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Kartuschen-Liquid mit dem synthetischen Cannabinoid MDMB-4en-PINACA, erworben als delta-9-THC, 28.05.2024 (Berlin)
Kartuschen-Liquid mit einem synthetischen Cannabinoid
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe und Menge:
MDMB-4en-PINACA: | ohne Mengenbestimmung |
Es wurde kein delta-9-THC nachgewiesen.
Wir raten von dem Konsum dieser Substanz dringend ab !
Abgabe der Probe:
28. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform der Probe:
bunte Kartusche mit einem Liquid (Flüssigkeit)
zu MDMB-4en-PINACA:
MDMB-4en-PINACA ist ein synthetisch hergestelltes Cannabinoid. Es bindet viel stärker als THC aus der Cannabispflanze an die Cannabinoid-Rezeptoren (CB1) im menschlichen Körper und kann diese stark aktivieren.
Zu den akuten Wirkungen und Nebenwirkungen von Substanzen, die den CB1-Rezeptor aktivieren, gehören Entspannung, Euphorie, Lethargie, Depersonalisation, verzerrte Zeitwahrnehmung, Beeinträchtigung der motorischen Leistungsfähigkeit, Halluzinationen, Paranoia, Verwirrtheit, Angst, Unruhe, Mundtrockenheit, Rötung der Bindehaut der Augen, Herzrasen sowie Übelkeit und Erbrechen.
Im Gegensatz zu Cannabis führt der Konsum synthetischer Cannabinoide häufig zu schweren und tödlichen Vergiftungen. Zu den Vergiftungssymptomen gehören Desorientierung, Bewusstlosigkeit (Koma), Bluthochdruck, Herzrasen oder erniedrigte Herzfrequenz, Brustschmerzen, Herzinfarkt und Schlaganfall, Krampfanfälle, Übelkeit und Erbrechen, Delirium, Unruhe, Psychosen sowie aggressives und gewalttätiges Verhalten.
Der Konsum synthetischer Cannabinoide ist mit einer raschen Toleranzentwicklung, einem starken Konsumverlangen, einer raschen Abhängigkeitsentwicklung und starken Entzugssymptomen verbunden. Daher wird eine stationäre Entgiftung empfohlen.
Im Zusammenhang mit dem Konsum von MDMB-4en-PINACA sind zahlreiche lebensbedrohliche Vergiftungen und Todesfälle aufgetreten. Bei den Todesfällen waren neben MDMB-4en-PINACA auch andere Downer wie Alkohol, Opioide, andere synthetische Cannabinoide oder Benzodiazepine beteiligt.
https://www.emcdda.europa.eu/publications/initial-reports/mdmb-4en-pinaca_en
Safer Use:
A. Strategien zur Vermeidung von Vergiftungen durch synthetische Cannabinoide beim Konsum von Produkten auf Basis von pflanzlichen Cannabinoiden:
- Bei Verdacht Cannabis in einem Drugchecking-Angebot testen lassen.
- Neu gekaufte Cannabisprodukte beim ersten Konsum nur „testen“ (zwei bis drei Züge) und danach 20 Minuten warten. Bei ungewöhnlicher Wirkung unbedingt auf weiteren Konsum verzichten!
- Mischkonsum vermeiden! Mischkonsum (auch mit Alkohol oder Medikamenten) ist wegen der unvorhersehbaren und noch unbekannten Wechselwirkungen besonders riskant.
- Cannabisprodukte vor dem Konsum gut durchmischen, um eine hohe Konzentration möglicher synthetischer Cannabinoide in Produkteilen zu vermeiden.
Quelle: Safer Party Schweiz (Drogeninformationszentrum Zürich)
https://www.saferparty.ch/blog/synthetische-cannabinoide-ergebnisse-aus-dem-drug-checking-der-stadt-zurich-januar-bis-august-2020
B. Strategien zur Vermeidung von Vergiftungen beim absichtlichen Konsum von Räuchermischungen, die synthetische Cannabinoide enthalten:
- Beachte, dass Produkte mit gleichen Markennamen völlig unterschiedliche Wirkungen und Nebenwirkungen haben können.
- Rechne immer mit unerwarteten Wirkungen.
- Konsumiere nie alleine und halte die Nummer eines Notfalldienstes bereit.
- Setze dich nach dem Konsum von Räuchermischungen nicht ans Steuer.
- Informiere dich so gut wie möglich über eine neue Substanz, bevor du sie konsumierst.
- Verwende immer niedrige Dosen.
- Vermeide Mischkonsum, insbesondere mit dämpfenden Substanzen wie Alkohol, Opioiden, anderen synthetischen Cannabinoiden oder Benzodiazepinen.
Quelle: Legal High Inhaltsstoffe (Frankfurt/Main)
https://legal-high-inhaltsstoffe.de/de/safer-use-r%C3%A4uchermischungen.html
Herz
Warnhinweis:
hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
190,4 mg MDMA-Hydrochlorid
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 47,0 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
28. Mai 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 5,1 mm
Breite x Höhe: 11,3 x 11,2 mm
Gewicht: 405,4 mg
Farbe: rot/rosa
Bruchrille: nein
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Philipp Plein
Warnhinweis:
hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
150,7 mg MDMA-Hydrochlorid
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 24,5 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
28. Mai 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 4,8 mm
Breite x Höhe: 12,9 x 11,3 mm
Gewicht: 615,3 mg
Farbe: gelb
Bruchrille: nein
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Punisher
Warnhinweis:
hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
147,3 mg MDMA-Hydrochlorid
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 38,5 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
28. Mai 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 4,0 mm
Breite x Höhe: 14,2 x 10,3 mm
Gewicht: 382,3 mg
Farbe: blau
Bruchrille: ja
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Wolf / 2CB
Warnhinweis:
Falschdeklaration (Verunreinigung)
Wirkstoffe und Menge:
2C-B-Hydrochlorid: | 4,7 mg |
2C-H-Hydrochlorid: | ohne Mengenbestimmung |
Bei der Analyse überwog das Signal für 2C-H, so dass von einem 2C-H-2C-B-Gemisch und nicht von einer 2C-H Verunreinigung auszugehen ist.
Vom Konsum wird abgeraten !
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer 2C-B Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
28. Mai 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 4,4 mm
Breite x Höhe: 8,1 x 9,6 mm
Gewicht: 278,8 mg
Farbe: beige
Bruchrille: nein
zu 2C-H:
2C-H (= 2,5-Dimethoxyphenethylamin, DMPEA) ist ein Stoff aus der Gruppe der Phenethylamine. 2C-H gehört wie 2C-B zur 2C-X-Reihe. 2C-H ist eine Vorläufersubstanz in der 2C-B-Synthese, bei der nur noch ein Wasserstoffatom (H) durch ein Bromatom (Br) ersetzt werden muss.
Trotz seiner strukturellen chemischen Verwandtschaft mit 2C-B soll 2C-H keine psychedelischen oder anderen psychoaktiven Eigenschaften besitzen. Die Wirkung wird von dem Chemiker Alexander Shulgin und in dem Buch PiHKAL (Phenethylamines I Have Known and Loved) als „wenig aktiv“ in Tierversuchen beschrieben, wobei Dosierung und Wirkungsdauer als "unbekannt" angegeben werden.
Im Körper wird 2C-H wahrscheinlich schnell abgebaut und ausgeschieden. In Tierversuchen wurde gezeigt, dass 2C-H an bestimmte Serotoninrezeptoren bindet und das Enzym Monoaminoxidase (MAO B) hemmt. Die Hemmung dieses Enzyms kann zu erhöhten Konzentrationen bestimmter Botenstoffe führen, die mit unerwünschten Wirkungen wie Erregung, Übelkeit, Erbrechen, Herzrasen, Bluthochdruck oder Krampfanfällen in Verbindung gebracht werden. Auf diese Weise könnte 2C-H seinen eigenen Abbau und den anderer Substanzen hemmen und deren Wirkungen und Nebenwirkungen verstärken.
2C-H wird von der Drug Enforcement Administration (DEA) der USA als Halluzinogen eingestuft und in der Liste 1 der Substanzen geführt, die derzeit in den USA keine anerkannte medizinische Verwendung haben, deren Sicherheit für die Verwendung unter ärztlicher Aufsicht nicht anerkannt ist und die ein hohes Missbrauchspotenzial aufweisen.
Die Chemikalie 2C-H kann schwere Hautverätzungen und Augenschäden verursachen.
Die gesundheitlichen Folgen des Konsums und die Langzeitrisiken sind nicht bekannt. Vom Konsum wird abgeraten!
Quellen:
https://pubchem.ncbi.nlm.nih.gov/compound/2_5-Dimethoxyphenethylamine#section=CAS
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30188017/
zu 2C-B:
2C-B (4-Brom-2,5-dimethoxyphenylethylamin) ist eine psychedelische Substanz (griechisch: die Seele offenbarend). Außerdem wird es als Halluzinogen bezeichnet, weil Konsument*innen ihre Umwelt stark verändert wahrnehmen können.
Chemisch gehört 2C-B zur Gruppe der Phenethylamine. Die chemische Struktur ähnelt der von Meskalin. 2C bedeutet, dass die Seitenkette des Moleküls aus zwei Kohlenstoffatomen [C] besteht, das B steht für Brom, das an den Phenylring [Benzolring] gebunden ist.
2C-B bewirkt eine tiefgreifende Veränderung der Sinneswahrnehmung. Dies betrifft alle fünf Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Tasten. Es ist schwer zu dosieren: Eine geringfügige Erhöhung der 2C-B-Menge kann zu einer starken Veränderung der Wirkungen und Nebenwirkungen führen.
Mehr Informationen zu 2C-B findest du auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/2c-b
Safer Use:
- Bei Tabletten und Kapseln kommt es gelegentlich zu Verunreinigungen und Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Tabletten und Kapseln, wenn möglich, vor der Einnahme testen lassen.
- Wenn das nicht möglich ist und du sie trotzdem konsumieren möchtest, taste dich mit kleinen Mengen (z.B. Tablettensplittern) vorsichtig an die gewünschte Dosis heran.
- Je mehr verunreinigte Substanzen du konsumierst, desto wahrscheinlicher sind gefährliche Nebenwirkungen durch Beimengungen.
Pokemon
Warnhinweis:
Verunreinigung
Diese Tablette enthält die psychedelische Substanz 2C-B. Dieser Wirkstoff wird typischerweise auch in Tablettenform gehandelt und kann daher mit MDMA-Tabletten verwechselt werden.
In Tabletten schwankt der Gehalt an 2C-B stark. Die Dosis-Wirkungs-Beziehung von 2C-B ist steil. Schon eine geringe Änderung der Dosierung führt zu einer stark veränderten Wirkung.
Wirkstoffe und Menge:
2C-B-Hydrochlorid: | 12,1 mg |
unbekannte Substanz | ohne Mengenbestimmung |
Bei der 2C-B-Tablette fehlt ein kleines Stück (am Ohr), die gesamte Tablette enthält etwas mehr Wirkstoff.
Vom Konsum wird abgeraten !
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 7,5 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer 2C-B Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
27. Mai 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 4,8 mm
Breite x Höhe: 4,7 x 7,7 mm
Gewicht: 162,1 mg
Farbe: pink
Bruchrille: nein
zu 2C-B:
2C-B (4-Brom-2,5-dimethoxyphenylethylamin) ist eine psychedelische Substanz (griechisch: die Seele offenbarend). Außerdem wird es als Halluzinogen bezeichnet, weil Konsument*innen ihre Umwelt stark verändert wahrnehmen können.
Chemisch gehört 2C-B zur Gruppe der Phenethylamine. Die chemische Struktur ähnelt der von Meskalin. 2C bedeutet, dass die Seitenkette des Moleküls aus zwei Kohlenstoffatomen [C] besteht, das B steht für Brom, das an den Phenylring [Benzolring] gebunden ist.
2C-B bewirkt eine tiefgreifende Veränderung der Sinneswahrnehmung. Dies betrifft alle fünf Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Tasten. Es ist schwer zu dosieren: Eine geringfügige Erhöhung der 2C-B-Menge kann zu einer starken Veränderung der Wirkungen und Nebenwirkungen führen.
Mehr Informationen zu 2C-B findest du auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/2c-b
Safer Use:
- Konsumiere 2C-B nur, wenn es dir psychisch und physisch gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohl fühlst (setting).
- Wenn du psychischem Stress ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von 2C-B verzichten.
- Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von 2C-B-Präparaten ist starken Schwankungen unterworfen. Es können auch andere (hoch)wirksame Substanzen und gesundheitsschädliche Verunreinigungen enthalten sein.
1Up / 2CB
Warnhinweis:
Verunreinigung
Diese Tablette enthält die psychedelische Substanz 2C-B. Dieser Wirkstoff wird typischerweise auch in Tablettenform gehandelt und kann daher mit MDMA-Tabletten verwechselt werden.
In Tabletten schwankt der Gehalt an 2C-B stark. Die Dosis-Wirkungs-Beziehung von 2C-B ist steil. Schon eine geringe Änderung der Dosierung führt zu einer stark veränderten Wirkung.
Wirkstoffe und Menge:
2C-B-Hydrochlorid: | 17,2 mg |
unbekannte Substanz | ohne Mengenbestimmung |
Bei der 2C-B-Tablette fehlt ein kleines Stück (am Ohr), die gesamte Tablette enthält etwas mehr Wirkstoff.
Vom Konsum wird abgeraten !
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 9,0 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer 2C-B Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
27. Mai 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 4,2 mm
Breite x Höhe: 8,2 x 8,2 mm
Gewicht: 192,1 mg
Farbe: pink
Bruchrille: nein
zu 2C-B:
2C-B (4-Brom-2,5-dimethoxyphenylethylamin) ist eine psychedelische Substanz (griechisch: die Seele offenbarend). Außerdem wird es als Halluzinogen bezeichnet, weil Konsument*innen ihre Umwelt stark verändert wahrnehmen können.
Chemisch gehört 2C-B zur Gruppe der Phenethylamine. Die chemische Struktur ähnelt der von Meskalin. 2C bedeutet, dass die Seitenkette des Moleküls aus zwei Kohlenstoffatomen [C] besteht, das B steht für Brom, das an den Phenylring [Benzolring] gebunden ist.
2C-B bewirkt eine tiefgreifende Veränderung der Sinneswahrnehmung. Dies betrifft alle fünf Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Tasten. Es ist schwer zu dosieren: Eine geringfügige Erhöhung der 2C-B-Menge kann zu einer starken Veränderung der Wirkungen und Nebenwirkungen führen.
Mehr Informationen zu 2C-B findest du auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/2c-b
Safer Use:
- Konsumiere 2C-B nur, wenn es dir psychisch und physisch gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohl fühlst (setting).
- Wenn du psychischem Stress ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von 2C-B verzichten.
- Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von 2C-B-Präparaten ist starken Schwankungen unterworfen. Es können auch andere (hoch)wirksame Substanzen und gesundheitsschädliche Verunreinigungen enthalten sein.
LSD-Blotter verunreinigt mit iso-LSD und einer unbekannten Substanz
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Mengen:
LSD-Tartrat: | 110,1 µg (Mikrogramm) |
iso-LSD-Tartrat: | 71,5 µg (Mikrogramm) |
unbekannte Substanz: | ohne Mengenbestimmung |
(Tartrat = Salz der Weinsäure)
Wir raten vom Konsum dieses Blotters ab !
Abgabe der Probe:
27. Mai 2024 in Berlin
äußere Merkmale des Blotters:
Gewicht: 26,0 mg
Länge, Breite: 9,6 x 9,6 mm
Farbe: bunt (Rückseite)
Aufdruck: Herz mit Auge
zu iso-LSD:
LSD kommt in vier Molekülvarianten (Stereoisomere) vor. Von diesen besitzt nur D-LSD die typische psychoaktive Wirkung. Werden die anderen Formen (L-LSD, D-iso-LSD oder L-iso-LSD) z.B. beim Drug Checking in einem Trip nachgewiesen, deutet dies auf eine unsaubere Herstellung hin. Bei längerer Lagerung kann sich ein Teil des LSD in iso-LSD umwandeln. Iso-LSD gilt als nicht psychoaktiv. Es ist hinsichtlich anderer möglicherweise schädlicher Wirkungen auf den Körper nicht erforscht.
zu den deklarierten LSD-Mengen:
Häufig werden auf den Blotters beim Verkauf wesentlich höhere LSD-Mengen angegeben, als tatsächlich enthalten sind. Die meisten Konsument*innen gehen aufgrund dieser Falschdeklarationen davon aus, wesentlich höhere Dosen zu konsumieren, als sie tatsächlich einnehmen. Orientieren sie sich bei den mittels Drugchecking analysierten Blottern an diesen falschen Dosis-Wirkungs-Vorerfahrungen, kann es zu Überdosierungen kommen.
zum festgestelltem Wirkstoffgehalt von LSD:
Daten zur Wirkstoffmenge für 2021 in Deutschland analysierte LSD-Produkte liegen uns nicht vor. Die durchschnittliche LSD Menge auf Filzen (Papiertrips) beim Drugchecking des Drogeninformationszentrum der Stadt Zürich (Schweiz) lag 2022 bei 76,5 µg, die Spannweite reichte von 6,3 µg bis 215,7 µg LSD pro Filz.
Mit 110,1 µg LSD-Tartrat enthält die Probe deutlich mehr als die in Zürich 2022 durchschnittlich festgestellte Wirkstoffmenge.
LSD-Dosierung:
5-20 µg: Dosierungen beim Microdosing.
25–50 µg: Schwellendosis, um leichte körperliche und schwache psychische Effekte zu spüren.
50–100 µg: Häufig auf Partys verwendete Dosierungen mit deutlich wahrnehmbaren psychischen und körperlichen Wirkungen.
100-200 µg: Heute in klinischen Studien und in LSD-gestützten Psychotherapien verwendete Dosierung.
200-500 µg: Intensive psychedelische Erlebnisse und starke (Pseudo)Halluzinationen.
500-850 µg: Sehr hohe, vor allem früher bei psychedelischen Therapieformen, eingesetzte Dosierungen mit sehr starken Bewusstseinsveränderungen.
Weitere Informationen zu LSD findest du auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/lsd
Safer Use:
- Konsumiere LSD nur, wenn es dir seelisch und körperlich gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohlfühlst (setting).
- Wenn du psychischer Belastung ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von LSD verzichten.
- Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von LSD-Zubereitungen unterliegt starken Schwankungen und Trips können mit anderen (hoch)wirksamen Substanzen verunreinigt sein.
- Wenn dir Drugchecking nicht zur Verfügung steht, dosiere niedrig und warte mindestens 3 Stunden auf die Wirkung, bevor du nachlegst. Es können Blotter im Umlauf sein, die als LSD verkauft werden und Wirkstoffe mit einem späteren Wirkungseintritt enthalten.
Amphetamin und 4-Fluoramphetamin (4-FA)
Warnhinweis:
Falschdeklaration (Verunreinigung)
Wirkstoffe und Menge:
Amphetamin-Sulfat: | 58,9 % |
4-FA-Hydrochlorid: | ohne Mengenbestimmung |
Der Amphetamingehalt liegt weit über dem üblichen Bereich für in Berlin erworbenes Speed-Pulver (Amphetamin-Koffein-Mischungen). Der durchschnittliche Amphetamingehalt der 2023 beim Drugchecking in Berlin abgegebenen Proben lag bei 25,0 %.
Abgabe der Probe:
28. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
gelbliches Pulver
Risikoeinschätzung:
Wird das Pulver in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich ausschließlich um 4-FA, kann es aufgrund der unterschiedlichen Wirkqualitäten und Nebenwirkungen von Amphetamin zu Irritationen und akuten gesundheitlichen Problemen kommen. Amphetamin wird deutlich niedriger dosiert als 4-FA, so dass die Gefahr einer Amphetamin-Überdosierung besteht.
zu 4-FA:
4-FA (= 4-Fluoramphetamin, 4-FMP, 4-Flava oder Flux) gehört zur Stoffgruppe der Phenethylamine und ist pharmakologisch mit Amphetamin und Methamphetamin verwandt. 4-FA wirkt stimulierend und leicht euphorisierend. Es gehört zu den wenig erforschten sog. Neuen psychoaktiven Substanzen (NPS). Insbesondere die möglichen Langzeitfolgen des Konsums von 4-FA sind nicht erforscht.
Wirkmechanismus:
Bei Tieren führte 4-FA zu einer stärkeren Freisetzung des Botenstoffs Serotonin im Gehirn als Amphetamin. Außerdem erhöht es die Konzentration des Botenstoffs Dopamin außerhalb der Nervenzellen, allerdings mit geringerer Wirksamkeit als Amphetamin. Insgesamt ist die Wirkung von 4-FA auf das Dopaminsystem stärker als auf das Serotoninsystem im Gehirn. Die Verabreichung von 4-FA an Ratten erhöhte die Konzentration von freiem Dopamin im Gehirn um 300 %, während die Serotoninkonzentration nur um 30 % anstieg.
Wirkung:
Konsument*innen nehmen 4-FA als eine "leichtere Version" von MDMA wahr, die positive euphorische und empathische Wirkungen hervorruft und gleichzeitig negative Wirkungen wie Verwirrung und Schwindelgefühl einschränkt.
4-FA führt zu gesteigerter Vitalität, Freundlichkeit, Hochstimmung (Euphorie), Erregung, positiver Stimmung sowie zu einer Verbesserung der Aufmerksamkeit und der motorischen Leistungsfähigkeit.
Auch eine Unterdrückung von Hunger, Durst, Müdigkeit und Übelkeit wird berichtet. Man hat klare Gedanken, denkt viel über sich selbst nach und hat ein gesteigertes Mitteilungsbedürfnis.
Wirkungseintritt:
oral: 30-75 Minuten
nasal: 5-10 Minuten
Wirkdauer:
oral: 5-8 Stunden
nasal: 3-5 Stunden
Achtung: 4-FA reizt Augen, Atemwege, Haut und Schleimhäute und sollte daher nur oral eingenommen werden. Bei Schnupfen werden die Nasenschleimhäute stark gereizt und können noch Tage später unangenehm brennen.
Dosierungen:
oral:
leicht: 40-100 mg
mittel: 100-130 mg
stark: 130-150 mg
nasal:
leicht: 10-30 mg
mittel: 30-70 mg
stark: 70-100 mg
Risiken und Nebenwirkungen:
Erhöhung der Körpertemperatur und Schweißbildung;
Erweiterung der Pupillen;
(starke) Erhöhung des Blutdrucks und der Herzfrequenz;
Hirnblutungen und Schädigung des Herzmuskels;
Muskelverspannungen und Aktivierung der Kaumuskulatur (Zähneknirschen);
Koordinations- und Gleichgewichtsstörungen;
Krampfanfälle;
Kopfschmerzen, Unruhe, Panikattacken und Angstzustände bis hin zur Paranoia
Hörsturz;
Nieren- und Leberschmerzen sowie Braunfärbung des Urins und gelbliche Haut.
Nachwirkungen:
Kopfschmerzen, Kreislaufbeschwerden, depressive Verstimmung, Müdigkeit, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, Schwindel, Übelkeit, Appetitlosigkeit und Reizbarkeit.
Informationen zu Amphetaminen finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/amphetamin-speed
Safer Use:
Über neue psychoaktive Substanzen ist nur wenig bekannt. Der Konsum ist daher mit unbekannten Risiken verbunden.
NPs sind teilweise verunreinigt und/oder falsch deklariert und unterliegen Schwankungen im Wirkstoffgehalt. Lass die Substanz bei einem Drug Checking analysieren. Wenn dies nicht möglich ist und du trotzdem konsumieren möchtest, taste dich mit kleinen Mengen an die gewünschte Dosis heran.
Wenn du dich für den Konsum entscheidest, informiere dich möglichst genau über die Substanz und deren Dosierung.
Quellen:
https://www.saferparty.ch/substanzen/4-fa
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6052735/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9512775
Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 68,2 % |
Norkokain-Hydrochlorid: | 1,3 % |
Procain-Hydrochlorid: | 8,6 % |
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
Abgabe der Probe:
28. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Procain:
Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.
Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.
Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.
Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:
Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.
Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.
Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
zu Norkokain:
Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Kokain, verunreinigt mit Procain und Koffein
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 58,4 % |
Procain-Hydrochlorid: | 14,2 % |
Koffein: | 13,8 % |
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
Abgabe der Probe:
28. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Procain:
Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.
Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.
Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.
Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:
Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.
Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.
Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
zu Koffein:
Koffein verstärkt die stimulierende Wirkung von Kokain und stellt eine zusätzliche Belastung für das Herz-Kreislauf-System dar.
Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.
Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab. Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden. Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain und Koffein
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 78,1 % |
Norkokain-Hydrochlorid: | 2,1 % |
Koffein: | 6,3 % |
Abgabe der Probe:
28. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zur Verunreinigung mit Koffein:
Der Koffein-Gehalt ist so gering, dass er für die Wirkung und das gesundheitliche Risiko des Konsums nur eine untergeordnete Rolle spielt.
zu Norkokain:
Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Kokain, verunreinigt mit Procain und Koffein
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 61,5 % |
Procain-Hydrochlorid: | 14,3 % |
Koffein: | 1,2 % |
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
Abgabe der Probe:
28. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zur Verunreinigung mit Koffein:
Der Koffein-Gehalt ist so gering, dass er für die Wirkung und das gesundheitliche Risiko des Konsums nur eine untergeordnete Rolle spielt.
zu Procain:
Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.
Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.
Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.
Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:
Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.
Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.
Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 53,3 % |
Procain-Hydrochlorid: | 12,0 % |
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
Abgabe der Probe:
28. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Procain:
Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.
Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.
Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.
Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:
Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.
Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.
Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Kokain, verunreinigt mit Procain und Koffein
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 47,4 % |
Procain-Hydrochlorid: | 18,2 % |
Koffein: | 0,9 % |
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
Abgabe der Probe:
27. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zur Verunreinigung mit Koffein:
Der Koffein-Gehalt ist so gering, dass er für die Wirkung und das gesundheitliche Risiko des Konsums nur eine untergeordnete Rolle spielt.
zu Procain:
Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.
Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.
Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.
Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:
Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.
Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.
Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Ketamin, verunreinigt mit Kokain
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Ketamin-Hydrochlorid: | 88,4 % |
Kokain-Hydrochlorid: | 1,7 % |
Abgabe der Probe:
27. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zur Verunreinigung mit Kokain:
Der Kokain-Gehalt ist relativ gering, so dass er für die Wirkung und das gesundheitliche Risiko des Konsums nur eine untergeordnete Rolle spielt. Die Verunreinigung deutet auf eine unsachgemäße Herstellung und/oder Verpackung des Ketaminprodukts hin.
Informationen zu Ketamin finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/ketamin
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Ketamin beeinträchtigt deine Bewegungs- und Koordinationsfähigkeit. Es kann zu Stürzen, Unfällen und Verletzungen kommen, die du aufgrund der schmerzblockierenden Wirkung nicht bemerkst. Bei mittleren und höheren Dosen solltest du Ketamin im Sitzen oder Liegen einnehmen.
- Konsumiere Ketamin nicht in Kombination mit dämpfenden Substanzen (Downer) wie Alkohol, Benzodiazepinen, GHB/GBL oder Opioiden, da diese die narkotische Wirkung verstärken und zu einer lebensbedrohlichen Atemdepression führen können.
N-Methylpentylon (Dipentylon) erworben als 3-MMC
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe:
N-Methylpentylon-Hydrochlorid: 91,3 %
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
Wir raten vom Konsum dieser Substanz ab !
Abgabe der Probe:
28.05.2024 in Berlin
Erscheinungsform der Probe:
weißes Pulver
zu N-Methylpentylon:
N-Methylpentylon (= Dipentylon, Dimethylpentylon, bk-DMBDP) gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“) und ist von der chemischen Struktur mit Pentylon verwandt. Da es sich um eine wissenschaftlich kaum erforschte Neue Psychoaktive Substanz (NPS) handelt, können keine gesicherten Aussagen über Risiken, Nebenwirkungen, Toxizität (Giftigkeit) und Langzeitfolgen gemacht werden. Insbesondere fehlen aussage- und beweiskräftige klinische Studien am Menschen.
Wirkmechanismus:
In einer Zellkultur-Studie konnte gezeigt werden, dass N-Methylpentylon die Wiederaufnahme der zuvor freigesetzten Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin hemmt, mit zehnmal geringerer Effektivität auch die von Serotonin. Ob N-Methylpentylon auch aktiv die Freisetzung dieser Botenstoffe bewirkt, wurde bisher nicht untersucht.
Wirkungen und Nebenwirkungen:
Eine Studie zur Verhaltensänderung unter Substanzeinfluss an Mäusen und Ratten ergab, dass die verhaltensändernde Wirkung von N-Methylpentylon eher der stimulierenden Wirkung von Kokain und Methamphetamin als der entaktogenen Wirkung von MDMA entspricht. N-Methylpentylon erhöhte die Bewegungsaktivität (dosisabhängig). Die maximal stimulierende Wirkung war vergleichbar mit der von Kokain und Methamphetamin. Die Verbindung war jedoch weniger potent (Dosis zur Erzielung einer bestimmten Wirkung) als Methamphetamin und etwa gleich potent (äquipotent) wie Kokain.
Da N-Methylpentylon im Tierversuch erst in hohen Dosen eine ähnlich starke und lang anhaltende stimulierende Wirkung wie Methamphetamin entfaltet, ist davon auszugehen, dass es auch beim Freizeit- und Straßenkonsum in hohen Dosen eingenommen wird. Dabei ist mit potenziell schweren Nebenwirkungen zu rechnen. Bei Mischkonsum mit anderen psychoaktiven Substanzen nimmt die Wahrscheinlichkeit solcher Nebenwirkungen deutlich zu.
Da N-Methylpentylon die Konzentration von freiem Dopamin im Gehirn erhöht und ähnlich wie die starken Psychostimulanzien Methamphetamin und Kokain wirkt, wird der Konsum dieser Substanz mit einem hohen Missbrauchs- und Abhängigkeitsrisiko in Verbindung gebracht.
Es wurde über Todesfälle im Zusammenhang mit dem Konsum von N-Methylpentylon (Dipentylon) berichtet.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
Quellen:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6500773/
3-MMC, verunreinigt mit N-Methylpentylon (Dipentylon)
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe:
3-MMC-Hydrochlorid: | ohne Mengenbestimmung |
N-Methylpentylon-Hydrochlorid: | 2,7 % |
Abgabe der Probe:
28.05.2024 in Berlin
Erscheinungsform der Probe:
weißes Pulver
Risikoeinschätzung:
Gesundheitliche Risiken durch den Konsum von mit N-Methylpentylon (Dipentylon) verunreinigtem 3-MMC sind nicht absehbar, zumal der Gehalt an 3-MMC nicht bestimmt wurde. Die Verunreinigung deutet auf eine unsachgemäße Herstellung und/oder Verpackung des Produktes hin.
zu 3-MMC:
3-MMC (3-Methylmethcathinon = Metaphedron) ist ein synthetisches Cathinon. Es ist in seiner chemischen Struktur dem Mephedron (4-MMC) sehr ähnlich. 3-MMC wird zu den sogenannten neuen psychoaktiven Substanzen gezählt. Risiken und Nebenwirkungen, insbesondere die Langzeitfolgen des Konsums, sind kaum erforscht.
Dosierung:
oraler Konsum:
Die Bioverfügbarkeit (= Anteil der eingenommenen Dosis, der vom Körper aufgenommen wird) ist nach oraler Einnahme sehr gering.
leicht: 50-150 mg
mittel: 150-250 mg
stark: 250-350 mg
Wirkungseintritt: nach 30-60 min;
Wirkdauer: 4-6 Stunden.
nasaler Konsum:
leicht: 20-40 mg
mittel: 40-60 mg
stark: 60-120 mg
Wirkungseintritt: nach 10 - 20 min;
Wirkdauer: 2,5 - 4,5 Stunden.
Wirkungen:
- Glücksgefühle bis hin zur Euphorie,
- gesteigertes Einfühlungsvermögen,
- Intensivierung der Sinneswahrnehmungen, auch von Musik und sexuellen Reizen,
- Mobilisierung von Energiereserven und erhöhter Bewegungsdrang,
- sexuelle Stimulation.
Nebenwirkungen und Konsumrisiken:
- Übererregung (Agitation)
- Herzrasen,
- erhöhter Blutdruck,
- erhöhte Körpertemperatur (Hyperthermie) mit der Gefahr von Dehydrierung (Austrocknung),
- Craving (starkes Verlangen nach der Substanz) verbunden mit einem Abhängigkeitsrisiko,
- Angstzustände und psychotisches Erleben (insbesondere bei hoher Dosierung).
Nachwirkungen:
- sexuelle Funktionsstörungen,
- depressive Verstimmungen,
- Antriebslosigkeit.
zu N-Methylpentylon:
N-Methylpentylon (= Dipentylon, Dimethylpentylon, bk-DMBDP) gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“) und ist von der chemischen Struktur mit Pentylon verwandt. Da es sich um eine wissenschaftlich kaum erforschte Neue Psychoaktive Substanz (NPS) handelt, können keine gesicherten Aussagen über Risiken, Nebenwirkungen, Toxizität (Giftigkeit) und Langzeitfolgen gemacht werden. Insbesondere fehlen aussage- und beweiskräftige klinische Studien am Menschen.
