wird.

Insbesondere die α-PVP-Analoga, zu denen auch alpha-PHiP gezählt wird, haben eine sehr starke Dopamin-Wiederaufnahmehemmung, die zu einer starken motorischen Aktivierung führen kann. Aufgrund dieses Wirkmechanismus lassen sich (vorläufig) für diese Gruppe von Cathinonen folgende Nebenwirkungen ableiten.
    

mögliche Nebenwirkungen:

    
körperliche Nebenwirkungen:

durch Aktivierung des Sympathikus (Teil des vegetativen Nervensystems):

  • verschwommenes Sehen,
  • Mundtrockenheit;
  • Anstieg der Körpertemperatur (Hyperthermie);
  • große Pupillen (Mydriasis);
  • erhöhter Blutdruck;
  • erhöhte Herzfrequenz (Tachykardie);
  • Herzrhythmusstörungen.
         

Psychische/psychiatrische Nebenwirkungen:

  • Unruhe;
  • Angstzustände;
  • paranoide Wahnvorstellungen;
  • unkontrollierbare psychomotorische Unruhe;
  • psychotisches Erleben.

Abhängigkeitsrisiko:

Aufgrund der stark erhöhten Dopamin-Konzentration im Spalt zwischen den Nervenzellen ist von einem hohen Abhängigkeitsrisiko auszugehen.
   

Bewegungsstörungen:

Wie Kokain, Amphetamin und Methamphetamin scheinen auch synthetische Cathinone bei längerem Gebrauch verschiedene Bewegungsstörungen hervorzurufen. Dazu gehören:

  • Zittern (Tremor);
  • Gangstörungen;
  • Parkinson-artige Symptome, die nicht durch eine Parkinson-Krankheit ausgelöst werden (Parkinsonismus);
  • hyperkinetische Störungen (Zappelphilipp-Symptome).

Akathisie:

In einem wissenschaftlich publizierten Einzelfallbericht wurde über Akathisie im Zusammenhang mit dem täglichen Konsum (Rauchen) von α-PHiP und anderen Substanzen berichtet.

Akathisie ist eine Bewegungsstörung, die durch ein subjektives Gefühl innerer Unruhe oder Nervosität mit starkem Bewegungsdrang gekennzeichnet ist. Beispiele für solche sich wiederholenden Bewegungen sind das Übereinanderschlagen der Beine, das Schaukeln oder das Wippen von einem Fuß auf den anderen.
    

Todesfälle:

Vereinzelt wurde über Todesfälle im Zusammenhang mit dem Konsum von α-PHiP berichtet.
    

Safer Use:

  1. Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle möglichst vor dem Konsum testen lassen!
  2. Wenn dies nicht möglich ist und du trotzdem konsumieren möchtest, taste dich mit kleinen Mengen vorsichtig an die gewünschte Dosis heran.
  3. Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es relativ wenig gesichertes Wissen. Mit dem Konsum gehst du unbekannte Risiken ein.

Quellen:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2602954/

https://www.policija.si/apps/nfl_response_web/0_Analytical_Reports_final/alpha-PHiP-ID-1723-16rpt071216.pdf

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9816890/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31751796/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37130049/


  

2-MMC, erworben als 3-MMC, 03.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC, 03.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

03. Juni 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

Risikoeinschätzung:

2-MMC ist eine wenig erforschte Substanz. Es liegen keine systematisch erfassten Konsumerfahrungen vor.

Konsument*innen berichten, dass 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC oder 4-MMC kaum empathogene Wirkungen hat und die stimulierende und leistungssteigernde Wirkung dominiert. Daraus ergibt sich ein unterschiedliches Wirkungs- und Risikoprofil von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC. Wird 2-MMC in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich um 3-MMC oder 4-MMC, und die erwünschte Wirkung bleibt aus, kann es zu Nachdosierungen, Irritationen, Überforderungen und unerwarteten Nebenwirkungen kommen.
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, erworben als 3-MMC, 04.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC, 04.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

04. Juni 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

weiß-gelbes Pulver
   

Risikoeinschätzung:

2-MMC ist eine wenig erforschte Substanz. Es liegen keine systematisch erfassten Konsumerfahrungen vor.

Konsument*innen berichten, dass 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC oder 4-MMC kaum empathogene Wirkungen hat und die stimulierende und leistungssteigernde Wirkung dominiert. Daraus ergibt sich ein unterschiedliches Wirkungs- und Risikoprofil von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC. Wird 2-MMC in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich um 3-MMC oder 4-MMC, und die erwünschte Wirkung bleibt aus, kann es zu Nachdosierungen, Irritationen, Überforderungen und unerwarteten Nebenwirkungen kommen.
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 04.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 04.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC)

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein 4-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

04. Juni 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

farblose ("weiße") Kristalle
   

Risikoeinschätzung:

2-MMC ist eine wenig erforschte Substanz. Es liegen keine systematisch erfassten Konsumerfahrungen vor.

Konsument*innen berichten, dass 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC oder 4-MMC kaum empathogene Wirkungen hat und die stimulierende und leistungssteigernde Wirkung dominiert. Daraus ergibt sich ein unterschiedliches Wirkungs- und Risikoprofil von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC. Wird 2-MMC in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich um 3-MMC oder 4-MMC, und die erwünschte Wirkung bleibt aus, kann es zu Nachdosierungen, Irritationen, Überforderungen und unerwarteten Nebenwirkungen kommen.
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 04.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 04.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC)

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein 4-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

04. Juni 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

farblose ("weiße") Kristalle
   

Risikoeinschätzung:

2-MMC ist eine wenig erforschte Substanz. Es liegen keine systematisch erfassten Konsumerfahrungen vor.

Konsument*innen berichten, dass 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC oder 4-MMC kaum empathogene Wirkungen hat und die stimulierende und leistungssteigernde Wirkung dominiert. Daraus ergibt sich ein unterschiedliches Wirkungs- und Risikoprofil von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC. Wird 2-MMC in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich um 3-MMC oder 4-MMC, und die erwünschte Wirkung bleibt aus, kann es zu Nachdosierungen, Irritationen, Überforderungen und unerwarteten Nebenwirkungen kommen.
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 04.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 04.06.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC)

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein 4-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

04. Juni 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

farblose ("weiße") Kristalle
   

Risikoeinschätzung:

2-MMC ist eine wenig erforschte Substanz. Es liegen keine systematisch erfassten Konsumerfahrungen vor.

Konsument*innen berichten, dass 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC oder 4-MMC kaum empathogene Wirkungen hat und die stimulierende und leistungssteigernde Wirkung dominiert. Daraus ergibt sich ein unterschiedliches Wirkungs- und Risikoprofil von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC. Wird 2-MMC in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich um 3-MMC oder 4-MMC, und die erwünschte Wirkung bleibt aus, kann es zu Nachdosierungen, Irritationen, Überforderungen und unerwarteten Nebenwirkungen kommen.
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

N-Methylpentylon (Dipentylon) und eine unbekannte Substanz, erworben als 3-MMC, 03.06.2024 (Berlin)

N-Methylpentylon (Dipentylon) und eine unbekannte Substanz, erworben als 3-MMC, 03.06.2024 (Berlin)

N-Methylpentylon (Dipentylon) und eine unbekannte Substanz, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

 N-Methylpentylon-Hydrochlorid:    83,2 %
unbekannte Substanz:    ohne Mengenbestimmung

   
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.

Wir raten vom Konsum dieser Substanz ab !
   

Abgabe der Probe:

03.06.2024 in Berlin
   

Erscheinungsform der Probe:

weißes Pulver
   

zu N-Methylpentylon:

N-Methylpentylon (= Dipentylon, Dimethylpentylon, bk-DMBDP) gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“) und ist von der chemischen Struktur mit Pentylon verwandt. Da es sich um eine wissenschaftlich kaum erforschte Neue Psychoaktive Substanz (NPS) handelt, können keine gesicherten Aussagen über Risiken, Nebenwirkungen, Toxizität (Giftigkeit) und Langzeitfolgen gemacht werden. Insbesondere fehlen aussage- und beweiskräftige klinische Studien am Menschen.
   

Wirkmechanismus:

In einer Zellkultur-Studie konnte gezeigt werden, dass N-Methylpentylon die Wiederaufnahme der zuvor freigesetzten Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin hemmt, mit zehnmal geringerer Effektivität auch die von Serotonin. Ob N-Methylpentylon auch aktiv die Freisetzung dieser Botenstoffe bewirkt, wurde bisher nicht untersucht.
  

Wirkungen und Nebenwirkungen:

Eine Studie zur Verhaltensänderung unter Substanzeinfluss an Mäusen und Ratten ergab, dass die verhaltensändernde Wirkung von N-Methylpentylon eher der stimulierenden Wirkung von Kokain und Methamphetamin als der entaktogenen Wirkung von MDMA entspricht.  N-Methylpentylon erhöhte die Bewegungsaktivität (dosisabhängig). Die maximal stimulierende Wirkung war vergleichbar mit der von Kokain und Methamphetamin. Die Verbindung war jedoch weniger potent (Dosis zur Erzielung einer bestimmten Wirkung) als Methamphetamin und etwa gleich potent (äquipotent) wie Kokain.

Da N-Methylpentylon im Tierversuch erst in hohen Dosen eine ähnlich starke und lang anhaltende stimulierende Wirkung wie Methamphetamin entfaltet, ist davon auszugehen, dass es auch beim Freizeit- und Straßenkonsum in hohen Dosen eingenommen wird. Dabei ist mit potenziell schweren Nebenwirkungen zu rechnen. Bei Mischkonsum mit anderen psychoaktiven Substanzen nimmt die Wahrscheinlichkeit solcher Nebenwirkungen deutlich zu.

Da N-Methylpentylon die Konzentration von freiem Dopamin im Gehirn erhöht und ähnlich wie die starken Psychostimulanzien Methamphetamin und Kokain wirkt, wird der Konsum dieser Substanz mit einem hohen Missbrauchs- und Abhängigkeitsrisiko in Verbindung gebracht.

Es wurde über Todesfälle im Zusammenhang mit dem Konsum von N-Methylpentylon (Dipentylon) berichtet.
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
     

Quellen:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6500773/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33155384/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37329303/

N-Methylpentylon (Dipentylon) und 2-MMC, erworben als 3-MMC, 03.06.2024 (Berlin)

N-Methylpentylon (Dipentylon) und 2-MMC, erworben als 3-MMC, 03.06.2024 (Berlin)

N-Methylpentylon (Dipentylon) und 2-MMC, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration und Verunreinigung
   

Wirkstoffe:

 N-Methylpentylon-Hydrochlorid:    54,2 %
2-MMC-Hydrochlorid:    ohne Mengenbestimmung

   
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.

Wir raten vom Konsum dieser Substanz ab !
   

Abgabe der Probe:

03.06.2024 in Berlin
   

Erscheinungsform der Probe:

weißes Pulver
    

Risikoeinschätzung:

Die gesundheitlichen Risiken des Konsums von mit 2-MMC verunreinigtem N-Methylpentylon (Dipentylon) sind nicht erforscht und sicher abschätzbar, zumal der Gehalt (die Menge) an 2-MMC nicht bestimmt wurde. Es ist davon auszugehen, dass sich die stimulierende Wirkung und die psychischen und körperlichen Nebenwirkungen der beiden Cathinone gegenseitig verstärken.

Der Nachweis von 2-MMC ist ein weiterer Hinweis auf eine unsachgemäße Herstellung und/oder Verpackung des Produktes.

   

zu N-Methylpentylon:

N-Methylpentylon (= Dipentylon, Dimethylpentylon, bk-DMBDP) gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“) und ist von der chemischen Struktur mit Pentylon verwandt. Da es sich um eine wissenschaftlich kaum erforschte Neue Psychoaktive Substanz (NPS) handelt, können keine gesicherten Aussagen über Risiken, Nebenwirkungen, Toxizität (Giftigkeit) und Langzeitfolgen gemacht werden. Insbesondere fehlen aussage- und beweiskräftige klinische Studien am Menschen.
   

Wirkmechanismus:

In einer Zellkultur-Studie konnte gezeigt werden, dass N-Methylpentylon die Wiederaufnahme der zuvor freigesetzten Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin hemmt, mit zehnmal geringerer Effektivität auch die von Serotonin. Ob N-Methylpentylon auch aktiv die Freisetzung dieser Botenstoffe bewirkt, wurde bisher nicht untersucht.
  

Wirkungen und Nebenwirkungen:

Eine Studie zur Verhaltensänderung unter Substanzeinfluss an Mäusen und Ratten ergab, dass die verhaltensändernde Wirkung von N-Methylpentylon eher der stimulierenden Wirkung von Kokain und Methamphetamin als der entaktogenen Wirkung von MDMA entspricht.  N-Methylpentylon erhöhte die Bewegungsaktivität (dosisabhängig). Die maximal stimulierende Wirkung war vergleichbar mit der von Kokain und Methamphetamin. Die Verbindung war jedoch weniger potent (Dosis zur Erzielung einer bestimmten Wirkung) als Methamphetamin und etwa gleich potent (äquipotent) wie Kokain.

Da N-Methylpentylon im Tierversuch erst in hohen Dosen eine ähnlich starke und lang anhaltende stimulierende Wirkung wie Methamphetamin entfaltet, ist davon auszugehen, dass es auch beim Freizeit- und Straßenkonsum in hohen Dosen eingenommen wird. Dabei ist mit potenziell schweren Nebenwirkungen zu rechnen. Bei Mischkonsum mit anderen psychoaktiven Substanzen nimmt die Wahrscheinlichkeit solcher Nebenwirkungen deutlich zu.

Da N-Methylpentylon die Konzentration von freiem Dopamin im Gehirn erhöht und ähnlich wie die starken Psychostimulanzien Methamphetamin und Kokain wirkt, wird der Konsum dieser Substanz mit einem hohen Missbrauchs- und Abhängigkeitsrisiko in Verbindung gebracht.

Es wurde über Todesfälle im Zusammenhang mit dem Konsum von N-Methylpentylon (Dipentylon) berichtet.
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
     

Quellen:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6500773/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33155384/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37329303/

 

 

N-Methylpentylon (Dipentylon) und eine unbekannte Substanz, erworben als 3-MMC, 04.06.2024 (Berlin)

N-Methylpentylon (Dipentylon) und eine unbekannte Substanz, erworben als 3-MMC, 04.06.2024 (Berlin)

N-Methylpentylon (Dipentylon) und eine unbekannte Substanz, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

N-Methylpentylon-Hydrochlorid:    70,3 %
unbekannte Substanz:    ohne Mengenbestimmung

   
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.

Wir raten vom Konsum dieser Substanz ab !
   

Abgabe der Probe:

04.06.2024 in Berlin
   

Erscheinungsform der Probe:

farblose ("weiße") Kristalle
   

zu N-Methylpentylon:

N-Methylpentylon (= Dipentylon, Dimethylpentylon, bk-DMBDP) gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“) und ist von der chemischen Struktur mit Pentylon verwandt. Da es sich um eine wissenschaftlich kaum erforschte Neue Psychoaktive Substanz (NPS) handelt, können keine gesicherten Aussagen über Risiken, Nebenwirkungen, Toxizität (Giftigkeit) und Langzeitfolgen gemacht werden. Insbesondere fehlen aussage- und beweiskräftige klinische Studien am Menschen.
   

Wirkmechanismus:

In einer Zellkultur-Studie konnte gezeigt werden, dass N-Methylpentylon die Wiederaufnahme der zuvor freigesetzten Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin hemmt, mit zehnmal geringerer Effektivität auch die von Serotonin. Ob N-Methylpentylon auch aktiv die Freisetzung dieser Botenstoffe bewirkt, wurde bisher nicht untersucht.
  

Wirkungen und Nebenwirkungen:

Eine Studie zur Verhaltensänderung unter Substanzeinfluss an Mäusen und Ratten ergab, dass die verhaltensändernde Wirkung von N-Methylpentylon eher der stimulierenden Wirkung von Kokain und Methamphetamin als der entaktogenen Wirkung von MDMA entspricht.  N-Methylpentylon erhöhte die Bewegungsaktivität (dosisabhängig). Die maximal stimulierende Wirkung war vergleichbar mit der von Kokain und Methamphetamin. Die Verbindung war jedoch weniger potent (Dosis zur Erzielung einer bestimmten Wirkung) als Methamphetamin und etwa gleich potent (äquipotent) wie Kokain.

Da N-Methylpentylon im Tierversuch erst in hohen Dosen eine ähnlich starke und lang anhaltende stimulierende Wirkung wie Methamphetamin entfaltet, ist davon auszugehen, dass es auch beim Freizeit- und Straßenkonsum in hohen Dosen eingenommen wird. Dabei ist mit potenziell schweren Nebenwirkungen zu rechnen. Bei Mischkonsum mit anderen psychoaktiven Substanzen nimmt die Wahrscheinlichkeit solcher Nebenwirkungen deutlich zu.

Da N-Methylpentylon die Konzentration von freiem Dopamin im Gehirn erhöht und ähnlich wie die starken Psychostimulanzien Methamphetamin und Kokain wirkt, wird der Konsum dieser Substanz mit einem hohen Missbrauchs- und Abhängigkeitsrisiko in Verbindung gebracht.

Es wurde über Todesfälle im Zusammenhang mit dem Konsum von N-Methylpentylon (Dipentylon) berichtet.
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
     

Quellen:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6500773/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33155384/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37329303/

Kartuschen-Liquid mit dem synthetischen Cannabinoid MDMB-4en-PINACA, erworben als delta-9-THC, 28.05.2024 (Berlin)

Kartuschen-Liquid mit dem synthetischen Cannabinoid MDMB-4en-PINACA, erworben als delta-9-THC, 28.05.2024 (Berlin)

Kartuschen-Liquid mit einem synthetischen Cannabinoid

  

Warnhinweis:

Falschdeklaration
  

Wirkstoffe und Menge:

MDMB-4en-PINACA:    ohne Mengenbestimmung

    
Es wurde kein delta-9-THC nachgewiesen.  

    
Wir raten von dem Konsum dieser Substanz dringend ab !
  

Abgabe der Probe:

28. Mai 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform der Probe:

bunte Kartusche mit einem Liquid (Flüssigkeit)

  

zu MDMB-4en-PINACA:

MDMB-4en-PINACA ist ein synthetisch hergestelltes Cannabinoid. Es bindet viel stärker als THC aus der Cannabispflanze an die Cannabinoid-Rezeptoren (CB1) im menschlichen Körper und kann diese stark aktivieren.

Zu den akuten Wirkungen und Nebenwirkungen von Substanzen, die den CB1-Rezeptor aktivieren, gehören Entspannung, Euphorie, Lethargie, Depersonalisation, verzerrte Zeitwahrnehmung, Beeinträchtigung der motorischen Leistungsfähigkeit, Halluzinationen, Paranoia, Verwirrtheit, Angst, Unruhe, Mundtrockenheit, Rötung der Bindehaut der Augen, Herzrasen sowie Übelkeit und Erbrechen.

Im Gegensatz zu Cannabis führt der Konsum synthetischer Cannabinoide häufig zu schweren und tödlichen Vergiftungen. Zu den Vergiftungssymptomen gehören Desorientierung, Bewusstlosigkeit (Koma), Bluthochdruck, Herzrasen oder erniedrigte Herzfrequenz, Brustschmerzen, Herzinfarkt und Schlaganfall, Krampfanfälle, Übelkeit und Erbrechen, Delirium, Unruhe, Psychosen sowie aggressives und gewalttätiges Verhalten.

Der Konsum synthetischer Cannabinoide ist mit einer raschen Toleranzentwicklung, einem starken Konsumverlangen, einer raschen Abhängigkeitsentwicklung und starken Entzugssymptomen verbunden. Daher wird eine stationäre Entgiftung empfohlen.

Im Zusammenhang mit dem Konsum von MDMB-4en-PINACA sind zahlreiche lebensbedrohliche Vergiftungen und Todesfälle aufgetreten. Bei den Todesfällen waren neben MDMB-4en-PINACA auch andere Downer wie Alkohol, Opioide, andere synthetische Cannabinoide oder Benzodiazepine beteiligt.

https://www.emcdda.europa.eu/publications/initial-reports/mdmb-4en-pinaca_en

  

Safer Use:

A. Strategien zur Vermeidung von Vergiftungen durch synthetische Cannabinoide beim Konsum von Produkten auf Basis von pflanzlichen Cannabinoiden:

  1. Bei Verdacht Cannabis in einem Drugchecking-Angebot testen lassen.
  2. Neu gekaufte Cannabisprodukte beim ersten Konsum nur „testen“ (zwei bis drei Züge) und danach 20 Minuten warten. Bei ungewöhnlicher Wirkung unbedingt auf weiteren Konsum verzichten!
  3. Mischkonsum vermeiden! Mischkonsum (auch mit Alkohol oder Medikamenten) ist wegen der unvorhersehbaren und noch unbekannten Wechselwirkungen besonders riskant.
  4. Cannabisprodukte vor dem Konsum gut durchmischen, um eine hohe Konzentration möglicher synthetischer Cannabinoide in Produkteilen zu vermeiden.

Quelle: Safer Party Schweiz (Drogeninformationszentrum Zürich)

https://www.saferparty.ch/blog/synthetische-cannabinoide-ergebnisse-aus-dem-drug-checking-der-stadt-zurich-januar-bis-august-2020

  

B. Strategien zur Vermeidung von Vergiftungen beim absichtlichen Konsum von Räuchermischungen, die synthetische Cannabinoide enthalten:

  1. Beachte, dass Produkte mit gleichen Markennamen völlig unterschiedliche Wirkungen und Nebenwirkungen haben können.
  2. Rechne immer mit unerwarteten Wirkungen.
  3. Konsumiere nie alleine und halte die Nummer eines Notfalldienstes bereit.
  4. Setze dich nach dem Konsum von Räuchermischungen nicht ans Steuer.
  5. Informiere dich so gut wie möglich über eine neue Substanz, bevor du sie konsumierst.
  6. Verwende immer niedrige Dosen.
  7. Vermeide Mischkonsum, insbesondere mit dämpfenden Substanzen wie Alkohol, Opioiden, anderen synthetischen Cannabinoiden oder Benzodiazepinen.

Quelle: Legal High Inhaltsstoffe (Frankfurt/Main)

https://legal-high-inhaltsstoffe.de/de/safer-use-r%C3%A4uchermischungen.html

Herz, hochdosiertes MDMA, 28.05.2024 (Berlin)

Herz, hochdosiertes MDMA, 28.05.2024 (Berlin)

Herz

   
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

190,4 mg MDMA-Hydrochlorid  
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 47,0 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

28. Mai 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 5,1 mm

Breite x Höhe: 11,3 x 11,2 mm

Gewicht: 405,4 mg

Farbe: rot/rosa

Bruchrille: nein

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Philipp Plein, hochdosiertes MDMA, 28.05.2024 (Berlin)

Philipp Plein, hochdosiertes MDMA, 28.05.2024 (Berlin)

Philipp Plein

   
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

150,7 mg MDMA-Hydrochlorid  
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 24,5 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

28. Mai 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 4,8 mm

Breite x Höhe: 12,9 x 11,3 mm

Gewicht: 615,3 mg

Farbe: gelb

Bruchrille: nein

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Punisher, hochdosiertes MDMA, 28.05.2024 (Berlin)

Punisher, hochdosiertes MDMA, 28.05.2024 (Berlin)

Punisher

   
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

147,3 mg MDMA-Hydrochlorid  
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 38,5 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

28. Mai 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 4,0 mm

Breite x Höhe: 14,2 x 10,3 mm

Gewicht: 382,3 mg

Farbe: blau

Bruchrille: ja

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Wolf / 2CB, 2C-H - 2C-B, Gemisch, erworben als 2C-B, 28.05.2024 (Berlin)

Wolf / 2CB, 2C-H - 2C-B, Gemisch, erworben als 2C-B, 28.05.2024 (Berlin)

Wolf / 2CB

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration (Verunreinigung)

 

Wirkstoffe und Menge:

2C-B-Hydrochlorid:    4,7 mg
2C-H-Hydrochlorid:    ohne Mengenbestimmung

     
Bei der Analyse überwog das Signal für 2C-H, so dass von einem 2C-H-2C-B-Gemisch und nicht von einer 2C-H Verunreinigung auszugehen ist.

Vom Konsum wird abgeraten !

   

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer 2C-B Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
    

Abgabe der Probe:

28. Mai 2024 in Berlin
   

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 4,4 mm

Breite x Höhe:  8,1 x 9,6 mm

Gewicht: 278,8 mg

Farbe: beige

Bruchrille: nein

    

zu 2C-H:

2C-H (= 2,5-Dimethoxyphenethylamin, DMPEA) ist ein Stoff aus der Gruppe der Phenethylamine. 2C-H gehört wie 2C-B zur 2C-X-Reihe. 2C-H ist eine Vorläufersubstanz in der 2C-B-Synthese, bei der nur noch ein Wasserstoffatom (H) durch ein Bromatom (Br) ersetzt werden muss.

Trotz seiner strukturellen chemischen Verwandtschaft mit 2C-B soll 2C-H keine psychedelischen oder anderen psychoaktiven Eigenschaften besitzen. Die Wirkung wird von dem Chemiker Alexander Shulgin und in dem Buch PiHKAL (Phenethylamines I Have Known and Loved) als „wenig aktiv“ in Tierversuchen beschrieben, wobei Dosierung und Wirkungsdauer als "unbekannt" angegeben werden.

Im Körper wird 2C-H wahrscheinlich schnell abgebaut und ausgeschieden. In Tierversuchen wurde gezeigt, dass 2C-H an bestimmte Serotoninrezeptoren bindet und das Enzym Monoaminoxidase (MAO B) hemmt. Die Hemmung dieses Enzyms kann zu erhöhten Konzentrationen bestimmter Botenstoffe führen, die mit unerwünschten Wirkungen wie Erregung, Übelkeit, Erbrechen, Herzrasen, Bluthochdruck oder Krampfanfällen in Verbindung gebracht werden. Auf diese Weise könnte 2C-H seinen eigenen Abbau und den anderer Substanzen hemmen und deren Wirkungen und Nebenwirkungen verstärken.

2C-H wird von der Drug Enforcement Administration (DEA) der USA als Halluzinogen eingestuft und in der Liste 1 der Substanzen geführt, die derzeit in den USA keine anerkannte medizinische Verwendung haben, deren Sicherheit für die Verwendung unter ärztlicher Aufsicht nicht anerkannt ist und die ein hohes Missbrauchspotenzial aufweisen.

Die Chemikalie 2C-H kann schwere Hautverätzungen und Augenschäden verursachen.

Die gesundheitlichen Folgen des Konsums und die Langzeitrisiken sind nicht bekannt. Vom Konsum wird abgeraten!

   
Quellen:

https://pubchem.ncbi.nlm.nih.gov/compound/2_5-Dimethoxyphenethylamine#section=CAS

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30188017/
       

zu 2C-B:

2C-B (4-Brom-2,5-dimethoxyphenylethylamin) ist eine psychedelische Substanz (griechisch: die Seele offenbarend). Außerdem wird es als Halluzinogen bezeichnet, weil Konsument*innen ihre Umwelt stark verändert wahrnehmen können.

Chemisch gehört 2C-B zur Gruppe der Phenethylamine. Die chemische Struktur ähnelt der von Meskalin. 2C bedeutet, dass die Seitenkette des Moleküls aus zwei Kohlenstoffatomen [C] besteht, das B steht für Brom, das an den Phenylring [Benzolring] gebunden ist.

2C-B bewirkt eine tiefgreifende Veränderung der Sinneswahrnehmung. Dies betrifft alle fünf Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Tasten. Es ist schwer zu dosieren: Eine geringfügige Erhöhung der 2C-B-Menge kann zu einer starken Veränderung der Wirkungen und Nebenwirkungen führen.
    

Mehr Informationen zu 2C-B findest du auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/2c-b
     

Safer Use:

  • Bei Tabletten und Kapseln kommt es gelegentlich zu Verunreinigungen und Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Tabletten und Kapseln, wenn möglich, vor der Einnahme testen lassen.
  • Wenn das nicht möglich ist und du sie trotzdem konsumieren möchtest, taste dich mit kleinen Mengen (z.B. Tablettensplittern) vorsichtig an die gewünschte Dosis heran.
  • Je mehr verunreinigte Substanzen du konsumierst, desto wahrscheinlicher sind gefährliche Nebenwirkungen durch Beimengungen.

 

 

Pokemon, 2C-B und eine unbekannte Substanz, 27.05.2024 (Berlin)

Pokemon, 2C-B und eine unbekannte Substanz, 27.05.2024 (Berlin)

Pokemon

 

Warnhinweis:

Verunreinigung

Diese Tablette enthält die psychedelische Substanz 2C-B. Dieser Wirkstoff wird typischerweise auch in Tablettenform gehandelt und kann daher mit MDMA-Tabletten verwechselt werden.

