Cannabislegalisierung

Der Bundesrat hat die Legalisierung von Cannabis durchgewinkt. Ab 1. April ist Anbau und Besitz der Droge in engen Grenzen erlaubt. Was genau künftig gestattet ist und was verboten bleibt: Rechtsanwalt Kay P. Rodegra dazu im MOMA vom 26. März 2024.

TEDI Meeting 2023 in Berlin

Im Rahmen der Stadt nach Acht Konferenz in Berlin hielt das TEDI-Netzwerk (Trans-European Drug Information Project), der europäische Verbund von Drugchecking-Projekten, am 18. November 2023 sein jährliches Treffen bei vista in der Beratungsstelle Misfit ab.

Nitazene

Der missbräuchliche Einsatz des synthetischen Opioids Fentanyl führt zu vielen vermeidbaren Todesfällen. Nun mehren sich Berichte zu lebensbedrohlichen Vergiftungen einer neuen, noch wenig bekannten Klasse synthetischer Opioide, den Nitazenen.

Cannabisgesetz

Das Bundeskabinett hat am 16. August 2023 den Gesetzentwurf zur kontrollierten Abgabe von Cannabis beschlossen. Der Gesetzentwurf sieht vor, „den privaten Eigenanbau durch Erwachsene zum Eigenkonsum sowie den gemeinschaftlichen, nicht-gewerblichen Eigenanbau von Cannabis in Anbauvereinigungen“ zu legalisieren.

Implementierung von Drugchecking im BtMG

Der Deutsche Bundestag hat am 23.06.2023 auf Antrag der drei Koalitionsfraktionen SPD, Bündnis 90 / Die Grünen und FDP beschlossen, Drugchecking im Betäubungsmittelgesetz (BtMG) gesetzlich abzusichern.

Bundesregierung einigt sich auf Eckpunkte zu Cannabis

Das Bundesministerium für Gesundheit: In einem ersten Schritt sollen der Anbau in nicht-gewinnorientierten Vereinigungen und der private Eigenanbau bundesweit ermöglicht werden.

Fentanyl Schnelltest Projekt in Drogenkonsumräumen

Fentanyl Schnelltest Projekt in Drogenkonsumräumen (RaFT) ist gestartet. Ziel dieses Projektes ist, die Zahl der opioidbedingten Not- und Todesfälle zu reduzieren und auf einen möglichen Anstieg der Verbreitung von Fentanyl vorbereitet zu sein.

Synthetische Cannabinoide in Cannabis

Das Frankfurter Projekt Legal High Inhaltsstoffe identifiziert regelmäßig in Cannabis-Proben aus Deutschland synthetische Cannabinoide. Diese sind deutlich gefährlicher als die pflanzlichen Cannabinoide wie z. B. THC. Der Konsum kann u. a. Herzrasen, Angstzustände, Übelkeit und Krämpfe auslösen und zu schwerwiegenden Komplikationen am Herz-Kreislaufsystem führen. Ihr wiederholter Konsum kann schnell zu einer Abhängigkeit mit starken Entzugssymptomen führen.

Bundesweite Regelung des Drugchecking angekündigt

Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung stellt neben einer zeitnahen Regelung für bundesweites Drugchecking weitere Regulierungen im Bereich der psychoaktiven Substanzen in Aussicht.