Wirkmechanismus:
In einer Zellkultur-Studie konnte gezeigt werden, dass N-Methylpentylon die Wiederaufnahme der zuvor freigesetzten Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin hemmt, mit zehnmal geringerer Effektivität auch die von Serotonin. Ob N-Methylpentylon auch aktiv die Freisetzung dieser Botenstoffe bewirkt, wurde bisher nicht untersucht.
Wirkungen und Nebenwirkungen:
Eine Studie zur Verhaltensänderung unter Substanzeinfluss an Mäusen und Ratten ergab, dass die verhaltensändernde Wirkung von N-Methylpentylon eher der stimulierenden Wirkung von Kokain und Methamphetamin als der entaktogenen Wirkung von MDMA entspricht. N-Methylpentylon erhöhte die Bewegungsaktivität (dosisabhängig). Die maximal stimulierende Wirkung war vergleichbar mit der von Kokain und Methamphetamin. Die Verbindung war jedoch weniger potent (Dosis zur Erzielung einer bestimmten Wirkung) als Methamphetamin und etwa gleich potent (äquipotent) wie Kokain.
Da N-Methylpentylon im Tierversuch erst in hohen Dosen eine ähnlich starke und lang anhaltende stimulierende Wirkung wie Methamphetamin entfaltet, ist davon auszugehen, dass es auch beim Freizeit- und Straßenkonsum in hohen Dosen eingenommen wird. Dabei ist mit potenziell schweren Nebenwirkungen zu rechnen. Bei Mischkonsum mit anderen psychoaktiven Substanzen nimmt die Wahrscheinlichkeit solcher Nebenwirkungen deutlich zu.
Da N-Methylpentylon die Konzentration von freiem Dopamin im Gehirn erhöht und ähnlich wie die starken Psychostimulanzien Methamphetamin und Kokain wirkt, wird der Konsum dieser Substanz mit einem hohen Missbrauchs- und Abhängigkeitsrisiko in Verbindung gebracht.
Es wurde über Todesfälle im Zusammenhang mit dem Konsum von N-Methylpentylon (Dipentylon) berichtet.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
Quellen:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6500773/
4-CMC (Clephedron), erworben als 4-MMC (Mephedron)
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe und Menge:
4-CMC-Hydrochlorid: 91,1 %
Es konnte kein Mephedron (4-MMC) nachgewiesen werden.
Abgabe der Probe:
28. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu 4-CMC:
4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor.
Wirkmechanismus:
Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.
durch Konsument*innen beschriebene Wirkungen:
vergleichbar mit der Wirkung von MDMA (in Dosen zwischen 75 und 90 mg) ;
Euphorie;
Stimmulation: Gefühl eines erhöhten Energieniveaus mit gesteigertem Bewegungsdrang und sexuellem Verlangen;
gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten;
gesteigerte Empathiefähigkeit;
Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.
Nebenwirkungen:
Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern;
Augenzucken, , Kieferverspannung;
starke Schmerzen nach nasalem Konsum,
Todesfall nach versehentlicher Einnahme von größeren Mengen 4-CMC (statt Mephedron) und anderer Substanzen.
Neurotoxizität:
In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.
Dosierungen:
Konsumenten*innen berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg (nasal).
In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
Quellen:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28657185/
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0731708524000347?via%3Dihub
4-CMC (Clephedron), erworben als 4-MMC (Mephedron)
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe und Menge:
4-CMC-Hydrochlorid: 30,4 %
Es konnte kein Mephedron (4-MMC) nachgewiesen werden.
Abgabe der Probe:
28. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu 4-CMC:
4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor.
Wirkmechanismus:
Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.
durch Konsument*innen beschriebene Wirkungen:
vergleichbar mit der Wirkung von MDMA (in Dosen zwischen 75 und 90 mg) ;
Euphorie;
Stimmulation: Gefühl eines erhöhten Energieniveaus mit gesteigertem Bewegungsdrang und sexuellem Verlangen;
gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten;
gesteigerte Empathiefähigkeit;
Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.
Nebenwirkungen:
Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern;
Augenzucken, , Kieferverspannung;
starke Schmerzen nach nasalem Konsum,
Todesfall nach versehentlicher Einnahme von größeren Mengen 4-CMC (statt Mephedron) und anderer Substanzen.
Neurotoxizität:
In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.
Dosierungen:
Konsumenten*innen berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg (nasal).
In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
Quellen:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28657185/
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0731708524000347?via%3Dihub
2-MMC, erworben als 3-MMC
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe:
2-MMC-Hydrochlorid: ohne Mengenbestimmung
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
Abgabe der Probe:
28. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weiß-beige Kristalle
zu 2-MMC:
2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
2-MMC, erworben als 3-MMC
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe:
2-MMC-Hydrochlorid: ohne Mengenbestimmung
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
Abgabe der Probe:
28. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu 2-MMC:
2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
2-MMC, erworben als 4-MMC
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe:
2-MMC-Hydrochlorid: ohne Mengenbestimmung
Es wurde kein 4-MMC nachgewiesen.
Abgabe der Probe:
28. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu 2-MMC:
2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
2-MMC, erworben als 4-MMC
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe:
2-MMC-Hydrochlorid: ohne Mengenbestimmung
Es wurde kein 4-MMC nachgewiesen.
Abgabe der Probe:
28. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu 2-MMC:
2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
3-MMC
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe:
3-MMC-Hydrochlorid: | ohne Mengenbestimmung |
Es wurde kein 4-MMC (Mephedron) nachgewiesen.
Abgabe der Probe:
28. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weiß-gräuliches Pulver
zu 3-MMC:
3-MMC (3-Methylmethcathinon = Metaphedron) ist ein synthetisches Cathinon. Es ist in seiner chemischen Struktur dem Mephedron (4-MMC) sehr ähnlich. 3-MMC wird zu den sogenannten neuen psychoaktiven Substanzen gezählt. Risiken und Nebenwirkungen, insbesondere die Langzeitfolgen des Konsums, sind kaum erforscht.
Dosierung:
oraler Konsum:
Die Bioverfügbarkeit (= Anteil der eingenommenen Dosis, der vom Körper aufgenommen wird) ist nach oraler Einnahme sehr gering.
leicht: 50-150 mg
mittel: 150-250 mg
stark: 250-350 mg
Wirkungseintritt: nach 30-60 min;
Wirkdauer: 4-6 Stunden.
nasaler Konsum:
leicht: 20-40 mg
mittel: 40-60 mg
stark: 60-120 mg
Wirkungseintritt: nach 10 - 20 min;
Wirkdauer: 2,5 - 4,5 Stunden.
Wirkungen:
- Glücksgefühle bis hin zur Euphorie,
- gesteigertes Einfühlungsvermögen,
- Intensivierung der Sinneswahrnehmungen, auch von Musik und sexuellen Reizen,
- Mobilisierung von Energiereserven und erhöhter Bewegungsdrang,
- sexuelle Stimulation.
Nebenwirkungen und Konsumrisiken:
- Übererregung (Agitation)
- Herzrasen,
- erhöhter Blutdruck,
- erhöhte Körpertemperatur (Hyperthermie) mit der Gefahr von Dehydrierung (Austrocknung),
- Craving (starkes Verlangen nach der Substanz) verbunden mit einem Abhängigkeitsrisiko,
- Angstzustände und psychotisches Erleben (insbesondere bei hoher Dosierung).
Nachwirkungen:
- sexuelle Funktionsstörungen,
- depressive Verstimmungen,
- Antriebslosigkeit.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
Punisher
Warnhinweis:
extrem hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
254,6 mg MDMA-Hydrochlorid
Diese Tablette muss sie vor dem Konsum geteilt werden. Um eine Überdosierung zu vermeiden, sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 50,6 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
21. Mai 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Breite: 13,8 mm
Höhe: 9,9 mm
Dicke: 5,1 mm
Gewicht: 503,3 mg
Farbe: blau
Bruchrille: ja
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Rolex
Warnhinweis:
extrem hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
204,6 mg MDMA-Hydrochlorid
Diese Tablette muss sie vor dem Konsum geteilt werden. Um eine Überdosierung zu vermeiden, sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 44,9 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
21. Mai 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Durchmesser: 10,0 mm
Dicke: 6,7 mm
Gewicht: 455,7 mg
Farbe: gold
Bruchrille: ja
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Netflix
Warnhinweis:
hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
182,2 mg MDMA-Hydrochlorid
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 43,5 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
21. Mai 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 3,8 mm
Breite x Höhe: 12,3 x 8,2 mm
Gewicht: 419,3 mg
Farbe: blau
Bruchrille: ja
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Donkey Kong / NL
Warnhinweis:
hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
149,8 mg MDMA-Hydrochlorid
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 34,4 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
21. Mai 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 4,8 mm
Breite x Höhe: 13,3 x 9,2 mm
Gewicht: 435,8 mg
Farbe: rosa
Bruchrille: ja
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
NASA / 2C-B
Warnhinweis:
Diese Tablette enthält die psychedelische Substanz 2C-B. Dieser Wirkstoff wird typischerweise auch in Tablettenform gehandelt und kann daher mit MDMA-Tabletten verwechselt werden.
In Tabletten schwankt der Gehalt an 2C-B stark. Die Dosis-Wirkungs-Beziehung von 2C-B ist steil. Schon eine geringe Änderung der Dosierung führt zu einer stark veränderten Wirkung.
Wirkstoffe und Menge:
2C-B-Hydrochlorid: | 7,9 mg |
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 4,2 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer 2C-B Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
21. Mai 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 3,8 mm
Breite x Höhe: 11,1 x 6,2 mm
Gewicht: 189,9 mg
Farbe: pink
Bruchrille: nein
zu 2C-B:
2C-B (4-Brom-2,5-dimethoxyphenylethylamin) ist eine psychedelische Substanz (griechisch: die Seele offenbarend). Außerdem wird es als Halluzinogen bezeichnet, weil Konsument*innen ihre Umwelt stark verändert wahrnehmen können.
Chemisch gehört 2C-B zur Gruppe der Phenethylamine. Die chemische Struktur ähnelt der von Meskalin. 2C bedeutet, dass die Seitenkette des Moleküls aus zwei Kohlenstoffatomen [C] besteht, das B steht für Brom, das an den Phenylring [Benzolring] gebunden ist.
2C-B bewirkt eine tiefgreifende Veränderung der Sinneswahrnehmung. Dies betrifft alle fünf Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Tasten. Es ist schwer zu dosieren: Eine geringfügige Erhöhung der 2C-B-Menge kann zu einer starken Veränderung der Wirkungen und Nebenwirkungen führen.
Mehr Informationen zu 2C-B findest du auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/2c-b
Safer Use:
- Konsumiere 2C-B nur, wenn es dir psychisch und physisch gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohl fühlst (setting).
- Wenn du psychischem Stress ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von 2C-B verzichten.
- Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von 2C-B-Präparaten ist starken Schwankungen unterworfen. Es können auch andere (hoch)wirksame Substanzen und gesundheitsschädliche Verunreinigungen enthalten sein.
LSD-Blotter verunreinigt mit iso-LSD
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Mengen:
LSD-Tartrat: | 58,7 µg (Mikrogramm) |
iso-LSD-Tartrat: | 42,9 µg (Mikrogramm) |
(Tartrat = Salz der Weinsäure)
Abgabe der Probe:
21. Mai 2024 in Berlin
äußere Merkmale des Blotters:
Gewicht: 24,7 mg
Breite, Höhe: 8,5 x 8,5 mm
Farbe: lila-schwarz
zu iso-LSD:
LSD kommt in vier Molekülvarianten (Stereoisomere) vor. Von diesen besitzt nur D-LSD die typische psychoaktive Wirkung. Werden die anderen Formen (L-LSD, D-iso-LSD oder L-iso-LSD) z.B. beim Drug Checking in einem Trip nachgewiesen, deutet dies auf eine unsaubere Herstellung hin. Bei längerer Lagerung kann sich ein Teil des LSD in iso-LSD umwandeln. Iso-LSD gilt als nicht psychoaktiv. Es ist hinsichtlich anderer möglicherweise schädlicher Wirkungen auf den Körper nicht erforscht.
zu den deklarierten LSD-Mengen:
Häufig werden auf den Blotters beim Verkauf wesentlich höhere LSD-Mengen angegeben, als tatsächlich enthalten sind. Die meisten Konsument*innen gehen aufgrund dieser Falschdeklarationen davon aus, wesentlich höhere Dosen zu konsumieren, als sie tatsächlich einnehmen. Orientieren sie sich bei den mittels Drugchecking analysierten Blottern an diesen falschen Dosis-Wirkungs-Vorerfahrungen, kann es zu Überdosierungen kommen.
zum festgestelltem Wirkstoffgehalt von LSD:
Daten zur Wirkstoffmenge für 2021 in Deutschland analysierte LSD-Produkte liegen uns nicht vor. Die durchschnittliche LSD Menge auf Filzen (Papiertrips) beim Drugchecking des Drogeninformationszentrum der Stadt Zürich (Schweiz) lag 2022 bei 76,5 µg, die Spannweite reichte von 6,3 µg bis 215,7 µg LSD pro Filz.
Mit 58,7 µg LSD-Tartrat enthält die Probe weniger als die in Zürich 2022 durchschnittlich festgestellte Wirkstoffmenge.
LSD-Dosierung:
5-20 µg: Dosierungen beim Microdosing.
25–50 µg: Schwellendosis, um leichte körperliche und schwache psychische Effekte zu spüren.
50–100 µg: Häufig auf Partys verwendete Dosierungen mit deutlich wahrnehmbaren psychischen und körperlichen Wirkungen.
100-200 µg: Heute in klinischen Studien und in LSD-gestützten Psychotherapien verwendete Dosierung.
200-500 µg: Intensive psychedelische Erlebnisse und starke (Pseudo)Halluzinationen.
500-850 µg: Sehr hohe, vor allem früher bei psychedelischen Therapieformen, eingesetzte Dosierungen mit sehr starken Bewusstseinsveränderungen.
Weitere Informationen zu LSD findest du auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/lsd
Safer Use:
- Konsumiere LSD nur, wenn es dir seelisch und körperlich gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohlfühlst (setting).
- Wenn du psychischer Belastung ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von LSD verzichten.
- Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von LSD-Zubereitungen unterliegt starken Schwankungen und Trips können mit anderen (hoch)wirksamen Substanzen verunreinigt sein.
- Wenn dir Drugchecking nicht zur Verfügung steht, dosiere niedrig und warte mindestens 3 Stunden auf die Wirkung, bevor du nachlegst. Es können Blotter im Umlauf sein, die als LSD verkauft werden und Wirkstoffe mit einem späteren Wirkungseintritt enthalten.
Heroin Pulver, komplex zusammengesetzt
Warnhinweis:
Verunreinigung (komplexe Zusammensetzung)
Wirkstoffe und Mengen:
1. | Diamorphin (Base): | 28,3 % |
2. | Paracetamol: | 14,7 % |
3. | Koffein: | 14,6 % |
4. | Noscapin: | 21,7 % |
5. | Papaverin: | 1,1 % |
6. | Acetylcodein: | 1,4 % |
7. | Meconin: | ohne Mengenbestimmung |
Bezieht man den prozentualen Wirkstoffgehalt auf eine 400 mg (0,4 g) schwere in Berlin übliche Heroinkugel, ergeben sich daraus folgende Wirkstoff-Mengen:
1. | Diamorphin (Base): | 113,2 mg |
2. | Paracetamol: | 58,8 mg |
3. | Koffein: | 58,4 mg |
4. | Noscapin: | 86,8 mg |
5. | Papaverin: | 4,4 mg |
6. | Acetylcodein: | 5,6 mg |
7. | Meconin: | ohne Mengenbestimmung |
Beim Auflösen und der iv. Injektion dieser [fiktiven] Kugel liegen die Dosierungen aller sechs quantitativ bestimmter Wirkstoffe im pharmakologisch wirksamen Bereich (siehe unten).
Abgabe der Probe:
21. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform der Probe:
braunes Pulver
zu den einzelnen Substanzen im Heroin:
Diamorphin (= Diacetylmorphin) ist der Hauptwirkstoff im Heroin. Es ist ein halbsynthetisches Opioid. Diamorphin wird aus Morphin hergestellt, das aus dem getrocknetem Milchsaft des Schlafmohns (= Opium) isoliert wird. Durch Bindung von zwei Teilchen Essigsäure an ein Teilchen Morphin entsteht Diamorphin. Es wirkt anfänglich euphorisierend, macht das Gehirn stressresistenter und vermittelt ein Gefühl der Geborgenheit, Zufriedenheit und der allgemeinen Beruhigung. Diamorphin ist aber auch für die Entwicklung einer Abhängigkeit, die atemdepressive und mitunter tödliche Wirkung verantwortlich. In braunem Heroinpulver oder Kugeln liegt Diamorphin als freie Base vor. Diese kann geraucht werden. Bevor Diamorphin gespritzt werden kann, muss es durch Aufkochen mit Ascorbinsäure in ein wasserlösliches Salz überführt werden.
Noscapin ist eine Substanz im Schlafmohn. Es wird als den Hustenreiz unterdrückendes Medikament (Capval®) als Dragees oder Tropfen (oral) eingesetzt. Noscapin hat keine atemdepressive und schmerzhemmende Wirkung. Häufige Nebenwirkungen von Noscapin sind Kopfschmerzen und Benommenheit, gelegentlich können Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen sowie Hautausschläge auftreten. Bei manchen Menschen kann Noscapin innerhalb weniger Stunden nach der Einnahme intensive krampfartige Bauch-, Brust- oder Rückenschmerzen mit Atemnot und Übelkeit auslösen, die in der Regel nach ein bis drei Stunden abklingen. Betroffene sollten dann kein weiteres Noscapin mehr einnehmen. Erwachsene nehmen zur Unterdrückung des Hustenreizes bis zu dreimal täglich 50 mg Noscapin ein.
Paracetamol ist ein Schmerz- und Fiebermittel, das dem Heroin absichtlich zugesetzt wird. Die maximale intravenöse Dosis beträgt 1 g, die maximale Tagesdosis darf 3 g nicht überschreiten. Bei Überdosierung können Leberschäden bis hin zum tödlichen Leberversagen auftreten. Die gesundheitlichen Folgen von mehrmals täglichen Paracetamol-Injektionen während langjähriger Heroinabhängigkeit sind unklar, zumal bei vielen Konsument*innen die Entgiftungsfähigkeit der Leber durch virale Leberentzündungen und den Konsum leberschädigender Substanzen (z. B. Medikamente und Alkohol) stark beeinträchtigt ist.
Koffein ist ein Stimulans, das dem Heroin vorsätzlich zugesetzt wird. Die wirksame Dosis liegt zwischen 50 und 200 mg (oral), Bei starker Überdosierung (ab 1 g) können Vergiftungssymptome wie Herzrhythmusstörungen und Krämpfe auftreten. Die tödliche Koffein-Dosis liegt zwischen 3 und 10 g nach oraler Einnahme.
Papaverin ist ein Wirkstoff aus dem Schlafmohn. Papaverin hat krampflösende Eigenschaften auf die glatte Muskulatur. Es ist im Gefäßsystem, in der Bronchialmuskulatur, im Verdauungstrakt, in den Gallengängen und im Harntrakt wirksam. In der Herz- und Gefäßchirurgie werden Dosen von 3 mg Papaverin-Hydrochlorid in ein Blutgefäß zur Verhinderung von Gefäßverkrampfungen eingebracht.
Acetylcodein entsteht bei der Heroinherstellung aus Codein, das natürlicherweise im Schlafmohn und Opium vorkommt. Codein wird zur Unterdrückung des Hustenreizes eingesetzt. Bevor es an Opioid-Rezeptoren binden kann und damit die Diamorphin-Wirkung verstärkt, muss es im Körper zeitaufwendig zu 6-MAM oder Morphin abgebaut werden. Damit dürfte es für die akute Heroinwirkung nur von untergeordneter Bedeutung sein.
Meconin ist ein Abbauprodukt des Noscapins. Es ist ein Bestandteil von Opium (aus Schlafmohn) und kommt auch in illegal hergestelltem Heroin vor. Der Nachweis von Meconin im Urin ist ein Hinweis (Marker) auf Heroinkonsum und dient zur Unterscheidung von ärztlich verschriebenem Diamorphin. Die Wirkungen und Nebenwirkungen von Meconin sind weitgehend unerforscht.
Einordung des Diamorphin-Gehalts:
Bei dem in Berlin „auf der Straße“ gehandelten Heroin handelt es sich in der Regel um braunes Heroin. Das darin enthaltene Diamorphin liegt als freie Base vor. Nach Angaben der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (DBDD) lag der durchschnittliche Diamorphingehalt (Base) des von Polizei und Zoll in Deutschland sichergestellten Straßenheroins im Jahr 2021 bei 18,7 %.
Der durchschnittliche Diamorphingehalt der komplex zusammengesetzten Heroinproben, die beim Drugchecking in Berlin im Jahr 2023 abgegeben wurden, betrug 26,2 % und schwankte zwischen minimal 6,0 % und maximal 47,1 %.
Der Gehalt der untersuchten Probe liegt mit 28,3 % Diamorphin-Base deutlich über dem durchschnittlichen Gehalt des 2021 in Deutschland sichergestellten Heroins und nahe bei 2023 bei dem Mittelwert der beim Drugchecking in Berlin abgegebenen Heroinproben.
Diamorphin-Dosierung:
Die tödliche Dosis bei intravenösem Konsum (spritzen) liegt bei einer nicht opioid-toleranten erwachsenen Person in der Regel bei ca. 30 mg Diamorphin-Hydrochlorid.
Zur Dosierungs-Orientierung folgt das Standardschema für die schnelle intravenöse Aufdosierung mit Diamorphin-Hydrochlorid (Diaphin®) in der suchtmedizinischen Originalstoffvergabe:
Die erste Dosis (Initialdosis) beträgt bei Patient*innen mit unklarer Opioid-Toleranz 15 mg Diamorphin-Hydrochlorid. Nur wenn diese gut vertragen wird, können weitere Injektionen mit Diamorphin-Hydrochlorid erfolgen.
- Tag: 15 mg (Initialdosis) + nach 30 Minuten 30 mg gefolgt von 2 x 30 mg im weiteren Tagesverlauf
- Tag: 3 x 50 mg
- Tag: 3 x 75 mg
- Tag: 3 x 125 mg
- Tag: 3 x 175 mg
- Tag: 3 x 250 mg
- Tag: maximale Dosis
Mit 113,2 mg Diamorphin-Base und sich daraus ergebenden 124,5 mg Diamorphin-Hydrochlorid für die Probe (wenn aus dem untersuchten Pulver eine kleine 400 mg schwere Heroin-Kugel hergestellt würde) liegt eine nicht tolerante Person bei vollständiger Injektion dieser aufgelösten Kugel in einem Dosisereich mit einem hohen Letalitätsrisiko (Todesgefahr).
Eine Einzel-Dosierung von 124,5 mg Diamorphin-Hydrochlorid wird bei der schnellen Aufdosierung innerhalb der Diamorphin gestützten Originalstoffbehandlung am vierten Tag erreicht.
Die Wirkung von Diamorphin ist extrem stark vom Toleranzzustand der Konsument*innen abhängt. Während eine relativ hohe Dosis von einer toleranten Person nach einigen Tagen regelmäßigen Konsums gut vertragen wird und die erwünschte Wirkung entfaltet, führt sie bei nicht-toleranten Personen zu einer tödlichen Überdosierung.
So schnell wie sich der Toleranzzustand aufbaut, so schnell baut er sich auch wieder ab: Nach 5 Tagen Abstinenz ist die Opioid-Toleranz nahezu vollständig aufgehoben. Wird dann die gewohnt hohe Dosierung verabreicht, kann dies zu einer tödlichen Überdosierung führen.
Weitere Informationen zum Thema Heroin finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/diamorphin-heroin
Safer Use:
- Intravenöser Konsum kann schneller zu einer Überdosierung führen als die anderen Konsumtechniken. Achte deshalb beim Spritzen darauf, dass immer jemand bei dir ist, der im Notfall Hilfe leisten und holen kann.
- Wenn du Heroin oder andere Opioide konsumierst, solltest du das Gegenmittel Naloxon als Nasenspray (Nyxoid®) zur Hand haben.
- Um Überdosierungen zu vermeiden solltest du nach jedem Neukauf erst mal eine kleinere Menge vorsichtig antesten.
- Nach Entzug oder Therapieabbruch besteht wegen des rasch einsetzenden Toleranzverlustes ein erhöhtes Risiko einer tödlichen Überdosierung. Nach 5 Tagen Abstinenz ist die Opioid-Toleranz nahezu vollständig aufgehoben!
- Benutze immer frische, sterile Nadeln und Spritzen und dein eigenes steriles, frisches Wasser und einen sauberen Filter, am besten sterile Technofilter sowie einen sauberen Löffel.
- Vermeide Mischkonsum! Mischkonsum mit anderen Downern (dämpfende Substanzen) wie Alkohol, Benzodiazepinen, Barbituraten, GHB/ GBL, Ketamin, Dextrometorphan, andere Opioide (z. B. Substitutionsmittel), Gabapentinoide wie Pregabalin (Lyrica) und Gabapentin (Neurontin) und anderen Schlaf- und Narkosemitteln erhöht das Risiko für komatöse Zustände und eine lebensgefährliche Atemdepression.
2C-B, verunreinigt mit Ketamin und 2C-H
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
2C-B-Hydrochlorid: | 62,8 % |
Ketamin-Hydrochlorid | 1,1 % |
2C-H-Hydrochlorid | ohne Mengenbestimmung |
Vom Konsum wird abgeraten !
Abgabe der Probe:
21. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
beige-bräuniches Pulver
zu 2C-H:
2C-H (= 2,5-Dimethoxyphenethylamin, DMPEA) ist ein Stoff aus der Gruppe der Phenethylamine. 2C-H gehört wie 2C-B zur 2C-X-Reihe. 2C-H ist eine Vorläufersubstanz in der 2C-B-Synthese, bei der nur noch ein Wasserstoffatom (H) durch ein Bromatom (Br) ersetzt werden muss.
Trotz seiner strukturellen chemischen Verwandtschaft mit 2C-B soll 2C-H keine psychedelischen oder anderen psychoaktiven Eigenschaften besitzen. Die Wirkung wird von dem Chemiker Alexander Shulgin und in dem Buch PiHKAL (Phenethylamines I Have Known and Loved) als „wenig aktiv“ in Tierversuchen beschrieben, wobei Dosierung und Wirkungsdauer als "unbekannt" angegeben werden.
Im Körper wird 2C-H wahrscheinlich schnell abgebaut und ausgeschieden. In Tierversuchen wurde gezeigt, dass 2C-H an bestimmte Serotoninrezeptoren bindet und das Enzym Monoaminoxidase (MAO B) hemmt. Die Hemmung dieses Enzyms kann zu erhöhten Konzentrationen bestimmter Botenstoffe führen, die mit unerwünschten Wirkungen wie Erregung, Übelkeit, Erbrechen, Herzrasen, Bluthochdruck oder Krampfanfällen in Verbindung gebracht werden. Auf diese Weise könnte 2C-H seinen eigenen Abbau und den anderer Substanzen hemmen und deren Wirkungen und Nebenwirkungen verstärken.
2C-H wird von der Drug Enforcement Administration (DEA) der USA als Halluzinogen eingestuft und in der Liste 1 der Substanzen geführt, die derzeit in den USA keine anerkannte medizinische Verwendung haben, deren Sicherheit für die Verwendung unter ärztlicher Aufsicht nicht anerkannt ist und die ein hohes Missbrauchspotenzial aufweisen.
Die Chemikalie 2C-H kann schwere Hautverätzungen und Augenschäden verursachen.
Die gesundheitlichen Folgen des Konsums und die Langzeitrisiken sind nicht bekannt. Vom Konsum wird abgeraten!
Quellen:
https://pubchem.ncbi.nlm.nih.gov/compound/2_5-Dimethoxyphenethylamine#section=CAS
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30188017/
Risikoeinschätzung zur Verunreinigung mit Ketamin:
Wird die Substanz in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich ausschließlich um 2C-B, und werden die für 2C-B üblichen Dosierungen von 2 bis 15 mg (nasal) oder 5 bis 50 mg (oral) konsumiert, werden zwischen 0,02 und 0,17 mg (nasal) oder zwischen 0,06 und 0,55 mg (oral) Ketamin-Hydrochlorid eingenommen. Diese Ketaminmengen sind sehr weit von den üblicherweise konsumierten Dosen entfernt.
Die Verunreinigung mit Ketamin sind ein weiterer Hinweis auf eine unsachgemäße Herstellung und/oder Verpackung der Probe.
zu 2C-B:
2C-B (4-Brom-2,5-dimethoxyphenylethylamin) ist eine psychedelische Substanz (griechisch: die Seele offenbarend). Außerdem wird es als Halluzinogen bezeichnet, weil Konsument*innen ihre Umwelt stark verändert wahrnehmen können.
Chemisch gehört 2C-B zur Gruppe der Phenethylamine. Die chemische Struktur ähnelt der von Meskalin. 2C bedeutet, dass die Seitenkette des Moleküls aus zwei Kohlenstoffatomen [C] besteht, das B steht für Brom, das an den Phenylring [Benzolring] gebunden ist.
2C-B bewirkt eine tiefgreifende Veränderung der Sinneswahrnehmung. Dies betrifft alle fünf Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Tasten. Es ist schwer zu dosieren: Eine geringfügige Erhöhung der 2C-B-Menge kann zu einer starken Veränderung der Wirkungen und Nebenwirkungen führen.
Mehr Informationen zu 2C-B findest du auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/2c-b
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Kokain, verunreinigt mit Procain
Warnhinweis:
Falschdeklaration (Verunreinigung)
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 76,9 % |
Procain-Hydrochlorid: | 7,3 % |
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
Abgabe der Probe:
21. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Procain:
Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.
Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.
Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.
Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:
Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.
Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.
Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Kokain, verunreinigt mit Procain
Warnhinweis:
Falschdeklaration (Verunreinigung)
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 73,8 % |
Procain-Hydrochlorid: | 15,2 % |
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
Abgabe der Probe:
21. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Procain:
Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.
Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.
Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.
Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:
Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.
Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.
Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Kokain, verunreinigt mit Procain
Warnhinweis:
Falschdeklaration (Verunreinigung)
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 58,1 % |
Procain-Hydrochlorid: | 36,6 % |
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
Abgabe der Probe:
21. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Procain:
Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.
Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.
Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.
Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:
Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.
Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.
Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 78,3 % |
Norkokain-Hydrochlorid: | 1,4 % |
Procain-Hydrochlorid: | 7,8 % |
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
Abgabe der Probe:
21. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Procain:
Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.
Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.
Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.
Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:
Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.
Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.
Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
zu Norkokain:
Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain und Tetramisol
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 63,9 % |
Norkokain-Hydrochlorid: | 1,4 % |
Procain-Hydrochlorid: | 2,2 % |
Tetramisol-Hydrochlorid: | 16,3 % |
Vom Konsum wird abgeraten !
Abgabe der Probe:
21. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Norkokain:
Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
zu Procain:
Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.
Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.
Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.
Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:
Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.
Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.
Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
zu Tetramisol:
Tetramisol ist einer der am häufigsten verwendete Verschnittstoffe in Kokain-Proben. Es existiert in den zwei Formen, die sich wie Bild und Spiegelbild (rechte und linke Hand) zueinander verhalten: Levamisol und Dexamisol. Im Tetramisol liegen diese beiden Formen als 1:1 Gemisch (Racemat) vor. In Deutschland wird Levamisol als Mittel gegen Wurmbefall in der Tiermedizin eingesetzt und soll wegen der gefährlichen Nebenwirkungen zu diesem Zweck nicht am Menschen angewendet werden. Es wirkt schon in geringen Dosen stimulierend auf das Immunsystem des Menschen.
Studien zeigen, dass illegal erworbene Kokainproben Levamisol, mit Levamisol angereicherte Mischungen und racemisches Tetramisol als Verschnittstoff enthalten. In 151 Kokainproben die zwischen 2018 und 2021 in Rheinland-Pfalz polizeilich sichergestellt wurden, wurden 51 positiv auf Tetramisol-Substanzen getestet. Dabei handelte es sich bei 48 Proben (94%) um racemisches Tetramisol (Losacker und andere, Toxichem Krimtech 2023).
Tetramisol kann eine Verminderung bestimmter Abwehrzellen im Blut (Neutopenie), die Entzündung und Zerstörung von Blutgefäßwänden (nekrotisierende Vaskulitis) durch Verschluss kleiner Blutgefäße und einen (nahezu) vollständigem Mangel an Granulozyten (Gruppe von weißen Blutkörperchen), also eine potentiell lebensgefährliche Agranulozytose verursachen, was nach regelmäßigem Konsum von mit Tetramisol gestrecktem Kokain beobachtet werden kann. Die nekrotisierend-gefäßschädigenden Eigenschaften des Tetramisols werden bei starkem Kokainkonsum mit dem Absterben ganzer Hautareale in Verbindung gebracht.