In Tabletten schwankt der Gehalt an 2C-B stark. Die Dosis-Wirkungs-Beziehung von 2C-B ist steil. Schon eine geringe Änderung der Dosierung führt zu einer stark veränderten Wirkung.

 

Wirkstoffe und Menge:

2C-B-Hydrochlorid:    12,1 mg
unbekannte Substanz    ohne Mengenbestimmung

   
Bei der 2C-B-Tablette fehlt ein kleines Stück (am Ohr), die gesamte Tablette enthält etwas mehr Wirkstoff.

Vom Konsum wird abgeraten !
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 7,5 %
   

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer 2C-B Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
    

Abgabe der Probe:

27. Mai 2024 in Berlin
   

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 4,8 mm

Breite x Höhe:  4,7 x 7,7 mm

Gewicht: 162,1 mg

Farbe: pink

Bruchrille: nein
       

zu 2C-B:

2C-B (4-Brom-2,5-dimethoxyphenylethylamin) ist eine psychedelische Substanz (griechisch: die Seele offenbarend). Außerdem wird es als Halluzinogen bezeichnet, weil Konsument*innen ihre Umwelt stark verändert wahrnehmen können.

Chemisch gehört 2C-B zur Gruppe der Phenethylamine. Die chemische Struktur ähnelt der von Meskalin. 2C bedeutet, dass die Seitenkette des Moleküls aus zwei Kohlenstoffatomen [C] besteht, das B steht für Brom, das an den Phenylring [Benzolring] gebunden ist.

2C-B bewirkt eine tiefgreifende Veränderung der Sinneswahrnehmung. Dies betrifft alle fünf Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Tasten. Es ist schwer zu dosieren: Eine geringfügige Erhöhung der 2C-B-Menge kann zu einer starken Veränderung der Wirkungen und Nebenwirkungen führen.
    

Mehr Informationen zu 2C-B findest du auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/2c-b
     

Safer Use:

  • Konsumiere 2C-B nur, wenn es dir psychisch und physisch gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohl fühlst (setting).
  • Wenn du psychischem Stress ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von 2C-B verzichten.
  • Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von 2C-B-Präparaten ist starken Schwankungen unterworfen. Es können auch andere (hoch)wirksame Substanzen und gesundheitsschädliche Verunreinigungen enthalten sein.

1Up / 2CB, 2C-B und eine unbekannte Substanz, 27.05.2024 (Berlin)

1Up / 2CB, 2C-B und eine unbekannte Substanz, 27.05.2024 (Berlin)

1Up / 2CB

 

Warnhinweis:

Verunreinigung

Diese Tablette enthält die psychedelische Substanz 2C-B. Dieser Wirkstoff wird typischerweise auch in Tablettenform gehandelt und kann daher mit MDMA-Tabletten verwechselt werden.

In Tabletten schwankt der Gehalt an 2C-B stark. Die Dosis-Wirkungs-Beziehung von 2C-B ist steil. Schon eine geringe Änderung der Dosierung führt zu einer stark veränderten Wirkung.

 

Wirkstoffe und Menge:

2C-B-Hydrochlorid:    17,2 mg
unbekannte Substanz    ohne Mengenbestimmung

   
Bei der 2C-B-Tablette fehlt ein kleines Stück (am Ohr), die gesamte Tablette enthält etwas mehr Wirkstoff.

Vom Konsum wird abgeraten !
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 9,0 %
   

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer 2C-B Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
    

Abgabe der Probe:

27. Mai 2024 in Berlin
   

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 4,2 mm

Breite x Höhe:  8,2 x 8,2 mm

Gewicht: 192,1 mg

Farbe: pink

Bruchrille: nein
       

zu 2C-B:

2C-B (4-Brom-2,5-dimethoxyphenylethylamin) ist eine psychedelische Substanz (griechisch: die Seele offenbarend). Außerdem wird es als Halluzinogen bezeichnet, weil Konsument*innen ihre Umwelt stark verändert wahrnehmen können.

Chemisch gehört 2C-B zur Gruppe der Phenethylamine. Die chemische Struktur ähnelt der von Meskalin. 2C bedeutet, dass die Seitenkette des Moleküls aus zwei Kohlenstoffatomen [C] besteht, das B steht für Brom, das an den Phenylring [Benzolring] gebunden ist.

2C-B bewirkt eine tiefgreifende Veränderung der Sinneswahrnehmung. Dies betrifft alle fünf Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Tasten. Es ist schwer zu dosieren: Eine geringfügige Erhöhung der 2C-B-Menge kann zu einer starken Veränderung der Wirkungen und Nebenwirkungen führen.
    

Mehr Informationen zu 2C-B findest du auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/2c-b
     

Safer Use:

  • Konsumiere 2C-B nur, wenn es dir psychisch und physisch gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohl fühlst (setting).
  • Wenn du psychischem Stress ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von 2C-B verzichten.
  • Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von 2C-B-Präparaten ist starken Schwankungen unterworfen. Es können auch andere (hoch)wirksame Substanzen und gesundheitsschädliche Verunreinigungen enthalten sein.

LSD-Blotter, verunreinigt mit iso-LSD und einer unbekannten Substanz, 27.05.2024 (Berlin)

LSD-Blotter, verunreinigt mit iso-LSD und einer unbekannten Substanz, 27.05.2024 (Berlin)

LSD-Blotter verunreinigt mit iso-LSD und einer unbekannten Substanz

 

Warnhinweis:

Verunreinigung

Wirkstoffe und Mengen:

LSD-Tartrat:     110,1 µg (Mikrogramm)
iso-LSD-Tartrat:       71,5 µg (Mikrogramm)
unbekannte Substanz:       ohne Mengenbestimmung

   
(Tartrat = Salz der Weinsäure)
 
Wir raten vom Konsum dieses Blotters ab !

     

Abgabe der Probe:

27. Mai 2024 in Berlin

 

äußere Merkmale des Blotters:

Gewicht: 26,0 mg

Länge, Breite: 9,6 x 9,6 mm

Farbe: bunt (Rückseite)

Aufdruck: Herz mit Auge

 

zu iso-LSD:

LSD kommt in vier Molekülvarianten (Stereoisomere) vor. Von diesen besitzt nur D-LSD die typische psychoaktive Wirkung. Werden die anderen Formen (L-LSD, D-iso-LSD oder L-iso-LSD) z.B. beim Drug Checking in einem Trip nachgewiesen, deutet dies auf eine unsaubere Herstellung hin. Bei längerer Lagerung kann sich ein Teil des LSD in iso-LSD umwandeln. Iso-LSD gilt als nicht psychoaktiv. Es ist hinsichtlich anderer möglicherweise schädlicher Wirkungen auf den Körper nicht erforscht.

  

zu den deklarierten LSD-Mengen:

Häufig werden auf den Blotters beim Verkauf wesentlich höhere LSD-Mengen angegeben, als tatsächlich enthalten sind. Die meisten Konsument*innen gehen aufgrund dieser Falschdeklarationen davon aus, wesentlich höhere Dosen zu konsumieren, als sie tatsächlich einnehmen. Orientieren sie sich bei den mittels Drugchecking analysierten Blottern an diesen falschen Dosis-Wirkungs-Vorerfahrungen, kann es zu Überdosierungen kommen.
   

zum festgestelltem Wirkstoffgehalt von LSD:

Daten zur Wirkstoffmenge für 2021 in Deutschland analysierte LSD-Produkte liegen uns nicht vor. Die durchschnittliche LSD Menge auf Filzen (Papiertrips) beim Drugchecking des Drogeninformationszentrum der Stadt Zürich (Schweiz) lag 2022 bei 76,5 µg, die Spannweite reichte von 6,3 µg bis 215,7 µg LSD pro Filz.

Mit 110,1 µg LSD-Tartrat enthält die Probe deutlich mehr als die in Zürich 2022 durchschnittlich festgestellte Wirkstoffmenge.
    

LSD-Dosierung:

    5-20 µg:  Dosierungen beim Microdosing.

  25–50 µg:  Schwellendosis, um leichte körperliche und schwache psychische Effekte zu spüren.

50–100 µg:  Häufig auf Partys verwendete Dosierungen mit deutlich wahrnehmbaren psychischen und körperlichen Wirkungen.

100-200 µg:  Heute in klinischen Studien und in LSD-gestützten Psychotherapien verwendete Dosierung.

200-500 µg:  Intensive psychedelische Erlebnisse und starke (Pseudo)Halluzinationen.

500-850 µg:  Sehr hohe, vor allem früher bei psychedelischen Therapieformen, eingesetzte Dosierungen mit sehr starken Bewusstseinsveränderungen.
  

Weitere Informationen zu LSD findest du auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/lsd
   

Safer Use:

  • Konsumiere LSD nur, wenn es dir seelisch und körperlich gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohlfühlst (setting).
  • Wenn du psychischer Belastung ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von LSD verzichten.
  • Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von LSD-Zubereitungen unterliegt starken Schwankungen und Trips können mit anderen (hoch)wirksamen Substanzen verunreinigt sein.
  • Wenn dir Drugchecking nicht zur Verfügung steht, dosiere niedrig und warte mindestens 3 Stunden auf die Wirkung, bevor du nachlegst. Es können Blotter im Umlauf sein, die als LSD verkauft werden und Wirkstoffe mit einem späteren Wirkungseintritt enthalten.

Amphetamin und 4-Fluoramphetamin (4-FA), erworben als 4-FA, 28.05.2024 (Berlin)

Amphetamin und 4-Fluoramphetamin (4-FA), erworben als 4-FA, 28.05.2024 (Berlin)

Amphetamin und 4-Fluoramphetamin (4-FA)

  
Warnhinweis:

Falschdeklaration (Verunreinigung)
   

Wirkstoffe und Menge:

Amphetamin-Sulfat:       58,9 %
4-FA-Hydrochlorid:    ohne Mengenbestimmung

  

Der Amphetamingehalt liegt weit über dem üblichen Bereich für in Berlin erworbenes Speed-Pulver (Amphetamin-Koffein-Mischungen). Der durchschnittliche Amphetamingehalt der 2023 beim Drugchecking in Berlin abgegebenen Proben lag bei 25,0 %.
  

Abgabe der Probe:

28. Mai 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

gelbliches Pulver
    

Risikoeinschätzung:

Wird das Pulver in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich ausschließlich um 4-FA, kann es aufgrund der unterschiedlichen Wirkqualitäten und Nebenwirkungen von Amphetamin zu Irritationen und akuten gesundheitlichen Problemen kommen. Amphetamin wird deutlich niedriger dosiert als 4-FA, so dass die Gefahr einer Amphetamin-Überdosierung besteht.
   

zu 4-FA:

4-FA (= 4-Fluoramphetamin, 4-FMP, 4-Flava oder Flux) gehört zur Stoffgruppe der Phenethylamine und ist pharmakologisch mit Amphetamin und Methamphetamin verwandt. 4-FA wirkt stimulierend und leicht euphorisierend. Es gehört zu den wenig erforschten sog. Neuen psychoaktiven Substanzen (NPS). Insbesondere die möglichen Langzeitfolgen des Konsums von 4-FA sind nicht erforscht.
    

Wirkmechanismus:

Bei Tieren führte 4-FA zu einer stärkeren Freisetzung des Botenstoffs Serotonin im Gehirn als Amphetamin. Außerdem erhöht es die Konzentration des Botenstoffs Dopamin außerhalb der Nervenzellen, allerdings mit geringerer Wirksamkeit als Amphetamin. Insgesamt ist die Wirkung von 4-FA auf das Dopaminsystem stärker als auf das Serotoninsystem im Gehirn. Die Verabreichung von 4-FA an Ratten erhöhte die Konzentration von freiem Dopamin im Gehirn um 300 %, während die Serotoninkonzentration nur um 30 % anstieg.
    

Wirkung:

Konsument*innen nehmen 4-FA als eine "leichtere Version" von MDMA wahr, die positive euphorische und empathische Wirkungen hervorruft und gleichzeitig negative Wirkungen wie Verwirrung und Schwindelgefühl einschränkt.

4-FA führt zu gesteigerter Vitalität, Freundlichkeit, Hochstimmung (Euphorie), Erregung, positiver Stimmung sowie zu einer Verbesserung der Aufmerksamkeit und der motorischen Leistungsfähigkeit.

Auch eine Unterdrückung von Hunger, Durst, Müdigkeit und Übelkeit wird berichtet. Man hat klare Gedanken, denkt viel über sich selbst nach und hat ein gesteigertes Mitteilungsbedürfnis.
   

Wirkungseintritt:
oral: 30-75 Minuten
nasal: 5-10 Minuten
   

Wirkdauer:
oral: 5-8 Stunden
nasal: 3-5 Stunden

Achtung: 4-FA reizt Augen, Atemwege, Haut und Schleimhäute und sollte daher nur oral eingenommen werden. Bei Schnupfen werden die Nasenschleimhäute stark gereizt und können noch Tage später unangenehm brennen.
     

Dosierungen:

oral:
leicht: 40-100 mg
mittel: 100-130 mg
stark: 130-150 mg

nasal:
leicht: 10-30 mg
mittel: 30-70 mg
stark: 70-100 mg
    

Risiken und Nebenwirkungen:

Erhöhung der Körpertemperatur und Schweißbildung;

Erweiterung der Pupillen;

(starke) Erhöhung des Blutdrucks und der Herzfrequenz;

Hirnblutungen und Schädigung des Herzmuskels;

Muskelverspannungen und Aktivierung der Kaumuskulatur (Zähneknirschen);

Koordinations- und Gleichgewichtsstörungen;

Krampfanfälle;

Kopfschmerzen, Unruhe, Panikattacken und Angstzustände bis hin zur Paranoia

Hörsturz;

Nieren- und Leberschmerzen sowie Braunfärbung des Urins und gelbliche Haut.
     

Nachwirkungen:

Kopfschmerzen, Kreislaufbeschwerden, depressive Verstimmung, Müdigkeit, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, Schwindel, Übelkeit, Appetitlosigkeit und Reizbarkeit.
      

Informationen zu Amphetaminen finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/amphetamin-speed

      
Safer Use:

Über neue psychoaktive Substanzen ist nur wenig bekannt. Der Konsum ist daher mit unbekannten Risiken verbunden.

NPs sind teilweise verunreinigt und/oder falsch deklariert und unterliegen Schwankungen im Wirkstoffgehalt. Lass die Substanz bei einem Drug Checking analysieren. Wenn dies nicht möglich ist und du trotzdem konsumieren möchtest, taste dich mit kleinen Mengen an die gewünschte Dosis heran.

Wenn du dich für den Konsum entscheidest, informiere dich möglichst genau über die Substanz und deren Dosierung.
     

Quellen:

https://www.saferparty.ch/substanzen/4-fa

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6052735/

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9512775

 

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain, 28.05.2024 (Berlin)

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain, 28.05.2024 (Berlin)

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   68,2 %
Norkokain-Hydrochlorid:     1,3 %
Procain-Hydrochlorid:     8,6 %

    
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
    

Abgabe der Probe:

28.  Mai 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
    

zu Norkokain:

Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
     

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Kokain, verunreinigt mit Procain und Koffein, 28.05.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain und Koffein, 28.05.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain und Koffein

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   58,4 %
Procain-Hydrochlorid:    14,2 %
Koffein:    13,8 %

         

Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
   

Abgabe der Probe:

28.  Mai 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
   

zu Koffein:

Koffein verstärkt die stimulierende Wirkung von Kokain und stellt eine zusätzliche Belastung für das Herz-Kreislauf-System dar.

Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.

Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab. Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden. Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g.
   

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Koffein, 28.05.2024 (Berlin)

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Koffein, 28.05.2024 (Berlin)

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain und Koffein

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   78,1 %
Norkokain-Hydrochlorid:     2,1 %
Koffein:     6,3 %

         

Abgabe der Probe:

28.  Mai 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
  

zur Verunreinigung mit Koffein:

Der Koffein-Gehalt ist so gering, dass er für die Wirkung und das gesundheitliche Risiko des Konsums nur eine untergeordnete Rolle spielt.
 

zu Norkokain:

Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
     

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Kokain, verunreinigt mit Procain und Koffein, 28.05.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain und Koffein, 28.05.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain und Koffein

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   61,5 %
Procain-Hydrochlorid:   14,3 %
Koffein:     1,2 %

    
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
    

Abgabe der Probe:

28.  Mai 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
  

zur Verunreinigung mit Koffein:

Der Koffein-Gehalt ist so gering, dass er für die Wirkung und das gesundheitliche Risiko des Konsums nur eine untergeordnete Rolle spielt.
 

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.

   

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Kokain, verunreinigt mit Procain, 28.05.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain, 28.05.2024 (Berlin)

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   53,3 %
Procain-Hydrochlorid:   12,0 %

    
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
    

Abgabe der Probe:

28.  Mai 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.

   

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Kokain, verunreinigt mit Procain und Koffein, 27.05.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain und Koffein, 27.05.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain und Koffein

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   47,4 %
Procain-Hydrochlorid:   18,2 %
Koffein:     0,9 %

    
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
    

Abgabe der Probe:

27.  Mai 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
  

zur Verunreinigung mit Koffein:

Der Koffein-Gehalt ist so gering, dass er für die Wirkung und das gesundheitliche Risiko des Konsums nur eine untergeordnete Rolle spielt.
 

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.

   

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Ketamin, verunreinigt mit Kokain, 27.05.2024 (Berlin)

Ketamin, verunreinigt mit Kokain, 27.05.2024 (Berlin)

Ketamin, verunreinigt mit Kokain

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Ketamin-Hydrochlorid:   88,4 %
Kokain-Hydrochlorid:     1,7 %

 

Abgabe der Probe:

27.  Mai 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
  

zur Verunreinigung mit Kokain:

Der Kokain-Gehalt ist relativ gering, so dass er für die Wirkung und das gesundheitliche Risiko des Konsums nur eine untergeordnete Rolle spielt. Die Verunreinigung deutet auf eine unsachgemäße Herstellung und/oder Verpackung des Ketaminprodukts hin.
 

Informationen zu Ketamin finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/ketamin
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Ketamin beeinträchtigt deine Bewegungs- und Koordinationsfähigkeit. Es kann zu Stürzen, Unfällen und Verletzungen kommen, die du aufgrund der schmerzblockierenden Wirkung nicht bemerkst. Bei mittleren und höheren Dosen solltest du Ketamin im Sitzen oder Liegen einnehmen.
  • Konsumiere Ketamin nicht in Kombination mit dämpfenden Substanzen (Downer) wie Alkohol, Benzodiazepinen, GHB/GBL oder Opioiden, da diese die narkotische Wirkung verstärken und zu einer lebensbedrohlichen Atemdepression führen können.

N-Methylpentylon (Dipentylon), erworben als 3-MMC, 28.05.2024 (Berlin)

N-Methylpentylon (Dipentylon), erworben als 3-MMC, 28.05.2024 (Berlin)

N-Methylpentylon (Dipentylon) erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

N-Methylpentylon-Hydrochlorid:  91,3 %

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.

Wir raten vom Konsum dieser Substanz ab !
   

Abgabe der Probe:

28.05.2024 in Berlin
   

Erscheinungsform der Probe:

weißes Pulver
   

zu N-Methylpentylon:

N-Methylpentylon (= Dipentylon, Dimethylpentylon, bk-DMBDP) gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“) und ist von der chemischen Struktur mit Pentylon verwandt. Da es sich um eine wissenschaftlich kaum erforschte Neue Psychoaktive Substanz (NPS) handelt, können keine gesicherten Aussagen über Risiken, Nebenwirkungen, Toxizität (Giftigkeit) und Langzeitfolgen gemacht werden. Insbesondere fehlen aussage- und beweiskräftige klinische Studien am Menschen.
   

Wirkmechanismus:

In einer Zellkultur-Studie konnte gezeigt werden, dass N-Methylpentylon die Wiederaufnahme der zuvor freigesetzten Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin hemmt, mit zehnmal geringerer Effektivität auch die von Serotonin. Ob N-Methylpentylon auch aktiv die Freisetzung dieser Botenstoffe bewirkt, wurde bisher nicht untersucht.
  

Wirkungen und Nebenwirkungen:

Eine Studie zur Verhaltensänderung unter Substanzeinfluss an Mäusen und Ratten ergab, dass die verhaltensändernde Wirkung von N-Methylpentylon eher der stimulierenden Wirkung von Kokain und Methamphetamin als der entaktogenen Wirkung von MDMA entspricht.  N-Methylpentylon erhöhte die Bewegungsaktivität (dosisabhängig). Die maximal stimulierende Wirkung war vergleichbar mit der von Kokain und Methamphetamin. Die Verbindung war jedoch weniger potent (Dosis zur Erzielung einer bestimmten Wirkung) als Methamphetamin und etwa gleich potent (äquipotent) wie Kokain.

Da N-Methylpentylon im Tierversuch erst in hohen Dosen eine ähnlich starke und lang anhaltende stimulierende Wirkung wie Methamphetamin entfaltet, ist davon auszugehen, dass es auch beim Freizeit- und Straßenkonsum in hohen Dosen eingenommen wird. Dabei ist mit potenziell schweren Nebenwirkungen zu rechnen. Bei Mischkonsum mit anderen psychoaktiven Substanzen nimmt die Wahrscheinlichkeit solcher Nebenwirkungen deutlich zu.

Da N-Methylpentylon die Konzentration von freiem Dopamin im Gehirn erhöht und ähnlich wie die starken Psychostimulanzien Methamphetamin und Kokain wirkt, wird der Konsum dieser Substanz mit einem hohen Missbrauchs- und Abhängigkeitsrisiko in Verbindung gebracht.

Es wurde über Todesfälle im Zusammenhang mit dem Konsum von N-Methylpentylon (Dipentylon) berichtet.
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
     

Quellen:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6500773/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33155384/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37329303/

3-MMC, verunreinigt mit N-Methylpentylon (Dipentylon), 28.05.2024 (Berlin)

3-MMC, verunreinigt mit N-Methylpentylon (Dipentylon), 28.05.2024 (Berlin)

3-MMC, verunreinigt mit N-Methylpentylon (Dipentylon)

 

Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe:

3-MMC-Hydrochlorid:    ohne Mengenbestimmung
N-Methylpentylon-Hydrochlorid:    2,7 %


   

Abgabe der Probe:

28.05.2024 in Berlin
   

Erscheinungsform der Probe:

weißes Pulver
    

Risikoeinschätzung:

Gesundheitliche Risiken durch den Konsum von mit N-Methylpentylon (Dipentylon) verunreinigtem 3-MMC sind nicht absehbar, zumal der Gehalt an 3-MMC nicht bestimmt wurde. Die Verunreinigung deutet auf eine unsachgemäße Herstellung und/oder Verpackung des Produktes hin.

zu 3-MMC:

3-MMC (3-Methylmethcathinon = Metaphedron) ist ein synthetisches Cathinon. Es ist in seiner chemischen Struktur dem Mephedron (4-MMC) sehr ähnlich. 3-MMC wird zu den sogenannten neuen psychoaktiven Substanzen gezählt. Risiken und Nebenwirkungen, insbesondere die Langzeitfolgen des Konsums, sind kaum erforscht.
  

Dosierung:

oraler Konsum:

Die Bioverfügbarkeit (= Anteil der eingenommenen Dosis, der vom Körper aufgenommen wird) ist nach oraler Einnahme sehr gering.

leicht:   50-150 mg
mittel: 150-250 mg
stark:  250-350 mg

Wirkungseintritt: nach 30-60 min;
Wirkdauer: 4-6 Stunden.
  

nasaler Konsum:

leicht:  20-40 mg
mittel:  40-60 mg
stark:  60-120 mg

Wirkungseintritt: nach 10 - 20 min;
Wirkdauer: 2,5 - 4,5 Stunden.
  

Wirkungen:

  1. Glücksgefühle bis hin zur Euphorie,
  2. gesteigertes Einfühlungsvermögen,
  3. Intensivierung der Sinneswahrnehmungen, auch von Musik und sexuellen Reizen,
  4. Mobilisierung von Energiereserven und erhöhter Bewegungsdrang,
  5. sexuelle Stimulation.
       

Nebenwirkungen und Konsumrisiken:

  1. Übererregung (Agitation)
  2. Herzrasen,
  3. erhöhter Blutdruck,
  4. erhöhte Körpertemperatur (Hyperthermie) mit der Gefahr von Dehydrierung (Austrocknung),
  5. Craving (starkes Verlangen nach der Substanz) verbunden mit einem Abhängigkeitsrisiko,
  6. Angstzustände und psychotisches Erleben (insbesondere bei hoher Dosierung).

Nachwirkungen:

  1. sexuelle Funktionsstörungen,
  2. depressive Verstimmungen,
  3. Antriebslosigkeit.


   

zu N-Methylpentylon:

N-Methylpentylon (= Dipentylon, Dimethylpentylon, bk-DMBDP) gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“) und ist von der chemischen Struktur mit Pentylon verwandt. Da es sich um eine wissenschaftlich kaum erforschte Neue Psychoaktive Substanz (NPS) handelt, können keine gesicherten Aussagen über Risiken, Nebenwirkungen, Toxizität (Giftigkeit) und Langzeitfolgen gemacht werden. Insbesondere fehlen aussage- und beweiskräftige klinische Studien am Menschen.
   

Wirkmechanismus:

In einer Zellkultur-Studie konnte gezeigt werden, dass N-Methylpentylon die Wiederaufnahme der zuvor freigesetzten Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin hemmt, mit zehnmal geringerer Effektivität auch die von Serotonin. Ob N-Methylpentylon auch aktiv die Freisetzung dieser Botenstoffe bewirkt, wurde bisher nicht untersucht.
  

Wirkungen und Nebenwirkungen:

Eine Studie zur Verhaltensänderung unter Substanzeinfluss an Mäusen und Ratten ergab, dass die verhaltensändernde Wirkung von N-Methylpentylon eher der stimulierenden Wirkung von Kokain und Methamphetamin als der entaktogenen Wirkung von MDMA entspricht.  N-Methylpentylon erhöhte die Bewegungsaktivität (dosisabhängig). Die maximal stimulierende Wirkung war vergleichbar mit der von Kokain und Methamphetamin. Die Verbindung war jedoch weniger potent (Dosis zur Erzielung einer bestimmten Wirkung) als Methamphetamin und etwa gleich potent (äquipotent) wie Kokain.

Da N-Methylpentylon im Tierversuch erst in hohen Dosen eine ähnlich starke und lang anhaltende stimulierende Wirkung wie Methamphetamin entfaltet, ist davon auszugehen, dass es auch beim Freizeit- und Straßenkonsum in hohen Dosen eingenommen wird. Dabei ist mit potenziell schweren Nebenwirkungen zu rechnen. Bei Mischkonsum mit anderen psychoaktiven Substanzen nimmt die Wahrscheinlichkeit solcher Nebenwirkungen deutlich zu.

Da N-Methylpentylon die Konzentration von freiem Dopamin im Gehirn erhöht und ähnlich wie die starken Psychostimulanzien Methamphetamin und Kokain wirkt, wird der Konsum dieser Substanz mit einem hohen Missbrauchs- und Abhängigkeitsrisiko in Verbindung gebracht.

Es wurde über Todesfälle im Zusammenhang mit dem Konsum von N-Methylpentylon (Dipentylon) berichtet.
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
     

Quellen:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6500773/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33155384/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37329303/

4-CMC (Clephedron), erworben als Mephedron (4-MMC), 28.05.2024 (Berlin)

4-CMC (Clephedron), erworben als Mephedron (4-MMC), 28.05.2024 (Berlin)

4-CMC (Clephedron), erworben als 4-MMC (Mephedron)

    
Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe und Menge:

4-CMC-Hydrochlorid:  91,1 %

Es konnte kein Mephedron (4-MMC) nachgewiesen werden.  
  

Abgabe der Probe:

28. Mai 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zu 4-CMC:

4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor.

Wirkmechanismus:

Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.

durch Konsument*innen beschriebene Wirkungen:

vergleichbar mit der Wirkung von MDMA (in Dosen zwischen 75 und 90 mg) ;
Euphorie;
Stimmulation: Gefühl eines erhöhten Energieniveaus mit gesteigertem Bewegungsdrang und sexuellem Verlangen;
gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten;
gesteigerte Empathiefähigkeit;
Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.

Nebenwirkungen:

Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern;
Augenzucken, , Kieferverspannung;
starke Schmerzen nach nasalem Konsum,
Todesfall nach versehentlicher Einnahme von größeren Mengen 4-CMC (statt Mephedron) und anderer Substanzen.
     
Neurotoxizität:

In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.
    

Dosierungen:

Konsumenten*innen berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg (nasal).

In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

    
Quellen:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28657185/

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0731708524000347?via%3Dihub

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8096775/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36669877/

4-CMC (Clephedron), erworben als Mephedron (4-MMC), 28.05.2024 (Berlin)

4-CMC (Clephedron), erworben als Mephedron (4-MMC), 28.05.2024 (Berlin)

4-CMC (Clephedron), erworben als 4-MMC (Mephedron)

    
Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe und Menge:

4-CMC-Hydrochlorid:  30,4 %

Es konnte kein Mephedron (4-MMC) nachgewiesen werden.  
  