Das häufige Vorkommen von Tetramisol/Levamisol in Kokain-Proben hat zu Spekulationen über die Gründe der Beimengung geführt. Vorläufige Untersuchungen ergaben, dass Levamisol im Körper zu Aminorex umgewandelt wird, dass sowohl Kokain-artige wie auch Amphetamin-artige Wirkungen auslöst und so die Wirkung von Kokain verstärkt und verlängern könnte. In einer aktuellen Studie konnte die Entstehung von Aminorex im Körper nach Tetramisol-Konsum allerdings nicht nachgewiesen werden (Hundertmark und andere, Toxichem Krimtech 2023).
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
2-MMC, erworben als Ketamin
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe:
2-MMC-Hydrochlorid: ohne Mengenbestimmung
Es wurde kein Ketamin nachgewiesen.
Abgabe der Probe:
21. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
farblose Kristalle
Risikoeinschätzung:
Wird die Substanz in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich um das dissoziativ und betäubend wirkende Ketamin, und treten die als gegenteilig empfundenen stimulierenden Wirkungen von 2-MMC ein, kann dies zu Irritationen und Überfordeung führen. Ketamin wird zum Teil in hohen Dosen konsumiert, die im Falle von 2-MMC zu gefährlichen Vergiftungserscheinungen führen können. Für Stimulanzien gelten andere Kontraindikationen ("nicht konsumieren bei") als für Dissoziativa.
zu 2-MMC:
2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
2-MMC, erworben als MDMA
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe:
2-MMC-Hydrochlorid: ohne Mengenbestimmung
Es wurde kein MDMA nachgewiesen.
Abgabe der Probe:
21. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
farblose Kristalle
Risikoeinschätzung:
Wird die Substanz in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich um das empathogene und entaktogene MDMA, und treten nur die stimulierenden Wirkungen von 2-MMC ein, kann dies zu Irritationen und unreflektiertes Nachdosieren führen. Für reine Stimulanzien gelten andere Kontraindikationen ("nicht konsumieren bei") als für MDMA.
zu 2-MMC:
2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
2-MMC, erworben als 3-MMC
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe:
2-MMC-Hydrochlorid: ohne Mengenbestimmung
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
Abgabe der Probe:
21. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
farblose Kristalle
zu 2-MMC:
2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
2-MMC, erworben als 3-MMC
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe:
2-MMC-Hydrochlorid: ohne Mengenbestimmung
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
Abgabe der Probe:
21. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu 2-MMC:
2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
Berghain
Warnhinweis:
hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
169,8 mg MDMA-Hydrochlorid
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 32,7 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
14. Mai 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 3,9 mm
Breite x Höhe: 12,3 x 10,3 mm
Gewicht: 519,5 mg
Farbe: grau
Bruchrille: ja (gestrichelt)
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Pilz
Warnhinweis:
hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
150,2 mg MDMA-Hydrochlorid
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 35,2 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
13. Mai 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 5,2 mm
Breite x Höhe: 11,2 x 11,2 mm
Gewicht: 426,8 mg
Farbe: orange
Bruchrille: nein
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Patek Phiippe
Warnhinweis:
hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
137,8 mg MDMA-Hydrochlorid
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 31,1 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
13. Mai 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 4,0 mm
Breite x Höhe: 10,1 x 10,1 mm
Gewicht: 442,7 mg
Farbe: blau
Bruchrille: ja
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Tingle Zelda / 20mg
Warnhinweis:
Verunreinigung
Diese Tablette enthält die psychedelische Substanz 2C-B. Dieser Wirkstoff wird typischerweise auch in Tablettenform gehandelt und kann daher mit MDMA-Tabletten verwechselt werden.
In Tabletten schwankt der Gehalt an 2C-B stark. Die Dosis-Wirkungs-Beziehung von 2C-B ist steil. Schon eine geringe Änderung der Dosierung führt zu einer stark veränderten Wirkung.
Wirkstoffe und Menge:
2C-B-Hydrochlorid: | 15,3 mg |
unbekannte Substanz: | ohne Mengenbestimmung |
Wir raten vor dem Konsum dieser Tablette ab !
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 5,1 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer 2C-B Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
14. Mai 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 4,5 mm
Breite x Höhe: 10,1 x 15,2 mm
Gewicht: 300,8 mg
Farbe: grün
Bruchrille: ja
zu 2C-B:
2C-B (4-Brom-2,5-dimethoxyphenylethylamin) ist eine psychedelische Substanz (griechisch: die Seele offenbarend). Außerdem wird es als Halluzinogen bezeichnet, weil Konsument*innen ihre Umwelt stark verändert wahrnehmen können.
Chemisch gehört 2C-B zur Gruppe der Phenethylamine. Die chemische Struktur ähnelt der von Meskalin. 2C bedeutet, dass die Seitenkette des Moleküls aus zwei Kohlenstoffatomen [C] besteht, das B steht für Brom, das an den Phenylring [Benzolring] gebunden ist.
2C-B bewirkt eine tiefgreifende Veränderung der Sinneswahrnehmung. Dies betrifft alle fünf Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Tasten. Es ist schwer zu dosieren: Eine geringfügige Erhöhung der 2C-B-Menge kann zu einer starken Veränderung der Wirkungen und Nebenwirkungen führen.
Mehr Informationen zu 2C-B findest du auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/2c-b
Safer Use:
- Konsumiere 2C-B nur, wenn es dir psychisch und physisch gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohl fühlst (setting).
- Wenn du psychischem Stress ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von 2C-B verzichten.
- Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von 2C-B-Präparaten ist starken Schwankungen unterworfen. Es können auch andere (hoch)wirksame Substanzen und gesundheitsschädliche Verunreinigungen enthalten sein.
Ketamin, erworben als MDMA
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe und Mengen:
Ketamin-Hydrochlorid: 94,8 %
Es wurde kein MDMA nachgewiesen.
Abgabe der Probe:
14. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform der Probe:
farblose ("weiße") Kristalle
Risikoeinschätzung:
Ketamin wirkt nach nasaler Einnahme ab einer Dosis von 75 bis 100 mg dissoziativ (Trennung von Körper und Geist) und kann bei höheren Dosen zur Sprach- und Bewegungsunfähigkeit führen (K-Hole). In diesem Zustand ist der Betroffene seiner Umwelt wehrlos ausgeliefert.
Die üblichen oralen (80 und 150 mg) und nasalen (weniger als oral) Dosierungen von MDMA liegen in Bereichen, in denen Ketamin dissoziativ wirkt.
Wird Ketamin in der Annahme konsumiert, es handele sich um die stimulierende, empathogene und entaktogene Substanz MDMA, kann es beim Eintreten der unerwarteten und als gegenteilig empfundenen Ketamin-Wirkung zu starker Überforderung und Unfällen kommen.
Informationen zu Ketamin finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/ketamin
Safer Use:
Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
MDMA, verunreinigt mit Kokain
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
MDMA-Hydrochlorid: | 70,1 % |
Kokain-Hydrochlorid: | 12,7 % |
Der MDMA-Gehalt liegt unter dem für Pulver und Kristalle üblichen Wert. Dieser lag beim Drugchecking in Berlin 2023 bei 85 %.
Abgabe der Probe:
14. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
beige Kristalle
Risikoeinschätzung:
Kokain verstärkt die stimulierende Wirkung von MDMA und schwächt die empathogene und entaktogene Wirkung ab. Der Mischkonsum von Kokain und MDMA stellt eine zusätzliche Belastung für das Herz-Kreislauf-System und die Psyche dar. Die lokalanästhetische (örtlich betäubende) Wirkung von Kokain kann zu Irritationen führen, wenn die Substanz in der irrigen Annahme konsumiert wird, es handele sich ausschließlich um MDMA. Nach oralem Konsum ist die Bioverfügbarkeit von Kokain relativ gering.
zu MDMA:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen mit MDMA:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Wenn Du es wirklich genau machen willst, zerhackst du die Kristalle, mischst das entstandene Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Informationen zu MDMA finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/mdma-ecstasy
Safer Use:
- Bei Pulvern, kristallinen Proben und Zusammenballungen kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen; auch diese deshalb unbedingt vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
Kokain, verunreinigt mit Procain
Warnhinweis:
Falschdeklaration (Verunreinigung)
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 83,1 % |
Procain-Hydrochlorid: | 6,0 % |
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
Abgabe der Probe:
13. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Procain:
Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.
Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.
Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.
Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:
Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.
Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.
Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Kokain-Procain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain
Warnhinweis:
Falschdeklaration (Verunreinigung)
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 53,0 % |
Procain-Hydrochlorid: | 20,0 % |
Koffein: | 13,7 % |
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
Abgabe der Probe:
13. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Procain:
Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.
Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.
Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.
Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:
Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.
Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.
Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
zu Koffein:
Koffein verstärkt die stimulierende Wirkung von Kokain und stellt eine zusätzliche Belastung für das Herz-Kreislauf-System dar.
Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.
Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab. Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden. Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Kokain-Procain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain
Warnhinweis:
Falschdeklaration (Verunreinigung)
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 47,1 % |
Procain-Hydrochlorid: | 27,5 % |
Koffein: | 13,7 % |
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
Abgabe der Probe:
14. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Procain:
Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.
Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.
Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.
Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:
Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.
Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.
Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
zu Koffein:
Koffein verstärkt die stimulierende Wirkung von Kokain und stellt eine zusätzliche Belastung für das Herz-Kreislauf-System dar.
Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.
Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab. Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden. Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Kokain-Procain-Koffein-Mischung, erworben als Kokain
Warnhinweis:
Falschdeklaration (Verunreinigung)
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 42,9 % |
Procain-Hydrochlorid: | 29,2 % |
Koffein: | 16,4 % |
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
Abgabe der Probe:
14. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Procain:
Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.
Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.
Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.
Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:
Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.
Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.
Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
zu Koffein:
Koffein verstärkt die stimulierende Wirkung von Kokain und stellt eine zusätzliche Belastung für das Herz-Kreislauf-System dar.
Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.
Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab. Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden. Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain und Koffein
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 80,8 % |
Norkokain-Hydrochlorid: | 2,4 % |
Procain-Hydrochlorid: | 0,3 % |
Koffein: | 0,4 % |
Abgabe der Probe:
14. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zur Verunreinigung mit Procain und Koffein:
Der Koffein- und Procain-Gehalt ist so gering, dass er für die Wirkung und das gesundheitliche Risiko des Konsums nur eine untergeordnete Rolle spielt.
zu Procain:
Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.
Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.
Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.
Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:
Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.
Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.
Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
zu Norkokain:
Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain und Tetramisol
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 65,3 % |
Norkokain-Hydrochlorid: | 1,5 % |
Procain-Hydrochlorid: | 8,1 % |
Tetramisol-Hydrochlorid: | 6,7 % |
Vom Konsum wird abgeraten !
Abgabe der Probe:
14. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Norkokain:
Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
zu Procain:
Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.
Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.
Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.
Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:
Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.
Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.
Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
zu Tetramisol:
Tetramisol ist einer der am häufigsten verwendete Verschnittstoffe in Kokain-Proben. Es existiert in den zwei Formen, die sich wie Bild und Spiegelbild (rechte und linke Hand) zueinander verhalten: Levamisol und Dexamisol. Im Tetramisol liegen diese beiden Formen als 1:1 Gemisch (Racemat) vor. In Deutschland wird Levamisol als Mittel gegen Wurmbefall in der Tiermedizin eingesetzt und soll wegen der gefährlichen Nebenwirkungen zu diesem Zweck nicht am Menschen angewendet werden. Es wirkt schon in geringen Dosen stimulierend auf das Immunsystem des Menschen.
Studien zeigen, dass illegal erworbene Kokainproben Levamisol, mit Levamisol angereicherte Mischungen und racemisches Tetramisol als Verschnittstoff enthalten. In 151 Kokainproben die zwischen 2018 und 2021 in Rheinland-Pfalz polizeilich sichergestellt wurden, wurden 51 positiv auf Tetramisol-Substanzen getestet. Dabei handelte es sich bei 48 Proben (94%) um racemisches Tetramisol (Losacker und andere, Toxichem Krimtech 2023).
Tetramisol kann eine Verminderung bestimmter Abwehrzellen im Blut (Neutopenie), die Entzündung und Zerstörung von Blutgefäßwänden (nekrotisierende Vaskulitis) durch Verschluss kleiner Blutgefäße und einen (nahezu) vollständigem Mangel an Granulozyten (Gruppe von weißen Blutkörperchen), also eine potentiell lebensgefährliche Agranulozytose verursachen, was nach regelmäßigem Konsum von mit Tetramisol gestrecktem Kokain beobachtet werden kann. Die nekrotisierend-gefäßschädigenden Eigenschaften des Tetramisols werden bei starkem Kokainkonsum mit dem Absterben ganzer Hautareale in Verbindung gebracht.
Das häufige Vorkommen von Tetramisol/Levamisol in Kokain-Proben hat zu Spekulationen über die Gründe der Beimengung geführt. Vorläufige Untersuchungen ergaben, dass Levamisol im Körper zu Aminorex umgewandelt wird, dass sowohl Kokain-artige wie auch Amphetamin-artige Wirkungen auslöst und so die Wirkung von Kokain verstärkt und verlängern könnte. In einer aktuellen Studie konnte die Entstehung von Aminorex im Körper nach Tetramisol-Konsum allerdings nicht nachgewiesen werden (Hundertmark und andere, Toxichem Krimtech 2023).
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
4-CMC, erworben als MDMA
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe und Mengen:
4-CMC-Hydrochlorid: 83,6 %
Es wurde kein MDMA nachgewiesen.
Abgabe der Probe:
14. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform der Probe:
farblose-beige Kristalle
zu 4-CMC:
4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor.
Wirkmechanismus:
Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.
durch Konsument*innen beschriebene Wirkungen:
vergleichbar mit der Wirkung von MDMA (in Dosen zwischen 75 und 90 mg) ;
Euphorie;
Stimmulation: Gefühl eines erhöhten Energieniveaus mit gesteigertem Bewegungsdrang und sexuellem Verlangen;
gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten;
gesteigerte Empathiefähigkeit;
Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.
Nebenwirkungen:
Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern;
Augenzucken, , Kieferverspannung;
starke Schmerzen nach nasalem Konsum,
Todesfall nach versehentlicher Einnahme von größeren Mengen 4-CMC (statt Mephedron) und anderer Substanzen.
Neurotoxizität:
In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.
Dosierungen:
Konsumenten*innen berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg (nasal).
In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
Quellen:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28657185/
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0731708524000347?via%3Dihub
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8096775/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36669877/
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
4-CMC (Clephedron), erworben als 4-MMC (Mephedron)
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe und Menge:
4-CMC-Hydrochlorid: 71,6 %
Es konnte kein Mephedron (4-MMC) nachgewiesen werden.
Abgabe der Probe:
14. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu 4-CMC:
4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor.
Wirkmechanismus:
Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.
durch Konsument*innen beschriebene Wirkungen:
vergleichbar mit der Wirkung von MDMA (in Dosen zwischen 75 und 90 mg) ;
Euphorie;
Stimmulation: Gefühl eines erhöhten Energieniveaus mit gesteigertem Bewegungsdrang und sexuellem Verlangen;
gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten;
gesteigerte Empathiefähigkeit;
Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.
Nebenwirkungen:
Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern;
Augenzucken, , Kieferverspannung;
starke Schmerzen nach nasalem Konsum,
Todesfall nach versehentlicher Einnahme von größeren Mengen 4-CMC (statt Mephedron) und anderer Substanzen.
Neurotoxizität:
In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.
Dosierungen:
Konsumenten*innen berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg (nasal).
In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
Quellen:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28657185/
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0731708524000347?via%3Dihub
4-CMC (Clephedron), verunreinigt mit 3-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC)
Warnhinweis:
Falschdeklaration und Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
4-CMC-Hydrochlorid: | 45,8 % |
3-MMC-Hydrochlorid: | ohne Mengenbestimmung |
Das Signal für 3-MMC im Analysengang war sehr schwach, so dass 3-MMC nur in Spuren vorhanden ist.
Es konnte kein Mephedron (4-MMC) nachgewiesen werden.
Abgabe der Probe:
14. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu 4-CMC:
4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor.
Wirkmechanismus:
Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.
durch Konsument*innen beschriebene Wirkungen:
vergleichbar mit der Wirkung von MDMA (in Dosen zwischen 75 und 90 mg) ;
Euphorie;
Stimmulation: Gefühl eines erhöhten Energieniveaus mit gesteigertem Bewegungsdrang und sexuellem Verlangen;
gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten;
gesteigerte Empathiefähigkeit;
Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.
Nebenwirkungen:
Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern;
Augenzucken, , Kieferverspannung;
starke Schmerzen nach nasalem Konsum,
Todesfall nach versehentlicher Einnahme von größeren Mengen 4-CMC (statt Mephedron) und anderer Substanzen.
Neurotoxizität:
In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.
Dosierungen:
Konsumenten*innen berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg (nasal).
In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
zu 3-MMC:
3-MMC (3-Methylmethcathinon = Metaphedron) ist ein synthetisches Cathinon. Es ist in seiner chemischen Struktur dem Mephedron (4-MMC) sehr ähnlich. 3-MMC wird zu den sogenannten neuen psychoaktiven Substanzen gezählt. Risiken und Nebenwirkungen, insbesondere die Langzeitfolgen des Konsums, sind kaum erforscht.
Dosierung:
oraler Konsum:
Die Bioverfügbarkeit (= Anteil der eingenommenen Dosis, der vom Körper aufgenommen wird) ist nach oraler Einnahme sehr gering.
leicht: 50-150 mg
mittel: 150-250 mg
stark: 250-350 mg
Wirkungseintritt: nach 30-60 min;
Wirkdauer: 4-6 Stunden.
nasaler Konsum:
leicht: 20-40 mg
mittel: 40-60 mg
stark: 60-120 mg
Wirkungseintritt: nach 10 - 20 min;
Wirkdauer: 2,5 - 4,5 Stunden.
Wirkungen:
- Glücksgefühle bis hin zur Euphorie,
- gesteigertes Einfühlungsvermögen,
- Intensivierung der Sinneswahrnehmungen, auch von Musik und sexuellen Reizen,
- Mobilisierung von Energiereserven und erhöhter Bewegungsdrang,
- sexuelle Stimulation.
Nebenwirkungen und Konsumrisiken:
- Übererregung (Agitation)
- Herzrasen,
- erhöhter Blutdruck,
- erhöhte Körpertemperatur (Hyperthermie) mit der Gefahr von Dehydrierung (Austrocknung),
- Craving (starkes Verlangen nach der Substanz) verbunden mit einem Abhängigkeitsrisiko,
- Angstzustände und psychotisches Erleben (insbesondere bei hoher Dosierung).
Nachwirkungen:
- sexuelle Funktionsstörungen,
- depressive Verstimmungen,
- Antriebslosigkeit.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
Quellen:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28657185/
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0731708524000347?via%3Dihub
2-MMC, erworben als 3-MMC
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe:
2-MMC-Hydrochlorid: ohne Mengenbestimmung
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
Abgabe der Probe:
13. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
farblose Kristalle
zu 2-MMC:
2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
2-MMC, erworben als 3-MMC
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe:
2-MMC-Hydrochlorid: ohne Mengenbestimmung
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
Abgabe der Probe:
14. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
farblose Kristalle
zu 2-MMC:
2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
3-MMC und 2-MMC, erworben als 3-MMC
Warnhinweis:
Falschdeklaration und Verunreinigung
Wirkstoffe:
3-MMC-Hydrochlorid: | ohne Mengenbestimmung |
2-MMC-Hydrochlorid: | ohne Mengenbestimmung |
Wir raten vom Konsum ab!
Abgabe der Probe:
14. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
farblose Kristalle
Risikoeinschätzung:
Die gesundheitlichen Risiken des Mischkonsums von 3-MMC und 2-MMC sind nicht absehbar.
zu 3-MMC:
3-MMC (3-Methylmethcathinon = Metaphedron) ist ein synthetisches Cathinon. Es ist in seiner chemischen Struktur dem Mephedron (4-MMC) sehr ähnlich. 3-MMC wird zu den sogenannten neuen psychoaktiven Substanzen gezählt. Risiken und Nebenwirkungen, insbesondere die Langzeitfolgen des Konsums, sind kaum erforscht.
Dosierung:
oraler Konsum:
Die Bioverfügbarkeit (= Anteil der eingenommenen Dosis, der vom Körper aufgenommen wird) ist nach oraler Einnahme sehr gering.
leicht: 50-150 mg
mittel: 150-250 mg
stark: 250-350 mg
Wirkungseintritt: nach 30-60 min;
Wirkdauer: 4-6 Stunden.
nasaler Konsum:
leicht: 20-40 mg
mittel: 40-60 mg
stark: 60-120 mg
Wirkungseintritt: nach 10 - 20 min;
Wirkdauer: 2,5 - 4,5 Stunden.
Wirkungen:
- Glücksgefühle bis hin zur Euphorie,
- gesteigertes Einfühlungsvermögen,
- Intensivierung der Sinneswahrnehmungen, auch von Musik und sexuellen Reizen,
- Mobilisierung von Energiereserven und erhöhter Bewegungsdrang,
- sexuelle Stimulation.
Nebenwirkungen und Konsumrisiken:
- Übererregung (Agitation)
- Herzrasen,
- erhöhter Blutdruck,
- erhöhte Körpertemperatur (Hyperthermie) mit der Gefahr von Dehydrierung (Austrocknung),
- Craving (starkes Verlangen nach der Substanz) verbunden mit einem Abhängigkeitsrisiko,
- Angstzustände und psychotisches Erleben (insbesondere bei hoher Dosierung).
Nachwirkungen:
- sexuelle Funktionsstörungen,
- depressive Verstimmungen,
- Antriebslosigkeit.
zu 2-MMC:
2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
4-CMC, 3-MMC und 2-MMC, erworben als 4-MMC (Mephedron)
Warnhinweis:
Falschdeklaration und Verunreinigung
Wirkstoffe:
4-CMC-Hydrochlorid: | 56,0 % |
3-MMC-Hydrochlorid: | ohne Mengenbestimmung |
2-MMC-Hydrochlorid: | ohne Mengenbestimmung |
Es wurde kein 4-MMC (Mephedron) nachgewiesen.
Wir raten vom Konsum ab!
Abgabe der Probe:
14. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weiß-gelbliches Pulver
Risikoeinschätzung:
Die gesundheitlichen Risiken des Mischkonsums von 4-CMC, 3-MMC und 2-MMC sind nicht absehbar.
zu 4-CMC:
4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor. Insbesondere wurden nie klinische Studien (experimentelle Untersuchungen am Menschen) durchgeführt.
Wirkmechanismus:
Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.
durch Konsument*innen beschriebene Wirkungen:
vergleichbar mit der Wirkung von MDMA (in Dosen zwischen 75 und 90 mg) ;
Euphorie;
Stimmulation: Gefühl eines erhöhten Energieniveaus mit gesteigertem Bewegungsdrang und sexuellem Verlangen;
gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten;
gesteigerte Empathiefähigkeit;
Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.
Nebenwirkungen:
Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern;
Augenzucken, , Kieferverspannung;
starke Schmerzen nach nasalem Konsum,
Todesfall nach versehentlicher Einnahme von größeren Mengen 4-CMC (statt Mephedron) und anderer Substanzen.
Neurotoxizität:
In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.
Dosierungen:
Konsumenten*innen berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg (nasal).
In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
zu 3-MMC:
3-MMC (3-Methylmethcathinon = Metaphedron) ist ein synthetisches Cathinon. Es ist in seiner chemischen Struktur dem Mephedron (4-MMC) sehr ähnlich. 3-MMC wird zu den sogenannten neuen psychoaktiven Substanzen gezählt. Risiken und Nebenwirkungen, insbesondere die Langzeitfolgen des Konsums, sind kaum erforscht.
Dosierung:
oraler Konsum:
Die Bioverfügbarkeit (= Anteil der eingenommenen Dosis, der vom Körper aufgenommen wird) ist nach oraler Einnahme sehr gering.
leicht: 50-150 mg
mittel: 150-250 mg
stark: 250-350 mg
Wirkungseintritt: nach 30-60 min;
Wirkdauer: 4-6 Stunden.
nasaler Konsum:
leicht: 20-40 mg
mittel: 40-60 mg
stark: 60-120 mg
Wirkungseintritt: nach 10 - 20 min;
Wirkdauer: 2,5 - 4,5 Stunden.
Wirkungen:
- Glücksgefühle bis hin zur Euphorie,
- gesteigertes Einfühlungsvermögen,
- Intensivierung der Sinneswahrnehmungen, auch von Musik und sexuellen Reizen,
- Mobilisierung von Energiereserven und erhöhter Bewegungsdrang,
- sexuelle Stimulation.
Nebenwirkungen und Konsumrisiken:
- Übererregung (Agitation)
- Herzrasen,
- erhöhter Blutdruck,
- erhöhte Körpertemperatur (Hyperthermie) mit der Gefahr von Dehydrierung (Austrocknung),
- Craving (starkes Verlangen nach der Substanz) verbunden mit einem Abhängigkeitsrisiko,
- Angstzustände und psychotisches Erleben (insbesondere bei hoher Dosierung).
Nachwirkungen:
- sexuelle Funktionsstörungen,
- depressive Verstimmungen,
- Antriebslosigkeit.
zu 2-MMC:
2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
N-Methylpentylon (Dipentylon) erworben als 4-MMC
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe:
N-Methylpentylon-Hydrochlorid: 47,4 %
Es wurde kein 4-MMC nachgewiesen.
Wir raten vom Konsum dieser Substanz ab !
Abgabe der Probe:
14.05.2024 in Berlin
Erscheinungsform der Probe:
farblose ("weiße") Kristalle
zu N-Methylpentylon:
N-Methylpentylon (= Dipentylon, Dimethylpentylon, bk-DMBDP) gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“) und ist von der chemischen Struktur mit Pentylon verwandt. Da es sich um eine wissenschaftlich kaum erforschte Neue Psychoaktive Substanz (NPS) handelt, können keine gesicherten Aussagen über Risiken, Nebenwirkungen, Toxizität (Giftigkeit) und Langzeitfolgen gemacht werden. Insbesondere fehlen aussage- und beweiskräftige klinische Studien am Menschen.
Wirkmechanismus:
In einer Zellkultur-Studie konnte gezeigt werden, dass N-Methylpentylon die Wiederaufnahme der zuvor freigesetzten Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin hemmt, mit zehnmal geringerer Effektivität auch die von Serotonin. Ob N-Methylpentylon auch aktiv die Freisetzung dieser Botenstoffe bewirkt, wurde bisher nicht untersucht.
Wirkungen und Nebenwirkungen:
Eine Studie zur Verhaltensänderung unter Substanzeinfluss an Mäusen und Ratten ergab, dass die verhaltensändernde Wirkung von N-Methylpentylon eher der stimulierenden Wirkung von Kokain und Methamphetamin als der entaktogenen Wirkung von MDMA entspricht. N-Methylpentylon erhöhte die Bewegungsaktivität (dosisabhängig). Die maximal stimulierende Wirkung war vergleichbar mit der von Kokain und Methamphetamin. Die Verbindung war jedoch weniger potent (Dosis zur Erzielung einer bestimmten Wirkung) als Methamphetamin und etwa gleich potent (äquipotent) wie Kokain.
Da N-Methylpentylon im Tierversuch erst in hohen Dosen eine ähnlich starke und lang anhaltende stimulierende Wirkung wie Methamphetamin entfaltet, ist davon auszugehen, dass es auch beim Freizeit- und Straßenkonsum in hohen Dosen eingenommen wird. Dabei ist mit potenziell schweren Nebenwirkungen zu rechnen. Bei Mischkonsum mit anderen psychoaktiven Substanzen nimmt die Wahrscheinlichkeit solcher Nebenwirkungen deutlich zu.
Da N-Methylpentylon die Konzentration von freiem Dopamin im Gehirn erhöht und ähnlich wie die starken Psychostimulanzien Methamphetamin und Kokain wirkt, wird der Konsum dieser Substanz mit einem hohen Missbrauchs- und Abhängigkeitsrisiko in Verbindung gebracht.
Es wurde über Todesfälle im Zusammenhang mit dem Konsum von N-Methylpentylon (Dipentylon) berichtet.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
Quellen:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6500773/
2-MMC und Methamphetamin (Crystal Meth), erworben als Methamphetamin
Warnhinweis:
Falschdeklaration (Verunreinigung)
Wirkstoffe:
2-MMC-Hydrochlorid: | ohne Mengenbestimmung |
Methamphetamin-Hydrochlorid: | 18,0 % |
Wir raten vom Konsum ab!
Abgabe der Probe:
14. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
farblose Kristalle
Risikoeinschätzung:
Die gesundheitlichen Risiken des Mischkonsums von 2-MMC und Methamphetamin (Crystal Meth) sind nicht absehbar.
Beide Substanzen sind Stimulanzien, so dass der Mischkonsum eine zusätzliche Belastung für das Herz-Kreislauf-System und Psyche darstellt.
Cathinone wie 2-MMC werden in der Regel höher dosiert als Methamphetamin. Tritt beim Konsum dieser Mischung nicht die erwartete Methamphetamin-Wirkung ein, kann dies zu leichtsinnigen Nachdosierungen mit unkalkulierbaren Risiken führen.
zu 2-MMC:
2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
Informationen zu Methamphetamin finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/methamphetamin-crysta
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
Koffein, erworben als Amphetamin
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoff und Menge:
Koffein: 80,8 %
Es wurde kein Amphetamin nachgewiesen.
Abgabe der Probe:
14. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
Risikoeinschätzung:
Wird die Substanz in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich um Amphetamin, und werden die für Amphetamin üblichen Mengen zwischen 10 und 50 mg (nasal/oral) konsumiert, so werden zwischen 8 und 40 mg Koffein eingenommen. Diese Koffeinmengen gelten bei Erwachsenen im Allgemeinen als gut verträglich.
Koffein ist zwar wie Amphetamin ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, das Herz-Kreislauf-, die Atmung und die Nieren haben. Es gibt jedoch Wirkqualitäten von Amphetamin, die von Koffein nicht erreicht werden. Dazu gehören z.B. die Steigerung des Selbstvertrauens und der Stimmung bis hin zur Euphorie.
Das Ausbleiben dieser Wirkungen kann dazu führen, dass größere Mengen einer anderen Substanz konsumiert werden. Enthält diese Substanz Amphetamin in der üblichen Menge oder mehr, kann es zu einer gefährlichen Überdosierung kommen.
zu Koffein:
Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, das Herz-Kreislauf-System, die Atmung und die Nieren haben. Die erwünschte Hauptwirkung ist die psychostimulierende Wirkung, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.
Das Auftreten unerwünschter Wirkungen bei der Einnahme von Koffein ist abhängig von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und dem Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranzentwicklung).
Die unerwünschten Wirkungen von Koffein reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz bis hin zu Magen-Darm-Beschwerden.
Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungserscheinungen wie Krampfanfälle können ab 1 g Koffein in kurzer Zeit auftreten. Tödliche Koffeindosen liegen zwischen 3 und 10 g.
Zum Vergleich: Eine Tasse Kaffee aus 4 g Kaffeebohnen enthält zwischen 40 mg und 120 mg Koffein.
Safer Use:
Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
Philipp Plein
Warnhinweis:
extrem hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
222,7 mg MDMA-Hydrochlorid
Diese Tablette muss sie vor dem Konsum geteilt werden. Um eine Überdosierung zu vermeiden, sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 41,3 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
07. Mai 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Breite: 11,2 mm
Höhe: 12,8 mm
Dicke: 4,6 mm
Gewicht: 538,9 mg
Farbe: orange
Bruchrille: nein
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Squid Game
Warnhinweis:
extrem hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
206,0 mg MDMA-Hydrochlorid
Die Tablette wurde zerbrochen abgegeben. Es ist möglich, dass kleine Bruchstücke fehlten, wodurch die MDMA-Menge noch höher wäre.
Diese Tablette muss sie vor dem Konsum geteilt werden. Um eine Überdosierung zu vermeiden, sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 42,0 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
07. Mai 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Breite: 10,7 mm
Höhe: 14,3 mm
Dicke: 4,4 mm
Gewicht: 490,3 mg
Farbe: blau
Bruchrille: ja
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Philipp Plein
Warnhinweis:
hochdosierte und verunreinigte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
MDMA-Hydrochlorid: | 128,8 mg |
M-alpha-HMCA: | ohne Mengenbestimmung |
Die Tablette wurde zerbrochen abgegeben. Es ist möglich, dass Bruchstücke fehlten, wodurch die MDMA-Menge noch höher wäre.
Vom Konsum wird abgeraten !
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 35,0 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
06. Mai 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Gewicht: 367,8 mg
Farbe: grau
zu M-alpha-HMCA:
MDMA kann durch verschiedene Syntheseverfahren hergestellt werden. Bei einem dieser Verfahren kann M-alpha-HMCA als Nebenprodukt entstehen. Wird es nach der Synthese durch Reinigungsverfahren nicht sorgfältig vom MDMA abgetrennt, gelangt es als Verunreinigung in die Endprodukte. Solche Syntheseverunreinigungen in den Endprodukten sind ein deutlicher Hinweis auf deren unsachgemäße Herstellung.
Wissenschaftliche Untersuchungen zu den Wirkungen und gesundheitlichen Risiken von M-alpha-HMCA liegen nicht vor. Dies betrifft auch mögliche und gefährliche Wechselwirkungen mit MDMA.
zu MDMA:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Maserati
Warnhinweis:
hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
125,1 mg MDMA-Hydrochlorid
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 31,4 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
06. Mai 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 5,5 mm
Breite x Höhe: 8,1 x 12,1 mm
Gewicht: 337,9 mg
Farbe: pink
Bruchrille: nein
Die Vorderseite der Tablette trägt das gleiche Logo wie die Rückseite.
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Maserati
Warnhinweis:
hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
123,3 mg MDMA-Hydrochlorid
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 31,1 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
07. Mai 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 5,7 mm
Breite x Höhe: 8,1 x 12,2 mm
Gewicht: 396,1 mg
Farbe: lila
Bruchrille: nein
Die Vorderseite der Tablette trägt das gleiche Logo wie die Rückseite.
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Plusle
Warnhinweis:
Diese Tablette enthält die psychedelische Substanz 2C-B. Dieser Wirkstoff wird typischerweise auch in Tablettenform gehandelt und kann daher mit MDMA-Tabletten verwechselt werden.
In Tabletten schwankt der Gehalt an 2C-B stark. Die Dosis-Wirkungs-Beziehung von 2C-B ist steil. Schon eine geringe Änderung der Dosierung führt zu einer stark veränderten Wirkung.
Wirkstoffe und Menge:
2C-B-Hydrochlorid: | 7,5 mg |
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 3,1 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer 2C-B Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
06. Mai 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 4,3 mm
Breite x Höhe: 6,9 x 11,7 mm
Gewicht: 244,8 mg
Farbe: gelb
Bruchrille: nein
zu 2C-B:
2C-B (4-Brom-2,5-dimethoxyphenylethylamin) ist eine psychedelische Substanz (griechisch: die Seele offenbarend). Außerdem wird es als Halluzinogen bezeichnet, weil Konsument*innen ihre Umwelt stark verändert wahrnehmen können.
Chemisch gehört 2C-B zur Gruppe der Phenethylamine. Die chemische Struktur ähnelt der von Meskalin. 2C bedeutet, dass die Seitenkette des Moleküls aus zwei Kohlenstoffatomen [C] besteht, das B steht für Brom, das an den Phenylring [Benzolring] gebunden ist.
2C-B bewirkt eine tiefgreifende Veränderung der Sinneswahrnehmung. Dies betrifft alle fünf Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Tasten. Es ist schwer zu dosieren: Eine geringfügige Erhöhung der 2C-B-Menge kann zu einer starken Veränderung der Wirkungen und Nebenwirkungen führen.
Mehr Informationen zu 2C-B findest du auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/2c-b
Safer Use:
- Konsumiere 2C-B nur, wenn es dir psychisch und physisch gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohl fühlst (setting).
- Wenn du psychischem Stress ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von 2C-B verzichten.
- Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von 2C-B-Präparaten ist starken Schwankungen unterworfen. Es können auch andere (hoch)wirksame Substanzen und gesundheitsschädliche Verunreinigungen enthalten sein.
LSD-Blotter mit LSD in kaum wirksamer Menge, verunreinigt mit 4-AcO-DET, Amphetamin und Ketamin, 06.05.2024 (Berlin)
LSD-Blotter verunreinigt mit 4-AcO-DET, Amphetamin und Ketamin
Warnhinweis:
Verunreinigungen
Wirkstoffe und Mengen:
LSD-Tartrat: | 14,0 µg (Mikrogramm) |
4-AcO-DET-(Hemi)fumarat: | ohne Mengenbestimmung |
Amphetamin-Sulfat: | 197,7 µg (Mikrogramm) |
Ketamin-Hydrochlorid: | 11,2 µg (Mikrogramm) |
(Tartrat = Salz der Weinsäure)
Vom Konsum wird abgeraten !
Abgabe der Probe:
06. Mai 2024 in Berlin
äußere Merkmale des Blotters:
Gewicht: 54,1 mg
Breite x Höhe: 10,5 x 10,3 mm (ungefähre Abmessungen, Blotter nicht klar abgegrenzt)
Farbe: bunt
zu 4-AcO-DET:
4-AcO-DET (= 4-Acetoxy-N,N-diethyltryptamin, Ethacetin) ist eine psychedelische und halluzinogene Substanz aus der Gruppe der Tryptamine. Es ist chemisch verwandt mit Psilocybin und Psilocin, den Wirkstoffen der Zauberpilze (Magic Mushrooms). Seine Wirkungen werden von Konsument*innen vergleichbar mit denen von Psilocin/Psilocybin beschrieben.
4-AcO-DET wird zu den Neuen Psychoaktiven Substanzen (NPS) gezählt. Es ist wissenschaftlich kaum erforscht.
Deshalb raten wir vom Konsum von 4-AcO-DET ab!
Potenz (Dosierung):
Im Tierversuch (Ratten) war die Potenz (Dosis zur Erzielung einer bestimmten Wirkung) von 4-AcO-DET mehr als sechsmal geringer als die von Psilocin. Dagegen werden von Konsument*innen Dosierungen verwendet, die mit denen von Psilocybin vergleichbar sind.
Risiken und Nebenwirkungen:
Für 4-AcO-DET wurden in einem Zellkulturtest keine zellgiftigen (zytotoxischen) Wirkungen beobachtet.
4-AcO-DET verlängert die QT-Zeit im EKG (Elektrokardiogramm) von Ratten und hemmt bestimmte Kaliumkanäle (hERG) in Zellkulturversuchen. Die QT-Zeit ist im EKG ein Maß für die Dauer der Erregungsrückbildung (Repolarisation) der Herzkammer. Ist sie verlängert, kann dies in seltenen Fällen zu schweren Herzrhythmusstörungen, so genannten Torsade de Pointes, führen. Solche Ereignisse sind potenziell lebensbedrohlich und können Herzrasen, Kammerflimmern und Herztod auslösen. Diese vorläufigen Ergebnisse deuten darauf hin, dass 4-AcO-DET negative Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System haben kann.
Quellen:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8033599/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/38692215/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31706004/
zur Verunreinigung mit Amphetamin und Ketamin:
Die nachgewiesenen Mengen an Amphetamin und Ketamin sind so gering, dass sie keinen Einfluss auf die Wirkung und das Konsumrisiko des untersuchten Blotters haben. Sie deutet auf eine unsachgemäße Herstellung und/oder Verpackung des LSD-Produktes hin.
zum festgestelltem Wirkstoffgehalt von LSD:
Daten zur Wirkstoffmenge für 2021 in Deutschland analysierte LSD-Produkte liegen uns nicht vor. Die durchschnittliche LSD Menge auf Filzen (Papiertrips) beim Drugchecking des Drogeninformationszentrum der Stadt Zürich (Schweiz) lag 2022 bei 76,5 µg, die Spannweite reichte von 6,3 µg bis 215,7 µg LSD pro Filz.
Mit 14,0 µg LSD-Tartrat enthält die Probe viel weniger als die in Zürich 2022 durchschnittlich festgestellte Wirkstoffmenge.
LSD-Dosierung:
5-20 µg: Dosierungen beim Microdosing.
25–50 µg: Schwellendosis, um leichte körperliche und schwache psychische Effekte zu spüren.
50–100 µg: Häufig auf Partys verwendete Dosierungen mit deutlich wahrnehmbaren psychischen und körperlichen Wirkungen.
100-200 µg: Heute in klinischen Studien und in LSD-gestützten Psychotherapien verwendete Dosierung.
200-500 µg: Intensive psychedelische Erlebnisse und starke (Pseudo)Halluzinationen.
500-850 µg: Sehr hohe, vor allem früher bei psychedelischen Therapieformen, eingesetzte Dosierungen mit sehr starken Bewusstseinsveränderungen.
Weitere Informationen zu LSD findest du auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/lsd
Safer Use:
- Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von LSD-Zubereitungen unterliegt starken Schwankungen und Trips können mit anderen (hoch)wirksamen Substanzen verunreinigt sein.
- Wenn dir Drugchecking nicht zur Verfügung steht, dosiere niedrig und warte mindestens 3 Stunden auf die Wirkung, bevor du nachlegst. Es können Blotter im Umlauf sein, die als LSD verkauft werden und Wirkstoffe mit einem späteren Wirkungseintritt enthalten.
LSD-Blotter verunreinigt mit iso-LSD
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Mengen:
LSD-Tartrat: | 93,8 µg (Mikrogramm) |
iso-LSD-Tartrat: | 63,1 µg (Mikrogramm) |
(Tartrat = Salz der Weinsäure)
Abgabe der Probe:
07. Mai 2024 in Berlin
äußere Merkmale des Blotters:
Gewicht: 24,9 mg
Breite, Höhe: 8,6 x 8,5 mm
Farbe: braun, blau
zu iso-LSD:
LSD kommt in vier Molekülvarianten (Stereoisomere) vor. Von diesen besitzt nur D-LSD die typische psychoaktive Wirkung. Werden die anderen Formen (L-LSD, D-iso-LSD oder L-iso-LSD) z.B. beim Drug Checking in einem Trip nachgewiesen, deutet dies auf eine unsaubere Herstellung hin. Bei längerer Lagerung kann sich ein Teil des LSD in iso-LSD umwandeln. Iso-LSD gilt als nicht psychoaktiv. Es ist hinsichtlich anderer möglicherweise schädlicher Wirkungen auf den Körper nicht erforscht.
zum festgestelltem Wirkstoffgehalt von LSD:
Daten zur Wirkstoffmenge für 2021 in Deutschland analysierte LSD-Produkte liegen uns nicht vor. Die durchschnittliche LSD Menge auf Filzen (Papiertrips) beim Drugchecking des Drogeninformationszentrum der Stadt Zürich (Schweiz) lag 2022 bei 76,5 µg, die Spannweite reichte von 6,3 µg bis 215,7 µg LSD pro Filz.
Mit 93,8 µg LSD-Tartrat enthält die Probe deutlich mehr als die in Zürich 2022 durchschnittlich festgestellte Wirkstoffmenge.
LSD-Dosierung:
5-20 µg: Dosierungen beim Microdosing.
25–50 µg: Schwellendosis, um leichte körperliche und schwache psychische Effekte zu spüren.
50–100 µg: Häufig auf Partys verwendete Dosierungen mit deutlich wahrnehmbaren psychischen und körperlichen Wirkungen.
100-200 µg: Heute in klinischen Studien und in LSD-gestützten Psychotherapien verwendete Dosierung.
200-500 µg: Intensive psychedelische Erlebnisse und starke (Pseudo)Halluzinationen.
500-850 µg: Sehr hohe, vor allem früher bei psychedelischen Therapieformen, eingesetzte Dosierungen mit sehr starken Bewusstseinsveränderungen.
Weitere Informationen zu LSD findest du auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/lsd
Safer Use:
- Konsumiere LSD nur, wenn es dir seelisch und körperlich gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohlfühlst (setting).
- Wenn du psychischer Belastung ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von LSD verzichten.
- Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von LSD-Zubereitungen unterliegt starken Schwankungen und Trips können mit anderen (hoch)wirksamen Substanzen verunreinigt sein.
- Wenn dir Drugchecking nicht zur Verfügung steht, dosiere niedrig und warte mindestens 3 Stunden auf die Wirkung, bevor du nachlegst. Es können Blotter im Umlauf sein, die als LSD verkauft werden und Wirkstoffe mit einem späteren Wirkungseintritt enthalten.
MDMA, verunreinigt mit M-alpha-HMCA
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
MDMA-Hydrochlorid: | 52,5 % |
M-alpha-HMCA: | ohne Mengenbestimmung |
Der MDMA-Gehalt liegt deutlich unter dem für Pulver und Kristalle üblichen Wert. Dieser lag beim Drugchecking in Berlin 2023 bei 85 %.
Vom Konsum wird abgeraten !
Abgabe der Probe:
06. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
beige-bräunliches Pulver
zu M-alpha-HMCA:
MDMA kann durch verschiedene Syntheseverfahren hergestellt werden. Bei einem dieser Verfahren kann M-alpha-HMCA als Nebenprodukt entstehen. Wird es nach der Synthese durch Reinigungsverfahren nicht sorgfältig vom MDMA abgetrennt, gelangt es als Verunreinigung in die Endprodukte. Solche Syntheseverunreinigungen in den Endprodukten sind ein deutlicher Hinweis auf deren unsachgemäße Herstellung.
Wissenschaftliche Untersuchungen zu den Wirkungen und gesundheitlichen Risiken von M-alpha-HMCA liegen nicht vor. Dies betrifft auch mögliche und gefährliche Wechselwirkungen mit MDMA.
zu MDMA:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Wenn Du es wirklich genau machen willst, zerhackst du die Kristalle, mischst das entstandene Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Informationen zu MDMA finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/mdma-ecstasy
Safer Use:
- Bei Pulvern, kristallinen Proben und Zusammenballungen kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen; auch diese deshalb unbedingt vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
Ketamin, verunreinigt mit Methamphetamin (Crystal Meth), erworben als Ketamin
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Ketamin-Hydrochlorid: | 87,1 % |
Methamphetamin-Hydrochlorid: | 6,0 % |
Vom Konsum wird abgeraten !
Abgabe der Probe:
07. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
farblose ("weiße") Kristalle
Risikoeinschätzung:
Wird die Substanz in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich ausschließlich um Ketamin, und werden die für Ketamin üblichen Mengen zwischen 15 und 170 mg (nasal) bzw. 30 und 450 mg (oral) konsumiert, werden zwischen 0,9 und 10,2 mg (nasal) bzw. 1,8 und 27 mg (oral) Methamphetamin-Hydrochlorid eingenommen.
Niedrige und mittlere Konsummengen von Methamphetamin liegen zwischen 2 und 25 mg Methamphetamin-Hydrochlorid. Dies bedeutet, dass beim Konsum der verunreinigten Substanz versehentlich Methamphetamin-Mengen eingenommen werden, die im (voll)wirksamen Bereich liegen. Durch das starke und langwirksame Stimulanz wird die blutdrucksteigernde Wirkung des Ketamins verstärkt und es kommt zu einer Mischwirkung, die als unangenehm, irritierend und überfordernd empfunden werden kann. Zudem wirkt Methamphetamin deutlich länger als Ketamin, was ein zusätzliches Risiko für die psychische, körperliche und soziale Gesundheit darstellt und zu einer starken Überforderung führen kann.
Informationen zu Ketamin und Methamphetamin finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/ketamin
https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/methamphetamin-crystal
Safer Use:
Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
Kokain-Norkokain-Koffein-Mischung, verunreinigt mit Ketamin, erworben als Kokain, 07.05.2024 (Berlin)
Kokain-Norkokain-Koffein-Mischung, verunreinigt mit Ketamin, erworben als Kokain
Warnhinweis:
Falschdeklaration und Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 52,7 % |
Norkokain-Hydrochlorid: | 1,5 % |
Koffein: | 34,4 % |
Ketamin-Hydrochlorid | 1,9 % |
Abgabe der Probe:
06. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Koffein:
Der Koffeingehalt ist mit 34,4 % relativ hoch und muss bei der Beurteilung des gesundheitlichen Konsumrisikos berücksichtigt werden. Koffein verstärkt die stimulierende Wirkung von Kokain und stellt eine zusätzliche Belastung für das Herz-Kreislauf-System dar.
Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.
Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab. Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden. Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g.
Risikoeinschätzung zur Verunreinigung mit Ketamin:
Wird die Substanz in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich ausschließlich um Kokain, und werden die für Kokain üblichen Dosierungen von 20 bis 100 mg (nasal) konsumiert, werden zwischen 0,4 und 1,9 mg Ketamin-Hydrochlorid eingenommen. Diese Ketaminmengen sind weit von den üblicherweise konsumierten Dosen entfernt. Eine leichte Veränderung der wahrnehmbaren Wirkung von Kokain kann nicht ausgeschlossen werden.
Die Verunreinigung mit Ketamin sind ein eindeutiger Hinweis auf eine unsachgemäße Herstellung und/oder Verpackung der Probe.
zu Norkokain:
Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Amphetamin-Koffein-Paste (Speed), verunreinigt mit Phenethylamin
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Amphetamin-Sulfat: | 76,1 % |
Koffein: | 0,5 % |
Phenethylamin-Hydrochlorid: | 15,4 % |
Der Amphetamingehalt liegt weit unter dem üblichen Bereich für in Berlin erworbenes Speed-Pulver (Amphetamin-Koffein-Mischungen). Der durchschnittliche Amphetamingehalt der 2023 beim Drugchecking in Berlin abgegebenen Proben lag bei 25,0 %.
Abgabe der Probe:
07. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weiße Paste
zu Phenethylamin:
Phenetylamin kommt zum Beispiel in Kakao oder Schokolade vor. Im menschlichen Körper ist es ein Abbauprodukt bestimmter Aminosäuren (Eiweißbausteine). Phenethylamin wird im Körper unter anderem durch das Enzym MAO (Monoaminoxidase) schnell abgebaut.
Oral eingenommen ruft es beim Menschen auch in sehr hohen Dosen in der Regel keine psychoaktive Wirkung hervor.
Im Tierversuch tritt eine stimulierende Wirkung (z.B. erhöhte Bewegungsaktivität) nur in hohen Dosen und nur in Kombination mit der Gabe von MAO-Hemmern auf.
Bei Menschen, die mit MAO-Hemmern wie dem Reserveantidepressivum Tranylcypromin behandelt werden, sind unangenehme Wirkungen bereits ab einer Dosis von 1 mg Phenethylamin möglich.
Die im Internet kursierenden Informationen über die angeblich psychoaktive Wirkung von Phenethylamin werden als Fehlinformationen eingestuft, die aus Marketinggründen z.B. von Online-Shops verbreitet werden.
zu Koffein:
Koffein wird häufig Speed-Pulvern zugesetzt, um die psychostimulierende Wirkung des Amphetamins zu verstärken und das Amphetamin zu strecken.
Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.
Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab. Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden. Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g. Koffein und Amphetamin verstärken sich gegenseitig in ihren erwünschten (psychostimulierenden) und unerwünschten Wirkungen (vor allem auf das Herz-Kreislauf-System).
Informationen zu Amphetaminen finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/amphetamin-speed
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen; auch diese deshalb unbedingt vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
Amphetamin und 4-Fluoramphetamin (4-FA)
Warnhinweis:
Falschdeklaration (Verunreinigung)
Wirkstoffe und Menge:
Amphetamin-Sulfat: | 62,1 % |
4-FA-Hydrochlorid: | ohne Mengenbestimmung |
Der Amphetamingehalt liegt weit unter dem üblichen Bereich für in Berlin erworbenes Speed-Pulver (Amphetamin-Koffein-Mischungen). Der durchschnittliche Amphetamingehalt der 2023 beim Drugchecking in Berlin abgegebenen Proben lag bei 25,0 %.
Abgabe der Probe:
07. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
beiges Pulver
Risikoeinschätzung:
Wird das Pulver in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich ausschließlich um 4-FA, kann es aufgrund der unterschiedlichen Wirkqualitäten und Nebenwirkungen von Amphetamin zu Irritationen und akuten gesundheitlichen Problemen kommen. Amphetamin wird deutlich niedriger dosiert als 4-FA, so dass die Gefahr einer Amphetamin-Überdosierung besteht.
zu 4-FA:
4-FA (= 4-Fluoramphetamin, 4-FMP, 4-Flava oder Flux) gehört zur Stoffgruppe der Phenethylamine und ist pharmakologisch mit Amphetamin und Methamphetamin verwandt. 4-FA wirkt stimulierend und leicht euphorisierend. Es gehört zu den wenig erforschten sog. Neuen psychoaktiven Substanzen (NPS). Insbesondere die möglichen Langzeitfolgen des Konsums von 4-FA sind nicht erforscht.
Wirkmechanismus:
Bei Tieren führte 4-FA zu einer stärkeren Freisetzung des Botenstoffs Serotonin im Gehirn als Amphetamin. Außerdem erhöht es die Konzentration des Botenstoffs Dopamin außerhalb der Nervenzellen, allerdings mit geringerer Wirksamkeit als Amphetamin. Insgesamt ist die Wirkung von 4-FA auf das Dopaminsystem stärker als auf das Serotoninsystem im Gehirn. Die Verabreichung von 4-FA an Ratten erhöhte die Konzentration von freiem Dopamin im Gehirn um 300 %, während die Serotoninkonzentration nur um 30 % anstieg.
Wirkung:
Konsument*innen nehmen 4-FA als eine "leichtere Version" von MDMA wahr, die positive euphorische und empathische Wirkungen hervorruft und gleichzeitig negative Wirkungen wie Verwirrung und Schwindelgefühl einschränkt.
4-FA führt zu gesteigerter Vitalität, Freundlichkeit, Hochstimmung (Euphorie), Erregung, positiver Stimmung sowie zu einer Verbesserung der Aufmerksamkeit und der motorischen Leistungsfähigkeit.
Auch eine Unterdrückung von Hunger, Durst, Müdigkeit und Übelkeit wird berichtet. Man hat klare Gedanken, denkt viel über sich selbst nach und hat ein gesteigertes Mitteilungsbedürfnis.
Wirkungseintritt:
oral: 30-75 Minuten
nasal: 5-10 Minuten
Wirkdauer:
oral: 5-8 Stunden
nasal: 3-5 Stunden
Achtung: 4-FA reizt Augen, Atemwege, Haut und Schleimhäute und sollte daher nur oral eingenommen werden. Bei Schnupfen werden die Nasenschleimhäute stark gereizt und können noch Tage später unangenehm brennen.
Dosierungen:
oral:
leicht: 40-100 mg
mittel: 100-130 mg
stark: 130-150 mg
nasal:
leicht: 10-30 mg
mittel: 30-70 mg
stark: 70-100 mg
Risiken und Nebenwirkungen:
Erhöhung der Körpertemperatur und Schweißbildung;
Erweiterung der Pupillen;
(starke) Erhöhung des Blutdrucks und der Herzfrequenz;
Hirnblutungen und Schädigung des Herzmuskels;
Muskelverspannungen und Aktivierung der Kaumuskulatur (Zähneknirschen);
Koordinations- und Gleichgewichtsstörungen;
Krampfanfälle;
Kopfschmerzen, Unruhe, Panikattacken und Angstzustände bis hin zur Paranoia
Hörsturz;
Nieren- und Leberschmerzen sowie Braunfärbung des Urins und gelbliche Haut.
Nachwirkungen:
Kopfschmerzen, Kreislaufbeschwerden, depressive Verstimmung, Müdigkeit, Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, Schwindel, Übelkeit, Appetitlosigkeit und Reizbarkeit.
Informationen zu Amphetaminen finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/amphetamin-speed
Safer Use:
Über neue psychoaktive Substanzen ist nur wenig bekannt. Der Konsum ist daher mit unbekannten Risiken verbunden.
NPs sind teilweise verunreinigt und/oder falsch deklariert und unterliegen Schwankungen im Wirkstoffgehalt. Lass die Substanz bei einem Drug Checking analysieren. Wenn dies nicht möglich ist und du trotzdem konsumieren möchtest, taste dich mit kleinen Mengen an die gewünschte Dosis heran.
Wenn du dich für den Konsum entscheidest, informiere dich möglichst genau über die Substanz und deren Dosierung.
Quellen:
https://www.saferparty.ch/substanzen/4-fa
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6052735/
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9512775
Ketamin, erworben als Mephedron (4-MMC)
Warnhinweis:
falschdeklariertes Ketamin
Wirkstoffe und Mengen:
Ketamin-Hydrochlorid: 98,2 %
Es wurde kein 4-MMC nachgewiesen.
Abgabe der Probe:
06. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform der Probe:
farblose ("weiße") Kristalle
Risikoeinschätzung:
Ketamin wirkt nach nasaler Einnahme (schnupfen) ab einer Dosis von 75 bis 100 mg dissoziativ (Trennung von Körper und Geist) und kann bei höheren Dosen zur Sprach- und Bewegungsunfähigkeit führen (K-Hole). In diesem Zustand ist der Betroffene seiner Umwelt wehrlos ausgeliefert.
Die übliche nasale Dosierung (20 - 80 mg) bzw. orale Dosierung von 4-MMC (100 - 175 mg) liegt in Bereichen, in denen Ketamin dissoziativ wirkt (beginnt).
Wird Ketamin in der Annahme konsumiert, es handele sich um die stimulierende, empathogene und entaktogene Substanz 4-MMC, kann es beim Eintreten der unerwarteten und als gegenteilig empfundenen Wirkung zu starker Überforderung und Unfällen kommen.
Informationen zu Ketamin finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/ketamin
Safer Use:
Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
2-MMC, erworben als 4-MMC
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe:
2-MMC-Hydrochlorid: ohne Mengenbestimmung
Es wurde kein 4-MMC nachgewiesen.
Abgabe der Probe:
07. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
farblose-beige Kristalle
zu 2-MMC:
2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
2-MMC, erworben als 3-MMC
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe:
2-MMC-Hydrochlorid: ohne Mengenbestimmung
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
Abgabe der Probe:
06. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
farblose Kristalle
zu 2-MMC:
2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
3-CMC (Clophedron), erworben als 3-MMC
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe und Menge:
3-CMC-Hydrochlorid: 96,1 % |
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
Abgabe der Probe:
07. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
farblose ("weiße") Kristalle
zu 3-CMC:
3-CMC (3-Chlormethcathinon, Clophedron) wird den neuen psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört in die Gruppe der Cathinone („Badesalze“). Es wird synthetisch hergestellt. Die chemische Struktur ist ähnlich wie die von 3-MMC und Mephedron (4-MMC).
Da es sich um eine kaum erforschte Substanz handelt, können keine zuverlässigen Aussagen über (dosisabhängige) Wirkungen, Risiken, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen gemacht werden. Der aktuelle Stand des Wissens basiert fast ausschließlich auf Berichten von Konsument*innen.
Wirkmechanismus:
Vermutlich bewirkt 3-CMC die Freisetzung der Botenstoffe Dopamin, Serotonin und Noradrenalin aus Nervenzellen und hemmt deren Wiederaufnahme.
Wirkungen:
Der Konsum von 3-CMC kann mit einer (sexuell) stimulierenden, den Bewegungsdrang erhöhenden, empathogenen und euphorisierende Wirkung einhergehen.
Risiken und Nebenwirkungen:
Das Craving könnte wegen der möglichen Dopamin-Freisetzung im Gehirn nach dem Konsum von 3-CMC stark ausgeprägt sein; das Abhängigkeitsrisiko wäre dadurch hoch.
3-CMC wird eine neurotoxische Wirkung zugeschrieben, es besteht die Möglichkeit von Nervenzellschädigungen.
Weitere mögliche Nebenwirkungen sind:
- Erhöhte Körpertemperatur, Schwitzen und Dehydration (Flüssigkeitsmangel im Körper)
- Zähneknirschen
- erweiterte Pupillen
- Steigerung des Blutdruckes und der Herzfrequenz
- Unterdrückung von Hunger, Durst und Harndrang
- Übelkeit
- Paranoia, psychotische Phasen (bei hohen Dosen)
- Durchblutungsprobleme (kalte Hände und Füße)
- Krampfanfälle
- sexuelle Funktionsstörungen, depressive Verstimmungen und Antriebslosigkeit (vor allem als Nachwirkung)
Dosierung:
nasal:
leicht: 20 − 40 mg
mittel: 40 − 80 mg
stark: 80 − 100 mg
oral:
leicht: 30 − 60 mg
mittel: 60 − 100mg
stark: 100 − 180 mg
Über intravenösen, rektalen und inhalativen Konsum ist wenig bekannt. Diese Konsumformen sollten vermieden werden. Wenn diese Konsumformen dennoch ausprobiert werden, sollte die Dosis so niedrig wie möglich gehalten werden.
Wirkungseintritt:
nasal: nach 10 - 30 Minuten
oral: nach 30 - 60 Minuten
nasal: 1 - 2 Stunden
oral: 2 - 4 Stunden
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
4-CMC (Clephedron), erworben als 4-MMC (Mephedron)
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe und Menge:
4-CMC-Hydrochlorid: 94,2 %
Es konnte kein Mephedron (4-MMC) nachgewiesen werden.
Abgabe der Probe:
07. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu 4-CMC:
4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor. Insbesondere wurden nie klinische Studien (experimentelle Untersuchungen am Menschen) durchgeführt.
Wirkmechanismus:
Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.
durch Konsument*innen beschriebene Wirkungen:
vergleichbar mit der Wirkung von MDMA (in Dosen zwischen 75 und 90 mg) ;
Euphorie;
Stimmulation: Gefühl eines erhöhten Energieniveaus mit gesteigertem Bewegungsdrang und sexuellem Verlangen;
gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten;
gesteigerte Empathiefähigkeit;
Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.
Nebenwirkungen:
Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern;
Augenzucken, , Kieferverspannung;
starke Schmerzen nach nasalem Konsum,
Todesfall nach versehentlicher Einnahme von größeren Mengen 4-CMC (statt Mephedron) und anderer Substanzen.
Neurotoxizität:
In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.
Dosierungen:
Konsumenten*innen berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg (nasal).
In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
Quellen:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28657185/
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0731708524000347?via%3Dihub
4-CMC (Clephedron), erworben als 4-MMC (Mephedron)
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe und Menge:
4-CMC-Hydrochlorid: 93,7 %
Es konnte kein Mephedron (4-MMC) nachgewiesen werden.
Abgabe der Probe:
07. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu 4-CMC:
4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor. Insbesondere wurden nie klinische Studien (experimentelle Untersuchungen am Menschen) durchgeführt.
Wirkmechanismus:
Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.
durch Konsument*innen beschriebene Wirkungen:
vergleichbar mit der Wirkung von MDMA (in Dosen zwischen 75 und 90 mg) ;
Euphorie;
Stimmulation: Gefühl eines erhöhten Energieniveaus mit gesteigertem Bewegungsdrang und sexuellem Verlangen;
gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten;
gesteigerte Empathiefähigkeit;
Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.
Nebenwirkungen:
Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern;
Augenzucken, , Kieferverspannung;
starke Schmerzen nach nasalem Konsum,
Todesfall nach versehentlicher Einnahme von größeren Mengen 4-CMC (statt Mephedron) und anderer Substanzen.
Neurotoxizität:
In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.
Dosierungen:
Konsumenten*innen berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg (nasal).
In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
Quellen:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28657185/
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0731708524000347?via%3Dihub
4-CMC, 3-MMC und 2-MMC, erworben als 4-MMC (Mephedron)
Warnhinweis:
Falschdeklaration und Verunreinigung
Wirkstoffe:
4-CMC-Hydrochlorid: | 67,3 % |
3-MMC-Hydrochlorid: | ohne Mengenbestimmung |
2-MMC-Hydrochlorid: | ohne Mengenbestimmung |
Es wurde kein 4-MMC (Mephedron) nachgewiesen.
Wir raten vom Konsum ab!
Abgabe der Probe:
07. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
farblose-beige Kristalle
Risikoeinschätzung:
Die gesundheitlichen Risiken des Mischkonsums von 4-CMC, 3-MMC und 2-MMC sind nicht absehbar.
zu 4-CMC:
4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor. Insbesondere wurden nie klinische Studien (experimentelle Untersuchungen am Menschen) durchgeführt.
Wirkmechanismus:
Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.
durch Konsument*innen beschriebene Wirkungen:
vergleichbar mit der Wirkung von MDMA (in Dosen zwischen 75 und 90 mg) ;
Euphorie;
Stimmulation: Gefühl eines erhöhten Energieniveaus mit gesteigertem Bewegungsdrang und sexuellem Verlangen;
gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten;
gesteigerte Empathiefähigkeit;
Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.
Nebenwirkungen:
Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern;
Augenzucken, , Kieferverspannung;
starke Schmerzen nach nasalem Konsum,
Todesfall nach versehentlicher Einnahme von größeren Mengen 4-CMC (statt Mephedron) und anderer Substanzen.
Neurotoxizität:
In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.
Dosierungen:
Konsumenten*innen berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg (nasal).
In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
zu 3-MMC:
3-MMC (3-Methylmethcathinon = Metaphedron) ist ein synthetisches Cathinon. Es ist in seiner chemischen Struktur dem Mephedron (4-MMC) sehr ähnlich. 3-MMC wird zu den sogenannten neuen psychoaktiven Substanzen gezählt. Risiken und Nebenwirkungen, insbesondere die Langzeitfolgen des Konsums, sind kaum erforscht.
Dosierung:
oraler Konsum:
Die Bioverfügbarkeit (= Anteil der eingenommenen Dosis, der vom Körper aufgenommen wird) ist nach oraler Einnahme sehr gering.
leicht: 50-150 mg
mittel: 150-250 mg
stark: 250-350 mg
Wirkungseintritt: nach 30-60 min;
Wirkdauer: 4-6 Stunden.
nasaler Konsum:
leicht: 20-40 mg
mittel: 40-60 mg
stark: 60-120 mg
Wirkungseintritt: nach 10 - 20 min;
Wirkdauer: 2,5 - 4,5 Stunden.
Wirkungen:
- Glücksgefühle bis hin zur Euphorie,
- gesteigertes Einfühlungsvermögen,
- Intensivierung der Sinneswahrnehmungen, auch von Musik und sexuellen Reizen,
- Mobilisierung von Energiereserven und erhöhter Bewegungsdrang,
- sexuelle Stimulation.
Nebenwirkungen und Konsumrisiken:
- Übererregung (Agitation)
- Herzrasen,
- erhöhter Blutdruck,
- erhöhte Körpertemperatur (Hyperthermie) mit der Gefahr von Dehydrierung (Austrocknung),
- Craving (starkes Verlangen nach der Substanz) verbunden mit einem Abhängigkeitsrisiko,
- Angstzustände und psychotisches Erleben (insbesondere bei hoher Dosierung).