Abgabe der Probe:

28. Mai 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zu 4-CMC:

4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor.

Wirkmechanismus:

Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.

durch Konsument*innen beschriebene Wirkungen:

vergleichbar mit der Wirkung von MDMA (in Dosen zwischen 75 und 90 mg) ;
Euphorie;
Stimmulation: Gefühl eines erhöhten Energieniveaus mit gesteigertem Bewegungsdrang und sexuellem Verlangen;
gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten;
gesteigerte Empathiefähigkeit;
Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.

Nebenwirkungen:

Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern;
Augenzucken, , Kieferverspannung;
starke Schmerzen nach nasalem Konsum,
Todesfall nach versehentlicher Einnahme von größeren Mengen 4-CMC (statt Mephedron) und anderer Substanzen.
     
Neurotoxizität:

In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.
    

Dosierungen:

Konsumenten*innen berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg (nasal).

In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

    
Quellen:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28657185/

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0731708524000347?via%3Dihub

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8096775/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36669877/

2-MMC, erworben als 3-MMC, 28.05.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC, 28.05.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

28. Mai 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

weiß-beige Kristalle
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
  

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, erworben als 3-MMC, 28.05.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC, 28.05.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

28. Mai 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
  

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, erworben als 4-MMC (Mephedron), 28.05.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 4-MMC (Mephedron), 28.05.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 4-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein 4-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

28. Mai 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
  

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, erworben als 4-MMC (Mephedron), 28.05.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 4-MMC (Mephedron), 28.05.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 4-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein 4-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

28. Mai 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
  

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

3-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 28.05.2024 (Berlin)

3-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 28.05.2024 (Berlin)

3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

3-MMC-Hydrochlorid:   ohne Mengenbestimmung

    
Es wurde kein 4-MMC (Mephedron) nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

28. Mai 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weiß-gräuliches Pulver

 

zu 3-MMC:

3-MMC (3-Methylmethcathinon = Metaphedron) ist ein synthetisches Cathinon. Es ist in seiner chemischen Struktur dem Mephedron (4-MMC) sehr ähnlich. 3-MMC wird zu den sogenannten neuen psychoaktiven Substanzen gezählt. Risiken und Nebenwirkungen, insbesondere die Langzeitfolgen des Konsums, sind kaum erforscht.
  

Dosierung:

oraler Konsum:

Die Bioverfügbarkeit (= Anteil der eingenommenen Dosis, der vom Körper aufgenommen wird) ist nach oraler Einnahme sehr gering.

leicht:   50-150 mg
mittel: 150-250 mg
stark:  250-350 mg

Wirkungseintritt: nach 30-60 min;
Wirkdauer: 4-6 Stunden.
  

nasaler Konsum:

leicht:  20-40 mg
mittel:  40-60 mg
stark:  60-120 mg

Wirkungseintritt: nach 10 - 20 min;
Wirkdauer: 2,5 - 4,5 Stunden.
  

Wirkungen:

  1. Glücksgefühle bis hin zur Euphorie,
  2. gesteigertes Einfühlungsvermögen,
  3. Intensivierung der Sinneswahrnehmungen, auch von Musik und sexuellen Reizen,
  4. Mobilisierung von Energiereserven und erhöhter Bewegungsdrang,
  5. sexuelle Stimulation.
       

Nebenwirkungen und Konsumrisiken:

  1. Übererregung (Agitation)
  2. Herzrasen,
  3. erhöhter Blutdruck,
  4. erhöhte Körpertemperatur (Hyperthermie) mit der Gefahr von Dehydrierung (Austrocknung),
  5. Craving (starkes Verlangen nach der Substanz) verbunden mit einem Abhängigkeitsrisiko,
  6. Angstzustände und psychotisches Erleben (insbesondere bei hoher Dosierung).

Nachwirkungen:

  1. sexuelle Funktionsstörungen,
  2. depressive Verstimmungen,
  3. Antriebslosigkeit.

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

Punisher, extrem hochdosiertes MDMA, 21.05.2024 (Berlin)

Punisher, extrem hochdosiertes MDMA, 21.05.2024 (Berlin)

Punisher

  

Warnhinweis:

extrem hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

254,6 mg MDMA-Hydrochlorid  
    
Diese Tablette muss sie vor dem Konsum geteilt werden. Um eine Überdosierung zu vermeiden, sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
  

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 50,6 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

21. Mai 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Breite: 13,8 mm

Höhe: 9,9 mm

Dicke: 5,1 mm

Gewicht: 503,3 mg

Farbe: blau

Bruchrille: ja

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Rolex, extrem hochdosiertes MDMA, 21.05.2024 (Berlin)

Rolex, extrem hochdosiertes MDMA, 21.05.2024 (Berlin)

Rolex

  

Warnhinweis:

extrem hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

204,6 mg MDMA-Hydrochlorid  
    
Diese Tablette muss sie vor dem Konsum geteilt werden. Um eine Überdosierung zu vermeiden, sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
  

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 44,9 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

21. Mai 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Durchmesser: 10,0 mm

Dicke: 6,7 mm

Gewicht: 455,7 mg

Farbe: gold

Bruchrille: ja

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Netflix, hochdosiertes MDMA, 21.05.2024 (Berlin)

Netflix, hochdosiertes MDMA, 21.05.2024 (Berlin)

Netflix

   
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

182,2 mg MDMA-Hydrochlorid  
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 43,5 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

21. Mai 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 3,8 mm

Breite x Höhe: 12,3 x 8,2 mm

Gewicht: 419,3 mg

Farbe: blau

Bruchrille: ja

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Donkey Kong / NL, hochdosiertes MDMA, 21.05.2024 (Berlin)

Donkey Kong / NL, hochdosiertes MDMA, 21.05.2024 (Berlin)

Donkey Kong / NL

   
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

149,8 mg MDMA-Hydrochlorid  
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 34,4 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

21. Mai 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 4,8 mm

Breite x Höhe: 13,3 x 9,2 mm

Gewicht: 435,8 mg

Farbe: rosa

Bruchrille: ja

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

NASA / 2C-B, 2C-B, 21.05.2024 (Berlin)

NASA / 2C-B, 2C-B, 21.05.2024 (Berlin)

NASA / 2C-B

 

Warnhinweis:

Diese Tablette enthält die psychedelische Substanz 2C-B. Dieser Wirkstoff wird typischerweise auch in Tablettenform gehandelt und kann daher mit MDMA-Tabletten verwechselt werden.

In Tabletten schwankt der Gehalt an 2C-B stark. Die Dosis-Wirkungs-Beziehung von 2C-B ist steil. Schon eine geringe Änderung der Dosierung führt zu einer stark veränderten Wirkung.

 

Wirkstoffe und Menge:

2C-B-Hydrochlorid:    7,9 mg

    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 4,2 %
   

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer 2C-B Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
    

Abgabe der Probe:

21. Mai 2024 in Berlin
   

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 3,8 mm

Breite x Höhe:  11,1 x 6,2 mm

Gewicht: 189,9 mg

Farbe: pink

Bruchrille: nein
       

zu 2C-B:

2C-B (4-Brom-2,5-dimethoxyphenylethylamin) ist eine psychedelische Substanz (griechisch: die Seele offenbarend). Außerdem wird es als Halluzinogen bezeichnet, weil Konsument*innen ihre Umwelt stark verändert wahrnehmen können.

Chemisch gehört 2C-B zur Gruppe der Phenethylamine. Die chemische Struktur ähnelt der von Meskalin. 2C bedeutet, dass die Seitenkette des Moleküls aus zwei Kohlenstoffatomen [C] besteht, das B steht für Brom, das an den Phenylring [Benzolring] gebunden ist.

2C-B bewirkt eine tiefgreifende Veränderung der Sinneswahrnehmung. Dies betrifft alle fünf Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Tasten. Es ist schwer zu dosieren: Eine geringfügige Erhöhung der 2C-B-Menge kann zu einer starken Veränderung der Wirkungen und Nebenwirkungen führen.
    

Mehr Informationen zu 2C-B findest du auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/2c-b
     

Safer Use:

  • Konsumiere 2C-B nur, wenn es dir psychisch und physisch gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohl fühlst (setting).
  • Wenn du psychischem Stress ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von 2C-B verzichten.
  • Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von 2C-B-Präparaten ist starken Schwankungen unterworfen. Es können auch andere (hoch)wirksame Substanzen und gesundheitsschädliche Verunreinigungen enthalten sein.

LSD-Blotter, verunreinigt mit iso-LSD, 21.05.2024 (Berlin)

LSD-Blotter, verunreinigt mit iso-LSD, 21.05.2024 (Berlin)

LSD-Blotter verunreinigt mit iso-LSD

 

Warnhinweis:

Verunreinigung

Wirkstoffe und Mengen:

LSD-Tartrat:       58,7 µg (Mikrogramm)
iso-LSD-Tartrat:       42,9 µg (Mikrogramm)

   
(Tartrat = Salz der Weinsäure)
    

Abgabe der Probe:

21. Mai 2024 in Berlin

 

äußere Merkmale des Blotters:

Gewicht: 24,7 mg

Breite, Höhe:  8,5 x 8,5 mm

Farbe: lila-schwarz
 

zu iso-LSD:

LSD kommt in vier Molekülvarianten (Stereoisomere) vor. Von diesen besitzt nur D-LSD die typische psychoaktive Wirkung. Werden die anderen Formen (L-LSD, D-iso-LSD oder L-iso-LSD) z.B. beim Drug Checking in einem Trip nachgewiesen, deutet dies auf eine unsaubere Herstellung hin. Bei längerer Lagerung kann sich ein Teil des LSD in iso-LSD umwandeln. Iso-LSD gilt als nicht psychoaktiv. Es ist hinsichtlich anderer möglicherweise schädlicher Wirkungen auf den Körper nicht erforscht.
    

zu den deklarierten LSD-Mengen:

Häufig werden auf den Blotters beim Verkauf wesentlich höhere LSD-Mengen angegeben, als tatsächlich enthalten sind. Die meisten Konsument*innen gehen aufgrund dieser Falschdeklarationen davon aus, wesentlich höhere Dosen zu konsumieren, als sie tatsächlich einnehmen. Orientieren sie sich bei den mittels Drugchecking analysierten Blottern an diesen falschen Dosis-Wirkungs-Vorerfahrungen, kann es zu Überdosierungen kommen.
   

zum festgestelltem Wirkstoffgehalt von LSD:

Daten zur Wirkstoffmenge für 2021 in Deutschland analysierte LSD-Produkte liegen uns nicht vor. Die durchschnittliche LSD Menge auf Filzen (Papiertrips) beim Drugchecking des Drogeninformationszentrum der Stadt Zürich (Schweiz) lag 2022 bei 76,5 µg, die Spannweite reichte von 6,3 µg bis 215,7 µg LSD pro Filz.

Mit 58,7 µg LSD-Tartrat enthält die Probe weniger als die in Zürich 2022 durchschnittlich festgestellte Wirkstoffmenge.
    

LSD-Dosierung:

    5-20 µg:  Dosierungen beim Microdosing.

  25–50 µg:  Schwellendosis, um leichte körperliche und schwache psychische Effekte zu spüren.

50–100 µg:  Häufig auf Partys verwendete Dosierungen mit deutlich wahrnehmbaren psychischen und körperlichen Wirkungen.

100-200 µg:  Heute in klinischen Studien und in LSD-gestützten Psychotherapien verwendete Dosierung.

200-500 µg:  Intensive psychedelische Erlebnisse und starke (Pseudo)Halluzinationen.

500-850 µg:  Sehr hohe, vor allem früher bei psychedelischen Therapieformen, eingesetzte Dosierungen mit sehr starken Bewusstseinsveränderungen.
  

Weitere Informationen zu LSD findest du auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/lsd
   

Safer Use:

  • Konsumiere LSD nur, wenn es dir seelisch und körperlich gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohlfühlst (setting).
  • Wenn du psychischer Belastung ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von LSD verzichten.
  • Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von LSD-Zubereitungen unterliegt starken Schwankungen und Trips können mit anderen (hoch)wirksamen Substanzen verunreinigt sein.
  • Wenn dir Drugchecking nicht zur Verfügung steht, dosiere niedrig und warte mindestens 3 Stunden auf die Wirkung, bevor du nachlegst. Es können Blotter im Umlauf sein, die als LSD verkauft werden und Wirkstoffe mit einem späteren Wirkungseintritt enthalten.

Heroin Pulver, komplex zusammengesetzt, 21.05.2024 (Berlin)

Heroin Pulver, komplex zusammengesetzt, 21.05.2024 (Berlin)

Heroin Pulver, komplex zusammengesetzt

  
Warnhinweis:

Verunreinigung (komplexe Zusammensetzung)

   

Wirkstoffe und Mengen:

1. Diamorphin (Base):    28,3 %
2. Paracetamol:    14,7 %
3. Koffein:    14,6 %
4. Noscapin:    21,7 %
5. Papaverin:      1,1 %
6. Acetylcodein:      1,4 %
7. Meconin:    ohne Mengenbestimmung

     
Bezieht man den prozentualen Wirkstoffgehalt auf eine 400 mg (0,4 g) schwere in Berlin übliche Heroinkugel, ergeben sich daraus folgende Wirkstoff-Mengen:

1. Diamorphin (Base):    113,2 mg
2. Paracetamol:      58,8 mg
3. Koffein:      58,4 mg
4. Noscapin:      86,8 mg
5. Papaverin:        4,4 mg
6. Acetylcodein:        5,6 mg
7. Meconin:    ohne Mengenbestimmung

    
Beim Auflösen und der iv. Injektion dieser [fiktiven] Kugel liegen die Dosierungen aller sechs quantitativ bestimmter Wirkstoffe im pharmakologisch wirksamen Bereich (siehe unten).
  

Abgabe der Probe:

21. Mai 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform der Probe:

braunes Pulver
  

zu den einzelnen Substanzen im Heroin:

Diamorphin (= Diacetylmorphin) ist der Hauptwirkstoff im Heroin. Es ist ein halbsynthetisches Opioid. Diamorphin wird aus Morphin hergestellt, das aus dem getrocknetem Milchsaft des Schlafmohns (= Opium) isoliert wird. Durch Bindung von zwei Teilchen Essigsäure an ein Teilchen Morphin entsteht Diamorphin. Es wirkt anfänglich euphorisierend, macht das Gehirn stressresistenter und vermittelt ein Gefühl der Geborgenheit, Zufriedenheit und der allgemeinen Beruhigung. Diamorphin ist aber auch für die Entwicklung einer Abhängigkeit, die atemdepressive und mitunter tödliche Wirkung verantwortlich. In braunem Heroinpulver oder Kugeln liegt Diamorphin als freie Base vor. Diese kann geraucht werden. Bevor Diamorphin gespritzt werden kann, muss es durch Aufkochen mit Ascorbinsäure in ein wasserlösliches Salz überführt werden.

Noscapin ist eine Substanz im Schlafmohn. Es wird als den Hustenreiz unterdrückendes Medikament (Capval®) als Dragees oder Tropfen (oral) eingesetzt. Noscapin hat keine atemdepressive und schmerzhemmende Wirkung. Häufige Nebenwirkungen von Noscapin sind Kopfschmerzen und Benommenheit, gelegentlich können Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen sowie Hautausschläge auftreten. Bei manchen Menschen kann Noscapin innerhalb weniger Stunden nach der Einnahme intensive krampfartige Bauch-, Brust- oder Rückenschmerzen mit Atemnot und Übelkeit auslösen, die in der Regel nach ein bis drei Stunden abklingen. Betroffene sollten dann kein weiteres Noscapin mehr einnehmen. Erwachsene nehmen zur Unterdrückung des Hustenreizes bis zu dreimal täglich 50 mg Noscapin ein.

Paracetamol ist ein Schmerz- und Fiebermittel, das dem Heroin absichtlich zugesetzt wird. Die maximale intravenöse Dosis beträgt 1 g, die maximale Tagesdosis darf 3 g nicht überschreiten. Bei Überdosierung können Leberschäden bis hin zum tödlichen Leberversagen auftreten. Die gesundheitlichen Folgen von mehrmals täglichen Paracetamol-Injektionen während langjähriger Heroinabhängigkeit sind unklar, zumal bei vielen Konsument*innen die Entgiftungsfähigkeit der Leber durch virale Leberentzündungen und den Konsum leberschädigender Substanzen (z. B. Medikamente und Alkohol) stark beeinträchtigt ist.

Koffein ist ein Stimulans, das dem Heroin vorsätzlich zugesetzt wird. Die wirksame Dosis liegt zwischen 50 und 200 mg (oral), Bei starker Überdosierung (ab 1 g) können Vergiftungssymptome wie Herzrhythmusstörungen und Krämpfe auftreten. Die tödliche Koffein-Dosis liegt zwischen 3 und 10 g nach oraler Einnahme.

Papaverin ist ein Wirkstoff aus dem Schlafmohn. Papaverin hat krampflösende Eigenschaften auf die glatte Muskulatur. Es ist im Gefäßsystem, in der Bronchialmuskulatur, im Verdauungstrakt, in den Gallengängen und im Harntrakt wirksam. In der Herz- und Gefäßchirurgie werden Dosen von 3 mg Papaverin-Hydrochlorid in ein Blutgefäß zur Verhinderung von Gefäßverkrampfungen eingebracht.

Acetylcodein entsteht bei der Heroinherstellung aus Codein, das natürlicherweise im Schlafmohn und Opium vorkommt. Codein wird zur Unterdrückung des Hustenreizes eingesetzt. Bevor es an Opioid-Rezeptoren binden kann und damit die Diamorphin-Wirkung verstärkt, muss es im Körper zeitaufwendig zu 6-MAM oder Morphin abgebaut werden. Damit dürfte es für die akute Heroinwirkung nur von untergeordneter Bedeutung sein.
  
Meconin ist ein Abbauprodukt des Noscapins. Es ist ein Bestandteil von Opium (aus Schlafmohn) und kommt auch in illegal hergestelltem Heroin vor. Der Nachweis von Meconin im Urin ist ein Hinweis (Marker) auf Heroinkonsum und dient zur Unterscheidung von ärztlich verschriebenem Diamorphin. Die Wirkungen und Nebenwirkungen von Meconin sind weitgehend unerforscht.
    

Einordung des Diamorphin-Gehalts:

Bei dem in Berlin „auf der Straße“ gehandelten Heroin handelt es sich in der Regel um braunes Heroin. Das darin enthaltene Diamorphin liegt als freie Base vor. Nach Angaben der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (DBDD) lag der durchschnittliche Diamorphingehalt (Base) des von Polizei und Zoll in Deutschland sichergestellten Straßenheroins im Jahr 2021 bei 18,7 %.

Der durchschnittliche Diamorphingehalt der komplex zusammengesetzten Heroinproben, die beim Drugchecking in Berlin im Jahr 2023 abgegeben wurden, betrug 26,2 % und schwankte zwischen minimal 6,0 % und maximal 47,1 %.

Der Gehalt der untersuchten Probe liegt mit 28,3 % Diamorphin-Base deutlich über dem durchschnittlichen Gehalt des 2021 in Deutschland sichergestellten Heroins und nahe bei 2023 bei dem Mittelwert der beim Drugchecking in Berlin abgegebenen Heroinproben.
  

Diamorphin-Dosierung:

Die tödliche Dosis bei intravenösem Konsum (spritzen) liegt bei einer nicht opioid-toleranten erwachsenen Person in der Regel bei ca. 30 mg Diamorphin-Hydrochlorid.

Zur Dosierungs-Orientierung folgt das Standardschema für die schnelle intravenöse Aufdosierung mit Diamorphin-Hydrochlorid (Diaphin®) in der suchtmedizinischen Originalstoffvergabe:

Die erste Dosis (Initialdosis) beträgt bei Patient*innen mit unklarer Opioid-Toleranz 15 mg Diamorphin-Hydrochlorid. Nur wenn diese gut vertragen wird, können weitere Injektionen mit Diamorphin-Hydrochlorid erfolgen.

  1. Tag: 15 mg (Initialdosis) + nach 30 Minuten 30 mg gefolgt von 2 x 30 mg im weiteren Tagesverlauf
  2. Tag: 3 x 50 mg
  3. Tag: 3 x 75 mg
  4. Tag: 3 x 125 mg
  5. Tag: 3 x 175 mg
  6. Tag: 3 x 250 mg
  7. Tag: maximale Dosis

Mit 113,2 mg Diamorphin-Base  und sich daraus ergebenden 124,5 mg Diamorphin-Hydrochlorid für die Probe (wenn aus dem untersuchten Pulver eine kleine 400 mg schwere Heroin-Kugel hergestellt würde) liegt eine nicht tolerante Person bei vollständiger Injektion dieser aufgelösten Kugel in einem Dosisereich mit einem hohen Letalitätsrisiko (Todesgefahr).

Eine Einzel-Dosierung von 124,5 mg Diamorphin-Hydrochlorid wird bei der schnellen Aufdosierung innerhalb der Diamorphin gestützten Originalstoffbehandlung am vierten Tag erreicht.

Die Wirkung von Diamorphin ist extrem stark vom Toleranzzustand der Konsument*innen abhängt. Während eine relativ hohe Dosis von einer toleranten Person nach einigen Tagen regelmäßigen Konsums gut vertragen wird und die erwünschte Wirkung entfaltet, führt sie bei nicht-toleranten Personen zu einer tödlichen Überdosierung.

So schnell wie sich der Toleranzzustand aufbaut, so schnell baut er sich auch wieder ab: Nach 5 Tagen Abstinenz ist die Opioid-Toleranz nahezu vollständig aufgehoben. Wird dann die gewohnt hohe Dosierung verabreicht, kann dies zu einer tödlichen Überdosierung führen.

  
Weitere Informationen zum Thema Heroin finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/diamorphin-heroin

   
Safer Use:

  • Intravenöser Konsum kann schneller zu einer Überdosierung führen als die anderen Konsumtechniken. Achte deshalb beim Spritzen darauf, dass immer jemand bei dir ist, der im Notfall Hilfe leisten und holen kann.
  • Wenn du Heroin oder andere Opioide konsumierst, solltest du das Gegenmittel Naloxon als Nasenspray (Nyxoid®) zur Hand haben.
  • Um Überdosierungen zu vermeiden solltest du nach jedem Neukauf erst mal eine kleinere Menge vorsichtig antesten.
  • Nach Entzug oder Therapieabbruch besteht wegen des rasch einsetzenden Toleranzverlustes ein erhöhtes Risiko einer tödlichen Überdosierung. Nach 5 Tagen Abstinenz ist die Opioid-Toleranz nahezu vollständig aufgehoben!
  • Benutze immer frische, sterile Nadeln und Spritzen und dein eigenes steriles, frisches Wasser und einen sauberen Filter, am besten sterile Technofilter sowie einen sauberen Löffel.
  • Vermeide Mischkonsum! Mischkonsum mit anderen Downern (dämpfende Substanzen) wie Alkohol, Benzodiazepinen, Barbituraten, GHB/ GBL, Ketamin, Dextrometorphan, andere Opioide (z. B. Substitutionsmittel), Gabapentinoide wie Pregabalin (Lyrica) und Gabapentin (Neurontin) und anderen Schlaf- und Narkosemitteln erhöht das Risiko für komatöse Zustände und eine lebensgefährliche Atemdepression.

2C-B, verunreinigt mit Ketamin und 2C-H, 21.05.2024 (Berlin)

2C-B, verunreinigt mit Ketamin und 2C-H, 21.05.2024 (Berlin)

2C-B, verunreinigt mit Ketamin und 2C-H

 

Warnhinweis:

Verunreinigung
    

Wirkstoffe und Menge:

2C-B-Hydrochlorid:    62,8 %
Ketamin-Hydrochlorid      1,1 %
2C-H-Hydrochlorid    ohne Mengenbestimmung

   
Vom Konsum wird abgeraten !
     

Abgabe der Probe:

21. Mai 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

beige-bräuniches Pulver
   

zu 2C-H:

2C-H (= 2,5-Dimethoxyphenethylamin, DMPEA) ist ein Stoff aus der Gruppe der Phenethylamine. 2C-H gehört wie 2C-B zur 2C-X-Reihe. 2C-H ist eine Vorläufersubstanz in der 2C-B-Synthese, bei der nur noch ein Wasserstoffatom (H) durch ein Bromatom (Br) ersetzt werden muss.

Trotz seiner strukturellen chemischen Verwandtschaft mit 2C-B soll 2C-H keine psychedelischen oder anderen psychoaktiven Eigenschaften besitzen. Die Wirkung wird von dem Chemiker Alexander Shulgin und in dem Buch PiHKAL (Phenethylamines I Have Known and Loved) als „wenig aktiv“ in Tierversuchen beschrieben, wobei Dosierung und Wirkungsdauer als "unbekannt" angegeben werden.

Im Körper wird 2C-H wahrscheinlich schnell abgebaut und ausgeschieden. In Tierversuchen wurde gezeigt, dass 2C-H an bestimmte Serotoninrezeptoren bindet und das Enzym Monoaminoxidase (MAO B) hemmt. Die Hemmung dieses Enzyms kann zu erhöhten Konzentrationen bestimmter Botenstoffe führen, die mit unerwünschten Wirkungen wie Erregung, Übelkeit, Erbrechen, Herzrasen, Bluthochdruck oder Krampfanfällen in Verbindung gebracht werden. Auf diese Weise könnte 2C-H seinen eigenen Abbau und den anderer Substanzen hemmen und deren Wirkungen und Nebenwirkungen verstärken.

2C-H wird von der Drug Enforcement Administration (DEA) der USA als Halluzinogen eingestuft und in der Liste 1 der Substanzen geführt, die derzeit in den USA keine anerkannte medizinische Verwendung haben, deren Sicherheit für die Verwendung unter ärztlicher Aufsicht nicht anerkannt ist und die ein hohes Missbrauchspotenzial aufweisen.

Die Chemikalie 2C-H kann schwere Hautverätzungen und Augenschäden verursachen.

Die gesundheitlichen Folgen des Konsums und die Langzeitrisiken sind nicht bekannt. Vom Konsum wird abgeraten!

   
Quellen:

https://pubchem.ncbi.nlm.nih.gov/compound/2_5-Dimethoxyphenethylamine#section=CAS

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30188017/

       

Risikoeinschätzung zur Verunreinigung mit Ketamin:

Wird die Substanz in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich ausschließlich um 2C-B, und werden die für 2C-B üblichen Dosierungen von 2 bis 15 mg (nasal) oder 5 bis 50 mg (oral) konsumiert, werden zwischen 0,02 und 0,17 mg (nasal) oder zwischen 0,06 und 0,55 mg (oral) Ketamin-Hydrochlorid eingenommen. Diese Ketaminmengen sind sehr weit von den üblicherweise konsumierten Dosen entfernt.

Die Verunreinigung mit Ketamin sind ein weiterer Hinweis auf eine unsachgemäße Herstellung und/oder Verpackung der Probe.
    

zu 2C-B:

2C-B (4-Brom-2,5-dimethoxyphenylethylamin) ist eine psychedelische Substanz (griechisch: die Seele offenbarend). Außerdem wird es als Halluzinogen bezeichnet, weil Konsument*innen ihre Umwelt stark verändert wahrnehmen können.

Chemisch gehört 2C-B zur Gruppe der Phenethylamine. Die chemische Struktur ähnelt der von Meskalin. 2C bedeutet, dass die Seitenkette des Moleküls aus zwei Kohlenstoffatomen [C] besteht, das B steht für Brom, das an den Phenylring [Benzolring] gebunden ist.

2C-B bewirkt eine tiefgreifende Veränderung der Sinneswahrnehmung. Dies betrifft alle fünf Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Tasten. Es ist schwer zu dosieren: Eine geringfügige Erhöhung der 2C-B-Menge kann zu einer starken Veränderung der Wirkungen und Nebenwirkungen führen.
    

Mehr Informationen zu 2C-B findest du auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/2c-b
     

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

 

 

Kokain, verunreinigt mit Procain, 21.05.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain, 21.05.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain

  
Warnhinweis:

Falschdeklaration (Verunreinigung)
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   76,9 %
Procain-Hydrochlorid:     7,3 %

    
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
    

Abgabe der Probe:

21. Mai 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
  

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Kokain, verunreinigt mit Procain, 21.05.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain, 21.05.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain

  
Warnhinweis:

Falschdeklaration (Verunreinigung)
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   73,8 %
Procain-Hydrochlorid:   15,2 %

    
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
    

Abgabe der Probe:

21. Mai 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
  

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Kokain, verunreinigt mit Procain, 21.05.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain, 21.05.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain

  
Warnhinweis:

Falschdeklaration (Verunreinigung)
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   58,1 %
Procain-Hydrochlorid:   36,6 %

    
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
    

Abgabe der Probe:

21. Mai 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
  

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain, 21.05.2024 (Berlin)

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain, 21.05.2024 (Berlin)

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   78,3 %
Norkokain-Hydrochlorid:     1,4 %
Procain-Hydrochlorid:     7,8 %

    
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
    

Abgabe der Probe:

21.  Mai 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
    

zu Norkokain:

Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
     

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Tetramisol und Procain, 21.05.2024 (Berlin)

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Tetramisol und Procain, 21.05.2024 (Berlin)

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain und Tetramisol

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:     63,9 %
Norkokain-Hydrochlorid:       1,4 %
Procain-Hydrochlorid:       2,2 %
Tetramisol-Hydrochlorid:     16,3 %

    
Vom Konsum wird abgeraten !