Nachwirkungen:
- sexuelle Funktionsstörungen,
- depressive Verstimmungen,
- Antriebslosigkeit.
zu 2-MMC:
2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
N-Methylpentylon (Dipentylon) erworben als 3-MMC
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe:
N-Methylpentylon-Hydrochlorid: 98,3 %
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
Wir raten vom Konsum dieser Substanz ab !
Abgabe der Probe:
07.05.2024 in Berlin
Erscheinungsform der Probe:
weißes Pulver
zu N-Methylpentylon:
N-Methylpentylon (= Dipentylon, Dimethylpentylon, bk-DMBDP) gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“) und ist von der chemischen Struktur mit Pentylon verwandt. Da es sich um eine wissenschaftlich kaum erforschte Neue Psychoaktive Substanz (NPS) handelt, können keine gesicherten Aussagen über Risiken, Nebenwirkungen, Toxizität (Giftigkeit) und Langzeitfolgen gemacht werden. Insbesondere fehlen aussage- und beweiskräftige klinische Studien am Menschen.
Wirkmechanismus:
In einer Zellkultur-Studie konnte gezeigt werden, dass N-Methylpentylon die Wiederaufnahme der zuvor freigesetzten Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin hemmt, mit zehnmal geringerer Effektivität auch die von Serotonin. Ob N-Methylpentylon auch aktiv die Freisetzung dieser Botenstoffe bewirkt, wurde bisher nicht untersucht.
Wirkungen und Nebenwirkungen:
Eine Studie zur Verhaltensänderung unter Substanzeinfluss an Mäusen und Ratten ergab, dass die verhaltensändernde Wirkung von N-Methylpentylon eher der stimulierenden Wirkung von Kokain und Methamphetamin als der entaktogenen Wirkung von MDMA entspricht. N-Methylpentylon erhöhte die Bewegungsaktivität (dosisabhängig). Die maximal stimulierende Wirkung war vergleichbar mit der von Kokain und Methamphetamin. Die Verbindung war jedoch weniger potent (Dosis zur Erzielung einer bestimmten Wirkung) als Methamphetamin und etwa gleich potent (äquipotent) wie Kokain.
Da N-Methylpentylon im Tierversuch erst in hohen Dosen eine ähnlich starke und lang anhaltende stimulierende Wirkung wie Methamphetamin entfaltet, ist davon auszugehen, dass es auch beim Freizeit- und Straßenkonsum in hohen Dosen eingenommen wird. Dabei ist mit potenziell schweren Nebenwirkungen zu rechnen. Bei Mischkonsum mit anderen psychoaktiven Substanzen nimmt die Wahrscheinlichkeit solcher Nebenwirkungen deutlich zu.
Da N-Methylpentylon die Konzentration von freiem Dopamin im Gehirn erhöht und ähnlich wie die starken Psychostimulanzien Methamphetamin und Kokain wirkt, wird der Konsum dieser Substanz mit einem hohen Missbrauchs- und Abhängigkeitsrisiko in Verbindung gebracht.
Es wurde über Todesfälle im Zusammenhang mit dem Konsum von N-Methylpentylon (Dipentylon) berichtet.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
Quellen:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6500773/
N-Methylpentylon (Dipentylon) erworben als 3-MMC
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe:
N-Methylpentylon-Hydrochlorid: 94,9 %
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
Wir raten vom Konsum dieser Substanz ab !
Abgabe der Probe:
07.05.2024 in Berlin
Erscheinungsform der Probe:
farblose ("weiße") Kristalle
zu N-Methylpentylon:
N-Methylpentylon (= Dipentylon, Dimethylpentylon, bk-DMBDP) gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“) und ist von der chemischen Struktur mit Pentylon verwandt. Da es sich um eine wissenschaftlich kaum erforschte Neue Psychoaktive Substanz (NPS) handelt, können keine gesicherten Aussagen über Risiken, Nebenwirkungen, Toxizität (Giftigkeit) und Langzeitfolgen gemacht werden. Insbesondere fehlen aussage- und beweiskräftige klinische Studien am Menschen.
Wirkmechanismus:
In einer Zellkultur-Studie konnte gezeigt werden, dass N-Methylpentylon die Wiederaufnahme der zuvor freigesetzten Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin hemmt, mit zehnmal geringerer Effektivität auch die von Serotonin. Ob N-Methylpentylon auch aktiv die Freisetzung dieser Botenstoffe bewirkt, wurde bisher nicht untersucht.
Wirkungen und Nebenwirkungen:
Eine Studie zur Verhaltensänderung unter Substanzeinfluss an Mäusen und Ratten ergab, dass die verhaltensändernde Wirkung von N-Methylpentylon eher der stimulierenden Wirkung von Kokain und Methamphetamin als der entaktogenen Wirkung von MDMA entspricht. N-Methylpentylon erhöhte die Bewegungsaktivität (dosisabhängig). Die maximal stimulierende Wirkung war vergleichbar mit der von Kokain und Methamphetamin. Die Verbindung war jedoch weniger potent (Dosis zur Erzielung einer bestimmten Wirkung) als Methamphetamin und etwa gleich potent (äquipotent) wie Kokain.
Da N-Methylpentylon im Tierversuch erst in hohen Dosen eine ähnlich starke und lang anhaltende stimulierende Wirkung wie Methamphetamin entfaltet, ist davon auszugehen, dass es auch beim Freizeit- und Straßenkonsum in hohen Dosen eingenommen wird. Dabei ist mit potenziell schweren Nebenwirkungen zu rechnen. Bei Mischkonsum mit anderen psychoaktiven Substanzen nimmt die Wahrscheinlichkeit solcher Nebenwirkungen deutlich zu.
Da N-Methylpentylon die Konzentration von freiem Dopamin im Gehirn erhöht und ähnlich wie die starken Psychostimulanzien Methamphetamin und Kokain wirkt, wird der Konsum dieser Substanz mit einem hohen Missbrauchs- und Abhängigkeitsrisiko in Verbindung gebracht.
Es wurde über Todesfälle im Zusammenhang mit dem Konsum von N-Methylpentylon (Dipentylon) berichtet.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
Quellen:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6500773/
Kristalle ohne psychoaktiven Wirkstoff, erworben als Methamphetamin (Crystal Meth), 06.05.2024 (Berlin)
Kristalle ohne psychoaktiven Wirkstoff, erworben als Methamphetamin (Crystal Meth)
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe und Menge:
Methamphetamin (Crystal Meth) oder andere pharmakologisch wirksame Substanzen wurden nicht nachgewiesen.
Wir raten vom Konsum dieser Substanz ab !
Abgabe der Probe:
06. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
farblose Kristalle
Risikoeinschätzung:
Wenn eine Substanz ohne psychoaktiven Wirkstoff in der irrigen Annahme konsumiert wird, es handele sich um Methamphetamin (Crystal Meth), und die Wirkung ausbleibt, kann dies dazu führen, dass größere Mengen einer anderen Substanz konsumiert werden. Enthält diese einen psychoaktiven Wirkstoff in der üblichen Menge, kann es zu einer gefährlichen Überdosierung kommen.
Safer Use:
- Bei Pulvern, kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen; auch diese deshalb unbedingt vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
Kristalle ohne psychoaktiven Wirkstoff, erworben als 3-MMC
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe und Menge:
3-MMC oder andere pharmakologisch wirksame Substanzen wurden nicht nachgewiesen.
Wir raten vom Konsum dieser Substanz ab !
Abgabe der Probe:
06. Mai 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
farblose Kristalle
Risikoeinschätzung:
Wenn eine Substanz ohne psychoaktiven Wirkstoff in der irrigen Annahme konsumiert wird, es handele sich um das synthetische Cathinon 3-MMC, und die Wirkung ausbleibt, kann dies dazu führen, dass größere Mengen einer anderen Substanz konsumiert werden. Enthält diese einen psychoaktiven Wirkstoff in der üblichen Menge, kann es zu einer gefährlichen Überdosierung kommen.
Safer Use:
- Bei Pulvern, kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen; auch diese deshalb unbedingt vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
Mephedron (4-MMC) und alpha-PVP (Monkey Dust), erworben als 3-MMC
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe:
Mephedron-Hydrochlorid: | 48,8 % |
alpha-PVP-Hydrochlorid: | ohne Mengenbestimmung |
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Studien und kaum dokumentierter Konsumerfahrungen sowie der beschriebenen starken Nebenwirkungen von alpha-PVP raten wir vom Konsum dieser Substanz ab.
alpha-PVP gehört zu den sogen. Monkey-Dust-Substanzen.
Abgabe der Probe:
30.04.2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Monkey Dust:
Monkey Dust (Affenstaub) ist ein umgangssprachlicher Sammelbegriff für die Cathinon-Gruppe der alpha-Pyrrolidinophenone sowie chemisch und pharmakologisch verwandter Substanzen. Dazu gehören beispielsweise alpha-PVP, 3,4-MDPV, alpha-PHiP und 3,4-MDPHP. Es handelt sich um stark (sexuell) stimulierende Substanzen.
Monkey-Dust-Substanzen sollen seit 2023 vermehrt in Teilen der Berliner Chemsex-Szene konsumiert werden.
zu alpha-PVP:
alpha-PVP (= α-Pyrrolidinovalerophenon) ist ein starkes Stimulans aus der Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es wird den sog. Monkey Dust Substanzen zugerechnet.
Wirkmechanismus:
alpha-PVP hemmt die Wiederaufnahme der Botenstoffe Dopamin und Noradrenalin, indem es die Dopamin- und Noradrenalin-Transporter der Nervenzellen blockiert. Dadurch steigt die Konzentration der freien (wirksamen) Botenstoffe in bestimmten Hirnregionen an. Diese Hemmung durch alpha-PVP ist stärker als die der klassischen Stimulanzien Kokain und Amphetamin.
Die Wiederaufnahme des Botenstoffs Serotonin durch Blockade des Serotonintransporters wird durch alpha-PVP nur sehr schwach gehemmt.
alpha-PVP setzt die Botenstoffe nicht aktiv aus ihren Speicherbläschen (Vesikeln) und Nervenzellen frei.
Wirkungen:
α-PVP ist ein starkes Psychostimulans. Im Tierversuch führt alpha-PVP zu einer starken Steigerung der Bewegungsaktivität. Konsument*innen berichten über Euphorie, starke sexuelle Erregung und gesteigerte Kontaktfreudigkeit (Enthemmung).
Nebenwirkungen:
Erhöhung der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Erweiterte Pupillen;
Anstieg der Körpertemperatur, Schwitzen, Gefahr der Dehydrierung (Austrocknung);
Zittern, Zuckungen, Übererregbarkeit der Muskulatur, Krämpfe, Krampfanfälle;
Zerfall von Muskelfasern;
Brustschmerzen;
Taubheit;
eingeschränkte Leberfunktion;
gestörte Blutgerinnung;
Störung des Säure-Basen-Gleichgewichts des Bluts;
Unwohlsein;
Wahrnehmungsstörungen, zeitliche/räumliche Desorientierung;
Unruhe, Angstzustände (Paranoia);
Bewusstseinstrübungen, Schläfrigkeit;
Schwierigkeiten beim Sprechen;
unnatürliche vertiefte und/oder beschleunigte Atmung; oberflächliche und/oder zu langsame Atmung; Atembeschwerden, Atemnot;
Lebensbedrohliche Vergiftungen mit und ohne andere Substanzen, Todesfälle im Zusammenhang mit dem Konsum von alpha-PVP, bei denen alpha-PVP als Todesursache oder mitwirkender Faktor festgestellt wurde.
Langzeitwirkungen und Nachwirkungen:
Paranoia, intensive Halluzinationen, Aggression und Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, depressive Zustände, Psychosen.
Konsumformen:
Schnupfen (nasal),
Schlucken (oral);
Spritzen (z.B. intravenös und unter die Haut);
Inhalation durch Rauchen oder Verdampfen;
Sublingual (unter die Zunge);
Rektal.
Abhängigkeitsrisiko:
Der Konsum von alpha-PVP ist mit einem hohen Abhängigkeitsrisiko verbunden.
Konsument*innen beschreiben einen hohen Drang zum Nachdosieren, da die als überwältigend erlebte Wirkung nicht lange anhält.
Informationen zu Mephedron finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/mephedron
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle möglichst vor dem Konsum testen lassen!
- Wenn dies nicht möglich ist und du trotzdem konsumieren möchtest, taste dich mit kleinen Mengen vorsichtig an die gewünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es relativ wenig gesichertes Wissen. Mit dem Konsum gehst du unbekannte Risiken ein.
Quellen:
https://www.emcdda.europa.eu/publications/joint-reports/alpha-pvp_en
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29540067/
4-MMC (Mephedron), erworben als Amphetamin
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe und Menge:
4-MMC-Hydrochlorid: 96,6 %
Es konnte kein Amphetamin nachgewiesen werden.
Abgabe der Probe:
30. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
farblose ("weiße") Kristalle
Risikoeinschätzung:
Mephedron (4-Methylmethcathinon = 4-MMC) ist eine synthetisch hergestelltes Cathinon. Es wirkt stimulierend, euphorisierend und empathogen.
Wird die vorliegende Substanz in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich um Amphetamin, und werden die für Amphetamin typischen Dosierungen von 10 bis 50 mg (nasal) konsumiert und bleiben die für Amphetamin typischen stimulierenden Wirkungen aus, kann dies zu einem unreflektierten Nachlegen der Substanz führen. Treten die für Mephedron typischen stimulierenden, euphorisierenden und empathogenen Wirkungen ein, kann dies zu einer Überforderung führen.
Informationen zu Mephedron finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/mephedron
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
2-MMC, erworben als 4-MMC
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe:
2-MMC-Hydrochlorid: ohne Mengenbestimmung
Es wurde kein 4-MMC nachgewiesen.
Abgabe der Probe:
30. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
farblose (weiße) Kristalle
zu 2-MMC:
2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
3-CMC (Clophedron), erworben als 3-MMC
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe und Menge:
3-CMC-Hydrochlorid: 93,8 % |
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
Abgabe der Probe:
29. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu 3-CMC:
3-CMC (3-Chlormethcathinon, Clophedron) wird den neuen psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört in die Gruppe der Cathinone („Badesalze“). Es wird synthetisch hergestellt. Die chemische Struktur ist ähnlich wie die von 3-MMC und Mephedron (4-MMC).
Da es sich um eine kaum erforschte Substanz handelt, können keine zuverlässigen Aussagen über (dosisabhängige) Wirkungen, Risiken, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen gemacht werden. Der aktuelle Stand des Wissens basiert fast ausschließlich auf Berichten von Konsument*innen.
Wirkmechanismus:
Vermutlich bewirkt 3-CMC die Freisetzung der Botenstoffe Dopamin, Serotonin und Noradrenalin aus Nervenzellen und hemmt deren Wiederaufnahme.
Wirkungen:
Der Konsum von 3-CMC kann mit einer (sexuell) stimulierenden, den Bewegungsdrang erhöhenden, empathogenen und euphorisierende Wirkung einhergehen.
Risiken und Nebenwirkungen:
Das Craving könnte wegen der möglichen Dopamin-Freisetzung im Gehirn nach dem Konsum von 3-CMC stark ausgeprägt sein; das Abhängigkeitsrisiko wäre dadurch hoch.
3-CMC wird eine neurotoxische Wirkung zugeschrieben, es besteht die Möglichkeit von Nervenzellschädigungen.
Weitere mögliche Nebenwirkungen sind:
- Erhöhte Körpertemperatur, Schwitzen und Dehydration (Flüssigkeitsmangel im Körper)
- Zähneknirschen
- erweiterte Pupillen
- Steigerung des Blutdruckes und der Herzfrequenz
- Unterdrückung von Hunger, Durst und Harndrang
- Übelkeit
- Paranoia, psychotische Phasen (bei hohen Dosen)
- Durchblutungsprobleme (kalte Hände und Füße)
- Krampfanfälle
- sexuelle Funktionsstörungen, depressive Verstimmungen und Antriebslosigkeit (vor allem als Nachwirkung)
Dosierung:
nasal:
leicht: 20 − 40 mg
mittel: 40 − 80 mg
stark: 80 − 100 mg
oral:
leicht: 30 − 60 mg
mittel: 60 − 100mg
stark: 100 − 180 mg
Über intravenösen, rektalen und inhalativen Konsum ist wenig bekannt. Diese Konsumformen sollten vermieden werden. Wenn diese Konsumformen dennoch ausprobiert werden, sollte die Dosis so niedrig wie möglich gehalten werden.
Wirkungseintritt:
nasal: nach 10 - 30 Minuten
oral: nach 30 - 60 Minuten
nasal: 1 - 2 Stunden
oral: 2 - 4 Stunden
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
4-CMC (Clephedron), verunreinigt mit 2-MMC, erworben als 4-MMC (Mephedron)
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe und Menge:
4-CMC-Hydrochlorid: | 91,0 % |
2-MMC-Hydrochlorid: | ohne Mengenbestimmung |
Es konnte kein Mephedron (4-MMC) nachgewiesen werden.
Abgabe der Probe:
29. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
beiges Pulver
zu 4-CMC:
4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor. Insbesondere wurden nie klinische Studien (experimentelle Untersuchungen am Menschen) durchgeführt.
Wirkmechanismus:
Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.
durch Konsument*innen beschriebene Wirkungen:
vergleichbar mit der Wirkung von MDMA (in Dosen zwischen 75 und 90 mg) ;
Euphorie;
Stimmulation: Gefühl eines erhöhten Energieniveaus mit gesteigertem Bewegungsdrang und sexuellem Verlangen;
gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten;
gesteigerte Empathiefähigkeit;
Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.
Nebenwirkungen:
Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern;
Augenzucken, , Kieferverspannung;
starke Schmerzen nach nasalem Konsum,
Todesfall nach versehentlicher Einnahme von größeren Mengen 4-CMC (statt Mephedron) und anderer Substanzen.
Neurotoxizität:
In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.
Dosierungen:
Konsumenten*innen berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg (nasal).
In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
zu 2-MMC:
2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).
Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
Quellen:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28657185/
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0731708524000347?via%3Dihub
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8096775/
2-Brom-4-methylpropiophenon, erworben als Mephedron
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe:
2-Brom-4-methylpropiophenon: ohne Mengenbestimmung
Es konnte kein Mephedron (4-MMC) nachgewiesen werden.
Wir raten vom Konsum dieser Substanz dringend ab !
Abgabe der Probe:
29. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu 2-Brom-4-methylpropiophenon:
2-Brom-4-methylpropiophenon ist wahrscheinlich ein Zwischenprodukt bei der Synthese von 4-MMC.
Die Substanz ist hinsichtlich Wirkung und Konsumrisiken nicht bewertet.
2-Brom-4-methylpropiophenon verursacht Hautreizungen und schwere Augenreizung.
Erste-Hilfe-Maßnahmen:
Bei Hautkontakt:
Kontaminierte Kleidung sofort ausziehen. Haut Gründlich mit viel Wasser und Seife waschen. Bei Hautreizung oder Hautausschlag Arzt aufsuchen: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen.
Nach Augenkontakt:
Sorgfältig mehrere Minuten mit Wasser spülen. Kontaktlinsen entfernen, wenn dies leicht möglich ist. Spülung fortsetzen. Bei andauernder Augenreizung: Ärztlichen Hilfe hinzuziehen.
Nach Verschlucken / oraler Aufnahme:
Mund ausspülen. Bei Unwohlsein ärztliche Hilfe hinzuziehen.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
KLM
Warnhinweis:
extrem hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
261,1 mg MDMA-Hydrochlorid
Diese Tablette muss sie vor dem Konsum geteilt werden. Um eine Überdosierung zu vermeiden, sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 45,9 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
30. April 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 5,3 mm
Breite x Höhe: 9,5 x 9,5 mm
Gewicht: 568,7 mg
Farbe: blau
Bruchrille: ja
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Berghain / 2.0
Warnhinweis:
extrem hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
210,6 mg MDMA-Hydrochlorid
Diese Tablette muss sie vor dem Konsum geteilt werden. Um eine Überdosierung zu vermeiden, sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 38,8 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
29. April 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 4,0 mm
Breite x Höhe: 12,2 x 10,2 mm
Gewicht: 542,8 mg
Farbe: grau
Bruchrille: ja (gestrichelt)
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Eule / Panama
Warnhinweis:
hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
160,4 mg MDMA-Hydrochlorid
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 26,9 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
30. April 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 3,9 mm
Breite x Höhe: 13,3 x 12,1 mm
Gewicht: 595,7 mg
Farbe: hellgrau
Bruchrille: nein
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Maserati
Warnhinweis:
hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
126,1 mg MDMA-Hydrochlorid
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 32,4 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
30. April 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 5,7 mm
Breite x Höhe: 8,2 x 12,2 mm
Gewicht: 389,1 mg
Farbe: pink
Bruchrille: nein
Die Vorderseite der Tablette trägt das gleiche Logo wie die Rückseite.
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Maserati
Warnhinweis:
hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
123,3 mg MDMA-Hydrochlorid
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 31,7 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
29. April 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 5,5 mm
Breite x Höhe: 8,1 x 12,3 mm
Gewicht: 388,7 mg
Farbe: rosa
Bruchrille: nein
Die Vorderseite der Tablette trägt das gleiche Logo wie die Rückseite.
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Tesla
Warnhinweis:
hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
124,4 mg MDMA-Hydrochlorid
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 28,2 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
29. April 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 4,7 mm
Breite x Höhe: 10,1 x 11,2 mm
Gewicht: 389,1 mg
Farbe: grau
Bruchrille: ja
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
Punisher
Warnhinweis:
hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
120,0 mg MDMA-Hydrochlorid
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 26,9 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
30. April 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 5,2 mm
Breite x Höhe: 14,2 x 9,5 mm
Gewicht: 446,1 mg
Farbe: hellblau
Bruchrille: ja
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Kim Jong Un
Warnhinweis:
Verwechslungsgefahr mit hochdosierten Ecstasy- oder 2C-B-Tabletten.
Bei Tabletten mit gleichem Logo kann der MDMA-Gehalt stark variieren. Wird eine Tablette mit moderatem Wirkstoffgehalt eingenommen und entsprechen die Wirkungen und Nebenwirkungen den Erwartungen, kann eine Tablette mit gleichem Logo einen wesentlich höheren Wirkstoffgehalt enthalten. Wird von einer solchen hochdosierten Tablette aufgrund früherer Erfahrungen gleich eine ganze Tablette eingenommen, kann es zu einer gefährlichen Überdosierung kommen.
Wirkstoffe und Menge:
81,2 mg MDMA-Hydrochlorid
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 20,8 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
30. April 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 5,9 mm
Breite x Höhe: 11,7 x 8,7 mm
Gewicht: 389,2 mg
Farbe: pink
Bruchrille: nein
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Shy Guy
Warnhinweis:
Verunreinigung
Diese Tablette enthält die psychedelische Substanz 2C-B. Dieser Wirkstoff wird typischerweise auch in Tablettenform gehandelt und kann daher mit MDMA-Tabletten verwechselt werden.
In Tabletten schwankt der Gehalt an 2C-B stark. Die Dosis-Wirkungs-Beziehung von 2C-B ist steil. Schon eine geringe Änderung der Dosierung führt zu einer stark veränderten Wirkung.
Wirkstoffe und Menge:
2C-B-Hydrochlorid: | 7,4 mg |
2-Br-4,5-DMPEA: | ohne Mengenbestimmung |
Wir raten vor dem Konsum dieser Tablette ab !
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 2,8 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer 2C-B Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
30. April 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 3,6 mm
Breite x Höhe: 12,0 x 9,4 mm
Gewicht: 262,0 mg
Farbe: grün
Bruchrille: ja
zur Verunreinigung mit 2-Br-4,5-DMPEA:
2-Br-4,5,DMPEA (= 2-Brom-4,5-dimethoxyphenethylamin) ist ein Stellungsisomer von 2C-B. Über Wirkung, Nebenwirkungen und Wechselwirkungspotential liegen nur wenige Informationen vor. Sein Nachweis deutet auf eine unsachgemäße Herstellung des untersuchten 2C-B-Produktes hin. Vom Konsum wird abgeraten.
https://pubchem.ncbi.nlm.nih.gov/compound/820370
zu 2C-B:
2C-B (4-Brom-2,5-dimethoxyphenylethylamin) ist eine psychedelische Substanz (griechisch: die Seele offenbarend). Außerdem wird es als Halluzinogen bezeichnet, weil Konsument*innen ihre Umwelt stark verändert wahrnehmen können.
Chemisch gehört 2C-B zur Gruppe der Phenethylamine. Die chemische Struktur ähnelt der von Meskalin. 2C bedeutet, dass die Seitenkette des Moleküls aus zwei Kohlenstoffatomen [C] besteht, das B steht für Brom, das an den Phenylring [Benzolring] gebunden ist.
2C-B bewirkt eine tiefgreifende Veränderung der Sinneswahrnehmung. Dies betrifft alle fünf Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Tasten. Es ist schwer zu dosieren: Eine geringfügige Erhöhung der 2C-B-Menge kann zu einer starken Veränderung der Wirkungen und Nebenwirkungen führen.
Mehr Informationen zu 2C-B findest du auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/2c-b
Safer Use:
- Konsumiere 2C-B nur, wenn es dir psychisch und physisch gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohl fühlst (setting).
- Wenn du psychischem Stress ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von 2C-B verzichten.
- Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von 2C-B-Präparaten ist starken Schwankungen unterworfen. Es können auch andere (hoch)wirksame Substanzen und gesundheitsschädliche Verunreinigungen enthalten sein.
Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain und Koffein
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 79,7 % |
Norkokain-Hydrochlorid: | 1,3% |
Procain-Hydrochlorid: | 8,5 % |
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
Abgabe der Probe:
29. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Procain:
Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.
Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.
Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.
Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:
Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.
Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.
Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
zu Norkokain:
Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Kokain, verunreinigt mit Tetramisol
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 56,2 % |
Tetramisol-Hydrochlorid: | 25,7 % |
Vom Konsum wird abgeraten !
Abgabe der Probe:
30. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Tetramisol:
Tetramisol ist einer der am häufigsten verwendete Verschnittstoffe in Kokain-Proben. Es existiert in den zwei Formen, die sich wie Bild und Spiegelbild (rechte und linke Hand) zueinander verhalten: Levamisol und Dexamisol. Im Tetramisol liegen diese beiden Formen als 1:1 Gemisch (Racemat) vor. In Deutschland wird Levamisol als Mittel gegen Wurmbefall in der Tiermedizin eingesetzt und soll wegen der gefährlichen Nebenwirkungen zu diesem Zweck nicht am Menschen angewendet werden. Es wirkt schon in geringen Dosen stimulierend auf das Immunsystem des Menschen.
Studien zeigen, dass illegal erworbene Kokainproben Levamisol, mit Levamisol angereicherte Mischungen und racemisches Tetramisol als Verschnittstoff enthalten. In 151 Kokainproben die zwischen 2018 und 2021 in Rheinland-Pfalz polizeilich sichergestellt wurden, wurden 51 positiv auf Tetramisol-Substanzen getestet. Dabei handelte es sich bei 48 Proben (94%) um racemisches Tetramisol (Losacker und andere, Toxichem Krimtech 2023).
Tetramisol kann eine Verminderung bestimmter Abwehrzellen im Blut (Neutopenie), die Entzündung und Zerstörung von Blutgefäßwänden (nekrotisierende Vaskulitis) durch Verschluss kleiner Blutgefäße und einen (nahezu) vollständigem Mangel an Granulozyten (Gruppe von weißen Blutkörperchen), also eine potentiell lebensgefährliche Agranulozytose verursachen, was nach regelmäßigem Konsum von mit Tetramisol gestrecktem Kokain beobachtet werden kann. Die nekrotisierend-gefäßschädigenden Eigenschaften des Tetramisols werden bei starkem Kokainkonsum mit dem Absterben ganzer Hautareale in Verbindung gebracht.
Das häufige Vorkommen von Tetramisol/Levamisol in Kokain-Proben hat zu Spekulationen über die Gründe der Beimengung geführt. Vorläufige Untersuchungen ergaben, dass Levamisol im Körper zu Aminorex umgewandelt wird, dass sowohl Kokain-artige wie auch Amphetamin-artige Wirkungen auslöst und so die Wirkung von Kokain verstärkt und verlängern könnte. In einer aktuellen Studie konnte die Entstehung von Aminorex im Körper nach Tetramisol-Konsum allerdings nicht nachgewiesen werden (Hundertmark und andere, Toxichem Krimtech 2023).
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Kokain, verunreinigt mit Tetramisol
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 68,7 % |
Tetramisol-Hydrochlorid: | 10,1 % |
Vom Konsum wird abgeraten !
Abgabe der Probe:
30. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Tetramisol:
Tetramisol ist einer der am häufigsten verwendete Verschnittstoffe in Kokain-Proben. Es existiert in den zwei Formen, die sich wie Bild und Spiegelbild (rechte und linke Hand) zueinander verhalten: Levamisol und Dexamisol. Im Tetramisol liegen diese beiden Formen als 1:1 Gemisch (Racemat) vor. In Deutschland wird Levamisol als Mittel gegen Wurmbefall in der Tiermedizin eingesetzt und soll wegen der gefährlichen Nebenwirkungen zu diesem Zweck nicht am Menschen angewendet werden. Es wirkt schon in geringen Dosen stimulierend auf das Immunsystem des Menschen.
Studien zeigen, dass illegal erworbene Kokainproben Levamisol, mit Levamisol angereicherte Mischungen und racemisches Tetramisol als Verschnittstoff enthalten. In 151 Kokainproben die zwischen 2018 und 2021 in Rheinland-Pfalz polizeilich sichergestellt wurden, wurden 51 positiv auf Tetramisol-Substanzen getestet. Dabei handelte es sich bei 48 Proben (94%) um racemisches Tetramisol (Losacker und andere, Toxichem Krimtech 2023).
Tetramisol kann eine Verminderung bestimmter Abwehrzellen im Blut (Neutopenie), die Entzündung und Zerstörung von Blutgefäßwänden (nekrotisierende Vaskulitis) durch Verschluss kleiner Blutgefäße und einen (nahezu) vollständigem Mangel an Granulozyten (Gruppe von weißen Blutkörperchen), also eine potentiell lebensgefährliche Agranulozytose verursachen, was nach regelmäßigem Konsum von mit Tetramisol gestrecktem Kokain beobachtet werden kann. Die nekrotisierend-gefäßschädigenden Eigenschaften des Tetramisols werden bei starkem Kokainkonsum mit dem Absterben ganzer Hautareale in Verbindung gebracht.
Das häufige Vorkommen von Tetramisol/Levamisol in Kokain-Proben hat zu Spekulationen über die Gründe der Beimengung geführt. Vorläufige Untersuchungen ergaben, dass Levamisol im Körper zu Aminorex umgewandelt wird, dass sowohl Kokain-artige wie auch Amphetamin-artige Wirkungen auslöst und so die Wirkung von Kokain verstärkt und verlängern könnte. In einer aktuellen Studie konnte die Entstehung von Aminorex im Körper nach Tetramisol-Konsum allerdings nicht nachgewiesen werden (Hundertmark und andere, Toxichem Krimtech 2023).
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
2-MMC, erworben als 4-MMC
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe:
2-MMC-Hydrochlorid: ohne Mengenbestimmung
Es wurde kein 4-MMC nachgewiesen.
Abgabe der Probe:
30. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu 2-MMC:
2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
Cannabis, verunreinigt mit einem synthetischen Cannabinoid
Warnhinweis:
gefährliche Verunreinigung !
Wirkstoffe und Menge:
MDMB-4en-PINACA: | ohne Mengenbestimmung |
delta-9-THC: | ohne Mengenbestimmung |
Delta-9-THC ist der psychoaktive Hauptwirkstoff aus der Cannabis-Pflanze. Es wird meist einfach als THC bezeichnet.
Darüber hinaus wurden folgende pflanzliche Cannabinoide in der Probe nachgewiesen: CBD, CBG und THCV.
Wir raten von dem Konsum dieser Substanz dringend ab !
Abgabe der Probe:
23. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform der Probe:
grün-braunes Pflanzenmaterial
zu MDMB-4en-PINACA:
MDMB-4en-PINACA ist ein synthetisch hergestelltes Cannabinoid. Es bindet viel stärker als THC aus der Cannabispflanze an die Cannabinoid-Rezeptoren (CB1) im menschlichen Körper und kann diese stark aktivieren.
Zu den akuten Wirkungen und Nebenwirkungen von Substanzen, die den CB1-Rezeptor aktivieren, gehören Entspannung, Euphorie, Lethargie, Depersonalisation, verzerrte Zeitwahrnehmung, Beeinträchtigung der motorischen Leistungsfähigkeit, Halluzinationen, Paranoia, Verwirrtheit, Angst, Unruhe, Mundtrockenheit, Rötung der Bindehaut der Augen, Herzrasen sowie Übelkeit und Erbrechen.
Im Gegensatz zu Cannabis führt der Konsum synthetischer Cannabinoide häufig zu schweren und tödlichen Vergiftungen. Zu den Vergiftungssymptomen gehören Desorientierung, Bewusstlosigkeit (Koma), Bluthochdruck, Herzrasen oder erniedrigte Herzfrequenz, Brustschmerzen, Herzinfarkt und Schlaganfall, Krampfanfälle, Übelkeit und Erbrechen, Delirium, Unruhe, Psychosen sowie aggressives und gewalttätiges Verhalten.
Der Konsum synthetischer Cannabinoide ist mit einer raschen Toleranzentwicklung, einem starken Konsumverlangen, einer raschen Abhängigkeitsentwicklung und starken Entzugssymptomen verbunden. Daher wird eine stationäre Entgiftung empfohlen.
Im Zusammenhang mit dem Konsum von MDMB-4en-PINACA sind zahlreiche lebensbedrohliche Vergiftungen und Todesfälle aufgetreten. Bei den Todesfällen waren neben MDMB-4en-PINACA auch andere Downer wie Alkohol, Opioide, andere synthetische Cannabinoide oder Benzodiazepine beteiligt.
https://www.emcdda.europa.eu/publications/initial-reports/mdmb-4en-pinaca_en
Weitere Informationen zum Thema Cannabis finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/cannabis
Safer Use:
A. Strategien zur Vermeidung von Vergiftungen durch synthetische Cannabinoide beim Konsum von pflanzlichem Cannabis:
- Bei Verdacht Cannabis in einem Drugchecking-Angebot testen lassen.
- Neu gekaufte Cannabisprodukte beim ersten Konsum nur „testen“ (zwei bis drei Züge) und danach 20 Minuten warten. Bei ungewöhnlicher Wirkung unbedingt auf weiteren Konsum verzichten!
- Mischkonsum vermeiden! Mischkonsum (auch mit Alkohol oder Medikamenten) ist wegen der unvorhersehbaren und noch unbekannten Wechselwirkungen besonders riskant.
- Cannabisprodukte vor dem Konsum gut durchmischen (Grinder verwenden), um eine hohe Konzentration möglicher synthetischer Cannabinoide in einzelnen Blütenteilen zu vermeiden. Besondere Vorsicht ist bei Restmaterial geboten, das von den äusseren Blütenteilen abgefallen ist, da hier eine besonders hohe Konzentration an synthetischen Cannabinoiden vermutet wird.
Quelle: Safer Party Schweiz (Drogeninformationszentrum Zürich)
https://www.saferparty.ch/blog/synthetische-cannabinoide-ergebnisse-aus-dem-drug-checking-der-stadt-zurich-januar-bis-august-2020
B. Strategien zur Vermeidung von Vergiftungen beim absichtlichen Konsum von Räuchermischungen, die synthetische Cannabinoide enthalten:
- Beachte, dass Produkte mit gleichen Markennamen völlig unterschiedliche Wirkungen und Nebenwirkungen haben können.
- Rechne immer mit unerwarteten Wirkungen.
- Konsumiere nie alleine und halte die Nummer eines Notfalldienstes bereit.
- Setze dich nach dem Konsum von Räuchermischungen nicht ans Steuer.
- Informiere dich so gut wie möglich über eine neue Substanz, bevor du sie konsumierst.
- Verwende immer niedrige Dosen.
- Vermeide Mischkonsum, insbesondere mit dämpfenden Substanzen wie Alkohol, Opioiden, anderen synthetischen Cannabinoiden oder Benzodiazepinen.
Quelle: Legal High Inhaltsstoffe (Frankfurt/Main)
https://legal-high-inhaltsstoffe.de/de/safer-use-r%C3%A4uchermischungen.html
Balenciaga / NL
Warnhinweis:
hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
196,0 mg MDMA-Hydrochlorid
Diese Tablette muss sie vor dem Konsum geteilt werden. Um eine Überdosierung zu vermeiden, sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 35,8 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
22. April 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 5,0 mm
Breite x Höhe: 10,2 x 10,2 mm
Gewicht: 546,8 mg
Farbe: grün
Bruchrille: ja
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Eule / Panama
Warnhinweis:
hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
144,2 mg MDMA-Hydrochlorid
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 24,3 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
23. April 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 4,0 mm
Breite x Höhe: 13,3 x 12,1 mm
Gewicht: 594,1 mg
Farbe: hellblau
Bruchrille: nein
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Heineken
Warnhinweis:
hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
117,0 mg MDMA-Hydrochlorid
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 28,6 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
22. April 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 5,1 mm
Breite x Höhe: 11,9 x 7,6 mm
Gewicht: 408,7 mg
Farbe: grün
Bruchrille: ja
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Tesla
Warnhinweis:
hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
105,6 mg MDMA-Hydrochlorid
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 27,2 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
23. April 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 4,2 mm
Breite x Höhe: 10,2 x 11,2 mm
Gewicht: 388,7 mg
Farbe: grau
Bruchrille: ja
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Punisher
Warnhinweis:
hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
114,6 mg MDMA-Hydrochlorid
Die Tablette lag nur als ein Bruchstücken vor. Die ganze Tablette enthält mehr MDMA.
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 36,9 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
23. April 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Gewicht (Bruchstück): 310,9 mg
Farbe: blau
Bruchrille: ja (gestrichelt)
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Shy Guy
Warnhinweis:
Verunreinigung
Diese Tablette enthält die psychedelische Substanz 2C-B. Dieser Wirkstoff wird typischerweise auch in Tablettenform gehandelt und kann daher mit MDMA-Tabletten verwechselt werden.
In Tabletten schwankt der Gehalt an 2C-B stark. Die Dosis-Wirkungs-Beziehung von 2C-B ist steil. Schon eine geringe Änderung der Dosierung führt zu einer stark veränderten Wirkung.
Wirkstoffe und Menge:
2C-B-Hydrochlorid: | 8,9 mg |
unbekannte Substanz: | ohne Mengenbestimmung |
Wir raten vor dem Konsum dieser Tablette ab !
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 3,4 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer 2C-B Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
23. April 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 3,8 mm
Breite x Höhe: 9,3 x 11,3 mm
Gewicht: 261,4 mg
Farbe: grün
Bruchrille: ja
zu 2C-B:
2C-B (4-Brom-2,5-dimethoxyphenylethylamin) ist eine psychedelische Substanz (griechisch: die Seele offenbarend). Außerdem wird es als Halluzinogen bezeichnet, weil Konsument*innen ihre Umwelt stark verändert wahrnehmen können.
Chemisch gehört 2C-B zur Gruppe der Phenethylamine. Die chemische Struktur ähnelt der von Meskalin. 2C bedeutet, dass die Seitenkette des Moleküls aus zwei Kohlenstoffatomen [C] besteht, das B steht für Brom, das an den Phenylring [Benzolring] gebunden ist.
2C-B bewirkt eine tiefgreifende Veränderung der Sinneswahrnehmung. Dies betrifft alle fünf Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Tasten. Es ist schwer zu dosieren: Eine geringfügige Erhöhung der 2C-B-Menge kann zu einer starken Veränderung der Wirkungen und Nebenwirkungen führen.
Mehr Informationen zu 2C-B findest du auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/2c-b
Safer Use:
- Konsumiere 2C-B nur, wenn es dir psychisch und physisch gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohl fühlst (setting).
- Wenn du psychischem Stress ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von 2C-B verzichten.
- Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von 2C-B-Präparaten ist starken Schwankungen unterworfen. Es können auch andere (hoch)wirksame Substanzen und gesundheitsschädliche Verunreinigungen enthalten sein.
Kokain, verunreinigt mit Procain und Koffein
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 79,4 % |
Procain-Hydrochlorid: | 1,0 % |
Koffein | 0,4 % |
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
Abgabe der Probe:
23. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zur Verunreinigung mit Koffein:
Der Koffeingehalt ist so gering, dass er für die Wirkung und das gesundheitliche Risiko des Konsums nur eine untergeordnete Rolle spielt.
zu Procain:
Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.
Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.
Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.
Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:
Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.
Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.
Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Amphetamin, verunreinigt mit Ketamin
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Amphetamin-Sulfat: | 80,4 % |
Ketamin: | 5,5 % |
Der Amphetamingehalt liegt weit über dem üblichen Bereich für in Berlin erworbenes Speed-Pulver (Amphetamin-Koffein-Mischungen). Der durchschnittliche Amphetamingehalt der 2023 beim Drugchecking in Berlin abgegebenen Proben lag bei 25,0 %.
Abgabe der Probe:
23. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
Risikoeinschätzung zur Verunreinigung mit Ketamin:
Wird die Substanz in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich ausschließlich um Amphetamin, und werden die für Amphetamin üblichen Dosierungen von 10 bis 50 mg (oral oder nasal) konsumiert, werden zwischen 0,6 und 2,8 mg Ketamin-Hydrochlorid eingenommen. Diese Ketaminmengen sind weit von den üblicherweise konsumierten Dosen entfernt. Eine leichte Veränderung der wahrnehmbaren Wirkung von Amphetamin kann nicht ausgeschlossen werden.
Die Verunreinigung mit Ketamin sind ein eindeutiger Hinweis auf eine unsachgemäße Herstellung und/oder Verpackung der Probe.
Informationen zu Amphetaminen finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/amphetamin-speed
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen; auch diese deshalb unbedingt vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
Amphetamin-Koffein-Mischung (Speed), verunreinigt mit Phenethylamin
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Amphetamin-Sulfat: | 5,6 % |
Koffein: | 76,1 % |
Phenethylamin-Hydrochlorid: | 7,2 % |
Der Amphetamingehalt liegt weit unter dem üblichen Bereich für in Berlin erworbenes Speed-Pulver (Amphetamin-Koffein-Mischungen). Der durchschnittliche Amphetamingehalt der 2023 beim Drugchecking in Berlin abgegebenen Proben lag bei 25,0 %.
Abgabe der Probe:
23. März 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Phenethylamin:
Phenetylamin kommt zum Beispiel in Kakao oder Schokolade vor. Im menschlichen Körper ist es ein Abbauprodukt bestimmter Aminosäuren (Eiweißbausteine). Phenethylamin wird im Körper unter anderem durch das Enzym MAO (Monoaminoxidase) schnell abgebaut.
Oral eingenommen ruft es beim Menschen auch in sehr hohen Dosen in der Regel keine psychoaktive Wirkung hervor.
Im Tierversuch tritt eine stimulierende Wirkung (z.B. erhöhte Bewegungsaktivität) nur in hohen Dosen und nur in Kombination mit der Gabe von MAO-Hemmern auf.
Bei Menschen, die mit MAO-Hemmern wie dem Reserveantidepressivum Tranylcypromin behandelt werden, sind unangenehme Wirkungen bereits ab einer Dosis von 1 mg Phenethylamin möglich.
Die im Internet kursierenden Informationen über die angeblich psychoaktive Wirkung von Phenethylamin werden als Fehlinformationen eingestuft, die aus Marketinggründen z.B. von Online-Shops verbreitet werden.
zu Koffein:
Koffein wird häufig Speed-Pulvern zugesetzt, um die psychostimulierende Wirkung des Amphetamins zu verstärken und das Amphetamin zu strecken.
Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.
Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab. Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden. Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g. Koffein und Amphetamin verstärken sich gegenseitig in ihren erwünschten (psychostimulierenden) und unerwünschten Wirkungen (vor allem auf das Herz-Kreislauf-System).
Informationen zu Amphetaminen finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/amphetamin-speed
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen; auch diese deshalb unbedingt vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
Amphetamin-Koffein-Mischung (Speed), verunreinigt mit Phenethylamin
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Amphetamin-Sulfat: | 5,4 % |
Koffein: | 50,9 % |
Phenethylamin-Hydrochlorid: | 10,6 % |
Der Amphetamingehalt liegt weit unter dem üblichen Bereich für in Berlin erworbenes Speed-Pulver (Amphetamin-Koffein-Mischungen). Der durchschnittliche Amphetamingehalt der 2023 beim Drugchecking in Berlin abgegebenen Proben lag bei 25,0 %.
Abgabe der Probe:
22. März 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Phenethylamin:
Phenetylamin kommt zum Beispiel in Kakao oder Schokolade vor. Im menschlichen Körper ist es ein Abbauprodukt bestimmter Aminosäuren (Eiweißbausteine). Phenethylamin wird im Körper unter anderem durch das Enzym MAO (Monoaminoxidase) schnell abgebaut.
Oral eingenommen ruft es beim Menschen auch in sehr hohen Dosen in der Regel keine psychoaktive Wirkung hervor.
Im Tierversuch tritt eine stimulierende Wirkung (z.B. erhöhte Bewegungsaktivität) nur in hohen Dosen und nur in Kombination mit der Gabe von MAO-Hemmern auf.
Bei Menschen, die mit MAO-Hemmern wie dem Reserveantidepressivum Tranylcypromin behandelt werden, sind unangenehme Wirkungen bereits ab einer Dosis von 1 mg Phenethylamin möglich.
Die im Internet kursierenden Informationen über die angeblich psychoaktive Wirkung von Phenethylamin werden als Fehlinformationen eingestuft, die aus Marketinggründen z.B. von Online-Shops verbreitet werden.
zu Koffein:
Koffein wird häufig Speed-Pulvern zugesetzt, um die psychostimulierende Wirkung des Amphetamins zu verstärken und das Amphetamin zu strecken.
Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.
Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab. Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden. Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g. Koffein und Amphetamin verstärken sich gegenseitig in ihren erwünschten (psychostimulierenden) und unerwünschten Wirkungen (vor allem auf das Herz-Kreislauf-System).
Informationen zu Amphetaminen finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/amphetamin-speed
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen; auch diese deshalb unbedingt vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
MDMA-Kristalle, erworben als Crystal Meth
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe:
MDMA-Hydrochlorid: | 84,8 % |
Es wurde kein Methamphetamin (Crystal Meth) nachgewiesen.
Abgabe der Probe:
22. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
farblose ("weiße") Kristalle
Risikoeinschätzung:
Werden die MDMA-Kristalle in der irrtümlichen Annahme konsumiert, es handele sich um das stark stimulierende Methamphetamin, kann es aufgrund der unerwarteten empathogenen und entaktogenen Wirkung zu Überforderung kommen.
Bleibt bei den für Crystal Meth üblichen Dosierungen zwischen 2 und 25 mg die gewünschte Wirkung aus, kann dies zu riskanten Nachdosierungen führen.
Informationen zu MDMA (Ecstasy) finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/mdma-ecstasy
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
alpha-PHiP (Monkey Dust), erworben als Mephedron (4-MMC)
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe:
alpha-PHiP-Hydrochlorid: ohne Mengenbestimmung
Es wurde kein Mephedron (4-MMC) nachgewiesen.
Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Studien und kaum dokumentierter Konsumerfahrungen sowie der beschriebenen starken Nebenwirkungen von alpha-PHiP raten wir vom Konsum dieser Substanz ab.
alpha-PHiP gehört zu den sogen. Monkey-Dust-Substanzen.
Abgabe der Probe:
23.04.2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Monkey Dust:
Monkey Dust (Affenstaub) ist ein umgangssprachlicher Sammelbegriff für die Gruppe der alpha-Pyrolidinophenone sowie chemisch und pharmakologisch verwandter Substanzen. Dazu gehören beispielsweise alpha-Pyrovaleron (alpha-PVP), 3,4-MDPV, alpha-PHiP und 3,4-MDPHP.
Monkey-Dust-Substanzen sollen seit 2023 vermehrt in Teilen der Berliner Chemsex-Szene konsumiert werden.
zu alpha-PHiP:
α-PHiP (alpha-Pyrrolidinoisohexaphenon) ist ein Stimulans aus der Gruppe der Cathinone („Badesalze“). In einer Zellkultur-Studie aus dem Jahr 2006 wurde festgestellt, dass α-PHiP eine hohe Potenz als Inhibitor des Dopamin-Transporters aufweist.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2602954/
Zehn Jahre später (2016) wurde α-PHiP erstmals von einem Labor in Slowenien als „Designerdroge“ identifiziert.
https://www.policija.si/apps/nfl_response_web/0_Analytical_Reports_final/alpha-PHiP-ID-1723-16rpt071216.pdf
Wirkmechanismus:
Synthetische Cathinone sind eine vielfältige Gruppe von Substanzen mit unterschiedlichen Wirkungsweisen und Rezeptorbindungseigenschaften. Einige Cathinone sind reine Wiederaufnahmehemmer von Dopamin, Serotonin oder Noradrenalin, während andere auch Dopamin, Serotonin oder Noradrenalin freisetzen. Dies kann zu einer Übererregung der entsprechenden Rezeptoren und damit von Teilen des Nervensystems führen, was unter anderem als körperliche und psychische Stimulation bis hin zur Euphorie wahrgenommen wird.
Insbesondere die α-PVP-Analoga (zu denen auch alpha-PHiP gezählt werden kann) haben eine sehr starke Dopamin-Wiederaufnahmehemmung, die zu einer starken motorischen Aktivierung führen kann.
Aufgrund dieses Wirkmechanismus lassen sich für diese Gruppe von Cathinonen folgende (vorläufige und spekulative) Nebenwirkungen ableiten.
mögliche Nebenwirkungen:
sympathomimetische Nebenwirkungen:
durch Aktivierung des Sympathikus (Teil des vegetativen Nervensystems):
- verschwommenes Sehen,
- Mundtrockenheit;
- Anstieg der Körpertemperatur (Hyperthermie);
- große Pupillen (Mydriasis).
Nebenwirkungen auf das Herz-Kreislauf-System:
- erhöhter Blutdruck;
- erhöhte Herzfrequenz (Tachykardie);
- Herzrhythmusstörungen.
Psychische/psychiatrische Nebenwirkungen:
- Unruhe;
- Angstzustände;
- paranoide Wahnvorstellungen;
- unkontrollierbare psychomotorische Unruhe.
Abhängigkeitsrisiko:
Aufgrund der stark erhöhten Dopamin-Konzentration im Spalt zwischen den Nervenzellen ist von einem hohen Abhängigkeitsrisiko auszugehen.
Bewegungsstörungen:
Wie Kokain, Amphetamin und Methamphetamin scheinen auch synthetische Cathinone bei längerem Gebrauch verschiedene Bewegungsstörungen hervorzurufen. Dazu gehören:
- Zittern (Tremor);
- Gangstörungen;
- Parkinson-artige Symptome, die nicht durch eine Parkinson-Krankheit ausgelöst werden (Parkinsonismus);
- hyperkinetische Störungen (Zappelphilipp-Symptome).
Akathisie:
In einem wissenschaftlich publizierten Einzelfallbericht wurde über Akathisie im Zusammenhang mit dem täglichen Konsum (Rauchen) von α-PHiP und anderen Substanzen berichtet.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9816890/
Akathisie ist eine Bewegungsstörung, die durch ein subjektives Gefühl innerer Unruhe oder Nervosität mit starkem Bewegungsdrang gekennzeichnet ist. Beispiele für solche sich wiederholenden Bewegungen sind das Übereinanderschlagen der Beine, das Schaukeln oder das Wippen von einem Fuß auf den anderen.
Todesfälle:
Vereinzelt wurde über Todesfälle im Zusammenhang mit dem Konsum von α-PHiP berichtet.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31751796/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/37130049/
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle möglichst vor dem Konsum testen lassen!
- Wenn dies nicht möglich ist und du trotzdem konsumieren möchtest, taste dich mit kleinen Mengen vorsichtig an die gewünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es relativ wenig gesichertes Wissen. Mit dem Konsum gehst du unbekannte Risiken ein.
3-CMC (Clophedron), erworben als 3-MMC
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe und Menge:
3-CMC-Hydrochlorid: 92,0 % |
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
Abgabe der Probe:
22. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
farblose ("weiße") Kristalle
zu 3-CMC:
3-CMC (3-Chlormethcathinon, Clophedron) wird den neuen psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört in die Gruppe der Cathinone („Badesalze“). Es wird synthetisch hergestellt. Die chemische Struktur ist ähnlich wie die von 3-MMC und Mephedron (4-MMC).
Da es sich um eine kaum erforschte Substanz handelt, können keine zuverlässigen Aussagen über (dosisabhängige) Wirkungen, Risiken, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen gemacht werden. Der aktuelle Stand des Wissens basiert fast ausschließlich auf Berichten von Konsument*innen.
Wirkmechanismus:
Vermutlich bewirkt 3-CMC die Freisetzung der Botenstoffe Dopamin, Serotonin und Noradrenalin aus Nervenzellen und hemmt deren Wiederaufnahme.
Wirkungen:
Der Konsum von 3-CMC kann mit einer (sexuell) stimulierenden, den Bewegungsdrang erhöhenden, empathogenen und euphorisierende Wirkung einhergehen.
Risiken und Nebenwirkungen:
Das Craving könnte wegen der möglichen Dopamin-Freisetzung im Gehirn nach dem Konsum von 3-CMC stark ausgeprägt sein; das Abhängigkeitsrisiko wäre dadurch hoch.
3-CMC wird eine neurotoxische Wirkung zugeschrieben, es besteht die Möglichkeit von Nervenzellschädigungen.
Weitere mögliche Nebenwirkungen sind:
- Erhöhte Körpertemperatur, Schwitzen und Dehydration (Flüssigkeitsmangel im Körper)
- Zähneknirschen
- erweiterte Pupillen
- Steigerung des Blutdruckes und der Herzfrequenz
- Unterdrückung von Hunger, Durst und Harndrang
- Übelkeit
- Paranoia, psychotische Phasen (bei hohen Dosen)
- Durchblutungsprobleme (kalte Hände und Füße)
- Krampfanfälle
- sexuelle Funktionsstörungen, depressive Verstimmungen und Antriebslosigkeit (vor allem als Nachwirkung)
Dosierung:
nasal:
leicht: 20 − 40 mg
mittel: 40 − 80 mg
stark: 80 − 100 mg
oral:
leicht: 30 − 60 mg
mittel: 60 − 100mg
stark: 100 − 180 mg
Über intravenösen, rektalen und inhalativen Konsum ist wenig bekannt. Diese Konsumformen sollten vermieden werden. Wenn diese Konsumformen dennoch ausprobiert werden, sollte die Dosis so niedrig wie möglich gehalten werden.
Wirkungseintritt:
nasal: nach 10 - 30 Minuten
oral: nach 30 - 60 Minuten
nasal: 1 - 2 Stunden
oral: 2 - 4 Stunden
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
3-CMC (Clophedron), erworben als 3-MMC (Metaphedron)
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe und Menge:
3-CMC-Hydrochlorid: 92,4 % |
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
Abgabe der Probe:
23. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu 3-CMC:
3-CMC (3-Chlormethcathinon, Clophedron) wird den neuen psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört in die Gruppe der Cathinone („Badesalze“). Es wird synthetisch hergestellt. Die chemische Struktur ist ähnlich wie die von 3-MMC und Mephedron (4-MMC).
Da es sich um eine kaum erforschte Substanz handelt, können keine zuverlässigen Aussagen über (dosisabhängige) Wirkungen, Risiken, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen gemacht werden. Der aktuelle Stand des Wissens basiert fast ausschließlich auf Berichten von Konsument*innen.
Wirkmechanismus:
Vermutlich bewirkt 3-CMC die Freisetzung der Botenstoffe Dopamin, Serotonin und Noradrenalin aus Nervenzellen und hemmt deren Wiederaufnahme.
Wirkungen:
Der Konsum von 3-CMC kann mit einer (sexuell) stimulierenden, den Bewegungsdrang erhöhenden, empathogenen und euphorisierende Wirkung einhergehen.
Risiken und Nebenwirkungen:
Das Craving könnte wegen der möglichen Dopamin-Freisetzung im Gehirn nach dem Konsum von 3-CMC stark ausgeprägt sein; das Abhängigkeitsrisiko wäre dadurch hoch.
3-CMC wird eine neurotoxische Wirkung zugeschrieben, es besteht die Möglichkeit von Nervenzellschädigungen.
Weitere mögliche Nebenwirkungen sind:
- Erhöhte Körpertemperatur, Schwitzen und Dehydration (Flüssigkeitsmangel im Körper)
- Zähneknirschen
- erweiterte Pupillen
- Steigerung des Blutdruckes und der Herzfrequenz
- Unterdrückung von Hunger, Durst und Harndrang
- Übelkeit
- Paranoia, psychotische Phasen (bei hohen Dosen)
- Durchblutungsprobleme (kalte Hände und Füße)
- Krampfanfälle
- sexuelle Funktionsstörungen, depressive Verstimmungen und Antriebslosigkeit (vor allem als Nachwirkung)
Dosierung:
nasal:
leicht: 20 − 40 mg
mittel: 40 − 80 mg
stark: 80 − 100 mg
oral:
leicht: 30 − 60 mg
mittel: 60 − 100mg
stark: 100 − 180 mg
Über intravenösen, rektalen und inhalativen Konsum ist wenig bekannt. Diese Konsumformen sollten vermieden werden. Wenn diese Konsumformen dennoch ausprobiert werden, sollte die Dosis so niedrig wie möglich gehalten werden.
Wirkungseintritt:
nasal: nach 10 - 30 Minuten
oral: nach 30 - 60 Minuten
nasal: 1 - 2 Stunden
oral: 2 - 4 Stunden
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
2-MMC, erworben als 3-MMC (Metaphedron)
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe:
2-MMC-Hydrochlorid: ohne Mengenbestimmung
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
Abgabe der Probe:
23. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu 2-MMC:
2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
2-MMC, erworben als 3-MMC (Metaphedron)
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe:
2-MMC-Hydrochlorid: ohne Mengenbestimmung
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
Abgabe der Probe:
23. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu 2-MMC:
2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
Domino
Warnhinweis:
hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
154,1 mg MDMA-Hydrochlorid
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 47,8 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
16. April 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 5,0 mm
Breite x Höhe: 11,2 x 5,1 mm
Gewicht: 322,2 mg
Farbe: gelb
Bruchrille: ja
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Lamborghini
Warnhinweis:
hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
139,6 mg MDMA-Hydrochlorid
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 39,8 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
16. April 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 5,5 mm
Breite x Höhe: 10,3 x 10,2 mm
Gewicht: 350,5 mg
Farbe: gold-braun
Bruchrille: ja
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Punisher
Warnhinweis:
hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
106,2 mg MDMA-Hydrochlorid
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 23,8 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
16. April 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 5,2 mm
Breite x Höhe: 14,3 x 10,2 mm
Gewicht: 446,3 mg
Farbe: blau
Bruchrille: ja
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Gumba / 1UP 20 MG
Warnhinweis:
Verunreinigung
Diese Tablette enthält die psychedelische Substanz 2C-B. Dieser Wirkstoff wird typischerweise auch in Tablettenform gehandelt und kann daher mit MDMA-Tabletten verwechselt werden.
In Tabletten schwankt der Gehalt an 2C-B stark. Die Dosis-Wirkungs-Beziehung von 2C-B ist steil. Schon eine geringe Änderung der Dosierung führt zu einer stark veränderten Wirkung.
Wirkstoffe und Menge:
2C-B-Hydrochlorid: | 7,6 mg |
unbekannte Substanz: | ohne Mengenbestimmung |
Wir raten vor dem Konsum dieser Tablette ab !
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 3,0 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer 2C-B Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
16. April 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 4,0 mm
Breite x Höhe: 8,8 x 9,1 mm
Gewicht: 250,8 mg
Farbe: blau
Bruchrille: ja
zu 2C-B:
2C-B (4-Brom-2,5-dimethoxyphenylethylamin) ist eine psychedelische Substanz (griechisch: die Seele offenbarend). Außerdem wird es als Halluzinogen bezeichnet, weil Konsument*innen ihre Umwelt stark verändert wahrnehmen können.
Chemisch gehört 2C-B zur Gruppe der Phenethylamine. Die chemische Struktur ähnelt der von Meskalin. 2C bedeutet, dass die Seitenkette des Moleküls aus zwei Kohlenstoffatomen [C] besteht, das B steht für Brom, das an den Phenylring [Benzolring] gebunden ist.
2C-B bewirkt eine tiefgreifende Veränderung der Sinneswahrnehmung. Dies betrifft alle fünf Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Tasten. Es ist schwer zu dosieren: Eine geringfügige Erhöhung der 2C-B-Menge kann zu einer starken Veränderung der Wirkungen und Nebenwirkungen führen.
Mehr Informationen zu 2C-B findest du auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/2c-b
Safer Use:
- Konsumiere 2C-B nur, wenn es dir psychisch und physisch gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohl fühlst (setting).
- Wenn du psychischem Stress ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von 2C-B verzichten.
- Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von 2C-B-Präparaten ist starken Schwankungen unterworfen. Es können auch andere (hoch)wirksame Substanzen und gesundheitsschädliche Verunreinigungen enthalten sein.
NASA / 2cb
Warnhinweis:
Verunreinigung
Diese Tablette enthält die psychedelische Substanz 2C-B. Dieser Wirkstoff wird typischerweise auch in Tablettenform gehandelt und kann daher mit MDMA-Tabletten verwechselt werden.
In Tabletten schwankt der Gehalt an 2C-B stark. Die Dosis-Wirkungs-Beziehung von 2C-B ist steil. Schon eine geringe Änderung der Dosierung führt zu einer stark veränderten Wirkung.
Wirkstoffe und Menge:
2C-B-Hydrochlorid: | 7,5 mg |
unbekannte Substanz: | ohne Mengenbestimmung |
Wir raten vor dem Konsum dieser Tablette ab !
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 3,8 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer 2C-B Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
16. April 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 3,9 mm
Breite x Höhe: 11,2 x 6,4 mm
Gewicht: 200,2 mg
Farbe: pink
Bruchrille: nein
zu 2C-B:
2C-B (4-Brom-2,5-dimethoxyphenylethylamin) ist eine psychedelische Substanz (griechisch: die Seele offenbarend). Außerdem wird es als Halluzinogen bezeichnet, weil Konsument*innen ihre Umwelt stark verändert wahrnehmen können.
Chemisch gehört 2C-B zur Gruppe der Phenethylamine. Die chemische Struktur ähnelt der von Meskalin. 2C bedeutet, dass die Seitenkette des Moleküls aus zwei Kohlenstoffatomen [C] besteht, das B steht für Brom, das an den Phenylring [Benzolring] gebunden ist.
2C-B bewirkt eine tiefgreifende Veränderung der Sinneswahrnehmung. Dies betrifft alle fünf Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Tasten. Es ist schwer zu dosieren: Eine geringfügige Erhöhung der 2C-B-Menge kann zu einer starken Veränderung der Wirkungen und Nebenwirkungen führen.
Mehr Informationen zu 2C-B findest du auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/2c-b
Safer Use:
- Konsumiere 2C-B nur, wenn es dir psychisch und physisch gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohl fühlst (setting).
- Wenn du psychischem Stress ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von 2C-B verzichten.
- Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von 2C-B-Präparaten ist starken Schwankungen unterworfen. Es können auch andere (hoch)wirksame Substanzen und gesundheitsschädliche Verunreinigungen enthalten sein.
NASA / 2cb
Warnhinweis:
Diese Tablette enthält die psychedelische Substanz 2C-B. Dieser Wirkstoff wird typischerweise auch in Tablettenform gehandelt und kann daher mit MDMA-Tabletten verwechselt werden.
In Tabletten schwankt der Gehalt an 2C-B stark. Die Dosis-Wirkungs-Beziehung von 2C-B ist steil. Schon eine geringe Änderung der Dosierung führt zu einer stark veränderten Wirkung.
Wirkstoffe und Menge:
2C-B-Hydrochlorid: | 4,2 mg |
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 2,2 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer 2C-B Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
16. April 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 3,8 mm
Breite x Höhe: 11,1 x 6,3 mm
Gewicht: 188,9 mg
Farbe: pink
Bruchrille: nein
zu 2C-B:
2C-B (4-Brom-2,5-dimethoxyphenylethylamin) ist eine psychedelische Substanz (griechisch: die Seele offenbarend). Außerdem wird es als Halluzinogen bezeichnet, weil Konsument*innen ihre Umwelt stark verändert wahrnehmen können.
Chemisch gehört 2C-B zur Gruppe der Phenethylamine. Die chemische Struktur ähnelt der von Meskalin. 2C bedeutet, dass die Seitenkette des Moleküls aus zwei Kohlenstoffatomen [C] besteht, das B steht für Brom, das an den Phenylring [Benzolring] gebunden ist.
2C-B bewirkt eine tiefgreifende Veränderung der Sinneswahrnehmung. Dies betrifft alle fünf Sinne: Hören, Sehen, Riechen, Schmecken und Tasten. Es ist schwer zu dosieren: Eine geringfügige Erhöhung der 2C-B-Menge kann zu einer starken Veränderung der Wirkungen und Nebenwirkungen führen.
Mehr Informationen zu 2C-B findest du auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/2c-b
Safer Use:
- Konsumiere 2C-B nur, wenn es dir psychisch und physisch gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohl fühlst (setting).
- Wenn du psychischem Stress ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von 2C-B verzichten.
- Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von 2C-B-Präparaten ist starken Schwankungen unterworfen. Es können auch andere (hoch)wirksame Substanzen und gesundheitsschädliche Verunreinigungen enthalten sein.