    

Abgabe der Probe:

21. Mai 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zu Norkokain:

Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
   

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
   

zu Tetramisol:

Tetramisol ist einer der am häufigsten verwendete Verschnittstoffe in Kokain-Proben. Es existiert in den zwei Formen, die sich wie Bild und Spiegelbild (rechte und linke Hand) zueinander verhalten: Levamisol und Dexamisol. Im Tetramisol liegen diese beiden Formen als 1:1 Gemisch (Racemat) vor. In Deutschland wird Levamisol als Mittel gegen Wurmbefall in der Tiermedizin eingesetzt und soll wegen der gefährlichen Nebenwirkungen zu diesem Zweck nicht am Menschen angewendet werden. Es wirkt schon in geringen Dosen stimulierend auf das Immunsystem des Menschen.

Studien zeigen, dass illegal erworbene Kokainproben Levamisol, mit Levamisol angereicherte Mischungen und racemisches Tetramisol als Verschnittstoff enthalten. In 151 Kokainproben die zwischen 2018 und 2021 in Rheinland-Pfalz polizeilich sichergestellt wurden, wurden 51 positiv auf Tetramisol-Substanzen getestet. Dabei handelte es sich bei 48 Proben (94%) um racemisches Tetramisol (Losacker und andere, Toxichem Krimtech 2023).

Tetramisol kann eine Verminderung bestimmter Abwehrzellen im Blut (Neutopenie), die Entzündung und Zerstörung von Blutgefäßwänden (nekrotisierende Vaskulitis) durch Verschluss kleiner Blutgefäße und einen (nahezu) vollständigem Mangel an Granulozyten (Gruppe von weißen Blutkörperchen), also eine potentiell lebensgefährliche Agranulozytose verursachen, was nach regelmäßigem Konsum von mit Tetramisol gestrecktem Kokain beobachtet werden kann. Die nekrotisierend-gefäßschädigenden Eigenschaften des Tetramisols werden bei starkem Kokainkonsum mit dem Absterben ganzer Hautareale in Verbindung gebracht.

Das häufige Vorkommen von Tetramisol/Levamisol in Kokain-Proben hat zu Spekulationen über die Gründe der Beimengung geführt. Vorläufige Untersuchungen ergaben, dass Levamisol im Körper zu Aminorex umgewandelt wird, dass sowohl Kokain-artige wie auch Amphetamin-artige Wirkungen auslöst und so die Wirkung von Kokain verstärkt und verlängern könnte. In einer aktuellen Studie konnte die Entstehung von Aminorex im Körper nach Tetramisol-Konsum allerdings nicht nachgewiesen werden (Hundertmark und andere, Toxichem Krimtech 2023).
   

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

2-MMC, erworben als Ketamin, 21.05.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als Ketamin, 21.05.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als Ketamin

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein Ketamin nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

21. Mai 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

farblose Kristalle
    

Risikoeinschätzung:

Wird die Substanz in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich um das dissoziativ und betäubend wirkende Ketamin, und treten die als gegenteilig empfundenen stimulierenden Wirkungen von 2-MMC ein, kann dies zu Irritationen und Überfordeung führen. Ketamin wird zum Teil in hohen Dosen konsumiert, die im Falle von 2-MMC zu gefährlichen Vergiftungserscheinungen führen können. Für Stimulanzien gelten andere Kontraindikationen ("nicht konsumieren bei") als für Dissoziativa.
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
  

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, erworben als MDMA, 21.05.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als MDMA, 21.05.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als MDMA

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein MDMA nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

21. Mai 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

farblose Kristalle
    

Risikoeinschätzung:

Wird die Substanz in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich um das empathogene und entaktogene MDMA, und treten nur die stimulierenden Wirkungen von 2-MMC ein, kann dies zu Irritationen und unreflektiertes Nachdosieren führen. Für reine Stimulanzien gelten andere Kontraindikationen ("nicht konsumieren bei") als für MDMA.
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
  

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, erworben als 3-MMC (Metaphedron), 21.05.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC (Metaphedron), 21.05.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid: ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

21. Mai 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

farblose Kristalle
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
  

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, erworben als 3-MMC (Metaphedron), 21.05.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC (Metaphedron), 21.05.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid: ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

21. Mai 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
  

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

Berghain, hochdosiertes MDMA, 14.05.2024 (Berlin)

Berghain, hochdosiertes MDMA, 14.05.2024 (Berlin)

Berghain

   
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

169,8 mg MDMA-Hydrochlorid  
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 32,7 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

14. Mai 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 3,9 mm

Breite x Höhe: 12,3 x 10,3 mm

Gewicht: 519,5 mg

Farbe: grau

Bruchrille: ja (gestrichelt)

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Pilz, hochdosiertes MDMA, 13.05.2024 (Berlin)

Pilz, hochdosiertes MDMA, 13.05.2024 (Berlin)

Pilz

   
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

150,2 mg MDMA-Hydrochlorid  
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 35,2 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

13. Mai 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 5,2 mm

Breite x Höhe: 11,2 x 11,2 mm

Gewicht: 426,8 mg

Farbe: orange

Bruchrille: nein

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Patek Phiippe, hochdosiertes MDMA, 13.05.2024 (Berlin)

Patek Phiippe, hochdosiertes MDMA, 13.05.2024 (Berlin)

Patek Phiippe

   
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

137,8 mg MDMA-Hydrochlorid  
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 31,1 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

13. Mai 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 4,0 mm

Breite x Höhe: 10,1 x 10,1 mm

Gewicht: 442,7 mg

Farbe: blau

Bruchrille: ja

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Tingle Zelda, 2C-B und eine unbekannte Substanz, 14.05.2024 (Berlin)

Tingle Zelda, 2C-B und eine unbekannte Substanz, 14.05.2024 (Berlin)

Tingle Zelda / 20mg

    
Warnhinweis:

Verunreinigung

Diese Tablette enthält die psychedelische Substanz 2C-B. Dieser Wirkstoff wird typischerweise auch in Tablettenform gehandelt und kann daher mit MDMA-Tabletten verwechselt werden.

In Tabletten schwankt der Gehalt an 2C-B stark. Die Dosis-Wirkungs-Beziehung von 2C-B ist steil. Schon eine geringe Änderung der Dosierung führt zu einer stark veränderten Wirkung.
    

Wirkstoffe und Menge:

2C-B-Hydrochlorid:    15,3 mg
unbekannte Substanz:    ohne Mengenbestimmung


Wir raten vor dem Konsum dieser Tablette ab !
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 5,1 %
   

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer 2C-B Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
    

Abgabe der Probe:

14. Mai 2024 in Berlin
   

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 4,5 mm

Breite x Höhe:  10,1 x 15,2 mm

Gewicht: 300,8 mg

Farbe: grün

Bruchrille: ja
       

zu 2C-B:

2C-B (4-Brom-2,5-dimethoxyphenylethylamin) ist eine psychedelische Substanz (griechisch: die Seele offenbarend). Außerdem wird es als Halluzinogen bezeichnet, weil Konsument*innen ihre Umwelt stark verändert wahrnehmen können.

Chemisch gehört 2C-B zur Gruppe der Phenethylamine. Die chemische Struktur ähnelt der von Meskalin. 2C bedeutet, dass die Seitenkette des Moleküls aus zwei Kohlenstoffatomen [C] besteht, das B steht für Brom, das an den Phenylring [Benzolring] gebunden ist.

2C-B bewirkt eine tiefgreifende Veränderung der Sinneswahrnehmung. Dies betrifft alle fünf Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Tasten. Es ist schwer zu dosieren: Eine geringfügige Erhöhung der 2C-B-Menge kann zu einer starken Veränderung der Wirkungen und Nebenwirkungen führen.
    

Mehr Informationen zu 2C-B findest du auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/2c-b
     

Safer Use:

  • Konsumiere 2C-B nur, wenn es dir psychisch und physisch gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohl fühlst (setting).
  • Wenn du psychischem Stress ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von 2C-B verzichten.
  • Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von 2C-B-Präparaten ist starken Schwankungen unterworfen. Es können auch andere (hoch)wirksame Substanzen und gesundheitsschädliche Verunreinigungen enthalten sein.

Ketamin, erworben als MDMA, 14.05.2024 (Berlin)

Ketamin, erworben als MDMA, 14.05.2024 (Berlin)

Ketamin, erworben als MDMA

   
Warnhinweis
:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe und Mengen:

Ketamin-Hydrochlorid:  94,8 %

Es wurde kein MDMA  nachgewiesen.
  

Abgabe der Probe:

14. Mai 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform der Probe:

farblose ("weiße") Kristalle
  

Risikoeinschätzung:

Ketamin wirkt nach nasaler Einnahme ab einer Dosis von 75 bis 100 mg dissoziativ (Trennung von Körper und Geist) und kann bei höheren Dosen zur Sprach- und Bewegungsunfähigkeit führen (K-Hole). In diesem Zustand ist der Betroffene seiner Umwelt wehrlos ausgeliefert.

Die üblichen oralen (80 und 150 mg) und nasalen (weniger als oral) Dosierungen von MDMA liegen in Bereichen, in denen Ketamin dissoziativ wirkt.

Wird Ketamin in der Annahme konsumiert, es handele sich um die stimulierende, empathogene und entaktogene Substanz MDMA, kann es beim Eintreten der unerwarteten und als gegenteilig empfundenen Ketamin-Wirkung zu starker Überforderung und Unfällen kommen.

  

Informationen zu Ketamin finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/ketamin
  

Safer Use:

Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!

Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

MDMA, verunreinigt mit Kokain, 14.05.2024

MDMA, verunreinigt mit Kokain, 14.05.2024

MDMA, verunreinigt mit Kokain

    
Warnhinweis:

Verunreinigung
  

Wirkstoffe und Menge:

MDMA-Hydrochlorid:       70,1 %
Kokain-Hydrochlorid:      12,7 %

   
Der MDMA-Gehalt liegt unter dem für Pulver und Kristalle üblichen Wert. Dieser lag beim Drugchecking in Berlin 2023 bei 85 %.


Abgabe der Probe:

14. Mai 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

beige Kristalle
   

Risikoeinschätzung:

Kokain verstärkt die stimulierende Wirkung von MDMA und schwächt die empathogene und entaktogene Wirkung ab. Der Mischkonsum von Kokain und MDMA stellt eine zusätzliche Belastung für das Herz-Kreislauf-System und die Psyche dar. Die lokalanästhetische (örtlich betäubende) Wirkung von Kokain kann zu Irritationen führen, wenn die Substanz in der irrigen Annahme konsumiert wird, es handele sich ausschließlich um MDMA. Nach oralem Konsum ist die Bioverfügbarkeit von Kokain relativ gering.

   

zu MDMA:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen mit MDMA:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

    
Wenn Du es wirklich genau machen willst, zerhackst du die Kristalle, mischst das entstandene Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

 

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

   

Informationen zu MDMA finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/mdma-ecstasy
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern, kristallinen Proben und Zusammenballungen kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen; auch diese deshalb unbedingt vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Kokain, verunreinigt mit Procain, 13.05.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain, 13.05.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain

  
Warnhinweis:

Falschdeklaration (Verunreinigung)
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   83,1 %
Procain-Hydrochlorid:     6,0 %

         

Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !

 

Abgabe der Probe:

13.  Mai 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
  

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Kokain-Procain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain, 13.05.2024 (Berlin)

Kokain-Procain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain, 13.05.2024 (Berlin)

Kokain-Procain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain

  
Warnhinweis:

Falschdeklaration (Verunreinigung)
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   53,0 %
Procain-Hydrochlorid:    20,0 %
Koffein:    13,7 %

         

Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !

 

Abgabe der Probe:

13.  Mai 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
   

zu Koffein:

Koffein verstärkt die stimulierende Wirkung von Kokain und stellt eine zusätzliche Belastung für das Herz-Kreislauf-System dar.

Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.

Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab. Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden. Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g.
    

     

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Kokain-Procain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain, 14.05.2024 (Berlin)

Kokain-Procain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain, 14.05.2024 (Berlin)

Kokain-Procain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain

  
Warnhinweis:

Falschdeklaration (Verunreinigung)
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   47,1 %
Procain-Hydrochlorid:    27,5 %
Koffein:    13,7 %

         

Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !

 

Abgabe der Probe:

14.  Mai 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
   

zu Koffein:

Koffein verstärkt die stimulierende Wirkung von Kokain und stellt eine zusätzliche Belastung für das Herz-Kreislauf-System dar.

Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.

Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab. Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden. Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g.
    

     

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Kokain-Procain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain, 14.05.2024 (Berlin)

Kokain-Procain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain, 14.05.2024 (Berlin)

Kokain-Procain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain

  
Warnhinweis:

Falschdeklaration (Verunreinigung)
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   42,9 %
Procain-Hydrochlorid:    29,2 %
Koffein:    16,4 %

         

Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !

 

Abgabe der Probe:

14.  Mai 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
   

zu Koffein:

Koffein verstärkt die stimulierende Wirkung von Kokain und stellt eine zusätzliche Belastung für das Herz-Kreislauf-System dar.

Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.

Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab. Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden. Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g.
    

     

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain und Koffein, 14.05.2024 (Berlin)

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain und Koffein, 14.05.2024 (Berlin)

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain und Koffein

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   80,8 %
Norkokain-Hydrochlorid:     2,4 %
Procain-Hydrochlorid:     0,3 %
Koffein:     0,4 %

         

Abgabe der Probe:

14.  Mai 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
  

zur Verunreinigung mit Procain und Koffein:

Der Koffein- und Procain-Gehalt ist so gering, dass er für die Wirkung und das gesundheitliche Risiko des Konsums nur eine untergeordnete Rolle spielt.
  

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
    

zu Norkokain:

Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
     

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Tetramisol und Procain, 14.05.2024 (Berlin)

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Tetramisol und Procain, 14.05.2024 (Berlin)

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain und Tetramisol

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:     65,3 %
Norkokain-Hydrochlorid:       1,5 %
Procain-Hydrochlorid:       8,1 %
Tetramisol-Hydrochlorid:       6,7 %

    
Vom Konsum wird abgeraten !

    

Abgabe der Probe:

14. Mai 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zu Norkokain:

Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
   

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
   

zu Tetramisol:

Tetramisol ist einer der am häufigsten verwendete Verschnittstoffe in Kokain-Proben. Es existiert in den zwei Formen, die sich wie Bild und Spiegelbild (rechte und linke Hand) zueinander verhalten: Levamisol und Dexamisol. Im Tetramisol liegen diese beiden Formen als 1:1 Gemisch (Racemat) vor. In Deutschland wird Levamisol als Mittel gegen Wurmbefall in der Tiermedizin eingesetzt und soll wegen der gefährlichen Nebenwirkungen zu diesem Zweck nicht am Menschen angewendet werden. Es wirkt schon in geringen Dosen stimulierend auf das Immunsystem des Menschen.

Studien zeigen, dass illegal erworbene Kokainproben Levamisol, mit Levamisol angereicherte Mischungen und racemisches Tetramisol als Verschnittstoff enthalten. In 151 Kokainproben die zwischen 2018 und 2021 in Rheinland-Pfalz polizeilich sichergestellt wurden, wurden 51 positiv auf Tetramisol-Substanzen getestet. Dabei handelte es sich bei 48 Proben (94%) um racemisches Tetramisol (Losacker und andere, Toxichem Krimtech 2023).

Tetramisol kann eine Verminderung bestimmter Abwehrzellen im Blut (Neutopenie), die Entzündung und Zerstörung von Blutgefäßwänden (nekrotisierende Vaskulitis) durch Verschluss kleiner Blutgefäße und einen (nahezu) vollständigem Mangel an Granulozyten (Gruppe von weißen Blutkörperchen), also eine potentiell lebensgefährliche Agranulozytose verursachen, was nach regelmäßigem Konsum von mit Tetramisol gestrecktem Kokain beobachtet werden kann. Die nekrotisierend-gefäßschädigenden Eigenschaften des Tetramisols werden bei starkem Kokainkonsum mit dem Absterben ganzer Hautareale in Verbindung gebracht.

Das häufige Vorkommen von Tetramisol/Levamisol in Kokain-Proben hat zu Spekulationen über die Gründe der Beimengung geführt. Vorläufige Untersuchungen ergaben, dass Levamisol im Körper zu Aminorex umgewandelt wird, dass sowohl Kokain-artige wie auch Amphetamin-artige Wirkungen auslöst und so die Wirkung von Kokain verstärkt und verlängern könnte. In einer aktuellen Studie konnte die Entstehung von Aminorex im Körper nach Tetramisol-Konsum allerdings nicht nachgewiesen werden (Hundertmark und andere, Toxichem Krimtech 2023).
   

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

4-CMC (Clephedron), erworben als MDMA, 14.05.2024 (Berlin)

4-CMC (Clephedron), erworben als MDMA, 14.05.2024 (Berlin)

4-CMC, erworben als MDMA

   
Warnhinweis
:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe und Mengen:

4-CMC-Hydrochlorid:  83,6 %

Es wurde kein MDMA  nachgewiesen.
  

Abgabe der Probe:

14. Mai 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform der Probe:

farblose-beige Kristalle

  

zu 4-CMC:

4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor.

Wirkmechanismus:

Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.

durch Konsument*innen beschriebene Wirkungen:

vergleichbar mit der Wirkung von MDMA (in Dosen zwischen 75 und 90 mg) ;
Euphorie;
Stimmulation: Gefühl eines erhöhten Energieniveaus mit gesteigertem Bewegungsdrang und sexuellem Verlangen;
gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten;
gesteigerte Empathiefähigkeit;
Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.

Nebenwirkungen:

Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern;
Augenzucken, , Kieferverspannung;
starke Schmerzen nach nasalem Konsum,
Todesfall nach versehentlicher Einnahme von größeren Mengen 4-CMC (statt Mephedron) und anderer Substanzen.
     
Neurotoxizität:

In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.
    

Dosierungen:

Konsumenten*innen berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg (nasal).

In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.

Quellen:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28657185/

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0731708524000347?via%3Dihub

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8096775/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36669877/
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

    

4-CMC (Clephedron), erworben als Mephedron (4-MMC), 14.05.2024 (Berlin)

4-CMC (Clephedron), erworben als Mephedron (4-MMC), 14.05.2024 (Berlin)

4-CMC (Clephedron), erworben als 4-MMC (Mephedron)

    
Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe und Menge:

4-CMC-Hydrochlorid:  71,6 %

Es konnte kein Mephedron (4-MMC) nachgewiesen werden.  
  

Abgabe der Probe:

14. Mai 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zu 4-CMC:

4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor.

Wirkmechanismus:

Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.

durch Konsument*innen beschriebene Wirkungen:

vergleichbar mit der Wirkung von MDMA (in Dosen zwischen 75 und 90 mg) ;
Euphorie;
Stimmulation: Gefühl eines erhöhten Energieniveaus mit gesteigertem Bewegungsdrang und sexuellem Verlangen;
gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten;
gesteigerte Empathiefähigkeit;
Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.

Nebenwirkungen:

Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern;
Augenzucken, , Kieferverspannung;
starke Schmerzen nach nasalem Konsum,
Todesfall nach versehentlicher Einnahme von größeren Mengen 4-CMC (statt Mephedron) und anderer Substanzen.
     
Neurotoxizität:

In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.
    

Dosierungen:

Konsumenten*innen berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg (nasal).

In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

    
Quellen:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28657185/

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0731708524000347?via%3Dihub

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8096775/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36669877/

4-CMC (Clephedron), verunreinigt mit 3-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 14.05.2024 (Berlin)

4-CMC (Clephedron), verunreinigt mit 3-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 14.05.2024 (Berlin)

4-CMC (Clephedron), verunreinigt mit 3-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC)

    
Warnhinweis:

Falschdeklaration und Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

 4-CMC-Hydrochlorid:    45,8 %
3-MMC-Hydrochlorid:    ohne Mengenbestimmung

   
Das Signal für 3-MMC im Analysengang war sehr schwach, so dass 3-MMC nur in Spuren vorhanden ist.

Es konnte kein Mephedron (4-MMC) nachgewiesen werden.  
  

Abgabe der Probe:

14. Mai 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zu 4-CMC:

4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor.

Wirkmechanismus:

Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.

durch Konsument*innen beschriebene Wirkungen:

vergleichbar mit der Wirkung von MDMA (in Dosen zwischen 75 und 90 mg) ;
Euphorie;
Stimmulation: Gefühl eines erhöhten Energieniveaus mit gesteigertem Bewegungsdrang und sexuellem Verlangen;
gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten;
gesteigerte Empathiefähigkeit;
Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.

Nebenwirkungen:

Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern;
Augenzucken, , Kieferverspannung;
starke Schmerzen nach nasalem Konsum,
Todesfall nach versehentlicher Einnahme von größeren Mengen 4-CMC (statt Mephedron) und anderer Substanzen.
     
Neurotoxizität:

In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.
    

Dosierungen:

Konsumenten*innen berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg (nasal).

In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
  

zu 3-MMC:

3-MMC (3-Methylmethcathinon = Metaphedron) ist ein synthetisches Cathinon. Es ist in seiner chemischen Struktur dem Mephedron (4-MMC) sehr ähnlich. 3-MMC wird zu den sogenannten neuen psychoaktiven Substanzen gezählt. Risiken und Nebenwirkungen, insbesondere die Langzeitfolgen des Konsums, sind kaum erforscht.
  

Dosierung:

oraler Konsum:

Die Bioverfügbarkeit (= Anteil der eingenommenen Dosis, der vom Körper aufgenommen wird) ist nach oraler Einnahme sehr gering.

leicht:   50-150 mg
mittel: 150-250 mg
stark:  250-350 mg

Wirkungseintritt: nach 30-60 min;
Wirkdauer: 4-6 Stunden.
  

nasaler Konsum:

leicht:  20-40 mg
mittel:  40-60 mg
stark:  60-120 mg

Wirkungseintritt: nach 10 - 20 min;
Wirkdauer: 2,5 - 4,5 Stunden.
  

Wirkungen:

  1. Glücksgefühle bis hin zur Euphorie,
  2. gesteigertes Einfühlungsvermögen,
  3. Intensivierung der Sinneswahrnehmungen, auch von Musik und sexuellen Reizen,
  4. Mobilisierung von Energiereserven und erhöhter Bewegungsdrang,
  5. sexuelle Stimulation.
       

Nebenwirkungen und Konsumrisiken:

  1. Übererregung (Agitation)
  2. Herzrasen,
  3. erhöhter Blutdruck,
  4. erhöhte Körpertemperatur (Hyperthermie) mit der Gefahr von Dehydrierung (Austrocknung),
  5. Craving (starkes Verlangen nach der Substanz) verbunden mit einem Abhängigkeitsrisiko,
  6. Angstzustände und psychotisches Erleben (insbesondere bei hoher Dosierung).

Nachwirkungen:

  1. sexuelle Funktionsstörungen,
  2. depressive Verstimmungen,
  3. Antriebslosigkeit.
        

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

    
Quellen:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28657185/

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0731708524000347?via%3Dihub

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8096775/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36669877/

2-MMC, erworben als 3-MMC, 13.05.2024 (Berlin

2-MMC, erworben als 3-MMC, 13.05.2024 (Berlin

2-MMC, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

13. Mai 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

farblose Kristalle
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
  

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, erworben als 3-MMC, 14.05.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC, 14.05.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

14. Mai 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

farblose Kristalle
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
  

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

3-MMC und 2-MMC, erworben als 3-MMC, 14.05.2024 (Berlin)

3-MMC und 2-MMC, erworben als 3-MMC, 14.05.2024 (Berlin)

3-MMC und 2-MMC, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration und Verunreinigung
   

Wirkstoffe:

3-MMC-Hydrochlorid:    ohne Mengenbestimmung
2-MMC-Hydrochlorid:    ohne Mengenbestimmung


Wir raten vom Konsum ab!
  

Abgabe der Probe:

14. Mai 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

farblose Kristalle
   

Risikoeinschätzung:

Die gesundheitlichen Risiken des Mischkonsums von 3-MMC und 2-MMC sind nicht absehbar.
  

zu 3-MMC:

3-MMC (3-Methylmethcathinon = Metaphedron) ist ein synthetisches Cathinon. Es ist in seiner chemischen Struktur dem Mephedron (4-MMC) sehr ähnlich. 3-MMC wird zu den sogenannten neuen psychoaktiven Substanzen gezählt. Risiken und Nebenwirkungen, insbesondere die Langzeitfolgen des Konsums, sind kaum erforscht.
  

Dosierung:

oraler Konsum:

Die Bioverfügbarkeit (= Anteil der eingenommenen Dosis, der vom Körper aufgenommen wird) ist nach oraler Einnahme sehr gering.

leicht:   50-150 mg
mittel: 150-250 mg
stark:  250-350 mg

Wirkungseintritt: nach 30-60 min;
Wirkdauer: 4-6 Stunden.
  

nasaler Konsum:

leicht:  20-40 mg
mittel:  40-60 mg
stark:  60-120 mg

Wirkungseintritt: nach 10 - 20 min;
Wirkdauer: 2,5 - 4,5 Stunden.
  

Wirkungen:

  1. Glücksgefühle bis hin zur Euphorie,
  2. gesteigertes Einfühlungsvermögen,
  3. Intensivierung der Sinneswahrnehmungen, auch von Musik und sexuellen Reizen,
  4. Mobilisierung von Energiereserven und erhöhter Bewegungsdrang,
  5. sexuelle Stimulation.
       

Nebenwirkungen und Konsumrisiken:

  1. Übererregung (Agitation)
  2. Herzrasen,
  3. erhöhter Blutdruck,
  4. erhöhte Körpertemperatur (Hyperthermie) mit der Gefahr von Dehydrierung (Austrocknung),
  5. Craving (starkes Verlangen nach der Substanz) verbunden mit einem Abhängigkeitsrisiko,
  6. Angstzustände und psychotisches Erleben (insbesondere bei hoher Dosierung).

Nachwirkungen:

  1. sexuelle Funktionsstörungen,
  2. depressive Verstimmungen,
  3. Antriebslosigkeit.
        

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/ 
     

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

4-CMC, 3-MMC und 2-MMC, erworben als 4-MMC (Mephedron), 14.05.2024 (Berlin)

4-CMC, 3-MMC und 2-MMC, erworben als 4-MMC (Mephedron), 14.05.2024 (Berlin)

4-CMC, 3-MMC und 2-MMC, erworben als 4-MMC (Mephedron)

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration und Verunreinigung
   

Wirkstoffe:

4-CMC-Hydrochlorid:    56,0 %
3-MMC-Hydrochlorid:    ohne Mengenbestimmung
2-MMC-Hydrochlorid:    ohne Mengenbestimmung


Es wurde kein 4-MMC (Mephedron) nachgewiesen.    

Wir raten vom Konsum ab!
  

Abgabe der Probe:

14. Mai 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weiß-gelbliches Pulver
   

Risikoeinschätzung:

Die gesundheitlichen Risiken des Mischkonsums von 4-CMC, 3-MMC und 2-MMC sind nicht absehbar.
   

zu 4-CMC:

4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor. Insbesondere wurden nie klinische Studien (experimentelle Untersuchungen am Menschen) durchgeführt.

Wirkmechanismus:

Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.

durch Konsument*innen beschriebene Wirkungen:

vergleichbar mit der Wirkung von MDMA (in Dosen zwischen 75 und 90 mg) ;
Euphorie;
Stimmulation: Gefühl eines erhöhten Energieniveaus mit gesteigertem Bewegungsdrang und sexuellem Verlangen;
gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten;
gesteigerte Empathiefähigkeit;
Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.

Nebenwirkungen:

Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern;
Augenzucken, , Kieferverspannung;
starke Schmerzen nach nasalem Konsum,
Todesfall nach versehentlicher Einnahme von größeren Mengen 4-CMC (statt Mephedron) und anderer Substanzen.
     
Neurotoxizität:

In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.
    

Dosierungen:

Konsumenten*innen berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg (nasal).

In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
   

zu 3-MMC:

3-MMC (3-Methylmethcathinon = Metaphedron) ist ein synthetisches Cathinon. Es ist in seiner chemischen Struktur dem Mephedron (4-MMC) sehr ähnlich. 3-MMC wird zu den sogenannten neuen psychoaktiven Substanzen gezählt. Risiken und Nebenwirkungen, insbesondere die Langzeitfolgen des Konsums, sind kaum erforscht.
  