LSD-Blotter verunreinigt mit Benzoesäure
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Mengen:
LSD-Tartrat: | 36,4 µg (Mikrogramm) |
Benzoesäure: | ohne Mengenbestimmung |
(Tartrat = Salz der Weinsäure)
Abgabe der Probe:
15. April 2024 in Berlin
äußere Merkmale des Blotters:
Gewicht: 19,3 mg
Länge, Breite, Höhe: 8,7 x 8,5 mm
Farbe: lila, blau
zur Verunreinigung mit Benzoesäure:
Benzoesäure kommt natürlicherweise in Beerenfrüchten vor und ist als Lebensmittelzusatzstoff (E 210) zur Konservierung von Lebensmitteln zugelassen. Die übliche Dosierung liegt bei 20 - 2.000 mg pro kg Lebensmittel. Der ADI (Acceptable Daily Intake) liegt bei 5 mg pro kg Körpergewicht und Tag.
zum festgestelltem Wirkstoffgehalt von LSD:
Daten zur Wirkstoffmenge für 2021 in Deutschland analysierte LSD-Produkte liegen uns nicht vor. Die durchschnittliche LSD Menge auf Filzen (Papiertrips) beim Drugchecking des Drogeninformationszentrum der Stadt Zürich (Schweiz) lag 2022 bei 76,5 µg, die Spannweite reichte von 6,3 µg bis 215,7 µg LSD pro Filz.
Mit 36,4 µg LSD-Tartrat enthält die Probe weniger als die in Zürich 2022 durchschnittlich festgestellte Wirkstoffmenge.
LSD-Dosierung:
5-20 µg: Dosierungen beim Microdosing.
25–50 µg: Schwellendosis, um leichte körperliche und schwache psychische Effekte zu spüren.
50–100 µg: Häufig auf Partys verwendete Dosierungen mit deutlich wahrnehmbaren psychischen und körperlichen Wirkungen.
100-200 µg: Heute in klinischen Studien und in LSD-gestützten Psychotherapien verwendete Dosierung.
200-500 µg: Intensive psychedelische Erlebnisse und starke (Pseudo)Halluzinationen.
500-850 µg: Sehr hohe, vor allem früher bei psychedelischen Therapieformen, eingesetzte Dosierungen mit sehr starken Bewusstseinsveränderungen.
Weitere Informationen zu LSD findest du auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/lsd
Safer Use:
- Konsumiere LSD nur, wenn es dir seelisch und körperlich gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohlfühlst (setting).
- Wenn du psychischer Belastung ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von LSD verzichten.
- Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von LSD-Zubereitungen unterliegt starken Schwankungen und Trips können mit anderen (hoch)wirksamen Substanzen verunreinigt sein.
- Wenn dir Drugchecking nicht zur Verfügung steht, dosiere niedrig und warte mindestens 3 Stunden auf die Wirkung, bevor du nachlegst. Es können Blotter im Umlauf sein, die als LSD verkauft werden und Wirkstoffe mit einem späteren Wirkungseintritt enthalten.
LSD-Blotter mit LSD in unwirksamer Menge
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Mengen:
LSD-Tartrat: | 0,6 µg (Mikrogramm) |
(Tartrat = Salz der Weinsäure)
Abgabe der Probe:
16. April 2024 in Berlin
äußere Merkmale des Blotters:
Gewicht: 4 mg
Länge, Breite, Höhe: 8,8 x 7,5 mm
Farbe: orange
Risikoeinschätzung:
Wenn ein Blotter, der LSD in unwirksamer Menge enthält, konsumiert wird und die Wirkung ausbleibt, kann dies dazu führen, dass größere Mengen eines anderen Blotters konsumiert werden. Enthält dieser LSD in wirksamer Menge, kann es zu einer gefährlichen Überdosierung kommen.
zum festgestelltem Wirkstoffgehalt von LSD:
Daten zur Wirkstoffmenge für 2021 in Deutschland analysierte LSD-Produkte liegen uns nicht vor. Die durchschnittliche LSD Menge auf Filzen (Papiertrips) beim Drugchecking des Drogeninformationszentrum der Stadt Zürich (Schweiz) lag 2022 bei 76,5 µg, die Spannweite reichte von 6,3 µg bis 215,7 µg LSD pro Filz.
Mit 0,6 µg LSD-Tartrat enthält die Probe sehr viel weniger als die in Zürich 2022 durchschnittlich festgestellte Wirkstoffmenge.
LSD-Dosierung:
5-20 µg: Dosierungen beim Microdosing.
25–50 µg: Schwellendosis, um leichte körperliche und schwache psychische Effekte zu spüren.
50–100 µg: Häufig auf Partys verwendete Dosierungen mit deutlich wahrnehmbaren psychischen und körperlichen Wirkungen.
100-200 µg: Heute in klinischen Studien und in LSD-gestützten Psychotherapien verwendete Dosierung.
200-500 µg: Intensive psychedelische Erlebnisse und starke (Pseudo)Halluzinationen.
500-850 µg: Sehr hohe, vor allem früher bei psychedelischen Therapieformen, eingesetzte Dosierungen mit sehr starken Bewusstseinsveränderungen.
Weitere Informationen zu LSD findest du auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/lsd
Safer Use:
- Konsumiere LSD nur, wenn es dir seelisch und körperlich gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohlfühlst (setting).
- Wenn du psychischer Belastung ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von LSD verzichten.
- Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von LSD-Zubereitungen unterliegt starken Schwankungen und Trips können mit anderen (hoch)wirksamen Substanzen verunreinigt sein.
- Wenn dir Drugchecking nicht zur Verfügung steht, dosiere niedrig und warte mindestens 3 Stunden auf die Wirkung, bevor du nachlegst. Es können Blotter im Umlauf sein, die als LSD verkauft werden und Wirkstoffe mit einem späteren Wirkungseintritt enthalten.
3-MEC und iso-3-MEC, erworben als Amphetamin-Koffein-Mischung (Speed)
Warnhinweis:
Falschdeklaration und Verunreinigung
Wirkstoffe:
3-MEC-Hydrochlorid: | ohne Mengenbestimmung |
iso-3-MEC-Hydrochlorid: | ohne Mengenbestimmung |
Amphetamin und Koffein wurden nicht nachgewiesen.
Wir raten vom Konsum ab!
Abgabe der Probe:
15. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu 3-MEC:
3-MEC (3-Methylethcathinon) zählt zu den neuen psychoaktiven Substanzen und gehört zur Gruppe der Cathinone („Badesalze“). Es wird synthetisch hergestellt. Die chemische Struktur ähnelt der von 3-MMC und Mephedron (4-MMC).
Da es sich um eine nahezu unerforschte Substanz handelt, können keine Aussagen über (dosisabhängige) Wirkungen, Risiken, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen gemacht werden.
Es liegt lediglich eine wissenschaftliche Publikation vor, die die chemische Struktur, analytische Daten und Ergebnisse zum biochemischen Abbau außerhalb des Körpers an Lebermikrosomen (Membranschnipsel) von Ratten enthält.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0003267023011832?via%3Dihub
zu iso-3-MEC:
Iso-3-MEC ist wahrscheinlich ein Nebenprodukt bei der Synthese von 3-MEC. Es ist hinsichtlich seiner Wirkungen, Nebenwirkungen und Risiken beim Konsum nicht erforscht und bewertet.
Der Nachweis in der vorliegenden Probe deutet auf eine unsachgemäße Herstellung der Substanz hin.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
2-MMC verunreinigt mit Ketamin, erworben als MDMA
Warnhinweis:
Falschdeklaration und Verunreinigung
Wirkstoffe:
2-MMC-Hydrochlorid: | ohne Mengenbestimmung |
Ketamin-Hydrochlorid: | 0,6 % |
Es wurde kein MDMA nachgewiesen.
Wir raten vom Konsum ab!
Abgabe der Probe:
16. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
gelbliches Pulver
(Die Kapselhülle diente lediglich als Transportmittel.)
Risikoeinschätzung zur Ketamin-Verunreinigung:
Wird die Substanz in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich um MDMA, und werden die für MDMA üblichen Dosierungen von 80 bis 160 mg konsumiert, werden zwischen 0,5 und 1 mg Ketamin-Hydrochlorid eingenommen. Diese Ketaminmengen sind weit von den üblicherweise konsumierten Dosen entfernt. Eine leichte Veränderung der wahrnehmbaren Wirkung von 2-MMC kann nicht ausgeschlossen werden. Die Verunreinigung mit Ketamin und die falsche Deklaration sind ein eindeutiger Hinweis auf eine unsachgemäße Herstellung und/oder Verpackung der Probe.
zu 2-MMC:
2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
Amphetamin-Koffein-Mischung (Speed), verunreinigt mit Kokain und Procain
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Amphetamin-Sulfat: | 9,7 % |
Koffein: | 64,8 % |
Kokain-Hydrochlorid: | 0,8 % |
Procain-Hydrochlorid: | 0,2 % |
Der Amphetamingehalt liegt deutlich unter dem üblichen Bereich für in Berlin erworbenes Speed-Pulver (Amphetamin-Koffein-Mischungen). Der durchschnittliche Amphetamingehalt der 2023 beim Drugchecking in Berlin abgegebenen Proben lag bei 25,0 %.
Abgabe der Probe:
16. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
Risikoeinschätzung zur Verunreinigung mit Kokain und Procain:
Bei einem Konsum der Substanz zwischen 20 und 100 mg werden zwischen 0,2 und 0,8 mg Kokainhydrochlorid und zwischen 0,1 und 0,6 mg Koffein eingenommen. Diese Wirkstoffmengen haben kaum Einfluss auf das gesundheitliche Konsumrisiko.
Der Nachweis der beiden Substanzen deutet auf eine unsachgemäße Herstellung oder Verpackung der untersuchten Substanz hin.
zu Koffein:
Koffein wird häufig Speed-Pulvern zugesetzt, um die psychostimulierende Wirkung des Amphetamins zu verstärken und das Amphetamin zu strecken.
Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.
Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab. Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden. Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g. Koffein und Amphetamin verstärken sich gegenseitig in ihren erwünschten (psychostimulierenden) und unerwünschten Wirkungen (vor allem auf das Herz-Kreislauf-System).
Informationen zu Amphetaminen finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/amphetamin-speed
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen; auch diese deshalb unbedingt vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Phenacetin
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 81,0 % |
Norkokain-Hydrochlorid: | 1,4 % |
Phenacetin: | 2,1 % |
Abgabe der Probe:
16. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Phenacetin:
Phenacetin (= 4-Ethoxyacetanilid) ist ein Schmerzmittel (Nichtopioid) aus der Gruppe der Anilide, zu der auch Paracetamol gehört. Der Wirkstoff wird im Körper zum größten Teil in Paracetamol umgewandelt.
Phenacetin verlor 1986 seine Zulassung als Arzneimittel, da es bei Überdosierung sehr häufig zu Nierenschäden kam.
Dosierung:
Die Einzeldosis von Phenacetin in Arzneimitteln (meist Kombinationspräparaten) für Erwachsene lag zwischen 250 mg und 500 mg.
Wirkungen:
Schmerzreduktion,
Fiebersenkung,
Erregung und Euphorie (in hohen Dosen).
Risken und Nebenwirkungen:
Erkrankungen der Haut,
Störungen des Blutbildes, Methämoglobinämie, hämolytische Anämie,
Nierenschäden,
Karzinomentstehung in den Harnwegen.
akute Vergiftung:
Erregungszustände, Delirien und Krämpfe.
zu Norkokain:
Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Phenacetin
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 75,7 % |
Norkokain-Hydrochlorid: | 1,4 % |
Phenacetin: | 2,3 % |
Abgabe der Probe:
16. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Phenacetin:
Phenacetin (= 4-Ethoxyacetanilid) ist ein Schmerzmittel (Nichtopioid) aus der Gruppe der Anilide, zu der auch Paracetamol gehört. Der Wirkstoff wird im Körper zum größten Teil in Paracetamol umgewandelt.
Phenacetin verlor 1986 seine Zulassung als Arzneimittel, da es bei Überdosierung sehr häufig zu Nierenschäden kam.
Dosierung:
Die Einzeldosis von Phenacetin in Arzneimitteln (meist Kombinationspräparaten) für Erwachsene lag zwischen 250 mg und 500 mg.
Wirkungen:
Schmerzreduktion,
Fiebersenkung,
Erregung und Euphorie (in hohen Dosen).
Risken und Nebenwirkungen:
Erkrankungen der Haut,
Störungen des Blutbildes, Methämoglobinämie, hämolytische Anämie,
Nierenschäden,
Karzinomentstehung in den Harnwegen.
akute Vergiftung:
Erregungszustände, Delirien und Krämpfe.
zu Norkokain:
Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Kokain, verunreinigt mit Procain
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 83,0 % |
Procain-Hydrochlorid: | 1,3 % |
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
Abgabe der Probe:
16. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Procain:
Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.
Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.
Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.
Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:
Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.
Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.
Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Kokain, verunreinigt mit Procain
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 71,3 % |
Procain-Hydrochlorid: | 10,6 % |
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
Abgabe der Probe:
15. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Procain:
Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.
Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.
Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.
Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:
Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.
Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.
Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain und Koffein
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 73,7 % |
Norkokain-Hydrochlorid: | 1,8 % |
Procain-Hydrochlorid: | 9,6 % |
Koffein | 0,6 % |
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
Abgabe der Probe:
16. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zur Verunreinigung mit Koffein:
Der Koffeingehalt ist so gering, dass er für die Wirkung und das gesundheitliche Risiko des Konsums nur eine untergeordnete Rolle spielt.
zu Procain:
Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.
Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.
Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.
Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:
Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.
Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.
Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
zu Norkokain:
Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain und Koffein
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 75,2 % |
Norkokain-Hydrochlorid: | 1,6 % |
Procain-Hydrochlorid: | 8,3 % |
Koffein | 0,8 % |
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
Abgabe der Probe:
16. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zur Verunreinigung mit Koffein:
Der Koffeingehalt ist so gering, dass er für die Wirkung und das gesundheitliche Risiko des Konsums nur eine untergeordnete Rolle spielt.
zu Procain:
Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.
Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.
Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.
Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:
Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.
Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.
Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
zu Norkokain:
Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
3-MMC und Benzocain, erworben als 3-MMC (Metaphedron)
Warnhinweis:
Falschdeklaration und Verunreinigung
Wirkstoffe:
3-MMC-Hydrochlorid: | ohne Mengenbestimmung |
Benzocain: | 22,1 % |
Wir raten vom Konsum ab!
Abgabe der Probe:
16. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
gelbliches Pulver
zu Benzocain:
Benzocain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum mit lokal betäubender Wirkung. Wegen seiner geringen Wasserlöslichkeit wird es nur als Oberflächenanästhetikum auf den Schleimhäuten des Mund- und Rachenraumes verwendet. Es ist in Lutschtabletten gegen Halsschmerzen enthalten. Die Wirkung tritt dort innerhalb von 30 Sekunden ein und hält etwa 15 Minuten bis zu einer Stunde an.
Benocain kann den roten Blutfarbstoff Hämoglobin in Methämoglobin umwandeln (oxidieren). Dadurch verringert sich die Sauerstofftransportkapazität des Blutes. Dies kann zu Kopfschmerzen, bläulicher Verfärbung von Haut und Schleimhäuten (Zyanose), Atemnot und im Extremfall zu Schock, Koma und Tod führen. Außerdem kann Benzocain allergische Reaktionen und Magen-Darm-Beschwerden hervorrufen.
zu 3-MMC:
3-MMC (3-Methylmethcathinon = Metaphedron) ist ein synthetisches Cathinon. Es ist in seiner chemischen Struktur dem Mephedron (4-MMC) sehr ähnlich. 3-MMC wird zu den sogenannten neuen psychoaktiven Substanzen gezählt. Risiken und Nebenwirkungen, insbesondere die Langzeitfolgen des Konsums, sind kaum erforscht.
Dosierung:
oraler Konsum:
Die Bioverfügbarkeit (= Anteil der eingenommenen Dosis, der vom Körper aufgenommen wird) ist nach oraler Einnahme sehr gering.
leicht: 50-150 mg
mittel: 150-250 mg
stark: 250-350 mg
Wirkungseintritt: nach 30-60 min;
Wirkdauer: 4-6 Stunden.
nasaler Konsum:
leicht: 20-40 mg
mittel: 40-60 mg
stark: 60-120 mg
Wirkungseintritt: nach 10 - 20 min;
Wirkdauer: 2,5 - 4,5 Stunden.
Wirkungen:
- Glücksgefühle bis hin zur Euphorie,
- gesteigertes Einfühlungsvermögen,
- Intensivierung der Sinneswahrnehmungen, auch von Musik und sexuellen Reizen,
- Mobilisierung von Energiereserven und erhöhter Bewegungsdrang,
- sexuelle Stimulation.
Nebenwirkungen und Konsumrisiken:
- Übererregung (Agitation)
- Herzrasen,
- erhöhter Blutdruck,
- erhöhte Körpertemperatur (Hyperthermie) mit der Gefahr von Dehydrierung (Austrocknung),
- Craving (starkes Verlangen nach der Substanz) verbunden mit einem Abhängigkeitsrisiko,
- Angstzustände und psychotisches Erleben (insbesondere bei hoher Dosierung).
Nachwirkungen:
- sexuelle Funktionsstörungen,
- depressive Verstimmungen,
- Antriebslosigkeit.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
3-MMC und iso-3-MMC, erworben als Mephedron (4-MMC)
Warnhinweis:
Falschdeklaration und Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
3-MMC-Hydrochlorid: | ohne Mengenbestimmung |
iso-3-MMC-Hydrochlorid: | ohne Mengenbestimmung |
Es wurde kein Mephedron (4-MMC) nachgewiesen.
Vom Konsum wird abgeraten !
Abgabe der Probe:
15. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
farblose ("weiße") Kristalle
zur Verunreingung mit iso-3-MMC:
Iso-3-MMC ist vermutlich ein Nebenprodukt bei der Synthese von 3-MMC. Es ist hinsichtlich seiner Wirkungen, Nebenwirkungen und Risiken beim Konsum nicht untersucht und bewertet.
Der Nachweis in der vorliegenden Probe deutet auf eine unsachgemäße Herstellung der Substanz hin.
zu 3-MMC:
3-MMC (3-Methylmethcathinon = Metaphedron) ist ein synthetisches Cathinon. Es ist in seiner chemischen Struktur dem Mephedron (4-MMC) sehr ähnlich. 3-MMC wird zu den sogenannten neuen psychoaktiven Substanzen gezählt. Risiken und Nebenwirkungen, insbesondere die Langzeitfolgen des Konsums, sind kaum erforscht.
Dosierung:
oraler Konsum:
Die Bioverfügbarkeit (= Anteil der eingenommenen Dosis, der vom Körper aufgenommen wird) ist nach oraler Einnahme sehr gering.
leicht: 50-150 mg
mittel: 150-250 mg
stark: 250-350 mg
Wirkungseintritt: nach 30-60 min;
Wirkdauer: 4-6 Stunden.
nasaler Konsum:
leicht: 20-40 mg
mittel: 40-60 mg
stark: 60-120 mg
Wirkungseintritt: nach 10 - 20 min;
Wirkdauer: 2,5 - 4,5 Stunden.
Wirkungen:
- Glücksgefühle bis hin zur Euphorie,
- gesteigertes Einfühlungsvermögen,
- Intensivierung der Sinneswahrnehmungen, auch von Musik und sexuellen Reizen,
- Mobilisierung von Energiereserven und erhöhter Bewegungsdrang,
- sexuelle Stimulation.
Nebenwirkungen und Konsumrisiken:
- Übererregung (Agitation)
- Herzrasen,
- erhöhter Blutdruck,
- erhöhte Körpertemperatur (Hyperthermie) mit der Gefahr von Dehydrierung (Austrocknung),
- Craving (starkes Verlangen nach der Substanz) verbunden mit einem Abhängigkeitsrisiko,
- Angstzustände und psychotisches Erleben (insbesondere bei hoher Dosierung).
Nachwirkungen:
- sexuelle Funktionsstörungen,
- depressive Verstimmungen,
- Antriebslosigkeit.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
4-CMC (Clephedron), erworben als 4-MMC (Mephedron)
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe und Menge:
4-CMC-Hydrochlorid: 89,1 %
Es konnte kein Mephedron (4-MMC) nachgewiesen werden.
Abgabe der Probe:
15. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu 4-CMC:
4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor. Insbesondere wurden nie klinische Studien (experimentelle Untersuchungen am Menschen) durchgeführt.
Wirkmechanismus:
Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.
durch Konsument*innen beschriebene Wirkungen:
vergleichbar mit der Wirkung von MDMA (in Dosen zwischen 75 und 90 mg) ;
Euphorie;
Stimmulation: Gefühl eines erhöhten Energieniveaus mit gesteigertem Bewegungsdrang und sexuellem Verlangen;
gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten;
gesteigerte Empathiefähigkeit;
Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.
Nebenwirkungen:
Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern;
Augenzucken, , Kieferverspannung;
starke Schmerzen nach nasalem Konsum,
Todesfall nach versehentlicher Einnahme von größeren Mengen 4-CMC (statt Mephedron) und anderer Substanzen.
Neurotoxizität:
In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.
Dosierungen:
Konsumenten*innen berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg (nasal).
In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
Quellen:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28657185/
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0731708524000347?via%3Dihub
2-MMC, erworben als 3-MMC
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe:
2-MMC-Hydrochlorid: ohne Mengenbestimmung
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
Abgabe der Probe:
15. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu 2-MMC:
2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
2-MMC, erworben als 3-MMC
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe:
2-MMC-Hydrochlorid: ohne Mengenbestimmung
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
Abgabe der Probe:
15. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu 2-MMC:
2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
2-MMC, erworben als 3-MMC
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe:
2-MMC-Hydrochlorid: ohne Mengenbestimmung
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
Abgabe der Probe:
16. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
farblose ("weiße") Kristalle
zu 2-MMC:
2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
2-MMC, erworben als 3-CMC
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe:
2-MMC-Hydrochlorid: ohne Mengenbestimmung
Bei der Analyse war die Signalstärke von 2-MMC sehr gering. Es ist daher davon auszugehen, dass der Wirkstoffgehalt von 2-MMC gering ist.
Es wurde kein 3-CMC nachgewiesen.
Vom Konsum wird abgeraten !
Abgabe der Probe:
16. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
farblose ("weiße") Kristalle
zu 2-MMC:
2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
Berghain 2.0
Warnhinweis:
hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
154,4 mg MDMA-Hydrochlorid
Bei der Tablette fehlte ein Stück. Die ganze Tablette enthält mehr Wirkstoff.
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 33,4 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
09. April 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 3,9 mm
Breite x Höhe: 12,3 x 10,3 mm
Gewicht: 462,4 mg
Farbe: grau
Bruchrille: ja (gestrichelt)
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Punisher
Warnhinweis:
hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
145,0 mg MDMA-Hydrochlorid
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 36,7 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
08. April 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 4,1 mm
Breite x Höhe: 14,3 x 10,2 mm
Gewicht: 394,7 mg
Farbe: blau
Bruchrille: ja
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Punisher
Warnhinweis:
hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
120,0 mg MDMA-Hydrochlorid
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 26,0 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
08. April 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 5,4 mm
Breite x Höhe: 14,3 x 10,1 mm
Gewicht: 461,4 mg
Farbe: lila
Bruchrille: ja
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Rolex
Warnhinweis:
hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
116,9 mg MDMA-Hydrochlorid
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 29,5 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
08. April 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 5,8 mm
Breite x Höhe: 8,2 x 12,2 mm
Gewicht: 395,9 mg
Farbe: lila
Bruchrille: nein
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Heineken
Warnhinweis:
hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
112,8 mg MDMA-Hydrochlorid
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 29,0 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
08. April 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 5,0 mm
Breite x Höhe: 11,9 x 7,8 mm
Gewicht: 389,6 mg
Farbe: grün
Bruchrille: ja
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
LSD-Blotter verunreinigt mit iso-LSD
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Mengen:
LSD-Tartrat: | 120,6 µg (Mikrogramm) |
iso-LSD-Tartrat: | 80,7 µg (Mikrogramm) |
(Tartrat = Salz der Weinsäure)
Es fehlte ein Stück des Blotters. Der gesamte Blotter enthält mehr Wirkstoff.
Abgabe der Probe:
09. April 2024 in Berlin
äußere Merkmale des Blotters:
Gewicht: 22,0 mg
Länge, Breite, Höhe: 9,2 x 8,7 mm
Farbe: bunt
zu iso-LSD:
LSD kommt in vier Molekülvarianten (Stereoisomere) vor. Von diesen besitzt nur D-LSD die typische psychoaktive Wirkung. Werden die anderen Formen (L-LSD, D-iso-LSD oder L-iso-LSD) z.B. beim Drug Checking in einem Trip nachgewiesen, deutet dies auf eine unsaubere Herstellung hin. Bei längerer Lagerung kann sich ein Teil des LSD in iso-LSD umwandeln. Iso-LSD gilt als nicht psychoaktiv. Es ist hinsichtlich anderer möglicherweise schädlicher Wirkungen auf den Körper nicht erforscht.
zum festgestelltem Wirkstoffgehalt von LSD:
Daten zur Wirkstoffmenge für 2021 in Deutschland analysierte LSD-Produkte liegen uns nicht vor. Die durchschnittliche LSD Menge auf Filzen (Papiertrips) beim Drugchecking des Drogeninformationszentrum der Stadt Zürich (Schweiz) lag 2022 bei 76,5 µg, die Spannweite reichte von 6,3 µg bis 215,7 µg LSD pro Filz.
Mit 120,6 µg LSD-Tartrat enthält die Probe deutlich deutlich mehr als die in Zürich 2022 durchschnittlich festgestellte Wirkstoffmenge.
LSD-Dosierung:
5-20 µg: Dosierungen beim Microdosing.
25–50 µg: Schwellendosis, um leichte körperliche und schwache psychische Effekte zu spüren.
50–100 µg: Häufig auf Partys verwendete Dosierungen mit deutlich wahrnehmbaren psychischen und körperlichen Wirkungen.
100-200 µg: Heute in klinischen Studien und in LSD-gestützten Psychotherapien verwendete Dosierung.
200-500 µg: Intensive psychedelische Erlebnisse und starke (Pseudo)Halluzinationen.
500-850 µg: Sehr hohe, vor allem früher bei psychedelischen Therapieformen, eingesetzte Dosierungen mit sehr starken Bewusstseinsveränderungen.
Weitere Informationen zu LSD findest du auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/lsd
Safer Use:
- Konsumiere LSD nur, wenn es dir seelisch und körperlich gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohlfühlst (setting).
- Wenn du psychischer Belastung ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von LSD verzichten.
- Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von LSD-Zubereitungen unterliegt starken Schwankungen und Trips können mit anderen (hoch)wirksamen Substanzen verunreinigt sein.
- Wenn dir Drugchecking nicht zur Verfügung steht, dosiere niedrig und warte mindestens 3 Stunden auf die Wirkung, bevor du nachlegst. Es können Blotter im Umlauf sein, die als LSD verkauft werden und Wirkstoffe mit einem späteren Wirkungseintritt enthalten.
LSD-Blotter verunreinigt mit iso-LSD, Koffein, Ketamin und Amphetamin
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Mengen:
LSD-Tartrat: | 88,2 µg (Mikrogramm) |
iso-LSD-Tartrat: | 64,8 µg (Mikrogramm) |
Koffein: | 12,8 µg (Mikrogramm) |
Ketamin-Hydrochlorid: | 4,4 µg (Mikrogramm) |
Amphetamin-Sulfat: | 4,0 µg (Mikrogramm) |
(Tartrat = Salz der Weinsäure)
Abgabe der Probe:
09. April 2024 in Berlin
äußere Merkmale des Blotters:
Gewicht: 25,8 mg
Breite x Höhe: 12,3 x 10,3 mm
Farbe: bunt
zur Verunreinigung mit Koffein, Ketamin und Amphetamin:
Die nachgewiesene Menge an Koffein, Ketamin und Amphetamin ist so gering, dass sie keinen Einfluss auf die Wirkung und das Konsumrisiko des untersuchten Blotters hat. Sie deutet auf eine unsachgemäße Herstellung und/oder Verpackung des LSD-Produktes hin.
zu iso-LSD:
LSD kommt in vier Molekülvarianten (Stereoisomere) vor. Von diesen besitzt nur D-LSD die typische psychoaktive Wirkung. Werden die anderen Formen (L-LSD, D-iso-LSD oder L-iso-LSD) z.B. beim Drug Checking in einem Trip nachgewiesen, deutet dies auf eine unsaubere Herstellung hin. Bei längerer Lagerung kann sich ein Teil des LSD in iso-LSD umwandeln. Iso-LSD gilt als nicht psychoaktiv. Es ist hinsichtlich anderer möglicherweise schädlicher Wirkungen auf den Körper nicht erforscht.
zum festgestelltem Wirkstoffgehalt von LSD:
Daten zur Wirkstoffmenge für 2021 in Deutschland analysierte LSD-Produkte liegen uns nicht vor. Die durchschnittliche LSD Menge auf Filzen (Papiertrips) beim Drugchecking des Drogeninformationszentrum der Stadt Zürich (Schweiz) lag 2022 bei 76,5 µg, die Spannweite reichte von 6,3 µg bis 215,7 µg LSD pro Filz.
Mit 88,2 µg LSD-Tartrat enthält die Probe mehr als die in Zürich 2022 durchschnittlich festgestellte Wirkstoffmenge.
LSD-Dosierung:
5-20 µg: Dosierungen beim Microdosing.
25–50 µg: Schwellendosis, um leichte körperliche und schwache psychische Effekte zu spüren.
50–100 µg: Häufig auf Partys verwendete Dosierungen mit deutlich wahrnehmbaren psychischen und körperlichen Wirkungen.
100-200 µg: Heute in klinischen Studien und in LSD-gestützten Psychotherapien verwendete Dosierung.
200-500 µg: Intensive psychedelische Erlebnisse und starke (Pseudo)Halluzinationen.
500-850 µg: Sehr hohe, vor allem früher bei psychedelischen Therapieformen, eingesetzte Dosierungen mit sehr starken Bewusstseinsveränderungen.
Weitere Informationen zu LSD findest du auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/lsd
Safer Use:
- Konsumiere LSD nur, wenn es dir seelisch und körperlich gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohlfühlst (setting).
- Wenn du psychischer Belastung ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von LSD verzichten.
- Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von LSD-Zubereitungen unterliegt starken Schwankungen und Trips können mit anderen (hoch)wirksamen Substanzen verunreinigt sein.
- Wenn dir Drugchecking nicht zur Verfügung steht, dosiere niedrig und warte mindestens 3 Stunden auf die Wirkung, bevor du nachlegst. Es können Blotter im Umlauf sein, die als LSD verkauft werden und Wirkstoffe mit einem späteren Wirkungseintritt enthalten.
Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 74,3 % |
Norkokain-Hydrochlorid: | 1,3 % |
Procain-Hydrochlorid: | 8,3 % |
Die Probe enthält unlösliche und nicht identifizierte Bestandteile.
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
Abgabe der Probe:
09. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Procain:
Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.
Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.
Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.
Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:
Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.
Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.
Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
zu Norkokain:
Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 75,8 % |
Norkokain-Hydrochlorid: | 7,5 % |
Procain-Hydrochlorid: | 2,0 % |
Die Probe enthält unlösliche und nicht identifizierte Bestandteile.
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
Abgabe der Probe:
09. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Procain:
Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.
Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.
Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.
Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:
Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.
Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.
Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
zu Norkokain:
Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 72,6 % |
Norkokain-Hydrochlorid: | 2,0 % |
Procain-Hydrochlorid: | 12,5 % |
Die Probe enthält unlösliche und nicht identifizierte Bestandteile.
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
Abgabe der Probe:
09. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Procain:
Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.
Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.
Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.
Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:
Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.
Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.
Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
zu Norkokain:
Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Kokain, verunreinigt mit Tetramisol, Ketamin und zwei unbekannten Substanzen
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 49,9 % |
Tetramisol-Hydrochlorid: | 22,8 % |
Ketamin-Hydrochlorid: | 1,4 % |
unbekannte Substanz 1: | ohne Mengenbestimmung |
unbekannte Substanz 2: | ohne Mengenbestimmung |
Vom Konsum wird abgeraten.
Abgabe der Probe:
08. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zur Ketamin-Verunreinigung:
Beim Konsum von Kokain in üblichen Dosierungen (nasal) von 20 bis 100 mg werden zwischen 0,3 und 1,4 mg Ketamin-Hydrochlorid eingenommen. Diese Ketaminmengen sind weit von den üblicherweise konsumierten Dosen entfernt. Eine leichte Veränderung der wahrnehmbaren Wirkung von Kokain kann nicht ausgeschlossen werden. Die Ketamin-Verunreinigung ist ein eindeutiger Hinweis auf eine unsachgemäße Herstellung und/oder Verpackung der Kokainprobe.
zu Tetramisol:
Tetramisol ist einer der am häufigsten verwendete Verschnittstoffe in Kokain-Proben. Es existiert in den zwei Formen, die sich wie Bild und Spiegelbild (rechte und linke Hand) zueinander verhalten: Levamisol und Dexamisol. Im Tetramisol liegen diese beiden Formen als 1:1 Gemisch (Racemat) vor. In Deutschland wird Levamisol als Mittel gegen Wurmbefall in der Tiermedizin eingesetzt und soll wegen der gefährlichen Nebenwirkungen zu diesem Zweck nicht am Menschen angewendet werden. Es wirkt schon in geringen Dosen stimulierend auf das Immunsystem des Menschen.