Dosierung:

oraler Konsum:

Die Bioverfügbarkeit (= Anteil der eingenommenen Dosis, der vom Körper aufgenommen wird) ist nach oraler Einnahme sehr gering.

leicht:   50-150 mg
mittel: 150-250 mg
stark:  250-350 mg

Wirkungseintritt: nach 30-60 min;
Wirkdauer: 4-6 Stunden.
  

nasaler Konsum:

leicht:  20-40 mg
mittel:  40-60 mg
stark:  60-120 mg

Wirkungseintritt: nach 10 - 20 min;
Wirkdauer: 2,5 - 4,5 Stunden.
  

Wirkungen:

  1. Glücksgefühle bis hin zur Euphorie,
  2. gesteigertes Einfühlungsvermögen,
  3. Intensivierung der Sinneswahrnehmungen, auch von Musik und sexuellen Reizen,
  4. Mobilisierung von Energiereserven und erhöhter Bewegungsdrang,
  5. sexuelle Stimulation.
       

Nebenwirkungen und Konsumrisiken:

  1. Übererregung (Agitation)
  2. Herzrasen,
  3. erhöhter Blutdruck,
  4. erhöhte Körpertemperatur (Hyperthermie) mit der Gefahr von Dehydrierung (Austrocknung),
  5. Craving (starkes Verlangen nach der Substanz) verbunden mit einem Abhängigkeitsrisiko,
  6. Angstzustände und psychotisches Erleben (insbesondere bei hoher Dosierung).

Nachwirkungen:

  1. sexuelle Funktionsstörungen,
  2. depressive Verstimmungen,
  3. Antriebslosigkeit.
        

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/ 
     

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

N-Methylpentylon (Dipentylon), erworben als 4-MMC, 14.05.2024 (Berlin)

N-Methylpentylon (Dipentylon), erworben als 4-MMC, 14.05.2024 (Berlin)

N-Methylpentylon (Dipentylon) erworben als 4-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration

 

Wirkstoffe:

N-Methylpentylon-Hydrochlorid:  47,4 %

Es wurde kein 4-MMC nachgewiesen.

Wir raten vom Konsum dieser Substanz ab !
   

Abgabe der Probe:

14.05.2024 in Berlin
   

Erscheinungsform der Probe:

farblose ("weiße") Kristalle
   

zu N-Methylpentylon:

N-Methylpentylon (= Dipentylon, Dimethylpentylon, bk-DMBDP) gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“) und ist von der chemischen Struktur mit Pentylon verwandt. Da es sich um eine wissenschaftlich kaum erforschte Neue Psychoaktive Substanz (NPS) handelt, können keine gesicherten Aussagen über Risiken, Nebenwirkungen, Toxizität (Giftigkeit) und Langzeitfolgen gemacht werden. Insbesondere fehlen aussage- und beweiskräftige klinische Studien am Menschen.
   

Wirkmechanismus:

In einer Zellkultur-Studie konnte gezeigt werden, dass N-Methylpentylon die Wiederaufnahme der zuvor freigesetzten Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin hemmt, mit zehnmal geringerer Effektivität auch die von Serotonin. Ob N-Methylpentylon auch aktiv die Freisetzung dieser Botenstoffe bewirkt, wurde bisher nicht untersucht.
  

Wirkungen und Nebenwirkungen:

Eine Studie zur Verhaltensänderung unter Substanzeinfluss an Mäusen und Ratten ergab, dass die verhaltensändernde Wirkung von N-Methylpentylon eher der stimulierenden Wirkung von Kokain und Methamphetamin als der entaktogenen Wirkung von MDMA entspricht.  N-Methylpentylon erhöhte die Bewegungsaktivität (dosisabhängig). Die maximal stimulierende Wirkung war vergleichbar mit der von Kokain und Methamphetamin. Die Verbindung war jedoch weniger potent (Dosis zur Erzielung einer bestimmten Wirkung) als Methamphetamin und etwa gleich potent (äquipotent) wie Kokain.

Da N-Methylpentylon im Tierversuch erst in hohen Dosen eine ähnlich starke und lang anhaltende stimulierende Wirkung wie Methamphetamin entfaltet, ist davon auszugehen, dass es auch beim Freizeit- und Straßenkonsum in hohen Dosen eingenommen wird. Dabei ist mit potenziell schweren Nebenwirkungen zu rechnen. Bei Mischkonsum mit anderen psychoaktiven Substanzen nimmt die Wahrscheinlichkeit solcher Nebenwirkungen deutlich zu.

Da N-Methylpentylon die Konzentration von freiem Dopamin im Gehirn erhöht und ähnlich wie die starken Psychostimulanzien Methamphetamin und Kokain wirkt, wird der Konsum dieser Substanz mit einem hohen Missbrauchs- und Abhängigkeitsrisiko in Verbindung gebracht.

Es wurde über Todesfälle im Zusammenhang mit dem Konsum von N-Methylpentylon (Dipentylon) berichtet.
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
     

Quellen:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6500773/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33155384/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37329303/

2-MMC und Methamphetamin (Crystal Meth), erworben als Methamphetamin, 14.05.2024 (Berlin)

2-MMC und Methamphetamin (Crystal Meth), erworben als Methamphetamin, 14.05.2024 (Berlin)

2-MMC und Methamphetamin (Crystal Meth), erworben als Methamphetamin

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration (Verunreinigung)
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:    ohne Mengenbestimmung
Methamphetamin-Hydrochlorid:    18,0 %


Wir raten vom Konsum ab!
  

Abgabe der Probe:

14. Mai 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

farblose Kristalle
   

Risikoeinschätzung:

Die gesundheitlichen Risiken des Mischkonsums von 2-MMC und Methamphetamin (Crystal Meth) sind nicht absehbar.

Beide Substanzen sind Stimulanzien, so dass der Mischkonsum eine zusätzliche Belastung für das Herz-Kreislauf-System und Psyche darstellt.

Cathinone wie 2-MMC werden in der Regel höher dosiert als Methamphetamin. Tritt beim Konsum dieser Mischung nicht die erwartete Methamphetamin-Wirkung ein, kann dies zu leichtsinnigen Nachdosierungen mit unkalkulierbaren Risiken führen.
    

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/ 

 

Informationen zu Methamphetamin finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/methamphetamin-crysta
     

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

Koffein, erworben als Amphetamin, 14.05.2024 (Berlin)

Koffein, erworben als Amphetamin, 14.05.2024 (Berlin)

Koffein, erworben als Amphetamin

   

Warnhinweis:

Falschdeklaration

  

Wirkstoff und Menge:

Koffein:   80,8 %

Es wurde kein Amphetamin nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

14. Mai 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
    

Risikoeinschätzung:

Wird die Substanz in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich um Amphetamin, und werden die für Amphetamin üblichen Mengen zwischen 10 und 50 mg (nasal/oral) konsumiert, so werden zwischen 8 und 40 mg Koffein eingenommen. Diese Koffeinmengen gelten bei Erwachsenen im Allgemeinen als gut verträglich.

Koffein ist zwar wie Amphetamin ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, das Herz-Kreislauf-, die Atmung und die Nieren haben. Es gibt jedoch Wirkqualitäten von Amphetamin, die von Koffein nicht erreicht werden. Dazu gehören z.B. die Steigerung des Selbstvertrauens und der Stimmung bis hin zur Euphorie.

Das Ausbleiben dieser Wirkungen kann dazu führen, dass größere Mengen einer anderen Substanz konsumiert werden. Enthält diese Substanz Amphetamin in der üblichen Menge oder mehr, kann es zu einer gefährlichen Überdosierung kommen.
    

zu Koffein:

Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, das Herz-Kreislauf-System, die Atmung und die Nieren haben. Die erwünschte Hauptwirkung ist die psychostimulierende Wirkung, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.

Das Auftreten unerwünschter Wirkungen bei der Einnahme von Koffein ist abhängig von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und dem Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranzentwicklung).

Die unerwünschten Wirkungen von Koffein reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz bis hin zu Magen-Darm-Beschwerden.

Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungserscheinungen wie Krampfanfälle können ab 1 g Koffein in kurzer Zeit auftreten. Tödliche Koffeindosen liegen zwischen 3 und 10 g.

Zum Vergleich: Eine Tasse Kaffee aus 4 g Kaffeebohnen enthält zwischen 40 mg und 120 mg Koffein.

    

Safer Use:

Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!

Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

 

 

Philipp Plein, extrem hochdosiertes MDMA, 07.05.2024 (Berlin)

Philipp Plein, extrem hochdosiertes MDMA, 07.05.2024 (Berlin)

Philipp Plein

  

Warnhinweis:

extrem hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

222,7 mg MDMA-Hydrochlorid  
    
Diese Tablette muss sie vor dem Konsum geteilt werden. Um eine Überdosierung zu vermeiden, sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
  

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 41,3 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

07. Mai 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Breite: 11,2 mm

Höhe: 12,8 mm

Dicke: 4,6 mm

Gewicht: 538,9 mg

Farbe: orange

Bruchrille: nein

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Squid Game, extrem hochdosiertes MDMA, 07.05.2024 (Berlin)

Squid Game, extrem hochdosiertes MDMA, 07.05.2024 (Berlin)

Squid Game

  

Warnhinweis:

extrem hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

206,0 mg MDMA-Hydrochlorid

Die Tablette wurde zerbrochen abgegeben. Es ist möglich, dass kleine Bruchstücke fehlten, wodurch die MDMA-Menge noch höher wäre.
    
Diese Tablette muss sie vor dem Konsum geteilt werden. Um eine Überdosierung zu vermeiden, sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
  

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 42,0 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

07. Mai 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Breite: 10,7 mm

Höhe: 14,3 mm

Dicke: 4,4 mm

Gewicht: 490,3 mg

Farbe: blau

Bruchrille: ja

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Philipp Plein, hochdosiertes MDMA, vernunreinigt mit M-alpha-HMCA, 06.05.2024 (Berlin)

Philipp Plein, hochdosiertes MDMA, vernunreinigt mit M-alpha-HMCA, 06.05.2024 (Berlin)

Philipp Plein

  

Warnhinweis:

hochdosierte und verunreinigte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

MDMA-Hydrochlorid:    128,8 mg
M-alpha-HMCA:    ohne Mengenbestimmung

  
Die Tablette wurde zerbrochen abgegeben. Es ist möglich, dass Bruchstücke fehlten, wodurch die MDMA-Menge noch höher wäre.
    
Vom Konsum wird abgeraten !
  

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 35,0 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

06. Mai 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Gewicht: 367,8 mg

Farbe: grau

      

zu M-alpha-HMCA:

MDMA kann durch verschiedene Syntheseverfahren hergestellt werden. Bei einem dieser Verfahren kann M-alpha-HMCA als Nebenprodukt entstehen. Wird es nach der Synthese durch Reinigungsverfahren nicht sorgfältig vom MDMA abgetrennt, gelangt es als Verunreinigung in die Endprodukte. Solche Syntheseverunreinigungen in den Endprodukten sind ein deutlicher Hinweis auf deren unsachgemäße Herstellung.

Wissenschaftliche Untersuchungen zu den Wirkungen und gesundheitlichen Risiken von M-alpha-HMCA liegen nicht vor. Dies betrifft auch mögliche und gefährliche Wechselwirkungen mit MDMA.

   

zu MDMA:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Maserati, hochdosiertes MDMA, 06.05.2024 (Berlin)

Maserati, hochdosiertes MDMA, 06.05.2024 (Berlin)

Maserati

    
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

125,1 mg MDMA-Hydrochlorid  
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 31,4 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

06. Mai 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 5,5 mm

Breite x Höhe: 8,1 x 12,1 mm

Gewicht: 337,9 mg

Farbe: pink

Bruchrille: nein

Die Vorderseite der Tablette trägt das gleiche Logo wie die Rückseite.

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Maserati, hochdosiertes MDMA, 07.05.2024 (Berlin)

Maserati, hochdosiertes MDMA, 07.05.2024 (Berlin)

Maserati

    
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

123,3 mg MDMA-Hydrochlorid  
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 31,1 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

07. Mai 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 5,7 mm

Breite x Höhe: 8,1 x 12,2 mm

Gewicht: 396,1 mg

Farbe: lila

Bruchrille: nein

Die Vorderseite der Tablette trägt das gleiche Logo wie die Rückseite.

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Plusle, 2C-B, 06.05.2024 (Berlin)

Plusle, 2C-B, 06.05.2024 (Berlin)

Plusle

 

Warnhinweis:

Diese Tablette enthält die psychedelische Substanz 2C-B. Dieser Wirkstoff wird typischerweise auch in Tablettenform gehandelt und kann daher mit MDMA-Tabletten verwechselt werden.

In Tabletten schwankt der Gehalt an 2C-B stark. Die Dosis-Wirkungs-Beziehung von 2C-B ist steil. Schon eine geringe Änderung der Dosierung führt zu einer stark veränderten Wirkung.

 

Wirkstoffe und Menge:

2C-B-Hydrochlorid:    7,5 mg

    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 3,1 %
   

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer 2C-B Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
    

Abgabe der Probe:

06. Mai 2024 in Berlin
   

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 4,3 mm

Breite x Höhe:  6,9 x 11,7 mm

Gewicht: 244,8 mg

Farbe: gelb

Bruchrille: nein
       

zu 2C-B:

2C-B (4-Brom-2,5-dimethoxyphenylethylamin) ist eine psychedelische Substanz (griechisch: die Seele offenbarend). Außerdem wird es als Halluzinogen bezeichnet, weil Konsument*innen ihre Umwelt stark verändert wahrnehmen können.

Chemisch gehört 2C-B zur Gruppe der Phenethylamine. Die chemische Struktur ähnelt der von Meskalin. 2C bedeutet, dass die Seitenkette des Moleküls aus zwei Kohlenstoffatomen [C] besteht, das B steht für Brom, das an den Phenylring [Benzolring] gebunden ist.

2C-B bewirkt eine tiefgreifende Veränderung der Sinneswahrnehmung. Dies betrifft alle fünf Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Tasten. Es ist schwer zu dosieren: Eine geringfügige Erhöhung der 2C-B-Menge kann zu einer starken Veränderung der Wirkungen und Nebenwirkungen führen.
    

Mehr Informationen zu 2C-B findest du auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/2c-b
     

Safer Use:

  • Konsumiere 2C-B nur, wenn es dir psychisch und physisch gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohl fühlst (setting).
  • Wenn du psychischem Stress ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von 2C-B verzichten.
  • Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von 2C-B-Präparaten ist starken Schwankungen unterworfen. Es können auch andere (hoch)wirksame Substanzen und gesundheitsschädliche Verunreinigungen enthalten sein.

LSD-Blotter mit LSD in kaum wirksamer Menge, verunreinigt mit 4-AcO-DET, Amphetamin und Ketamin, 06.05.2024 (Berlin)

LSD-Blotter mit LSD in kaum wirksamer Menge, verunreinigt mit 4-AcO-DET, Amphetamin und Ketamin, 06.05.2024 (Berlin)

LSD-Blotter verunreinigt mit 4-AcO-DET, Amphetamin und Ketamin

 

Warnhinweis:

Verunreinigungen

Wirkstoffe und Mengen:

LSD-Tartrat:       14,0 µg (Mikrogramm)
4-AcO-DET-(Hemi)fumarat:       ohne Mengenbestimmung
Amphetamin-Sulfat:       197,7 µg (Mikrogramm)
Ketamin-Hydrochlorid:         11,2 µg (Mikrogramm)

   
(Tartrat = Salz der Weinsäure)
     
Vom Konsum wird abgeraten !

Abgabe der Probe:

06. Mai 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale des Blotters:

Gewicht: 54,1 mg

Breite x Höhe: 10,5 x 10,3 mm (ungefähre Abmessungen, Blotter nicht klar abgegrenzt)

Farbe: bunt
  

zu 4-AcO-DET:

4-AcO-DET (= 4-Acetoxy-N,N-diethyltryptamin, Ethacetin) ist eine psychedelische und halluzinogene Substanz aus der Gruppe der Tryptamine. Es ist chemisch verwandt mit Psilocybin und Psilocin, den Wirkstoffen der Zauberpilze (Magic Mushrooms). Seine Wirkungen werden von Konsument*innen vergleichbar mit denen von Psilocin/Psilocybin beschrieben.

4-AcO-DET wird zu den Neuen Psychoaktiven Substanzen (NPS) gezählt. Es ist wissenschaftlich kaum erforscht.

Deshalb raten wir vom Konsum von 4-AcO-DET ab!
    

Potenz (Dosierung):

Im Tierversuch (Ratten) war die Potenz (Dosis zur Erzielung einer bestimmten Wirkung) von 4-AcO-DET mehr als sechsmal geringer als die von Psilocin. Dagegen werden von Konsument*innen Dosierungen verwendet, die mit denen von Psilocybin vergleichbar sind.
  

Risiken und Nebenwirkungen:

Für 4-AcO-DET wurden in einem Zellkulturtest keine zellgiftigen (zytotoxischen) Wirkungen beobachtet.

4-AcO-DET verlängert die QT-Zeit im EKG (Elektrokardiogramm) von Ratten und hemmt bestimmte Kaliumkanäle (hERG) in Zellkulturversuchen. Die QT-Zeit ist im EKG ein Maß für die Dauer der Erregungsrückbildung (Repolarisation) der Herzkammer. Ist sie verlängert, kann dies in seltenen Fällen zu schweren Herzrhythmusstörungen, so genannten Torsade de Pointes, führen. Solche Ereignisse sind potenziell lebensbedrohlich und können Herzrasen, Kammerflimmern und Herztod auslösen. Diese vorläufigen Ergebnisse deuten darauf hin, dass 4-AcO-DET negative Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System haben kann.

Quellen:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8033599/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38692215/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31706004/
    

zur Verunreinigung mit Amphetamin und Ketamin:

Die nachgewiesenen Mengen an Amphetamin und Ketamin sind so gering, dass sie keinen Einfluss auf die Wirkung und das Konsumrisiko des untersuchten Blotters haben. Sie deutet auf eine unsachgemäße Herstellung und/oder Verpackung des LSD-Produktes hin.

    
zum festgestelltem Wirkstoffgehalt von LSD:

Daten zur Wirkstoffmenge für 2021 in Deutschland analysierte LSD-Produkte liegen uns nicht vor. Die durchschnittliche LSD Menge auf Filzen (Papiertrips) beim Drugchecking des Drogeninformationszentrum der Stadt Zürich (Schweiz) lag 2022 bei 76,5 µg, die Spannweite reichte von 6,3 µg bis 215,7 µg LSD pro Filz.

Mit 14,0 µg LSD-Tartrat enthält die Probe viel weniger als die in Zürich 2022 durchschnittlich festgestellte Wirkstoffmenge.
    

LSD-Dosierung:

    5-20 µg:  Dosierungen beim Microdosing.

  25–50 µg:  Schwellendosis, um leichte körperliche und schwache psychische Effekte zu spüren.

50–100 µg:  Häufig auf Partys verwendete Dosierungen mit deutlich wahrnehmbaren psychischen und körperlichen Wirkungen.

100-200 µg:  Heute in klinischen Studien und in LSD-gestützten Psychotherapien verwendete Dosierung.

200-500 µg:  Intensive psychedelische Erlebnisse und starke (Pseudo)Halluzinationen.

500-850 µg:  Sehr hohe, vor allem früher bei psychedelischen Therapieformen, eingesetzte Dosierungen mit sehr starken Bewusstseinsveränderungen.
  

Weitere Informationen zu LSD findest du auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/lsd
   

Safer Use:

  • Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von LSD-Zubereitungen unterliegt starken Schwankungen und Trips können mit anderen (hoch)wirksamen Substanzen verunreinigt sein.
  • Wenn dir Drugchecking nicht zur Verfügung steht, dosiere niedrig und warte mindestens 3 Stunden auf die Wirkung, bevor du nachlegst. Es können Blotter im Umlauf sein, die als LSD verkauft werden und Wirkstoffe mit einem späteren Wirkungseintritt enthalten.

LSD-Blotter, verunreinigt mit iso-LSD, 07.05.2024 (Berlin)

LSD-Blotter, verunreinigt mit iso-LSD, 07.05.2024 (Berlin)

LSD-Blotter verunreinigt mit iso-LSD

 

Warnhinweis:

Verunreinigung

Wirkstoffe und Mengen:

LSD-Tartrat:       93,8 µg (Mikrogramm)
iso-LSD-Tartrat:       63,1 µg (Mikrogramm)

   
(Tartrat = Salz der Weinsäure)
    

Abgabe der Probe:

07. Mai 2024 in Berlin

 

äußere Merkmale des Blotters:

Gewicht: 24,9 mg

Breite, Höhe:  8,6 x 8,5 mm

Farbe: braun, blau
 

zu iso-LSD:

LSD kommt in vier Molekülvarianten (Stereoisomere) vor. Von diesen besitzt nur D-LSD die typische psychoaktive Wirkung. Werden die anderen Formen (L-LSD, D-iso-LSD oder L-iso-LSD) z.B. beim Drug Checking in einem Trip nachgewiesen, deutet dies auf eine unsaubere Herstellung hin. Bei längerer Lagerung kann sich ein Teil des LSD in iso-LSD umwandeln. Iso-LSD gilt als nicht psychoaktiv. Es ist hinsichtlich anderer möglicherweise schädlicher Wirkungen auf den Körper nicht erforscht.
   

zum festgestelltem Wirkstoffgehalt von LSD:

Daten zur Wirkstoffmenge für 2021 in Deutschland analysierte LSD-Produkte liegen uns nicht vor. Die durchschnittliche LSD Menge auf Filzen (Papiertrips) beim Drugchecking des Drogeninformationszentrum der Stadt Zürich (Schweiz) lag 2022 bei 76,5 µg, die Spannweite reichte von 6,3 µg bis 215,7 µg LSD pro Filz.

Mit 93,8 µg LSD-Tartrat enthält die Probe deutlich mehr als die in Zürich 2022 durchschnittlich festgestellte Wirkstoffmenge.
    

LSD-Dosierung:

    5-20 µg:  Dosierungen beim Microdosing.

  25–50 µg:  Schwellendosis, um leichte körperliche und schwache psychische Effekte zu spüren.

50–100 µg:  Häufig auf Partys verwendete Dosierungen mit deutlich wahrnehmbaren psychischen und körperlichen Wirkungen.

100-200 µg:  Heute in klinischen Studien und in LSD-gestützten Psychotherapien verwendete Dosierung.

200-500 µg:  Intensive psychedelische Erlebnisse und starke (Pseudo)Halluzinationen.

500-850 µg:  Sehr hohe, vor allem früher bei psychedelischen Therapieformen, eingesetzte Dosierungen mit sehr starken Bewusstseinsveränderungen.
  

Weitere Informationen zu LSD findest du auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/lsd
   

Safer Use:

  • Konsumiere LSD nur, wenn es dir seelisch und körperlich gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohlfühlst (setting).
  • Wenn du psychischer Belastung ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von LSD verzichten.
  • Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von LSD-Zubereitungen unterliegt starken Schwankungen und Trips können mit anderen (hoch)wirksamen Substanzen verunreinigt sein.
  • Wenn dir Drugchecking nicht zur Verfügung steht, dosiere niedrig und warte mindestens 3 Stunden auf die Wirkung, bevor du nachlegst. Es können Blotter im Umlauf sein, die als LSD verkauft werden und Wirkstoffe mit einem späteren Wirkungseintritt enthalten.

MDMA-Pulver, verunreinigt mit M-alpha-HMCA, 06.05.2024 (Berlin)

MDMA-Pulver, verunreinigt mit M-alpha-HMCA, 06.05.2024 (Berlin)

MDMA, verunreinigt mit M-alpha-HMCA

    
Warnhinweis:

Verunreinigung
  

Wirkstoffe und Menge:

MDMA-Hydrochlorid:       52,5 %
M-alpha-HMCA:      ohne Mengenbestimmung

   
Der MDMA-Gehalt liegt deutlich unter dem für Pulver und Kristalle üblichen Wert. Dieser lag beim Drugchecking in Berlin 2023 bei 85 %.

Vom Konsum wird abgeraten !


Abgabe der Probe:

06. Mai 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

beige-bräunliches Pulver
  

zu M-alpha-HMCA:

MDMA kann durch verschiedene Syntheseverfahren hergestellt werden. Bei einem dieser Verfahren kann M-alpha-HMCA als Nebenprodukt entstehen. Wird es nach der Synthese durch Reinigungsverfahren nicht sorgfältig vom MDMA abgetrennt, gelangt es als Verunreinigung in die Endprodukte. Solche Syntheseverunreinigungen in den Endprodukten sind ein deutlicher Hinweis auf deren unsachgemäße Herstellung.

Wissenschaftliche Untersuchungen zu den Wirkungen und gesundheitlichen Risiken von M-alpha-HMCA liegen nicht vor. Dies betrifft auch mögliche und gefährliche Wechselwirkungen mit MDMA.

   

zu MDMA:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

    
Wenn Du es wirklich genau machen willst, zerhackst du die Kristalle, mischst das entstandene Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

   

Informationen zu MDMA finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/mdma-ecstasy
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern, kristallinen Proben und Zusammenballungen kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen; auch diese deshalb unbedingt vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

 

 

Ketamin, verunreinigt mit Methamphetamin (Crystal Meth), erworben als Ketamin, 07.05.2024 (Berlin)

Ketamin, verunreinigt mit Methamphetamin (Crystal Meth), erworben als Ketamin, 07.05.2024 (Berlin)

Ketamin, verunreinigt mit Methamphetamin (Crystal Meth), erworben als Ketamin

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Ketamin-Hydrochlorid:       87,1 %
Methamphetamin-Hydrochlorid:      6,0 %

   
Vom Konsum wird abgeraten !
  

Abgabe der Probe:

07. Mai 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

farblose ("weiße") Kristalle
    

Risikoeinschätzung:

Wird die Substanz in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich ausschließlich um Ketamin, und werden die für Ketamin üblichen Mengen zwischen 15 und 170 mg (nasal) bzw. 30 und 450 mg (oral) konsumiert, werden zwischen 0,9 und 10,2 mg (nasal) bzw. 1,8 und 27 mg (oral) Methamphetamin-Hydrochlorid eingenommen.

Niedrige und mittlere Konsummengen von Methamphetamin liegen zwischen 2 und 25 mg Methamphetamin-Hydrochlorid. Dies bedeutet, dass beim Konsum der verunreinigten Substanz versehentlich Methamphetamin-Mengen eingenommen werden, die im (voll)wirksamen Bereich liegen. Durch das starke und langwirksame Stimulanz wird die blutdrucksteigernde Wirkung des Ketamins verstärkt und es kommt zu einer Mischwirkung, die als unangenehm, irritierend und überfordernd empfunden werden kann. Zudem wirkt Methamphetamin deutlich länger als Ketamin, was ein zusätzliches Risiko für die psychische, körperliche und soziale Gesundheit darstellt und zu einer starken Überforderung führen kann.
    

Informationen zu Ketamin und Methamphetamin finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/ketamin

https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/methamphetamin-crystal

   
Safer Use:

Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!

Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Kokain-Norkokain-Koffein-Mischung, verunreinigt mit Ketamin, erworben als Kokain, 07.05.2024 (Berlin)

Kokain-Norkokain-Koffein-Mischung, verunreinigt mit Ketamin, erworben als Kokain, 07.05.2024 (Berlin)

Kokain-Norkokain-Koffein-Mischung, verunreinigt mit Ketamin, erworben als Kokain

  
Warnhinweis:

Falschdeklaration und Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   52,7 %
Norkokain-Hydrochlorid:     1,5 %
Koffein:   34,4 %
Ketamin-Hydrochlorid     1,9 %

     

Abgabe der Probe:

06. Mai 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zu Koffein:

Der Koffeingehalt ist mit 34,4 % relativ hoch und muss bei der Beurteilung des gesundheitlichen Konsumrisikos berücksichtigt werden. Koffein verstärkt die stimulierende Wirkung von Kokain und stellt eine zusätzliche Belastung für das Herz-Kreislauf-System dar.

Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.

Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab. Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden. Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g.
    

Risikoeinschätzung zur Verunreinigung mit Ketamin:

Wird die Substanz in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich ausschließlich um Kokain, und werden die für Kokain üblichen Dosierungen von 20 bis 100 mg (nasal) konsumiert, werden zwischen 0,4 und 1,9 mg Ketamin-Hydrochlorid eingenommen. Diese Ketaminmengen sind weit von den üblicherweise konsumierten Dosen entfernt. Eine leichte Veränderung der wahrnehmbaren Wirkung von Kokain kann nicht ausgeschlossen werden.

Die Verunreinigung mit Ketamin sind ein eindeutiger Hinweis auf eine unsachgemäße Herstellung und/oder Verpackung der Probe.

 

zu Norkokain:

Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
     

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Amphetamin-Koffein-Paste (Speed), verunreinigt mit Phenethylamin, 07.05.2024 (Berlin)

Amphetamin-Koffein-Paste (Speed), verunreinigt mit Phenethylamin, 07.05.2024 (Berlin)

Amphetamin-Koffein-Paste (Speed), verunreinigt mit Phenethylamin

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Amphetamin-Sulfat:     76,1 %
Koffein:    0,5 %
Phenethylamin-Hydrochlorid:   15,4 %

  

Der Amphetamingehalt liegt weit unter dem üblichen Bereich für in Berlin erworbenes Speed-Pulver (Amphetamin-Koffein-Mischungen). Der durchschnittliche Amphetamingehalt der 2023 beim Drugchecking in Berlin abgegebenen Proben lag bei 25,0 %.
  

Abgabe der Probe:

07. Mai 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

weiße Paste
  

zu Phenethylamin:

Phenetylamin kommt zum Beispiel in Kakao oder Schokolade vor. Im menschlichen Körper ist es ein Abbauprodukt bestimmter Aminosäuren (Eiweißbausteine). Phenethylamin wird im Körper unter anderem durch das Enzym MAO (Monoaminoxidase) schnell abgebaut.

Oral eingenommen ruft es beim Menschen auch in sehr hohen Dosen in der Regel keine psychoaktive Wirkung hervor.

Im Tierversuch tritt eine stimulierende Wirkung (z.B. erhöhte Bewegungsaktivität) nur in hohen Dosen und nur in Kombination mit der Gabe von MAO-Hemmern auf.

Bei Menschen, die mit MAO-Hemmern wie dem Reserveantidepressivum Tranylcypromin behandelt werden, sind unangenehme Wirkungen bereits ab einer Dosis von 1 mg Phenethylamin möglich.

Die im Internet kursierenden Informationen über die angeblich psychoaktive Wirkung von Phenethylamin werden als Fehlinformationen eingestuft, die aus Marketinggründen z.B. von Online-Shops verbreitet werden.
   

zu Koffein:

Koffein wird häufig Speed-Pulvern zugesetzt, um die psychostimulierende Wirkung des Amphetamins zu verstärken und das Amphetamin zu strecken.

Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.

Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab. Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden. Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g. Koffein und Amphetamin verstärken sich gegenseitig in ihren erwünschten (psychostimulierenden) und unerwünschten Wirkungen (vor allem auf das Herz-Kreislauf-System).
    

Informationen zu Amphetaminen finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/amphetamin-speed
    

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen; auch diese deshalb unbedingt vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Amphetamin und 4-Fluoramphetamin (4-FA), erworben als 4-FA, 7.05.2024 (Berlin)

Amphetamin und 4-Fluoramphetamin (4-FA), erworben als 4-FA, 7.05.2024 (Berlin)

Amphetamin und 4-Fluoramphetamin (4-FA)

  
Warnhinweis:

Falschdeklaration (Verunreinigung)
   

Wirkstoffe und Menge:

Amphetamin-Sulfat:       62,1 %
4-FA-Hydrochlorid:    ohne Mengenbestimmung

  

Der Amphetamingehalt liegt weit unter dem üblichen Bereich für in Berlin erworbenes Speed-Pulver (Amphetamin-Koffein-Mischungen). Der durchschnittliche Amphetamingehalt der 2023 beim Drugchecking in Berlin abgegebenen Proben lag bei 25,0 %.
  

Abgabe der Probe:

07. Mai 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

beiges Pulver
    

Risikoeinschätzung:

Wird das Pulver in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich ausschließlich um 4-FA, kann es aufgrund der unterschiedlichen Wirkqualitäten und Nebenwirkungen von Amphetamin zu Irritationen und akuten gesundheitlichen Problemen kommen. Amphetamin wird deutlich niedriger dosiert als 4-FA, so dass die Gefahr einer Amphetamin-Überdosierung besteht.
   

zu 4-FA:

4-FA (= 4-Fluoramphetamin, 4-FMP, 4-Flava oder Flux) gehört zur Stoffgruppe der Phenethylamine und ist pharmakologisch mit Amphetamin und Methamphetamin verwandt. 4-FA wirkt stimulierend und leicht euphorisierend. Es gehört zu den wenig erforschten sog. Neuen psychoaktiven Substanzen (NPS). Insbesondere die möglichen Langzeitfolgen des Konsums von 4-FA sind nicht erforscht.
    

Wirkmechanismus:

Bei Tieren führte 4-FA zu einer stärkeren Freisetzung des Botenstoffs Serotonin im Gehirn als Amphetamin. Außerdem erhöht es die Konzentration des Botenstoffs Dopamin außerhalb der Nervenzellen, allerdings mit geringerer Wirksamkeit als Amphetamin. Insgesamt ist die Wirkung von 4-FA auf das Dopaminsystem stärker als auf das Serotoninsystem im Gehirn. Die Verabreichung von 4-FA an Ratten erhöhte die Konzentration von freiem Dopamin im Gehirn um 300 %, während die Serotoninkonzentration nur um 30 % anstieg.
    

Wirkung:

Konsument*innen nehmen 4-FA als eine "leichtere Version" von MDMA wahr, die positive euphorische und empathische Wirkungen hervorruft und gleichzeitig negative Wirkungen wie Verwirrung und Schwindelgefühl einschränkt.

4-FA führt zu gesteigerter Vitalität, Freundlichkeit, Hochstimmung (Euphorie), Erregung, positiver Stimmung sowie zu einer Verbesserung der Aufmerksamkeit und der motorischen Leistungsfähigkeit.

Auch eine Unterdrückung von Hunger, Durst, Müdigkeit und Übelkeit wird berichtet. Man hat klare Gedanken, denkt viel über sich selbst nach und hat ein gesteigertes Mitteilungsbedürfnis.
   

Wirkungseintritt:
oral: 30-75 Minuten
nasal: 5-10 Minuten
   

Wirkdauer:
oral: 5-8 Stunden
nasal: 3-5 Stunden

Achtung: 4-FA reizt Augen, Atemwege, Haut und Schleimhäute und sollte daher nur oral eingenommen werden. Bei Schnupfen werden die Nasenschleimhäute stark gereizt und können noch Tage später unangenehm brennen.
     

Dosierungen:

oral:
leicht: 40-100 mg
mittel: 100-130 mg
stark: 130-150 mg

nasal:
leicht: 10-30 mg
mittel: 30-70 mg
stark: 70-100 mg
    

Risiken und Nebenwirkungen:

Erhöhung der Körpertemperatur und Schweißbildung;

Erweiterung der Pupillen;

(starke) Erhöhung des Blutdrucks und der Herzfrequenz;

Hirnblutungen und Schädigung des Herzmuskels;

Muskelverspannungen und Aktivierung der Kaumuskulatur (Zähneknirschen);

Koordinations- und Gleichgewichtsstörungen;

Krampfanfälle;

Kopfschmerzen, Unruhe, Panikattacken und Angstzustände bis hin zur Paranoia

Hörsturz;

Nieren- und Leberschmerzen sowie Braunfärbung des Urins und gelbliche Haut.
     

Nachwirkungen:

Kopfschmerzen, Kreislaufbeschwerden, depressive Verstimmung, Müdigkeit, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, Schwindel, Übelkeit, Appetitlosigkeit und Reizbarkeit.
      

Informationen zu Amphetaminen finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/amphetamin-speed

      
Safer Use:

Über neue psychoaktive Substanzen ist nur wenig bekannt. Der Konsum ist daher mit unbekannten Risiken verbunden.

NPs sind teilweise verunreinigt und/oder falsch deklariert und unterliegen Schwankungen im Wirkstoffgehalt. Lass die Substanz bei einem Drug Checking analysieren. Wenn dies nicht möglich ist und du trotzdem konsumieren möchtest, taste dich mit kleinen Mengen an die gewünschte Dosis heran.

Wenn du dich für den Konsum entscheidest, informiere dich möglichst genau über die Substanz und deren Dosierung.
     

Quellen:

https://www.saferparty.ch/substanzen/4-fa

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6052735/

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9512775


  

Ketamin, erworben als Mephedron (4-MMC), 06.05.2024 (Berlin)

Ketamin, erworben als Mephedron (4-MMC), 06.05.2024 (Berlin)

Ketamin, erworben als Mephedron (4-MMC)

   
Warnhinweis
:

falschdeklariertes Ketamin
   

Wirkstoffe und Mengen:

Ketamin-Hydrochlorid:  98,2 %

Es wurde kein 4-MMC nachgewiesen.
  

Abgabe der Probe:

06. Mai 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform der Probe:

farblose ("weiße") Kristalle
  

Risikoeinschätzung:

Ketamin wirkt nach nasaler Einnahme (schnupfen) ab einer Dosis von 75 bis 100 mg dissoziativ (Trennung von Körper und Geist) und kann bei höheren Dosen zur Sprach- und Bewegungsunfähigkeit führen (K-Hole). In diesem Zustand ist der Betroffene seiner Umwelt wehrlos ausgeliefert.

Die übliche nasale Dosierung (20 - 80 mg) bzw. orale Dosierung von 4-MMC (100 - 175 mg) liegt in Bereichen, in denen Ketamin dissoziativ wirkt (beginnt).

Wird Ketamin in der Annahme konsumiert, es handele sich um die stimulierende, empathogene und entaktogene Substanz 4-MMC, kann es beim Eintreten der unerwarteten und als gegenteilig empfundenen Wirkung zu starker Überforderung und Unfällen kommen.


  

Informationen zu Ketamin finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/ketamin
  

Safer Use:

Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!

Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

2-MMC, erworben als 4-MMC (Mephedron), 07.05.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 4-MMC (Mephedron), 07.05.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 4-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein 4-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

07. Mai 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

farblose-beige Kristalle
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
  

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, erworben als 3-MMC, 06.05.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC, 06.05.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

06. Mai 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

farblose Kristalle
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
  

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

3-CMC, erworben als 3-MMC, 07.05.2024 (Berlin)

3-CMC, erworben als 3-MMC, 07.05.2024 (Berlin)

3-CMC (Clophedron), erworben als 3-MMC

   
Warnhinweis:

Falschdeklaration 
   

Wirkstoffe und Menge:

3-CMC-Hydrochlorid:  96,1 %

   
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

07. Mai 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

farblose ("weiße") Kristalle
 

zu 3-CMC:

3-CMC (3-Chlormethcathinon, Clophedron) wird den neuen psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört in die Gruppe der Cathinone („Badesalze“). Es wird synthetisch hergestellt. Die chemische Struktur ist ähnlich wie die von 3-MMC und Mephedron (4-MMC).

Da es sich um eine kaum erforschte Substanz handelt, können keine zuverlässigen Aussagen über (dosisabhängige) Wirkungen, Risiken, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen gemacht werden. Der aktuelle Stand des Wissens basiert fast ausschließlich auf Berichten von Konsument*innen.
    

Wirkmechanismus:

Vermutlich bewirkt 3-CMC die Freisetzung der Botenstoffe Dopamin, Serotonin und Noradrenalin aus Nervenzellen und hemmt deren Wiederaufnahme.
   

Wirkungen:

Der Konsum von 3-CMC kann mit einer (sexuell) stimulierenden, den Bewegungsdrang erhöhenden, empathogenen und euphorisierende Wirkung einhergehen.
    

Risiken und Nebenwirkungen:

Das Craving könnte wegen der möglichen Dopamin-Freisetzung im Gehirn nach dem Konsum von 3-CMC stark ausgeprägt sein; das Abhängigkeitsrisiko wäre dadurch hoch.

3-CMC wird eine neurotoxische Wirkung zugeschrieben, es besteht die Möglichkeit von Nervenzellschädigungen.

Weitere mögliche Nebenwirkungen sind:

  • Erhöhte Körpertemperatur, Schwitzen und Dehydration (Flüssigkeitsmangel im Körper)
  • Zähneknirschen
  • erweiterte Pupillen
  • Steigerung des Blutdruckes und der Herzfrequenz
  • Unterdrückung von Hunger, Durst und Harndrang
  • Übelkeit
  • Paranoia, psychotische Phasen (bei hohen Dosen)
  • Durchblutungsprobleme (kalte Hände und Füße)
  • Krampfanfälle
  • sexuelle Funktionsstörungen, depressive Verstimmungen und Antriebslosigkeit (vor allem als Nachwirkung)
      

Dosierung:

nasal:
  
leicht: 20 − 40 mg
mittel: 40 − 80 mg
stark: 80 − 100 mg

oral:
  
leicht: 30 − 60 mg
mittel: 60 − 100mg
stark: 100 − 180 mg    

Über intravenösen, rektalen und inhalativen Konsum ist wenig bekannt. Diese Konsumformen sollten vermieden werden. Wenn diese Konsumformen dennoch ausprobiert werden, sollte die Dosis so niedrig wie möglich gehalten werden.
   

Wirkungseintritt:
    
nasal: nach 10 - 30 Minuten
oral:   nach 30 - 60 Minuten
  

Wirkdauer:
  
nasal: 1 - 2 Stunden
oral:   2 - 4 Stunden
   
Quelle: Safer Party (Schweiz)
    
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

4-CMC (Clephedron), erworben als Mephedron (4-MMC), 07.05.2024 (Berlin)

4-CMC (Clephedron), erworben als Mephedron (4-MMC), 07.05.2024 (Berlin)

4-CMC (Clephedron), erworben als 4-MMC (Mephedron)

    
Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe und Menge:

4-CMC-Hydrochlorid:  94,2 %

Es konnte kein Mephedron (4-MMC) nachgewiesen werden.  
  

Abgabe der Probe:

07. Mai 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zu 4-CMC:

4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor. Insbesondere wurden nie klinische Studien (experimentelle Untersuchungen am Menschen) durchgeführt.

Wirkmechanismus:

Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.

durch Konsument*innen beschriebene Wirkungen:

vergleichbar mit der Wirkung von MDMA (in Dosen zwischen 75 und 90 mg) ;
Euphorie;
Stimmulation: Gefühl eines erhöhten Energieniveaus mit gesteigertem Bewegungsdrang und sexuellem Verlangen;
gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten;
gesteigerte Empathiefähigkeit;
Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.

Nebenwirkungen:

Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern;
Augenzucken, , Kieferverspannung;
starke Schmerzen nach nasalem Konsum,
Todesfall nach versehentlicher Einnahme von größeren Mengen 4-CMC (statt Mephedron) und anderer Substanzen.
     
Neurotoxizität:

In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.
    

Dosierungen:

Konsumenten*innen berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg (nasal).

In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

    
Quellen:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28657185/

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0731708524000347?via%3Dihub

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8096775/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36669877/

4-CMC (Clephedron), erworben als Mephedron (4-MMC), 07.05.2024 (Berlin)

4-CMC (Clephedron), erworben als Mephedron (4-MMC), 07.05.2024 (Berlin)

4-CMC (Clephedron), erworben als 4-MMC (Mephedron)

    
Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe und Menge:

4-CMC-Hydrochlorid:  93,7 %

Es konnte kein Mephedron (4-MMC) nachgewiesen werden.  
  

Abgabe der Probe:

07. Mai 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zu 4-CMC:

4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor. Insbesondere wurden nie klinische Studien (experimentelle Untersuchungen am Menschen) durchgeführt.

Wirkmechanismus:

Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.

durch Konsument*innen beschriebene Wirkungen:

vergleichbar mit der Wirkung von MDMA (in Dosen zwischen 75 und 90 mg) ;
Euphorie;
Stimmulation: Gefühl eines erhöhten Energieniveaus mit gesteigertem Bewegungsdrang und sexuellem Verlangen;
gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten;
gesteigerte Empathiefähigkeit;
Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.

Nebenwirkungen:

Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern;
Augenzucken, , Kieferverspannung;
starke Schmerzen nach nasalem Konsum,
Todesfall nach versehentlicher Einnahme von größeren Mengen 4-CMC (statt Mephedron) und anderer Substanzen.
     
Neurotoxizität:

In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.
    

Dosierungen:

Konsumenten*innen berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg (nasal).

In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

    
Quellen:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28657185/

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0731708524000347?via%3Dihub

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8096775/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36669877/

4-CMC, 3-MMC und 2-MMC, erworben als 4-MMC (Mephedron), 07.05.2024 (Berlin)

4-CMC, 3-MMC und 2-MMC, erworben als 4-MMC (Mephedron), 07.05.2024 (Berlin)

4-CMC, 3-MMC und 2-MMC, erworben als 4-MMC (Mephedron)

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration und Verunreinigung
   

Wirkstoffe:

4-CMC-Hydrochlorid:    67,3 %
3-MMC-Hydrochlorid:    ohne Mengenbestimmung
2-MMC-Hydrochlorid:    ohne Mengenbestimmung


Es wurde kein 4-MMC (Mephedron) nachgewiesen.    

Wir raten vom Konsum ab!
  

Abgabe der Probe:

07. Mai 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

farblose-beige Kristalle
   

Risikoeinschätzung:

Die gesundheitlichen Risiken des Mischkonsums von 4-CMC, 3-MMC und 2-MMC sind nicht absehbar.
   

zu 4-CMC:

4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor. Insbesondere wurden nie klinische Studien (experimentelle Untersuchungen am Menschen) durchgeführt.

Wirkmechanismus:

Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.

durch Konsument*innen beschriebene Wirkungen:

vergleichbar mit der Wirkung von MDMA (in Dosen zwischen 75 und 90 mg) ;
Euphorie;
Stimmulation: Gefühl eines erhöhten Energieniveaus mit gesteigertem Bewegungsdrang und sexuellem Verlangen;
gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten;
gesteigerte Empathiefähigkeit;
Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.

Nebenwirkungen:

Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern;
Augenzucken, , Kieferverspannung;
starke Schmerzen nach nasalem Konsum,
Todesfall nach versehentlicher Einnahme von größeren Mengen 4-CMC (statt Mephedron) und anderer Substanzen.
     
Neurotoxizität:

In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.
    

Dosierungen:

Konsumenten*innen berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg (nasal).

In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
   

zu 3-MMC:

3-MMC (3-Methylmethcathinon = Metaphedron) ist ein synthetisches Cathinon. Es ist in seiner chemischen Struktur dem Mephedron (4-MMC) sehr ähnlich. 3-MMC wird zu den sogenannten neuen psychoaktiven Substanzen gezählt. Risiken und Nebenwirkungen, insbesondere die Langzeitfolgen des Konsums, sind kaum erforscht.
  

Dosierung:

oraler Konsum:

Die Bioverfügbarkeit (= Anteil der eingenommenen Dosis, der vom Körper aufgenommen wird) ist nach oraler Einnahme sehr gering.

leicht:   50-150 mg
mittel: 150-250 mg
stark:  250-350 mg

Wirkungseintritt: nach 30-60 min;
Wirkdauer: 4-6 Stunden.
  

nasaler Konsum:

leicht:  20-40 mg
mittel:  40-60 mg
stark:  60-120 mg

Wirkungseintritt: nach 10 - 20 min;
Wirkdauer: 2,5 - 4,5 Stunden.
  

Wirkungen:

  1. Glücksgefühle bis hin zur Euphorie,
  2. gesteigertes Einfühlungsvermögen,
  3. Intensivierung der Sinneswahrnehmungen, auch von Musik und sexuellen Reizen,
  4. Mobilisierung von Energiereserven und erhöhter Bewegungsdrang,
  5. sexuelle Stimulation.
       

Nebenwirkungen und Konsumrisiken:

  1. Übererregung (Agitation)
  2. Herzrasen,
  3. erhöhter Blutdruck,
  4. erhöhte Körpertemperatur (Hyperthermie) mit der Gefahr von Dehydrierung (Austrocknung),
  5. Craving (starkes Verlangen nach der Substanz) verbunden mit einem Abhängigkeitsrisiko,
  6. Angstzustände und psychotisches Erleben (insbesondere bei hoher Dosierung).

Nachwirkungen:

  1. sexuelle Funktionsstörungen,
  2. depressive Verstimmungen,
  3. Antriebslosigkeit.
        

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/ 
     

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

N-Methylpentylon (Dipentylon), erworben als 3-MMC, 07.05.2024 (Berlin)

 N-Methylpentylon (Dipentylon), erworben als 3-MMC, 07.05.2024 (Berlin)

N-Methylpentylon (Dipentylon) erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration

 

Wirkstoffe:

N-Methylpentylon-Hydrochlorid:  98,3 %

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.

Wir raten vom Konsum dieser Substanz ab !
   

Abgabe der Probe:

07.05.2024 in Berlin
   

Erscheinungsform der Probe:

weißes Pulver
   

zu N-Methylpentylon:

N-Methylpentylon (= Dipentylon, Dimethylpentylon, bk-DMBDP) gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“) und ist von der chemischen Struktur mit Pentylon verwandt. Da es sich um eine wissenschaftlich kaum erforschte Neue Psychoaktive Substanz (NPS) handelt, können keine gesicherten Aussagen über Risiken, Nebenwirkungen, Toxizität (Giftigkeit) und Langzeitfolgen gemacht werden. Insbesondere fehlen aussage- und beweiskräftige klinische Studien am Menschen.
   

Wirkmechanismus:

In einer Zellkultur-Studie konnte gezeigt werden, dass N-Methylpentylon die Wiederaufnahme der zuvor freigesetzten Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin hemmt, mit zehnmal geringerer Effektivität auch die von Serotonin. Ob N-Methylpentylon auch aktiv die Freisetzung dieser Botenstoffe bewirkt, wurde bisher nicht untersucht.
  

Wirkungen und Nebenwirkungen:

Eine Studie zur Verhaltensänderung unter Substanzeinfluss an Mäusen und Ratten ergab, dass die verhaltensändernde Wirkung von N-Methylpentylon eher der stimulierenden Wirkung von Kokain und Methamphetamin als der entaktogenen Wirkung von MDMA entspricht.  N-Methylpentylon erhöhte die Bewegungsaktivität (dosisabhängig). Die maximal stimulierende Wirkung war vergleichbar mit der von Kokain und Methamphetamin. Die Verbindung war jedoch weniger potent (Dosis zur Erzielung einer bestimmten Wirkung) als Methamphetamin und etwa gleich potent (äquipotent) wie Kokain.

Da N-Methylpentylon im Tierversuch erst in hohen Dosen eine ähnlich starke und lang anhaltende stimulierende Wirkung wie Methamphetamin entfaltet, ist davon auszugehen, dass es auch beim Freizeit- und Straßenkonsum in hohen Dosen eingenommen wird. Dabei ist mit potenziell schweren Nebenwirkungen zu rechnen. Bei Mischkonsum mit anderen psychoaktiven Substanzen nimmt die Wahrscheinlichkeit solcher Nebenwirkungen deutlich zu.

Da N-Methylpentylon die Konzentration von freiem Dopamin im Gehirn erhöht und ähnlich wie die starken Psychostimulanzien Methamphetamin und Kokain wirkt, wird der Konsum dieser Substanz mit einem hohen Missbrauchs- und Abhängigkeitsrisiko in Verbindung gebracht.

Es wurde über Todesfälle im Zusammenhang mit dem Konsum von N-Methylpentylon (Dipentylon) berichtet.
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
     

Quellen:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6500773/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33155384/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37329303/

N-Methylpentylon (Dipentylon), erworben als 3-MMC, 07.05.2024 (Berlin)

N-Methylpentylon (Dipentylon), erworben als 3-MMC, 07.05.2024 (Berlin)

N-Methylpentylon (Dipentylon) erworben als 3-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration

 

Wirkstoffe:

N-Methylpentylon-Hydrochlorid:  94,9 %

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.

Wir raten vom Konsum dieser Substanz ab !
   

Abgabe der Probe:

07.05.2024 in Berlin
   

Erscheinungsform der Probe:

farblose ("weiße") Kristalle
   

zu N-Methylpentylon:

N-Methylpentylon (= Dipentylon, Dimethylpentylon, bk-DMBDP) gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“) und ist von der chemischen Struktur mit Pentylon verwandt. Da es sich um eine wissenschaftlich kaum erforschte Neue Psychoaktive Substanz (NPS) handelt, können keine gesicherten Aussagen über Risiken, Nebenwirkungen, Toxizität (Giftigkeit) und Langzeitfolgen gemacht werden. Insbesondere fehlen aussage- und beweiskräftige klinische Studien am Menschen.
   

Wirkmechanismus:

In einer Zellkultur-Studie konnte gezeigt werden, dass N-Methylpentylon die Wiederaufnahme der zuvor freigesetzten Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin hemmt, mit zehnmal geringerer Effektivität auch die von Serotonin. Ob N-Methylpentylon auch aktiv die Freisetzung dieser Botenstoffe bewirkt, wurde bisher nicht untersucht.
  

Wirkungen und Nebenwirkungen:

Eine Studie zur Verhaltensänderung unter Substanzeinfluss an Mäusen und Ratten ergab, dass die verhaltensändernde Wirkung von N-Methylpentylon eher der stimulierenden Wirkung von Kokain und Methamphetamin als der entaktogenen Wirkung von MDMA entspricht.  N-Methylpentylon erhöhte die Bewegungsaktivität (dosisabhängig). Die maximal stimulierende Wirkung war vergleichbar mit der von Kokain und Methamphetamin. Die Verbindung war jedoch weniger potent (Dosis zur Erzielung einer bestimmten Wirkung) als Methamphetamin und etwa gleich potent (äquipotent) wie Kokain.

Da N-Methylpentylon im Tierversuch erst in hohen Dosen eine ähnlich starke und lang anhaltende stimulierende Wirkung wie Methamphetamin entfaltet, ist davon auszugehen, dass es auch beim Freizeit- und Straßenkonsum in hohen Dosen eingenommen wird. Dabei ist mit potenziell schweren Nebenwirkungen zu rechnen. Bei Mischkonsum mit anderen psychoaktiven Substanzen nimmt die Wahrscheinlichkeit solcher Nebenwirkungen deutlich zu.

Da N-Methylpentylon die Konzentration von freiem Dopamin im Gehirn erhöht und ähnlich wie die starken Psychostimulanzien Methamphetamin und Kokain wirkt, wird der Konsum dieser Substanz mit einem hohen Missbrauchs- und Abhängigkeitsrisiko in Verbindung gebracht.

Es wurde über Todesfälle im Zusammenhang mit dem Konsum von N-Methylpentylon (Dipentylon) berichtet.
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
     

Quellen:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6500773/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33155384/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37329303/

Kristalle ohne psychoaktiven Wirkstoff, erworben als Methamphetamin (Crystal Meth), 06.05.2024 (Berlin)

Kristalle ohne psychoaktiven Wirkstoff, erworben als Methamphetamin (Crystal Meth), 06.05.2024 (Berlin)

Kristalle ohne psychoaktiven Wirkstoff, erworben als Methamphetamin (Crystal Meth)

  
Warnhinweis:

Falschdeklaration
        

Wirkstoffe und Menge:

Methamphetamin (Crystal Meth) oder andere pharmakologisch wirksame Substanzen wurden nicht nachgewiesen.

   
Wir raten vom Konsum dieser Substanz ab !

  
Abgabe der Probe:

06. Mai 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

farblose Kristalle
   

Risikoeinschätzung:

Wenn eine Substanz ohne psychoaktiven Wirkstoff in der irrigen Annahme konsumiert wird, es handele sich um Methamphetamin (Crystal Meth), und die Wirkung ausbleibt, kann dies dazu führen, dass größere Mengen einer anderen Substanz konsumiert werden. Enthält diese einen psychoaktiven Wirkstoff in der üblichen Menge, kann es zu einer gefährlichen Überdosierung kommen.
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern, kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen; auch diese deshalb unbedingt vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Kristalle ohne psychoaktiven Wirkstoff, erworben als 3-MMC, 06.05.2024 (Berlin)

Kristalle ohne psychoaktiven Wirkstoff, erworben als 3-MMC, 06.05.2024 (Berlin)

Kristalle ohne psychoaktiven Wirkstoff, erworben als 3-MMC

  
Warnhinweis:

Falschdeklaration
        

Wirkstoffe und Menge:

3-MMC oder andere pharmakologisch wirksame Substanzen wurden nicht nachgewiesen.

   
Wir raten vom Konsum dieser Substanz ab !

  
Abgabe der Probe:

06. Mai 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

farblose Kristalle
   

Risikoeinschätzung:

Wenn eine Substanz ohne psychoaktiven Wirkstoff in der irrigen Annahme konsumiert wird, es handele sich um das synthetische Cathinon 3-MMC, und die Wirkung ausbleibt, kann dies dazu führen, dass größere Mengen einer anderen Substanz konsumiert werden. Enthält diese einen psychoaktiven Wirkstoff in der üblichen Menge, kann es zu einer gefährlichen Überdosierung kommen.
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern, kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen; auch diese deshalb unbedingt vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Mephedron und alpha-PVP (Monkey Dust), erworben als 3-MMC, 30.04.2024 (Berlin)

Mephedron und alpha-PVP (Monkey Dust), erworben als 3-MMC, 30.04.2024 (Berlin)

Mephedron (4-MMC) und alpha-PVP (Monkey Dust), erworben als 3-MMC

    
Warnhinweis:

Falschdeklaration
    

Wirkstoffe:

Mephedron-Hydrochlorid:    48,8 %
alpha-PVP-Hydrochlorid:    ohne Mengenbestimmung

  
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Studien und kaum dokumentierter Konsumerfahrungen sowie der beschriebenen starken Nebenwirkungen von alpha-PVP raten wir vom Konsum dieser Substanz ab.
  
alpha-PVP gehört zu den sogen. Monkey-Dust-Substanzen.
    

Abgabe der Probe:

30.04.2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

weißes Pulver
  

zu Monkey Dust:

Monkey Dust (Affenstaub) ist ein umgangssprachlicher Sammelbegriff für die Cathinon-Gruppe der alpha-Pyrrolidinophenone sowie chemisch und pharmakologisch verwandter Substanzen. Dazu gehören beispielsweise alpha-PVP, 3,4-MDPV, alpha-PHiP und 3,4-MDPHP. Es handelt sich um stark (sexuell) stimulierende Substanzen.

Monkey-Dust-Substanzen sollen seit 2023 vermehrt in Teilen der Berliner Chemsex-Szene konsumiert werden.
      

zu alpha-PVP:

alpha-PVP (= α-Pyrrolidinovalerophenon) ist ein starkes  Stimulans aus der Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es wird den sog. Monkey Dust Substanzen zugerechnet.
    

Wirkmechanismus:

alpha-PVP hemmt die Wiederaufnahme der Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin, indem es die Dopamin- und Noradrenalin-Transporter der Nervenzellen blockiert. Dadurch steigt die Konzentration der freien (wirksamen) Botenstoffe in bestimmten Hirnregionen an. Diese Hemmung durch alpha-PVP ist stärker als die der klassischen Stimulanzien Kokain und Amphetamin.

Die Wiederaufnahme des Botenstoffs Serotonin durch Blockade des Serotonintransporters wird durch alpha-PVP nur sehr schwach gehemmt.

alpha-PVP setzt die Botenstoffe nicht aktiv aus ihren Speicherbläschen (Vesikeln) und Nervenzellen frei.
   

Wirkungen:

α-PVP ist ein starkes Psychostimulans. Im Tierversuch führt alpha-PVP zu einer starken Steigerung der Bewegungsaktivität. Konsument*innen berichten über Euphorie, starke sexuelle Erregung und gesteigerte Kontaktfreudigkeit (Enthemmung).
   

Nebenwirkungen:

Erhöhung der Herzfrequenz und des Blutdrucks;

Erweiterte Pupillen;

Anstieg der Körpertemperatur, Schwitzen, Gefahr der Dehydrierung (Austrocknung);

Zittern, Zuckungen, Übererregbarkeit der Muskulatur, Krämpfe, Krampfanfälle;

Zerfall von Muskelfasern;

Brustschmerzen;

Taubheit;

eingeschränkte Leberfunktion;

gestörte Blutgerinnung;

Störung des Säure-Basen-Gleichgewichts des Bluts;

Unwohlsein;

Wahrnehmungsstörungen, zeitliche/räumliche Desorientierung;

Unruhe, Angstzustände (Paranoia);

Bewusstseinstrübungen, Schläfrigkeit;

Schwierigkeiten beim Sprechen;

unnatürliche vertiefte und/oder beschleunigte Atmung; oberflächliche und/oder zu langsame Atmung; Atembeschwerden, Atemnot;

Lebensbedrohliche Vergiftungen mit und ohne andere Substanzen, Todesfälle im Zusammenhang mit dem Konsum von alpha-PVP, bei denen alpha-PVP als Todesursache oder mitwirkender Faktor festgestellt wurde.
    

Langzeitwirkungen und Nachwirkungen:

Paranoia, intensive Halluzinationen, Aggression und Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, depressive Zustände, Psychosen.
   

Konsumformen:

Schnupfen (nasal),

Schlucken (oral);

Spritzen (z.B. intravenös und unter die Haut);

Inhalation durch Rauchen oder Verdampfen;

Sublingual (unter die Zunge);

Rektal.
   

Abhängigkeitsrisiko:

Der Konsum von alpha-PVP ist mit einem hohen Abhängigkeitsrisiko verbunden.

Konsument*innen beschreiben einen hohen Drang zum Nachdosieren, da die als überwältigend erlebte Wirkung nicht lange anhält.

   

Informationen zu Mephedron finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/mephedron

   

    

Safer Use:

  1. Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle möglichst vor dem Konsum testen lassen!
  2. Wenn dies nicht möglich ist und du trotzdem konsumieren möchtest, taste dich mit kleinen Mengen vorsichtig an die gewünschte Dosis heran.
  3. Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es relativ wenig gesichertes Wissen. Mit dem Konsum gehst du unbekannte Risiken ein.
     

Quellen:

https://www.emcdda.europa.eu/publications/joint-reports/alpha-pvp_en

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29540067/

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5817884/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27227375/

Mephedron (4-MMC), erworben als Amphetamin, 30.04.2024 (Berlin)

Mephedron (4-MMC), erworben als Amphetamin, 30.04.2024 (Berlin)

4-MMC (Mephedron), erworben als Amphetamin

    
Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe und Menge:

4-MMC-Hydrochlorid:  96,6 %

Es konnte kein Amphetamin nachgewiesen werden.  
  

Abgabe der Probe:

30. April 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

farblose ("weiße") Kristalle
   

Risikoeinschätzung:

Mephedron (4-Methylmethcathinon = 4-MMC) ist eine synthetisch hergestelltes Cathinon. Es wirkt stimulierend, euphorisierend und empathogen.

Wird die vorliegende Substanz in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich um Amphetamin, und werden die für Amphetamin typischen Dosierungen von 10 bis 50 mg (nasal) konsumiert und bleiben die für Amphetamin typischen stimulierenden Wirkungen aus, kann dies zu einem unreflektierten Nachlegen der Substanz führen. Treten die für Mephedron typischen stimulierenden, euphorisierenden und empathogenen Wirkungen ein, kann dies zu einer Überforderung führen.

   

Informationen zu Mephedron finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/mephedron

   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

2-MMC, erworben als 4-MMC (Mephedron), 30.04.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 4-MMC (Mephedron), 30.04.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 4-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein 4-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

30. April 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

farblose (weiße) Kristalle
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
  

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

3-CMC, erworben als 3-MMC, 29.04.2024 (Berlin)

3-CMC, erworben als 3-MMC, 29.04.2024 (Berlin)

3-CMC (Clophedron), erworben als 3-MMC

   
Warnhinweis:

Falschdeklaration 
   

Wirkstoffe und Menge:

3-CMC-Hydrochlorid:  93,8 %

   
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

29. April 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zu 3-CMC:

3-CMC (3-Chlormethcathinon, Clophedron) wird den neuen psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört in die Gruppe der Cathinone („Badesalze“). Es wird synthetisch hergestellt. Die chemische Struktur ist ähnlich wie die von 3-MMC und Mephedron (4-MMC).

Da es sich um eine kaum erforschte Substanz handelt, können keine zuverlässigen Aussagen über (dosisabhängige) Wirkungen, Risiken, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen gemacht werden. Der aktuelle Stand des Wissens basiert fast ausschließlich auf Berichten von Konsument*innen.
    

Wirkmechanismus:

Vermutlich bewirkt 3-CMC die Freisetzung der Botenstoffe Dopamin, Serotonin und Noradrenalin aus Nervenzellen und hemmt deren Wiederaufnahme.
   

Wirkungen:

Der Konsum von 3-CMC kann mit einer (sexuell) stimulierenden, den Bewegungsdrang erhöhenden, empathogenen und euphorisierende Wirkung einhergehen.
    

Risiken und Nebenwirkungen:

Das Craving könnte wegen der möglichen Dopamin-Freisetzung im Gehirn nach dem Konsum von 3-CMC stark ausgeprägt sein; das Abhängigkeitsrisiko wäre dadurch hoch.

3-CMC wird eine neurotoxische Wirkung zugeschrieben, es besteht die Möglichkeit von Nervenzellschädigungen.

Weitere mögliche Nebenwirkungen sind:

  • Erhöhte Körpertemperatur, Schwitzen und Dehydration (Flüssigkeitsmangel im Körper)
  • Zähneknirschen
  • erweiterte Pupillen
  • Steigerung des Blutdruckes und der Herzfrequenz
  • Unterdrückung von Hunger, Durst und Harndrang
  • Übelkeit
  • Paranoia, psychotische Phasen (bei hohen Dosen)
  • Durchblutungsprobleme (kalte Hände und Füße)
  • Krampfanfälle
  • sexuelle Funktionsstörungen, depressive Verstimmungen und Antriebslosigkeit (vor allem als Nachwirkung)
      

Dosierung:

nasal:
  
leicht: 20 − 40 mg
mittel: 40 − 80 mg
stark: 80 − 100 mg

oral:
  
leicht: 30 − 60 mg
mittel: 60 − 100mg
stark: 100 − 180 mg    

Über intravenösen, rektalen und inhalativen Konsum ist wenig bekannt. Diese Konsumformen sollten vermieden werden. Wenn diese Konsumformen dennoch ausprobiert werden, sollte die Dosis so niedrig wie möglich gehalten werden.
   

Wirkungseintritt:
    
nasal: nach 10 - 30 Minuten
oral:   nach 30 - 60 Minuten
  

Wirkdauer:
  
nasal: 1 - 2 Stunden
oral:   2 - 4 Stunden
   
Quelle: Safer Party (Schweiz)
    
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

4-CMC (Clephedron), verunreinigt mit 2-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 29.04.2024 (Berlin)

4-CMC (Clephedron), verunreinigt mit 2-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC), 29.04.2024 (Berlin)

4-CMC (Clephedron), verunreinigt mit 2-MMC, erworben als 4-MMC (Mephedron)

    
Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe und Menge:

4-CMC-Hydrochlorid:       91,0 %
2-MMC-Hydrochlorid:    ohne Mengenbestimmung

    
Es konnte kein Mephedron (4-MMC) nachgewiesen werden.  
  

Abgabe der Probe:

29. April 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

beiges Pulver
   

zu 4-CMC:

4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor. Insbesondere wurden nie klinische Studien (experimentelle Untersuchungen am Menschen) durchgeführt.

Wirkmechanismus:

Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.

durch Konsument*innen beschriebene Wirkungen:

vergleichbar mit der Wirkung von MDMA (in Dosen zwischen 75 und 90 mg) ;
Euphorie;
Stimmulation: Gefühl eines erhöhten Energieniveaus mit gesteigertem Bewegungsdrang und sexuellem Verlangen;
gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten;
gesteigerte Empathiefähigkeit;
Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.

Nebenwirkungen:

Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern;
Augenzucken, , Kieferverspannung;
starke Schmerzen nach nasalem Konsum,
Todesfall nach versehentlicher Einnahme von größeren Mengen 4-CMC (statt Mephedron) und anderer Substanzen.
     
Neurotoxizität:

In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.
    

Dosierungen:

Konsumenten*innen berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg (nasal).

In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
    

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.


   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

    
Quellen:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28657185/

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0731708524000347?via%3Dihub

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8096775/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36669877/

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
 

2-Brom-4-methylpropiophenon, erworben als Mephedron, 29.04.2024 (Berlin)

2-Brom-4-methylpropiophenon, erworben als Mephedron, 29.04.2024 (Berlin)

2-Brom-4-methylpropiophenon, erworben als Mephedron

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
  

Wirkstoffe:

2-Brom-4-methylpropiophenon:   ohne Mengenbestimmung

Es konnte kein Mephedron (4-MMC) nachgewiesen werden.

Wir raten vom Konsum dieser Substanz dringend ab !
  

Abgabe der Probe:

29. April 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
      

zu 2-Brom-4-methylpropiophenon:

2-Brom-4-methylpropiophenon ist wahrscheinlich ein Zwischenprodukt bei der Synthese von 4-MMC.

Die Substanz ist hinsichtlich Wirkung und Konsumrisiken nicht bewertet.

2-Brom-4-methylpropiophenon verursacht Hautreizungen und schwere Augenreizung.
   

Erste-Hilfe-Maßnahmen:

Bei Hautkontakt:
Kontaminierte Kleidung sofort ausziehen. Haut Gründlich mit viel Wasser und Seife waschen. Bei Hautreizung oder Hautausschlag Arzt aufsuchen: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.

Nach Augenkontakt:
Sorgfältig mehrere Minuten mit Wasser spülen. Kontaktlinsen entfernen, wenn dies leicht möglich ist. Spülung fortsetzen. Bei andauernder Augenreizung: Ärztlichen Hilfe hinzuziehen.

Nach Verschlucken / oraler Aufnahme:
Mund ausspülen. Bei Unwohlsein ärztliche Hilfe hinzuziehen.

  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

KLM, extrem hochdosiertes MDMA, 30.04.2024 (Berlin)

KLM, extrem hochdosiertes MDMA, 30.04.2024 (Berlin)

KLM

  

Warnhinweis:

extrem hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

261,1 mg MDMA-Hydrochlorid  
    
Diese Tablette muss sie vor dem Konsum geteilt werden. Um eine Überdosierung zu vermeiden, sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
  

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 45,9 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

30. April 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 5,3 mm

Breite x Höhe: 9,5 x 9,5 mm

Gewicht: 568,7 mg

Farbe: blau

Bruchrille: ja

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Berghain / 2.0, extrem hochdosiertes MDMA, 29.04.2024 (Berlin)

Berghain / 2.0, extrem hochdosiertes MDMA, 29.04.2024 (Berlin)

Berghain / 2.0

  

Warnhinweis:

extrem hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

210,6 mg MDMA-Hydrochlorid  
    
Diese Tablette muss sie vor dem Konsum geteilt werden. Um eine Überdosierung zu vermeiden, sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
  

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 38,8 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

29. April 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 4,0 mm

Breite x Höhe: 12,2 x 10,2 mm

Gewicht: 542,8 mg

Farbe: grau

Bruchrille: ja (gestrichelt)

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Eule / Panama, hochdosiertes MDMA, 30.04.2024 (Berlin)

Eule / Panama, hochdosiertes MDMA, 30.04.2024 (Berlin)

Eule / Panama

  

Warnhinweis:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

160,4 mg MDMA-Hydrochlorid  
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 26,9 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

30. April 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 3,9 mm

Breite x Höhe: 13,3 x 12,1 mm

Gewicht: 595,7 mg

Farbe: hellgrau

Bruchrille: nein

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Maserati, hochdosiertes MDMA, 30.04.2024 (Berlin)

Maserati, hochdosiertes MDMA, 29.04.2024 (Berlin)

Maserati, hochdosiertes MDMA, 29.04.2024 (Berlin)

Maserati

  

Warnhinweis:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

123,3 mg MDMA-Hydrochlorid  
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 31,7 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

29. April 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 5,5 mm

Breite x Höhe: 8,1 x 12,3 mm

Gewicht: 388,7 mg

Farbe: rosa

Bruchrille: nein

Die Vorderseite der Tablette trägt das gleiche Logo wie die Rückseite.

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Tesla, hochdosiertes MDMA, 29.04.2024 (Berlin)

Tesla, hochdosiertes MDMA, 29.04.2024 (Berlin)

Tesla

  

Warnhinweis:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

124,4 mg MDMA-Hydrochlorid  
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 28,2 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

29. April 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 4,7 mm

Breite x Höhe: 10,1 x 11,2 mm

Gewicht: 389,1 mg

Farbe: grau

Bruchrille: ja

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.

Punisher, hochdosiertes MDMA, 30.04.2024 (Berlin)

Punisher, hochdosiertes MDMA, 30.04.2024 (Berlin)

Punisher

  

Warnhinweis:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

120,0 mg MDMA-Hydrochlorid  
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 26,9 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

30. April 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 5,2 mm

Breite x Höhe: 14,2 x 9,5 mm

Gewicht: 446,1 mg

Farbe: hellblau

Bruchrille: ja

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Kim Jong Un, normaldosiertes MDMA, 30.04.2024 (Berlin)

Kim Jong Un, normaldosiertes MDMA, 30.04.2024 (Berlin)

Kim Jong Un

  

Warnhinweis:

Verwechslungsgefahr mit hochdosierten Ecstasy- oder 2C-B-Tabletten.

Bei Tabletten mit gleichem Logo kann der MDMA-Gehalt stark variieren. Wird eine Tablette mit moderatem Wirkstoffgehalt eingenommen und entsprechen die Wirkungen und Nebenwirkungen den Erwartungen, kann eine Tablette mit gleichem Logo einen wesentlich höheren Wirkstoffgehalt enthalten. Wird von einer solchen hochdosierten Tablette aufgrund früherer Erfahrungen gleich eine ganze Tablette eingenommen, kann es zu einer gefährlichen Überdosierung kommen.
  

Wirkstoffe und Menge:

81,2 mg MDMA-Hydrochlorid  
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 20,8 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

30. April 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 5,9 mm

Breite x Höhe: 11,7 x 8,7 mm

Gewicht: 389,2 mg

Farbe: pink

Bruchrille: nein

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Shy Guy, 2C-B und 2-Br-4,5-DMPEA, 30.04.2024 (Berlin)

Shy Guy, 2C-B und 2-Br-4,5-DMPEA, 30.04.2024 (Berlin)

Shy Guy 

    
Warnhinweis:

Verunreinigung

Diese Tablette enthält die psychedelische Substanz 2C-B. Dieser Wirkstoff wird typischerweise auch in Tablettenform gehandelt und kann daher mit MDMA-Tabletten verwechselt werden.

In Tabletten schwankt der Gehalt an 2C-B stark. Die Dosis-Wirkungs-Beziehung von 2C-B ist steil. Schon eine geringe Änderung der Dosierung führt zu einer stark veränderten Wirkung.
    

Wirkstoffe und Menge:

2C-B-Hydrochlorid:    7,4 mg
2-Br-4,5-DMPEA:    ohne Mengenbestimmung


Wir raten vor dem Konsum dieser Tablette ab !
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 2,8 %
   

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer 2C-B Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
    

Abgabe der Probe:

30. April 2024 in Berlin
   

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 3,6 mm

Breite x Höhe:  12,0 x 9,4 mm

Gewicht: 262,0 mg

Farbe: grün

Bruchrille: ja
       

zur Verunreinigung mit 2-Br-4,5-DMPEA:

2-Br-4,5,DMPEA (= 2-Brom-4,5-dimethoxyphenethylamin) ist ein Stellungsisomer von 2C-B. Über Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungspotential liegen nur wenige Informationen vor. Sein Nachweis deutet auf eine unsachgemäße Herstellung des untersuchten 2C-B-Produktes hin. Vom Konsum wird abgeraten.

https://pubchem.ncbi.nlm.nih.gov/compound/820370
   

zu 2C-B:

2C-B (4-Brom-2,5-dimethoxyphenylethylamin) ist eine psychedelische Substanz (griechisch: die Seele offenbarend). Außerdem wird es als Halluzinogen bezeichnet, weil Konsument*innen ihre Umwelt stark verändert wahrnehmen können.

Chemisch gehört 2C-B zur Gruppe der Phenethylamine. Die chemische Struktur ähnelt der von Meskalin. 2C bedeutet, dass die Seitenkette des Moleküls aus zwei Kohlenstoffatomen [C] besteht, das B steht für Brom, das an den Phenylring [Benzolring] gebunden ist.

2C-B bewirkt eine tiefgreifende Veränderung der Sinneswahrnehmung. Dies betrifft alle fünf Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Tasten. Es ist schwer zu dosieren: Eine geringfügige Erhöhung der 2C-B-Menge kann zu einer starken Veränderung der Wirkungen und Nebenwirkungen führen.
    

Mehr Informationen zu 2C-B findest du auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/2c-b
     

Safer Use:

  • Konsumiere 2C-B nur, wenn es dir psychisch und physisch gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohl fühlst (setting).
  • Wenn du psychischem Stress ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von 2C-B verzichten.
  • Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von 2C-B-Präparaten ist starken Schwankungen unterworfen. Es können auch andere (hoch)wirksame Substanzen und gesundheitsschädliche Verunreinigungen enthalten sein.

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain, 29.04.2024 (Berlin)

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain, 29.04.2024 (Berlin)

Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain und Koffein

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   79,7 %
Norkokain-Hydrochlorid:     1,3%
Procain-Hydrochlorid:     8,5 %

     

Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
    

Abgabe der Probe:

29. April 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
  

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
    

zu Norkokain:

Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
     

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Kokain, verunreinigt mit Tetramisol, 30.04.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Tetramisol, 30.04.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Tetramisol

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:     56,2 %
Tetramisol-Hydrochlorid:     25,7 %

    
Vom Konsum wird abgeraten !

    

Abgabe der Probe:

30. April 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zu Tetramisol:

Tetramisol ist einer der am häufigsten verwendete Verschnittstoffe in Kokain-Proben. Es existiert in den zwei Formen, die sich wie Bild und Spiegelbild (rechte und linke Hand) zueinander verhalten: Levamisol und Dexamisol. Im Tetramisol liegen diese beiden Formen als 1:1 Gemisch (Racemat) vor. In Deutschland wird Levamisol als Mittel gegen Wurmbefall in der Tiermedizin eingesetzt und soll wegen der gefährlichen Nebenwirkungen zu diesem Zweck nicht am Menschen angewendet werden. Es wirkt schon in geringen Dosen stimulierend auf das Immunsystem des Menschen.

Studien zeigen, dass illegal erworbene Kokainproben Levamisol, mit Levamisol angereicherte Mischungen und racemisches Tetramisol als Verschnittstoff enthalten. In 151 Kokainproben die zwischen 2018 und 2021 in Rheinland-Pfalz polizeilich sichergestellt wurden, wurden 51 positiv auf Tetramisol-Substanzen getestet. Dabei handelte es sich bei 48 Proben (94%) um racemisches Tetramisol (Losacker und andere, Toxichem Krimtech 2023).

Tetramisol kann eine Verminderung bestimmter Abwehrzellen im Blut (Neutopenie), die Entzündung und Zerstörung von Blutgefäßwänden (nekrotisierende Vaskulitis) durch Verschluss kleiner Blutgefäße und einen (nahezu) vollständigem Mangel an Granulozyten (Gruppe von weißen Blutkörperchen), also eine potentiell lebensgefährliche Agranulozytose verursachen, was nach regelmäßigem Konsum von mit Tetramisol gestrecktem Kokain beobachtet werden kann. Die nekrotisierend-gefäßschädigenden Eigenschaften des Tetramisols werden bei starkem Kokainkonsum mit dem Absterben ganzer Hautareale in Verbindung gebracht.

Das häufige Vorkommen von Tetramisol/Levamisol in Kokain-Proben hat zu Spekulationen über die Gründe der Beimengung geführt. Vorläufige Untersuchungen ergaben, dass Levamisol im Körper zu Aminorex umgewandelt wird, dass sowohl Kokain-artige wie auch Amphetamin-artige Wirkungen auslöst und so die Wirkung von Kokain verstärkt und verlängern könnte. In einer aktuellen Studie konnte die Entstehung von Aminorex im Körper nach Tetramisol-Konsum allerdings nicht nachgewiesen werden (Hundertmark und andere, Toxichem Krimtech 2023).
   

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Kokain, verunreinigt mit Tetramisol, 30.04.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Tetramisol, 30.04.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Tetramisol

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:     68,7 %
Tetramisol-Hydrochlorid:     10,1 %

    
Vom Konsum wird abgeraten !

    

Abgabe der Probe:

30. April 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zu Tetramisol:

Tetramisol ist einer der am häufigsten verwendete Verschnittstoffe in Kokain-Proben. Es existiert in den zwei Formen, die sich wie Bild und Spiegelbild (rechte und linke Hand) zueinander verhalten: Levamisol und Dexamisol. Im Tetramisol liegen diese beiden Formen als 1:1 Gemisch (Racemat) vor. In Deutschland wird Levamisol als Mittel gegen Wurmbefall in der Tiermedizin eingesetzt und soll wegen der gefährlichen Nebenwirkungen zu diesem Zweck nicht am Menschen angewendet werden. Es wirkt schon in geringen Dosen stimulierend auf das Immunsystem des Menschen.

Studien zeigen, dass illegal erworbene Kokainproben Levamisol, mit Levamisol angereicherte Mischungen und racemisches Tetramisol als Verschnittstoff enthalten. In 151 Kokainproben die zwischen 2018 und 2021 in Rheinland-Pfalz polizeilich sichergestellt wurden, wurden 51 positiv auf Tetramisol-Substanzen getestet. Dabei handelte es sich bei 48 Proben (94%) um racemisches Tetramisol (Losacker und andere, Toxichem Krimtech 2023).

Tetramisol kann eine Verminderung bestimmter Abwehrzellen im Blut (Neutopenie), die Entzündung und Zerstörung von Blutgefäßwänden (nekrotisierende Vaskulitis) durch Verschluss kleiner Blutgefäße und einen (nahezu) vollständigem Mangel an Granulozyten (Gruppe von weißen Blutkörperchen), also eine potentiell lebensgefährliche Agranulozytose verursachen, was nach regelmäßigem Konsum von mit Tetramisol gestrecktem Kokain beobachtet werden kann. Die nekrotisierend-gefäßschädigenden Eigenschaften des Tetramisols werden bei starkem Kokainkonsum mit dem Absterben ganzer Hautareale in Verbindung gebracht.

Das häufige Vorkommen von Tetramisol/Levamisol in Kokain-Proben hat zu Spekulationen über die Gründe der Beimengung geführt. Vorläufige Untersuchungen ergaben, dass Levamisol im Körper zu Aminorex umgewandelt wird, dass sowohl Kokain-artige wie auch Amphetamin-artige Wirkungen auslöst und so die Wirkung von Kokain verstärkt und verlängern könnte. In einer aktuellen Studie konnte die Entstehung von Aminorex im Körper nach Tetramisol-Konsum allerdings nicht nachgewiesen werden (Hundertmark und andere, Toxichem Krimtech 2023).
   

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

2-MMC, erworben als 4-MMC (Mephedron), 30.04.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 4-MMC (Mephedron), 30.04.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 4-MMC

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein 4-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

30. April 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
  

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

Cannabis, verunreinigt mit dem synthetischen Cannabinoid MDMB-4en-PINACA, 23.04.2024 (Berlin)

Cannabis, verunreinigt mit dem synthetischen Cannabinoid MDMB-4en-PINACA, 23.04.2024 (Berlin)

Cannabis, verunreinigt mit einem synthetischen Cannabinoid

  

Warnhinweis:

gefährliche Verunreinigung !
  

Wirkstoffe und Menge:

MDMB-4en-PINACA:    ohne Mengenbestimmung
delta-9-THC:    ohne Mengenbestimmung

    

Delta-9-THC ist der psychoaktive Hauptwirkstoff aus der Cannabis-Pflanze. Es wird meist einfach als THC bezeichnet.

Darüber hinaus wurden folgende pflanzliche Cannabinoide in der Probe nachgewiesen: CBD, CBG und THCV.
   

Wir raten von dem Konsum dieser Substanz dringend ab !
  

Abgabe der Probe:

23. April 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform der Probe:

grün-braunes Pflanzenmaterial

  

zu MDMB-4en-PINACA:

MDMB-4en-PINACA ist ein synthetisch hergestelltes Cannabinoid. Es bindet viel stärker als THC aus der Cannabispflanze an die Cannabinoid-Rezeptoren (CB1) im menschlichen Körper und kann diese stark aktivieren.

Zu den akuten Wirkungen und Nebenwirkungen von Substanzen, die den CB1-Rezeptor aktivieren, gehören Entspannung, Euphorie, Lethargie, Depersonalisation, verzerrte Zeitwahrnehmung, Beeinträchtigung der motorischen Leistungsfähigkeit, Halluzinationen, Paranoia, Verwirrtheit, Angst, Unruhe, Mundtrockenheit, Rötung der Bindehaut der Augen, Herzrasen sowie Übelkeit und Erbrechen.

Im Gegensatz zu Cannabis führt der Konsum synthetischer Cannabinoide häufig zu schweren und tödlichen Vergiftungen. Zu den Vergiftungssymptomen gehören Desorientierung, Bewusstlosigkeit (Koma), Bluthochdruck, Herzrasen oder erniedrigte Herzfrequenz, Brustschmerzen, Herzinfarkt und Schlaganfall, Krampfanfälle, Übelkeit und Erbrechen, Delirium, Unruhe, Psychosen sowie aggressives und gewalttätiges Verhalten.

Der Konsum synthetischer Cannabinoide ist mit einer raschen Toleranzentwicklung, einem starken Konsumverlangen, einer raschen Abhängigkeitsentwicklung und starken Entzugssymptomen verbunden. Daher wird eine stationäre Entgiftung empfohlen.

Im Zusammenhang mit dem Konsum von MDMB-4en-PINACA sind zahlreiche lebensbedrohliche Vergiftungen und Todesfälle aufgetreten. Bei den Todesfällen waren neben MDMB-4en-PINACA auch andere Downer wie Alkohol, Opioide, andere synthetische Cannabinoide oder Benzodiazepine beteiligt.

https://www.emcdda.europa.eu/publications/initial-reports/mdmb-4en-pinaca_en

   

Weitere Informationen zum Thema Cannabis finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/cannabis

  

Safer Use:

A. Strategien zur Vermeidung von Vergiftungen durch synthetische Cannabinoide beim Konsum von pflanzlichem Cannabis:

  1. Bei Verdacht Cannabis in einem Drugchecking-Angebot testen lassen.
  2. Neu gekaufte Cannabisprodukte beim ersten Konsum nur „testen“ (zwei bis drei Züge) und danach 20 Minuten warten. Bei ungewöhnlicher Wirkung unbedingt auf weiteren Konsum verzichten!
  3. Mischkonsum vermeiden! Mischkonsum (auch mit Alkohol oder Medikamenten) ist wegen der unvorhersehbaren und noch unbekannten Wechselwirkungen besonders riskant.
  4. Cannabisprodukte vor dem Konsum gut durchmischen (Grinder verwenden), um eine hohe Konzentration möglicher synthetischer Cannabinoide in einzelnen Blütenteilen zu vermeiden. Besondere Vorsicht ist bei Restmaterial geboten, das von den äusseren Blütenteilen abgefallen ist, da hier eine besonders hohe Konzentration an synthetischen Cannabinoiden vermutet wird.

Quelle: Safer Party Schweiz (Drogeninformationszentrum Zürich)

https://www.saferparty.ch/blog/synthetische-cannabinoide-ergebnisse-aus-dem-drug-checking-der-stadt-zurich-januar-bis-august-2020

  

B. Strategien zur Vermeidung von Vergiftungen beim absichtlichen Konsum von Räuchermischungen, die synthetische Cannabinoide enthalten:

  1. Beachte, dass Produkte mit gleichen Markennamen völlig unterschiedliche Wirkungen und Nebenwirkungen haben können.
  2. Rechne immer mit unerwarteten Wirkungen.
  3. Konsumiere nie alleine und halte die Nummer eines Notfalldienstes bereit.
  4. Setze dich nach dem Konsum von Räuchermischungen nicht ans Steuer.
  5. Informiere dich so gut wie möglich über eine neue Substanz, bevor du sie konsumierst.
  6. Verwende immer niedrige Dosen.
  7. Vermeide Mischkonsum, insbesondere mit dämpfenden Substanzen wie Alkohol, Opioiden, anderen synthetischen Cannabinoiden oder Benzodiazepinen.

Quelle: Legal High Inhaltsstoffe (Frankfurt/Main)

https://legal-high-inhaltsstoffe.de/de/safer-use-r%C3%A4uchermischungen.html

Balenciaga / NL, hochdosiertes MDMA, 22.04.2024 (Berlin)

Balenciaga / NL, hochdosiertes MDMA, 22.04.2024 (Berlin)

Balenciaga / NL

  

Warnhinweis:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

196,0 mg MDMA-Hydrochlorid  
    
Diese Tablette muss sie vor dem Konsum geteilt werden. Um eine Überdosierung zu vermeiden, sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
  

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 35,8 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

22. April 2024 in Berlin

  

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 5,0 mm

Breite x Höhe: 10,2 x 10,2 mm

Gewicht: 546,8 mg

Farbe: grün

Bruchrille: ja

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Eule / Panama, hochdosiertes MDMA, 23.04.2024 (Berlin)

Eule / Panama, hochdosiertes MDMA, 23.04.2024 (Berlin)

Eule / Panama  

   
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

144,2 mg MDMA-Hydrochlorid  
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 24,3 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.

    
Abgabe der Probe:

23. April 2024 in Berlin

  

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 4,0 mm

Breite x Höhe: 13,3 x 12,1 mm

Gewicht: 594,1 mg

Farbe: hellblau

Bruchrille: nein

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Heineken, hochdosiertes MDMA, 22.04.2024 (Berlin)

Heineken, hochdosiertes MDMA, 22.04.2024 (Berlin)

Heineken 

   
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

117,0 mg MDMA-Hydrochlorid  
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 28,6 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
       

Abgabe der Probe:

22. April 2024 in Berlin
   

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 5,1 mm

Breite x Höhe: 11,9 x 7,6 mm

Gewicht: 408,7 mg

Farbe: grün

Bruchrille: ja

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Tesla, hochdosiertes MDMA, 23.04.2024 (Berlin)

Tesla, hochdosiertes MDMA, 23.04.2024 (Berlin)

Tesla

   
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

105,6 mg MDMA-Hydrochlorid
      

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 27,2 %
     

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
     

Abgabe der Probe:

23. April 2024 in Berlin
    

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 4,2 mm

Breite x Höhe: 10,2 x 11,2 mm

Gewicht: 388,7 mg

Farbe: grau

Bruchrille: ja
     

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
     

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
      

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Punisher, hochdosiertes MDMA, 23.04.2024 (Berlin)

Punisher, hochdosiertes MDMA, 23.04.2024 (Berlin)

Punisher

   
Warnhinweis
:

hochdosierte Ecstasy-Tablette
  

Wirkstoffe und Menge:

114,6 mg MDMA-Hydrochlorid  

Die Tablette lag nur als ein Bruchstücken vor. Die ganze Tablette enthält mehr MDMA.
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 36,9 %
  

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
       

Abgabe der Probe:

23. April 2024 in Berlin
   

äußere Merkmale der Tablette:

Gewicht (Bruchstück): 310,9 mg

Farbe: blau

Bruchrille: ja (gestrichelt)

   

Risikoeinschätzung:

Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.

   

Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:

Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten: 

Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.

Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.

Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.

Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.

Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:

Frauen:

Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

Männer:

Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]

  

Safer Use:

  1. Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
  2. Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
  3. Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
  4. Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
  5. Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.

Shy Guy, 2C-B und eine unbekannte Substanz, 23.04.2024 (Berlin)

Shy Guy, 2C-B und eine unbekannte Substanz, 23.04.2024 (Berlin)

Shy Guy 

    
Warnhinweis:

Verunreinigung

Diese Tablette enthält die psychedelische Substanz 2C-B. Dieser Wirkstoff wird typischerweise auch in Tablettenform gehandelt und kann daher mit MDMA-Tabletten verwechselt werden.

In Tabletten schwankt der Gehalt an 2C-B stark. Die Dosis-Wirkungs-Beziehung von 2C-B ist steil. Schon eine geringe Änderung der Dosierung führt zu einer stark veränderten Wirkung.
    

Wirkstoffe und Menge:

2C-B-Hydrochlorid:    8,9 mg
unbekannte Substanz:    ohne Mengenbestimmung


Wir raten vor dem Konsum dieser Tablette ab !
    

Prozentualer Wirkstoffgehalt:

Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 3,4 %
   

Achtung:

Die chemische  Zusammensetzung einer 2C-B Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
    

Abgabe der Probe:

23. April 2024 in Berlin
   

äußere Merkmale der Tablette:

Dicke: 3,8 mm

Breite x Höhe:  9,3 x 11,3 mm

Gewicht: 261,4 mg

Farbe: grün

Bruchrille: ja
       

zu 2C-B:

2C-B (4-Brom-2,5-dimethoxyphenylethylamin) ist eine psychedelische Substanz (griechisch: die Seele offenbarend). Außerdem wird es als Halluzinogen bezeichnet, weil Konsument*innen ihre Umwelt stark verändert wahrnehmen können.

Chemisch gehört 2C-B zur Gruppe der Phenethylamine. Die chemische Struktur ähnelt der von Meskalin. 2C bedeutet, dass die Seitenkette des Moleküls aus zwei Kohlenstoffatomen [C] besteht, das B steht für Brom, das an den Phenylring [Benzolring] gebunden ist.

2C-B bewirkt eine tiefgreifende Veränderung der Sinneswahrnehmung. Dies betrifft alle fünf Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Tasten. Es ist schwer zu dosieren: Eine geringfügige Erhöhung der 2C-B-Menge kann zu einer starken Veränderung der Wirkungen und Nebenwirkungen führen.
    

Mehr Informationen zu 2C-B findest du auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/2c-b
     

Safer Use:

  • Konsumiere 2C-B nur, wenn es dir psychisch und physisch gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohl fühlst (setting).
  • Wenn du psychischem Stress ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von 2C-B verzichten.
  • Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von 2C-B-Präparaten ist starken Schwankungen unterworfen. Es können auch andere (hoch)wirksame Substanzen und gesundheitsschädliche Verunreinigungen enthalten sein.

Kokain, verunreinigt mit Procain und Koffein, 23.04.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain und Koffein, 23.04.2024 (Berlin)

Kokain, verunreinigt mit Procain und Koffein

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Kokain-Hydrochlorid:   79,4 %
Procain-Hydrochlorid:     1,0 %
Koffein     0,4 %

     

Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
    

Abgabe der Probe:

23. April 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zur Verunreinigung mit Koffein:

Der Koffeingehalt ist so gering, dass er für die Wirkung und das gesundheitliche Risiko des Konsums nur eine untergeordnete Rolle spielt.
  

zu Procain:

Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.

Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.

Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.

Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:

Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.

Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.

Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.

Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.

Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.

Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
   

Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.

Amphetamin, verunreinigt mit Ketamin, 23.04.2024 (Berlin)

Amphetamin, verunreinigt mit Ketamin, 23.04.2024 (Berlin)

Amphetamin, verunreinigt mit Ketamin

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Amphetamin-Sulfat:      80,4 %
Ketamin:     5,5 %

   
Der Amphetamingehalt liegt weit über dem üblichen Bereich für in Berlin erworbenes Speed-Pulver (Amphetamin-Koffein-Mischungen). Der durchschnittliche Amphetamingehalt der 2023 beim Drugchecking in Berlin abgegebenen Proben lag bei 25,0 %.
  

Abgabe der Probe:

23. April 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

Risikoeinschätzung zur Verunreinigung mit Ketamin:

Wird die Substanz in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich ausschließlich um Amphetamin, und werden die für Amphetamin üblichen Dosierungen von 10 bis 50 mg (oral oder nasal) konsumiert, werden zwischen 0,6 und 2,8 mg Ketamin-Hydrochlorid eingenommen. Diese Ketaminmengen sind weit von den üblicherweise konsumierten Dosen entfernt. Eine leichte Veränderung der wahrnehmbaren Wirkung von Amphetamin kann nicht ausgeschlossen werden.

Die Verunreinigung mit Ketamin sind ein eindeutiger Hinweis auf eine unsachgemäße Herstellung und/oder Verpackung der Probe.
    

Informationen zu Amphetaminen finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/amphetamin-speed
 

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen; auch diese deshalb unbedingt vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Amphetamin-Koffein-Mischung (Speed), verunreinigt mit Phenethylamin, 23.04.2024 (Berlin)

Amphetamin-Koffein-Mischung (Speed), verunreinigt mit Phenethylamin, 23.04.2024 (Berlin)

Amphetamin-Koffein-Mischung (Speed), verunreinigt mit Phenethylamin

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Amphetamin-Sulfat:       5,6 %
Koffein:   76,1 %
Phenethylamin-Hydrochlorid:     7,2 %

  

Der Amphetamingehalt liegt weit unter dem üblichen Bereich für in Berlin erworbenes Speed-Pulver (Amphetamin-Koffein-Mischungen). Der durchschnittliche Amphetamingehalt der 2023 beim Drugchecking in Berlin abgegebenen Proben lag bei 25,0 %.
  

Abgabe der Probe:

23. März 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

weißes Pulver
  

zu Phenethylamin:

Phenetylamin kommt zum Beispiel in Kakao oder Schokolade vor. Im menschlichen Körper ist es ein Abbauprodukt bestimmter Aminosäuren (Eiweißbausteine). Phenethylamin wird im Körper unter anderem durch das Enzym MAO (Monoaminoxidase) schnell abgebaut.

Oral eingenommen ruft es beim Menschen auch in sehr hohen Dosen in der Regel keine psychoaktive Wirkung hervor.

Im Tierversuch tritt eine stimulierende Wirkung (z.B. erhöhte Bewegungsaktivität) nur in hohen Dosen und nur in Kombination mit der Gabe von MAO-Hemmern auf.

Bei Menschen, die mit MAO-Hemmern wie dem Reserveantidepressivum Tranylcypromin behandelt werden, sind unangenehme Wirkungen bereits ab einer Dosis von 1 mg Phenethylamin möglich.

Die im Internet kursierenden Informationen über die angeblich psychoaktive Wirkung von Phenethylamin werden als Fehlinformationen eingestuft, die aus Marketinggründen z.B. von Online-Shops verbreitet werden.
   

zu Koffein:

Koffein wird häufig Speed-Pulvern zugesetzt, um die psychostimulierende Wirkung des Amphetamins zu verstärken und das Amphetamin zu strecken.

Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.

Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab. Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden. Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g. Koffein und Amphetamin verstärken sich gegenseitig in ihren erwünschten (psychostimulierenden) und unerwünschten Wirkungen (vor allem auf das Herz-Kreislauf-System).
    

Informationen zu Amphetaminen finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/amphetamin-speed
    

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen; auch diese deshalb unbedingt vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

Amphetamin-Koffein-Mischung (Speed), verunreinigt mit Phenethylamin, 22.04.2024 (Berlin)

Amphetamin-Koffein-Mischung (Speed), verunreinigt mit Phenethylamin, 22.04.2024 (Berlin)

Amphetamin-Koffein-Mischung (Speed), verunreinigt mit Phenethylamin

  
Warnhinweis:

Verunreinigung
   

Wirkstoffe und Menge:

Amphetamin-Sulfat:       5,4 %
Koffein:   50,9 %
Phenethylamin-Hydrochlorid:    10,6 %

  

Der Amphetamingehalt liegt weit unter dem üblichen Bereich für in Berlin erworbenes Speed-Pulver (Amphetamin-Koffein-Mischungen). Der durchschnittliche Amphetamingehalt der 2023 beim Drugchecking in Berlin abgegebenen Proben lag bei 25,0 %.
  

Abgabe der Probe:

22. März 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

weißes Pulver
  

zu Phenethylamin:

Phenetylamin kommt zum Beispiel in Kakao oder Schokolade vor. Im menschlichen Körper ist es ein Abbauprodukt bestimmter Aminosäuren (Eiweißbausteine). Phenethylamin wird im Körper unter anderem durch das Enzym MAO (Monoaminoxidase) schnell abgebaut.

Oral eingenommen ruft es beim Menschen auch in sehr hohen Dosen in der Regel keine psychoaktive Wirkung hervor.

Im Tierversuch tritt eine stimulierende Wirkung (z.B. erhöhte Bewegungsaktivität) nur in hohen Dosen und nur in Kombination mit der Gabe von MAO-Hemmern auf.

Bei Menschen, die mit MAO-Hemmern wie dem Reserveantidepressivum Tranylcypromin behandelt werden, sind unangenehme Wirkungen bereits ab einer Dosis von 1 mg Phenethylamin möglich.

Die im Internet kursierenden Informationen über die angeblich psychoaktive Wirkung von Phenethylamin werden als Fehlinformationen eingestuft, die aus Marketinggründen z.B. von Online-Shops verbreitet werden.
   

zu Koffein:

Koffein wird häufig Speed-Pulvern zugesetzt, um die psychostimulierende Wirkung des Amphetamins zu verstärken und das Amphetamin zu strecken.

Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.

Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab. Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden. Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g. Koffein und Amphetamin verstärken sich gegenseitig in ihren erwünschten (psychostimulierenden) und unerwünschten Wirkungen (vor allem auf das Herz-Kreislauf-System).
    

Informationen zu Amphetaminen finden sich auf unserer Homepage:

https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/amphetamin-speed
    

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen; auch diese deshalb unbedingt vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

MDMA-Kristalle, erworben als Methamphetamin (Crystal Meth), 22.04.2024 (Berlin)

MDMA-Kristalle, erworben als Methamphetamin (Crystal Meth), 22.04.2024 (Berlin)

MDMA-Kristalle, erworben als Crystal Meth

 

Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

MDMA-Hydrochlorid:    84,8 %

    
Es wurde kein Methamphetamin (Crystal Meth) nachgewiesen.
  

Abgabe der Probe:

22. April 2024 in Berlin
  

Erscheinungsform:

farblose ("weiße") Kristalle
    

Risikoeinschätzung:

Werden die MDMA-Kristalle in der irrtümlichen Annahme konsumiert, es handele sich um das stark stimulierende Methamphetamin, kann es aufgrund der unerwarteten empathogenen und entaktogenen Wirkung zu Überforderung kommen.

Bleibt bei den für Crystal Meth üblichen Dosierungen zwischen 2 und 25 mg die gewünschte Wirkung aus, kann dies zu riskanten Nachdosierungen führen.
     

Informationen zu MDMA (Ecstasy) finden sich auf unserer Homepage:

 https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/mdma-ecstasy

     
Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.

alpha-PHiP (Monkey Dust), erworben als Mephedron (4-MMC), 23.04.2024 (Berlin)

alpha-PHiP (Monkey Dust), erworben als Mephedron (4-MMC), 23.04.2024 (Berlin)

alpha-PHiP (Monkey Dust), erworben als Mephedron (4-MMC)

    
Warnhinweis:

Falschdeklaration
    

Wirkstoffe:

alpha-PHiP-Hydrochlorid:   ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein Mephedron (4-MMC) nachgewiesen.

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Studien und kaum dokumentierter Konsumerfahrungen sowie der beschriebenen starken Nebenwirkungen von alpha-PHiP raten wir vom Konsum dieser Substanz ab.
  
alpha-PHiP gehört zu den sogen. Monkey-Dust-Substanzen.
    

Abgabe der Probe:

23.04.2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

weißes Pulver
  

zu Monkey Dust:

Monkey Dust (Affenstaub) ist ein umgangssprachlicher Sammelbegriff für die Gruppe der alpha-Pyrolidinophenone sowie chemisch und pharmakologisch verwandter Substanzen. Dazu gehören beispielsweise alpha-Pyrovaleron (alpha-PVP), 3,4-MDPV, alpha-PHiP und 3,4-MDPHP.

Monkey-Dust-Substanzen sollen seit 2023 vermehrt in Teilen der Berliner Chemsex-Szene konsumiert werden.
      

zu alpha-PHiP:

α-PHiP (alpha-Pyrrolidinoisohexaphenon) ist ein Stimulans aus der Gruppe der Cathinone („Badesalze“). In einer Zellkultur-Studie aus dem Jahr 2006 wurde festgestellt, dass α-PHiP eine hohe Potenz als Inhibitor des Dopamin-Transporters aufweist.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2602954/

Zehn Jahre später (2016) wurde α-PHiP erstmals von einem Labor in Slowenien als „Designerdroge“ identifiziert.

https://www.policija.si/apps/nfl_response_web/0_Analytical_Reports_final/alpha-PHiP-ID-1723-16rpt071216.pdf
  

Wirkmechanismus:

Synthetische Cathinone sind eine vielfältige Gruppe von Substanzen mit unterschiedlichen Wirkungsweisen und Rezeptorbindungseigenschaften. Einige Cathinone sind reine Wiederaufnahmehemmer von Dopamin, Serotonin oder Noradrenalin, während andere auch Dopamin, Serotonin oder Noradrenalin freisetzen. Dies kann zu einer Übererregung der entsprechenden Rezeptoren und damit von Teilen des Nervensystems führen, was unter anderem als körperliche und psychische Stimulation bis hin zur Euphorie wahrgenommen wird.

Insbesondere die α-PVP-Analoga (zu denen auch alpha-PHiP gezählt werden kann) haben eine sehr starke Dopamin-Wiederaufnahmehemmung, die zu einer starken motorischen Aktivierung führen kann.

Aufgrund dieses Wirkmechanismus lassen sich für diese Gruppe von Cathinonen folgende (vorläufige und spekulative) Nebenwirkungen ableiten.
    

mögliche Nebenwirkungen:

    
sympathomimetische Nebenwirkungen:

durch Aktivierung des Sympathikus (Teil des vegetativen Nervensystems):

  • verschwommenes Sehen,
  • Mundtrockenheit;
  • Anstieg der Körpertemperatur (Hyperthermie);
  • große Pupillen (Mydriasis).

Nebenwirkungen auf das Herz-Kreislauf-System:

  • erhöhter Blutdruck;
  • erhöhte Herzfrequenz (Tachykardie);
  • Herzrhythmusstörungen.

Psychische/psychiatrische Nebenwirkungen:

  • Unruhe;
  • Angstzustände;
  • paranoide Wahnvorstellungen;
  • unkontrollierbare psychomotorische Unruhe.

Abhängigkeitsrisiko:

Aufgrund der stark erhöhten Dopamin-Konzentration im Spalt zwischen den Nervenzellen ist von einem hohen Abhängigkeitsrisiko auszugehen.

Bewegungsstörungen:

Wie Kokain, Amphetamin und Methamphetamin scheinen auch synthetische Cathinone bei längerem Gebrauch verschiedene Bewegungsstörungen hervorzurufen. Dazu gehören:

  • Zittern (Tremor);
  • Gangstörungen;
  • Parkinson-artige Symptome, die nicht durch eine Parkinson-Krankheit ausgelöst werden (Parkinsonismus);
  • hyperkinetische Störungen (Zappelphilipp-Symptome).

Akathisie:

In einem wissenschaftlich publizierten Einzelfallbericht wurde über Akathisie im Zusammenhang mit dem täglichen Konsum (Rauchen) von α-PHiP und anderen Substanzen berichtet.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9816890/

Akathisie ist eine Bewegungsstörung, die durch ein subjektives Gefühl innerer Unruhe oder Nervosität mit starkem Bewegungsdrang gekennzeichnet ist. Beispiele für solche sich wiederholenden Bewegungen sind das Übereinanderschlagen der Beine, das Schaukeln oder das Wippen von einem Fuß auf den anderen.

Todesfälle:

Vereinzelt wurde über Todesfälle im Zusammenhang mit dem Konsum von α-PHiP berichtet.

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31751796/

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37130049/
    

Safer Use:

  1. Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle möglichst vor dem Konsum testen lassen!
  2. Wenn dies nicht möglich ist und du trotzdem konsumieren möchtest, taste dich mit kleinen Mengen vorsichtig an die gewünschte Dosis heran.
  3. Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es relativ wenig gesichertes Wissen. Mit dem Konsum gehst du unbekannte Risiken ein.

3-CMC, erworben als 3-MMC, 22.04.2024 (Berlin)

3-CMC, erworben als 3-MMC, 22.04.2024 (Berlin)

3-CMC (Clophedron), erworben als 3-MMC

   
Warnhinweis:

Falschdeklaration 
   

Wirkstoffe und Menge:

3-CMC-Hydrochlorid:  92,0 %

   
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

22. April 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

farblose ("weiße") Kristalle
 

zu 3-CMC:

3-CMC (3-Chlormethcathinon, Clophedron) wird den neuen psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört in die Gruppe der Cathinone („Badesalze“). Es wird synthetisch hergestellt. Die chemische Struktur ist ähnlich wie die von 3-MMC und Mephedron (4-MMC).

Da es sich um eine kaum erforschte Substanz handelt, können keine zuverlässigen Aussagen über (dosisabhängige) Wirkungen, Risiken, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen gemacht werden. Der aktuelle Stand des Wissens basiert fast ausschließlich auf Berichten von Konsument*innen.
    

Wirkmechanismus:

Vermutlich bewirkt 3-CMC die Freisetzung der Botenstoffe Dopamin, Serotonin und Noradrenalin aus Nervenzellen und hemmt deren Wiederaufnahme.
   

Wirkungen:

Der Konsum von 3-CMC kann mit einer (sexuell) stimulierenden, den Bewegungsdrang erhöhenden, empathogenen und euphorisierende Wirkung einhergehen.
    

Risiken und Nebenwirkungen:

Das Craving könnte wegen der möglichen Dopamin-Freisetzung im Gehirn nach dem Konsum von 3-CMC stark ausgeprägt sein; das Abhängigkeitsrisiko wäre dadurch hoch.

3-CMC wird eine neurotoxische Wirkung zugeschrieben, es besteht die Möglichkeit von Nervenzellschädigungen.

Weitere mögliche Nebenwirkungen sind:

  • Erhöhte Körpertemperatur, Schwitzen und Dehydration (Flüssigkeitsmangel im Körper)
  • Zähneknirschen
  • erweiterte Pupillen
  • Steigerung des Blutdruckes und der Herzfrequenz
  • Unterdrückung von Hunger, Durst und Harndrang
  • Übelkeit
  • Paranoia, psychotische Phasen (bei hohen Dosen)
  • Durchblutungsprobleme (kalte Hände und Füße)
  • Krampfanfälle
  • sexuelle Funktionsstörungen, depressive Verstimmungen und Antriebslosigkeit (vor allem als Nachwirkung)
      

Dosierung:

nasal:
  
leicht: 20 − 40 mg
mittel: 40 − 80 mg
stark: 80 − 100 mg

oral:
  
leicht: 30 − 60 mg
mittel: 60 − 100mg
stark: 100 − 180 mg    

Über intravenösen, rektalen und inhalativen Konsum ist wenig bekannt. Diese Konsumformen sollten vermieden werden. Wenn diese Konsumformen dennoch ausprobiert werden, sollte die Dosis so niedrig wie möglich gehalten werden.
   

Wirkungseintritt:
    
nasal: nach 10 - 30 Minuten
oral:   nach 30 - 60 Minuten
  

Wirkdauer:
  
nasal: 1 - 2 Stunden
oral:   2 - 4 Stunden
   
Quelle: Safer Party (Schweiz)
    
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

3-CMC, erworben als 3-MMC, 23.04.2024 (Berlin)

3-CMC, erworben als 3-MMC, 23.04.2024 (Berlin)

3-CMC (Clophedron), erworben als 3-MMC (Metaphedron)

    
Warnhinweis:

Falschdeklaration 
   

Wirkstoffe und Menge:

3-CMC-Hydrochlorid:  92,4 %

   
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

23. April 2024 in Berlin
   

Erscheinungsform:

weißes Pulver
 

zu 3-CMC:

3-CMC (3-Chlormethcathinon, Clophedron) wird den neuen psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört in die Gruppe der Cathinone („Badesalze“). Es wird synthetisch hergestellt. Die chemische Struktur ist ähnlich wie die von 3-MMC und Mephedron (4-MMC).

Da es sich um eine kaum erforschte Substanz handelt, können keine zuverlässigen Aussagen über (dosisabhängige) Wirkungen, Risiken, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen gemacht werden. Der aktuelle Stand des Wissens basiert fast ausschließlich auf Berichten von Konsument*innen.
    

Wirkmechanismus:

Vermutlich bewirkt 3-CMC die Freisetzung der Botenstoffe Dopamin, Serotonin und Noradrenalin aus Nervenzellen und hemmt deren Wiederaufnahme.
   

Wirkungen:

Der Konsum von 3-CMC kann mit einer (sexuell) stimulierenden, den Bewegungsdrang erhöhenden, empathogenen und euphorisierende Wirkung einhergehen.
    

Risiken und Nebenwirkungen:

Das Craving könnte wegen der möglichen Dopamin-Freisetzung im Gehirn nach dem Konsum von 3-CMC stark ausgeprägt sein; das Abhängigkeitsrisiko wäre dadurch hoch.

3-CMC wird eine neurotoxische Wirkung zugeschrieben, es besteht die Möglichkeit von Nervenzellschädigungen.

Weitere mögliche Nebenwirkungen sind:

  • Erhöhte Körpertemperatur, Schwitzen und Dehydration (Flüssigkeitsmangel im Körper)
  • Zähneknirschen
  • erweiterte Pupillen
  • Steigerung des Blutdruckes und der Herzfrequenz
  • Unterdrückung von Hunger, Durst und Harndrang
  • Übelkeit
  • Paranoia, psychotische Phasen (bei hohen Dosen)
  • Durchblutungsprobleme (kalte Hände und Füße)
  • Krampfanfälle
  • sexuelle Funktionsstörungen, depressive Verstimmungen und Antriebslosigkeit (vor allem als Nachwirkung)
      

Dosierung:

nasal:
  
leicht: 20 − 40 mg
mittel: 40 − 80 mg
stark: 80 − 100 mg

oral:
  
leicht: 30 − 60 mg
mittel: 60 − 100mg
stark: 100 − 180 mg    

Über intravenösen, rektalen und inhalativen Konsum ist wenig bekannt. Diese Konsumformen sollten vermieden werden. Wenn diese Konsumformen dennoch ausprobiert werden, sollte die Dosis so niedrig wie möglich gehalten werden.
   

Wirkungseintritt:
    
nasal: nach 10 - 30 Minuten
oral:   nach 30 - 60 Minuten
  

Wirkdauer:
  
nasal: 1 - 2 Stunden
oral:   2 - 4 Stunden
   
Quelle: Safer Party (Schweiz)
    
   

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, erworben als 3-MMC, 23.04.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC, 23.04.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC (Metaphedron)

   
Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

23. April 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
  

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

2-MMC, erworben als 3-MMC, 23.04.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC, 23.04.2024 (Berlin)

2-MMC, erworben als 3-MMC (Metaphedron)

   
Warnhinweis:

Falschdeklaration
   

Wirkstoffe:

2-MMC-Hydrochlorid:  ohne Mengenbestimmung

Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
   

Abgabe der Probe:

23. April 2024 in Berlin
    

Erscheinungsform:

weißes Pulver
   

zu 2-MMC:

2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
  

Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
  

Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
  

Safer Use:

  • Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
  • Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
  • Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.

 

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