Studien zeigen, dass illegal erworbene Kokainproben Levamisol, mit Levamisol angereicherte Mischungen und racemisches Tetramisol als Verschnittstoff enthalten. In 151 Kokainproben die zwischen 2018 und 2021 in Rheinland-Pfalz polizeilich sichergestellt wurden, wurden 51 positiv auf Tetramisol-Substanzen getestet. Dabei handelte es sich bei 48 Proben (94%) um racemisches Tetramisol (Losacker und andere, Toxichem Krimtech 2023).
Tetramisol kann eine Verminderung bestimmter Abwehrzellen im Blut (Neutopenie), die Entzündung und Zerstörung von Blutgefäßwänden (nekrotisierende Vaskulitis) durch Verschluss kleiner Blutgefäße und einen (nahezu) vollständigem Mangel an Granulozyten (Gruppe von weißen Blutkörperchen), also eine potentiell lebensgefährliche Agranulozytose verursachen, was nach regelmäßigem Konsum von mit Tetramisol gestrecktem Kokain beobachtet werden kann. Die nekrotisierend-gefäßschädigenden Eigenschaften des Tetramisols werden bei starkem Kokainkonsum mit dem Absterben ganzer Hautareale in Verbindung gebracht.
Das häufige Vorkommen von Tetramisol/Levamisol in Kokain-Proben hat zu Spekulationen über die Gründe der Beimengung geführt. Vorläufige Untersuchungen ergaben, dass Levamisol im Körper zu Aminorex umgewandelt wird, dass sowohl Kokain-artige wie auch Amphetamin-artige Wirkungen auslöst und so die Wirkung von Kokain verstärkt und verlängern könnte. In einer aktuellen Studie konnte die Entstehung von Aminorex im Körper nach Tetramisol-Konsum allerdings nicht nachgewiesen werden (Hundertmark und andere, Toxichem Krimtech 2023).
zu Norkokain:
Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
4-CMC (Clephedron), erworben als 4-MMC (Mephedron)
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe und Menge:
4-CMC-Hydrochlorid: 91,5 %
Es konnte kein Mephedron (4-MMC) nachgewiesen werden.
Abgabe der Probe:
08. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu 4-CMC:
4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor. Insbesondere wurden nie klinische Studien (experimentelle Untersuchungen am Menschen) durchgeführt.
Wirkmechanismus:
Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.
durch Konsument*innen beschriebene Wirkungen:
vergleichbar mit der Wirkung von MDMA (in Dosen zwischen 75 und 90 mg) ;
Euphorie;
Stimmulation: Gefühl eines erhöhten Energieniveaus mit gesteigertem Bewegungsdrang und sexuellem Verlangen;
gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten;
gesteigerte Empathiefähigkeit;
Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.
Nebenwirkungen:
Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern;
Augenzucken, , Kieferverspannung;
starke Schmerzen nach nasalem Konsum,
Todesfall nach versehentlicher Einnahme von größeren Mengen 4-CMC (statt Mephedron) und anderer Substanzen.
Neurotoxizität:
In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.
Dosierungen:
Konsumenten*innen berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg (nasal).
In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
Quellen:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28657185/
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0731708524000347?via%3Dihub
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8096775/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36669877/
2-MMC verunreinigt mit 3-CMC, erworben als 4-MMC (Mephedron)
Warnhinweis:
Falschdeklaration und Verunreinigung
Wirkstoffe:
2-MMC-Hydrochlorid: | ohne Mengenbestimmung |
3-CMC-Hydrochlorid: | 0,7 % |
Wir raten vom Konsum ab!
Abgabe der Probe:
09. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
Risikoeinschätzung:
Die gesundheitlichen Risiken des Mischkonsums von 2-MMC und 3-CMC sind nicht absehbar. Da 3-CMC nur in geringen Mengen nachgewiesen wurde, kann es nur einen geringen Beitrag zum gesundheitlichen Risiko des Konsums leisten. Der Nachweis von 3-CMC ist ein Hinweis auf eine unsachgemäße Herstellung und/oder Verpackung des falsch deklarierten 2-MMC-Produktes.
zu 2-MMC:
2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
2-MMC, erworben als 3-MMC
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe:
2-MMC-Hydrochlorid: ohne Mengenbestimmung
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
Abgabe der Probe:
09. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu 2-MMC:
2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
2-MMC, erworben als 4-MMC (Mephedron)
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe:
2-MMC-Hydrochlorid: ohne Mengenbestimmung
Es wurde kein 4-MMC nachgewiesen.
Abgabe der Probe:
09. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
farblose ("weiße") Kristalle
zu 2-MMC:
2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
3-CMC (Clophedron), erworben als 3-MMC
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe und Menge:
3-CMC-Hydrochlorid: 91,0 % |
Es wurde kein 3-MMC nachgewiesen.
Abgabe der Probe:
09. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
frablose ("weiße") Kristalle
zu 3-CMC:
3-CMC (3-Chlormethcathinon, Clophedron) wird den neuen psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört in die Gruppe der Cathinone („Badesalze“). Es wird synthetisch hergestellt. Die chemische Struktur ist ähnlich wie die von 3-MMC und Mephedron (4-MMC).
Da es sich um eine kaum erforschte Substanz handelt, können keine zuverlässigen Aussagen über (dosisabhängige) Wirkungen, Risiken, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen gemacht werden. Der aktuelle Stand des Wissens basiert fast ausschließlich auf Berichten von Konsument*innen.
Wirkmechanismus:
Vermutlich bewirkt 3-CMC die Freisetzung der Botenstoffe Dopamin, Serotonin und Noradrenalin aus Nervenzellen und hemmt deren Wiederaufnahme.
Wirkungen:
Der Konsum von 3-CMC kann mit einer (sexuell) stimulierenden, den Bewegungsdrang erhöhenden, empathogenen und euphorisierende Wirkung einhergehen.
Risiken und Nebenwirkungen:
Das Craving könnte wegen der möglichen Dopamin-Freisetzung im Gehirn nach dem Konsum von 3-CMC stark ausgeprägt sein; das Abhängigkeitsrisiko wäre dadurch hoch.
3-CMC wird eine neurotoxische Wirkung zugeschrieben, es besteht die Möglichkeit von Nervenzellschädigungen.
Weitere mögliche Nebenwirkungen sind:
- Erhöhte Körpertemperatur, Schwitzen und Dehydration (Flüssigkeitsmangel im Körper)
- Zähneknirschen
- erweiterte Pupillen
- Steigerung des Blutdruckes und der Herzfrequenz
- Unterdrückung von Hunger, Durst und Harndrang
- Übelkeit
- Paranoia, psychotische Phasen (bei hohen Dosen)
- Durchblutungsprobleme (kalte Hände und Füße)
- Krampfanfälle
- sexuelle Funktionsstörungen, depressive Verstimmungen und Antriebslosigkeit (vor allem als Nachwirkung)
Dosierung:
nasal:
leicht: 20 − 40 mg
mittel: 40 − 80 mg
stark: 80 − 100 mg
oral:
leicht: 30 − 60 mg
mittel: 60 − 100mg
stark: 100 − 180 mg
Über intravenösen, rektalen und inhalativen Konsum ist wenig bekannt. Diese Konsumformen sollten vermieden werden. Wenn diese Konsumformen dennoch ausprobiert werden, sollte die Dosis so niedrig wie möglich gehalten werden.
Wirkungseintritt:
nasal: nach 10 - 30 Minuten
oral: nach 30 - 60 Minuten
nasal: 1 - 2 Stunden
oral: 2 - 4 Stunden
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
extrem hochdosiertes Heroin Pulver
Warnhinweis:
komplexe Zusammensetzung und extrem hoher Diamorphin-Gehalt.
Die Substanz wurde nicht mit den üblichen Mengen an Paracetamol und Koffein verschnitten.
Der extrem hohe Diamorphingehalt erinnert an die tragische Situation in Bremen im Januar 1997, als es wegen des extrem hohen Diamorphingehalts im Heroin an einem Tag fünf Menschen starben und daraufhin für kurze Zeit Drugchecking in Bremen ermöglicht wurde:
https://www.spiegel.de/politik/toedlich-guter-stoff-a-233d713d-0002-0001-0000-000008651141
Wirkstoffe und Mengen:
1. | Diamorphin (Base): | 48,8 % |
2. | Paracetamol: | 1,2 % |
3. | Koffein: | 0,9 % |
4. | Noscapin: | 33,7 % |
5. | Papaverin: | 1,1 % |
6. | Acetylcodein: | 2,3 % |
7. | 6-MAMA | 0,9 % |
8. | Meconin: | ohne Mengenbestimmung |
Bezieht man den prozentualen Wirkstoffgehalt auf eine 400 mg (0,4 g) schwere in Berlin übliche Heroinkugel, ergeben sich daraus folgende Wirkstoff-Mengen:
1. | Diamorphin (Base): | 195,2 mg |
2. | Paracetamol: | 4,8 mg |
3. | Koffein: | 3,6 mg |
4. | Noscapin: | 134,8 mg |
5. | Papaverin: | 4,4 mg |
6. | Acetylcodein: | 9,2 mg |
7. | 6-MAM | 3,6 mg |
8. | Meconin: | ohne Mengenbestimmung |
Beim Auflösen und der iv. Injektion dieser [fiktiven] Kugel liegen die Dosierungen aller sieben quantitativ bestimmter Wirkstoffe im pharmakologisch wirksamen Bereich (siehe unten).
Abgabe der Probe:
02. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform der Probe:
braunes Pulver
zu den einzelnen Substanzen im Heroin:
Diamorphin (= Diacetylmorphin) ist der Hauptwirkstoff im Heroin. Es ist ein halbsynthetisches Opioid. Diamorphin wird aus Morphin hergestellt, das aus dem getrocknetem Milchsaft des Schlafmohns (= Opium) isoliert wird. Durch Bindung von zwei Teilchen Essigsäure an ein Teilchen Morphin entsteht Diamorphin. Es wirkt anfänglich euphorisierend, macht das Gehirn stressresistenter und vermittelt ein Gefühl der Geborgenheit, Zufriedenheit und der allgemeinen Beruhigung. Diamorphin ist aber auch für die Entwicklung einer Abhängigkeit, die atemdepressive und mitunter tödliche Wirkung verantwortlich. In braunem Heroinpulver oder Kugeln liegt Diamorphin als freie Base vor. Diese kann geraucht werden. Bevor Diamorphin gespritzt werden kann, muss es durch Aufkochen mit Ascorbinsäure in ein wasserlösliches Salz überführt werden.
Noscapin ist eine Substanz im Schlafmohn. Es wird als den Hustenreiz unterdrückendes Medikament (Capval®) als Dragees oder Tropfen (oral) eingesetzt. Noscapin hat keine atemdepressive und schmerzhemmende Wirkung. Häufige Nebenwirkungen von Noscapin sind Kopfschmerzen und Benommenheit, gelegentlich können Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen sowie Hautausschläge auftreten. Bei manchen Menschen kann Noscapin innerhalb weniger Stunden nach der Einnahme intensive krampfartige Bauch-, Brust- oder Rückenschmerzen mit Atemnot und Übelkeit auslösen, die in der Regel nach ein bis drei Stunden abklingen. Betroffene sollten dann kein weiteres Noscapin mehr einnehmen. Erwachsene nehmen zur Unterdrückung des Hustenreizes bis zu dreimal täglich 50 mg Noscapin ein.
Paracetamol ist ein Schmerz- und Fiebermittel, das dem Heroin absichtlich zugesetzt wird. Die maximale intravenöse Dosis beträgt 1 g, die maximale Tagesdosis darf 3 g nicht überschreiten. Bei Überdosierung können Leberschäden bis hin zum tödlichen Leberversagen auftreten. Die gesundheitlichen Folgen von mehrmals täglichen Paracetamol-Injektionen während langjähriger Heroinabhängigkeit sind unklar, zumal bei vielen Konsument*innen die Entgiftungsfähigkeit der Leber durch virale Leberentzündungen und den Konsum leberschädigender Substanzen (z. B. Medikamente und Alkohol) stark beeinträchtigt ist.
Koffein ist ein Stimulans, das dem Heroin vorsätzlich zugesetzt wird. Die wirksame Dosis liegt zwischen 50 und 200 mg (oral), Bei starker Überdosierung (ab 1 g) können Vergiftungssymptome wie Herzrhythmusstörungen und Krämpfe auftreten. Die tödliche Koffein-Dosis liegt zwischen 3 und 10 g nach oraler Einnahme.
Papaverin ist ein Wirkstoff aus dem Schlafmohn. Papaverin hat krampflösende Eigenschaften auf die glatte Muskulatur. Es ist im Gefäßsystem, in der Bronchialmuskulatur, im Verdauungstrakt, in den Gallengängen und im Harntrakt wirksam. In der Herz- und Gefäßchirurgie werden Dosen von 3 mg Papaverin-Hydrochlorid in ein Blutgefäß zur Verhinderung von Gefäßverkrampfungen eingebracht.
Acetylcodein entsteht bei der Heroinherstellung aus Codein, das natürlicherweise im Schlafmohn und Opium vorkommt. Codein wird zur Unterdrückung des Hustenreizes eingesetzt. Bevor es an Opioid-Rezeptoren binden kann und damit die Diamorphin-Wirkung verstärkt, muss es im Körper zeitaufwendig zu 6-MAM oder Morphin abgebaut werden. Damit dürfte es für die akute Heroinwirkung nur von untergeordneter Bedeutung sein.
6-MAM (= 6-Monoacetylmorphin) entsteht bei der Heroinherstellung aus Morphin, wenn dieses nicht vollständig mit Essigsäure umgesetzt wird. Außerdem wird Diamorphin im Körper sehr schnell zu 6-MAM und Morphin abgebaut, bevor es an Opioid-Rezeptoren binden kann. Erst dann können die Opioid-Wirkungen ausgelöst werden. Die 6-MAM Menge im Heroin kann zu der Diamorphin- und Morphin Menge addiert werden, um die wirksame Gesamtmenge Opioide in der Substanz zu ermitteln. Der Umrechnungsfaktor von 6-MAM-Base zu Diamorphin-Base beträgt 1,13, der zu Diamorphin-Hydrochlorid 1,24. Die aus der vorliegenden Probe sich in einer 400 mg Heroinkugel ergebenden 3,6 mg 6-MAM-Base entsprechen 4,1 mg Diamorphin-Base oder 4,5 mg Diamorphin-Hydrochlorid.
Meconin ist ein Abbauprodukt des Noscapins. Es ist ein Bestandteil von Opium (aus Schlafmohn) und kommt auch in illegal hergestelltem Heroin vor. Der Nachweis von Meconin im Urin ist ein Hinweis (Marker) auf Heroinkonsum und dient zur Unterscheidung von ärztlich verschriebenem Diamorphin. Die Wirkungen und Nebenwirkungen von Meconin sind weitgehend unerforscht.
Einordung des Diamorphin-Gehalts:
Bei dem in Berlin „auf der Straße“ gehandelten Heroin handelt es sich in der Regel um braunes Heroin. Das darin enthaltene Diamorphin liegt als freie Base vor. Nach Angaben der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (DBDD) lag der durchschnittliche Diamorphingehalt (Base) des von Polizei und Zoll in Deutschland sichergestellten Straßenheroins im Jahr 2021 bei 18,7 %.
Der durchschnittliche Diamorphingehalt der komplex zusammengesetzten Heroinproben, die beim Drugchecking in Berlin im Jahr 2023 abgegeben wurden, betrug 26,2 % und schwankte zwischen minimal 6,0 % und maximal 47,1 %.
Der Gehalt der untersuchten Probe liegt mit 48,8 % Diamorphin-Base weit über dem durchschnittlichen Gehalt des 2021 in Deutschland sichergestellten Heroins und der 2023 beim Drugchecking in Berlin abgegebenen Heroinproben.
Diamorphin-Dosierung:
Die tödliche Dosis bei intravenösem Konsum (spritzen) liegt bei einer nicht opioid-toleranten erwachsenen Person in der Regel bei ca. 30 mg Diamorphin-Hydrochlorid.
Zur Dosierungs-Orientierung folgt das Standardschema für die schnelle intravenöse Aufdosierung mit Diamorphin-Hydrochlorid (Diaphin®) in der suchtmedizinischen Originalstoffvergabe:
Die erste Dosis (Initialdosis) beträgt bei Patient*innen mit unklarer Opioid-Toleranz 15 mg Diamorphin-Hydrochlorid. Nur wenn diese gut vertragen wird, können weitere Injektionen mit Diamorphin-Hydrochlorid erfolgen.
- Tag: 15 mg (Initialdosis) + nach 30 Minuten 30 mg gefolgt von 2 x 30 mg im weiteren Tagesverlauf
- Tag: 3 x 50 mg
- Tag: 3 x 75 mg
- Tag: 3 x 125 mg
- Tag: 3 x 175 mg
- Tag: 3 x 250 mg
- Tag: maximale Dosis
Mit 195,2 mg Diamorphin-Base plus 4,1 mg 6-MAM-Base und sich daraus ergebenden 219,2 mg Diamorphin-Hydrochlorid [Äquivalente] für die Probe (wenn aus dem untersuchten Pulver eine kleine 400 mg schwere Heroin-Kugel hergestellt würde) liegt eine nicht tolerante Person bei vollständiger Injektion dieser aufgelösten Kugel in einem Bereich mit extrem hohen Letalitätsrisiko (Todesgefahr)!
Eine Einzel-Dosierung von 219,2 mg Diamorphin-Hydrochlorid wird bei der schnellen Aufdosierung innerhalb der Diamorphin gestützten Originalstoffbehandlung am sechsten Tag erreicht.
Die Wirkung von Diamorphin ist extrem stark vom Toleranzzustand der Konsument*innen abhängt. Während eine relativ hohe Dosis von einer toleranten Person nach einigen Tagen regelmäßigen Konsums gut vertragen wird und die erwünschte Wirkung entfaltet, führt sie bei nicht-toleranten Personen zu einer tödlichen Überdosierung.
So schnell wie sich der Toleranzzustand aufbaut, so schnell baut er sich auch wieder ab: Nach 5 Tagen Abstinenz ist die Opioid-Toleranz nahezu vollständig aufgehoben. Wird dann die gewohnt hohe Dosierung verabreicht, kann dies zu einer tödlichen Überdosierung führen.
Weitere Informationen zum Thema Heroin finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/diamorphin-heroin
Safer Use:
- Intravenöser Konsum kann schneller zu einer Überdosierung führen als die anderen Konsumtechniken. Achte deshalb beim Spritzen darauf, dass immer jemand bei dir ist, der im Notfall Hilfe leisten und holen kann.
- Wenn du Heroin oder andere Opioide konsumierst, solltest du das Gegenmittel Naloxon als Nasenspray (Nyxoid®) zur Hand haben.
- Um Überdosierungen zu vermeiden solltest du nach jedem Neukauf erst mal eine kleinere Menge vorsichtig antesten.
- Nach Entzug oder Therapieabbruch besteht wegen des rasch einsetzenden Toleranzverlustes ein erhöhtes Risiko einer tödlichen Überdosierung. Nach 5 Tagen Abstinenz ist die Opioid-Toleranz nahezu vollständig aufgehoben!
- Benutze immer frische, sterile Nadeln und Spritzen und dein eigenes steriles, frisches Wasser und einen sauberen Filter, am besten sterile Technofilter sowie einen sauberen Löffel.
- Vermeide Mischkonsum! Mischkonsum mit anderen Downern (dämpfende Substanzen) wie Alkohol, Benzodiazepinen, Barbituraten, GHB/ GBL, Ketamin, Dextrometorphan, andere Opioide (z. B. Substitutionsmittel), Gabapentinoide wie Pregabalin (Lyrica) und Gabapentin (Neurontin) und anderen Schlaf- und Narkosemitteln erhöht das Risiko für komatöse Zustände und eine lebensgefährliche Atemdepression.
Berghain 2.0
Warnhinweis:
hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
186,5 mg MDMA-Hydrochlorid
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 34,0 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
02. April 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 3,9 mm
Breite x Höhe: 12,2 x 10,1 mm
Gewicht: 548,8 mg
Farbe: grau
Bruchrille: ja (gestrichelt)
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
Heineken
Warnhinweis:
hochdosierte Ecstasy-Tablette
Wirkstoffe und Menge:
117,6 mg MDMA-Hydrochlorid
Prozentualer Wirkstoffgehalt:
Wirkstoffmenge [mg] * 100 / Gewicht der Tablette [mg] = 30,3 %
Achtung:
Die chemische Zusammensetzung einer Ecstasy Tablette kann nicht auf Grundlage des Logos (Aufdruck), Farbe, Gewicht und Abmessungen (Dicke, Länge, Breite) bestimmt werden. Dazu bedarf es immer einer chemischen Analyse. Identisch aussehende Tabletten können völlig unterschiedlich zusammengesetzt sein.
Abgabe der Probe:
02. April 2024 in Berlin
äußere Merkmale der Tablette:
Dicke: 5,5 mm
Breite x Höhe: 11,9 x 7,6 mm
Gewicht: 388,0 mg
Farbe: grün
Bruchrille: ja
Risikoeinschätzung:
Bis zu 1.5 mg MDMA pro kg Körpergewicht bei gesunden Männern und 1.3 mg pro kg Körpergewicht bei gesunden Frauen werden in der Regel vertragen. Aber auch bei diesen Dosierungen treten meist vorübergehende Nebenwirkungen auf. Bei Überdosierungen kann es zu einem Anstieg der Körpertemperatur, Dehydrierung und Wahrnehmungsstörungen kommen. Es besteht das Risiko eines lebensgefährlichen Kreislaufversagens. An den Tagen nach der Einnahme hoher MDMA-Dosen, können depressive Verstimmungen, Konzentrations- und Schlafstörungen sowie Appetitlosigkeit auftreten. Die regelmäßige Einnahme hoher Dosen MDMA kann zur Schädigung von Nervenzellen führen.
Safer Use zur Vorbeugung von Überdosierungen:
Als Richtwerte für eine maximale orale Dosierung für MDMA-Hydrochlorid gelten:
Frauen: 1,3 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einer 60 kg schweren Frau ca. 80 mg MDMA-Hydrochlorid.
Männer: 1,5 mg/kg Körpergewicht, das sind bei einem 75 kg schweren Mann ca. 110 mg MDMA-Hydrochlorid.
Um Überdosierungen vorzubeugen, muss die Tablette geteilt werden und es sollten nur Bruchstücke eingenommen werden.
Wenn du es wirklich genau machen willst, pulverisierst Du die Tablette, mischt das Pulver gut durch und wiegst mit einer Feinwaage die zu konsumierende Menge Pulver ab.
Die maximal verträgliche Pulvermenge kannst du wie folgt berechnen:
Frauen:
Menge Pulver [mg] = 1,3 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Männer:
Menge Pulver [mg] = 1,5 [mg/kg] * Körpergewicht [kg] * 100 / Wirkstoffgehalt [%]
Safer Use:
- Akzeptiere, wenn die MDMA-Wirkung abklingt. Nachzulegen bedeutet eine besonders starke Belastung für deinen Körper. Durch zu häufigen und hochdosierten Konsum können Nervenzellen geschädigt werden.
- Halte möglichst lange Konsumpausen ein. Durch einen regelmäßigen Konsum und hohe Dosierungen steigt das Risiko schädlicher Wirkungen für das Gehirn und die angestrebte psychoaktive Wirkung lässt nach. Halte darum Pausen von mindestens vier Wochen zwischen den Einnahmen ein.
- Um Austrocknung und Überhitzung zu vermeiden, solltest du auf ausreichende aber nicht übermäßige Flüssigkeitszufuhr (kein Alkohol) achten. 0,3 bis 0,5 Liter elektrolythaltige Flüssigkeit pro Stunde sind ein guter Richtwert.
- Wenn du MDMA auf Partys konsumierst, mache beim Tanzen ausreichend Pausen um deinen Körper herunter zu kühlen.
- Falls du Fragen zu oder Probleme mit deinem Konsum hast, lass dich von uns beraten.
LSD-Blotter verunreinigt mit iso-LSD und einer unbekannten Substanz
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Mengen:
LSD-Tartrat: | 98,1 µg (Mikrogramm) |
iso-LSD-Tartrat: | 1,5 µg (Mikrogramm) |
unbekannte Substanz: | ohne Mengenbestimmung |
(Tartrat = Salz der Weinsäure)
Wir raten vom Konsum dieses Blotters ab !
Abgabe der Probe:
02. April 2024 in Berlin
äußere Merkmale des Blotters:
Gewicht: 13,7 mg
Länge, Breite, Höhe: 9,6 x 9,6 x 9,6 mm (Dreieck)
Farbe: bunt
zu iso-LSD:
LSD kommt in vier Molekülvarianten (Stereoisomere) vor. Von diesen besitzt nur D-LSD die typische psychoaktive Wirkung. Werden die anderen Formen (L-LSD, D-iso-LSD oder L-iso-LSD) z.B. beim Drug Checking in einem Trip nachgewiesen, deutet dies auf eine unsaubere Herstellung hin. Bei längerer Lagerung kann sich ein Teil des LSD in iso-LSD umwandeln. Iso-LSD gilt als nicht psychoaktiv. Es ist hinsichtlich anderer möglicherweise schädlicher Wirkungen auf den Körper nicht erforscht.
zum festgestelltem Wirkstoffgehalt von LSD:
Daten zur Wirkstoffmenge für 2021 in Deutschland analysierte LSD-Produkte liegen uns nicht vor. Die durchschnittliche LSD Menge auf Filzen (Papiertrips) beim Drugchecking des Drogeninformationszentrum der Stadt Zürich (Schweiz) lag 2022 bei 76,5 µg, die Spannweite reichte von 6,3 µg bis 215,7 µg LSD pro Filz.
Mit 98,1 µg LSD-Tartrat enthält die Probe deutlich mehr als die in Zürich 2022 durchschnittlich festgestellte Wirkstoffmenge.
LSD-Dosierung:
5-20 µg: Dosierungen beim Microdosing.
25–50 µg: Schwellendosis, um leichte körperliche und schwache psychische Effekte zu spüren.
50–100 µg: Häufig auf Partys verwendete Dosierungen mit deutlich wahrnehmbaren psychischen und körperlichen Wirkungen.
100-200 µg: Heute in klinischen Studien und in LSD-gestützten Psychotherapien verwendete Dosierung.
200-500 µg: Intensive psychedelische Erlebnisse und starke (Pseudo)Halluzinationen.
500-850 µg: Sehr hohe, vor allem früher bei psychedelischen Therapieformen, eingesetzte Dosierungen mit sehr starken Bewusstseinsveränderungen.
Weitere Informationen zu LSD findest du auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/lsd
Safer Use:
- Konsumiere LSD nur, wenn es dir seelisch und körperlich gut geht (set) und du dich in einer Umgebung befindest, in der du dich wohlfühlst (setting).
- Wenn du psychischer Belastung ausgesetzt bist, solltest du auf den Konsum von LSD verzichten.
- Nutze Drugchecking! Der Wirkstoffgehalt von LSD-Zubereitungen unterliegt starken Schwankungen und Trips können mit anderen (hoch)wirksamen Substanzen verunreinigt sein.
- Wenn dir Drugchecking nicht zur Verfügung steht, dosiere niedrig und warte mindestens 3 Stunden auf die Wirkung, bevor du nachlegst. Es können Blotter im Umlauf sein, die als LSD verkauft werden und Wirkstoffe mit einem späteren Wirkungseintritt enthalten.
Ketamin, erworben als "Tucibi"
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe und Menge:
Ketamin-Hydrochlorid: | 91,7 % |
Abgabe der Probe:
02. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
pinkes Pulver
zu "Tucibi" ("Pink Cocaine", "Tusi"):
"Tucibi", "Tusi" und "Pink Cocaine" sind ursprünglich Szenenamen aus Südamerika für das Psychedelikum 2C-B.
In europäischen Drug Checking Einrichtungen werden seit einigen Jahren pinke Pulver unter diesen Szenenamen zur Analyse abgegeben, bei denen es sich meist um Gemische aus mehreren psychoaktiven Wirkstoffen handelte: Oft Ketamin und MDMA, manchmal noch zusätzlich mit Koffein, Paracetamol, Amphetamin, 2C-B oder Ibuprofen versetzt.
Informationen zu Ketamin sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/ketamin
Safer Use:
- Verzichte auf den Kauf und Konsum von Fertigmischungen, du weißt nicht, was und in welchem Verhältnis darin enthalten ist.
- Wenn du auf solche Mischungen nicht verzichten willst, mische sie selbst. Verwende eine Feinwaage, um die einzelnen Komponenten zu dosieren. Mische anschließend gut durch.
- Bevor du Mischkonsum betreibst, solltest du genügend Erfahrung mit den einzelnen Substanzen gesammelt haben.
- Dosiere niedrig.
- Nutze Drugchecking.
Quellen:
https://www.saferparty.ch/blog/tucibi-und-pink-cocaine
https://checkit.wien/pinkes-pulver-pink-cocaine-tucibi-tusi/
Kokain, verunreinigt mit Procain und Koffein
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 78,2 % |
Procain-Hydrochlorid: | 2,9 % |
Koffein: | 0,6 % |
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
Abgabe der Probe:
02. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zur Verunreinigung mit Koffein:
Der Koffeingehalt von 0,6 % ist so gering, dass er keinen nennenswerten Einfluss auf die Wirkung und das gesundheitliche Risiko des Konsums hat.
zu Procain:
Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.
Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.
Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.
Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:
Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.
Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.
Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Kokain, verunreinigt mit Procain
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 69,5 % |
Procain-Hydrochlorid: | 11,0 % |
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
Abgabe der Probe:
02. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Procain:
Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.
Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.
Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.
Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:
Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.
Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.
Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Kokain, verunreinigt mit Procain
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 64,6 % |
Procain-Hydrochlorid: | 22,1 % |
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
Abgabe der Probe:
02. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Procain:
Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.
Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.
Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.
Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:
Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.
Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.
Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 68,1 % |
Norkokain-Hydrochlorid: | 1,2 % |
Procain-Hydrochlorid: | 9,6 % |
Die Probe enthält unlösliche und nicht identifizierte Bestandteile.
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
Abgabe der Probe:
02. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Procain:
Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.
Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.
Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.
Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:
Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.
Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.
Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
zu Norkokain:
Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Kokain, verunreinigt mit Procain und Koffein
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 45,2 % |
Norkokain-Hydrochlorid: | 0,8 % |
Procain-Hydrochlorid: | 5,1 % |
Koffein: | 22,9 % |
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
Abgabe der Probe:
02. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Koffein:
Koffein wird häufig Speed-Pulvern zugesetzt, um die psychostimulierende Wirkung des Amphetamins zu verstärken und das Amphetamin zu strecken.
Koffein ist ein Stimulans des zentralen Nervensystems und kann Wirkungen auf das periphere Nervensystem, Herzkreislauf-, Atem- und Nierensystem entfalten. Erwünschte Hauptwirkung stellt die psychostimulierende erregende Wirkung dar, für die übliche Einzeldosen von 50 bis 200 mg verwendet werden.
Das Auftreten von unerwünschten Wirkungen bei der Einnahme von Koffein hängt von der Dosis, der individuellen Empfindlichkeit gegenüber Koffein und vom Ausmaß des täglichen Konsums koffeinhaltiger Getränke und/oder anderer Präparate (Toleranz-Entwicklung) ab. Unerwünschte Koffeinwirkungen reichen bei Erwachsenen von Nervosität, Schlaflosigkeit, Übelkeit, zu Kopfschmerzen, erhöhter Ängstlichkeit, Wahrnehmungsstörungen, Herzrasen und Herzrhythmusstörungen, erhöhter Atemfrequenz und Magen-Darm-Beschwerden. Auch schwere Vergiftungen mit darüber hinausgehenden Symptomen sind beschrieben worden. Schwere Vergiftungssymptome wie Krampfanfälle können bei 1 g Koffein und mehr auftreten, wenn es in kurzer Zeit eingenommen wird. Tödlichen Koffein-Dosen liegen zwischen 3 und 10 g. Koffein und Amphetamin verstärken sich gegenseitig in ihren erwünschten (psychostimulierenden) und unerwünschten Wirkungen (vor allem auf das Herz-Kreislauf-System).
zu Procain:
Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.
Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.
Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.
Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:
Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.
Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.
Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Amphetamin, verunreinigt mit einer unbekannten Substanz
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Amphetamin-Sulfat: | 72,2 % |
unbekannte Substanz: | ohne Mengenbestimmung |
Vom Konsum wird abgeraten !
Der Amphetamingehalt liegt weit über dem üblichen Bereich für in Berlin erworbenes Speed-Pulver (Amphetamin-Koffein-Mischungen). Der durchschnittliche Amphetamingehalt der 2023 beim Drugchecking in Berlin abgegebenen Proben lag bei 25,0 %.
Abgabe der Probe:
04. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
orange-braunes Pulver
Informationen zu Amphetaminen finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/amphetamin-speed
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen; auch diese deshalb unbedingt vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
2-MMC, erworben als Ketamin
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe:
2-MMC-Hydrochlorid: ohne Mengenbestimmung
Es wurde kein Ketamin nachgewiesen.
Abgabe der Probe:
02. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
farblose ("weiße") Kristalle
Risikoeinschätzung:
Wird 2-MMC in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich um Ketamin, kann es aufgrund der überwiegend gegenteilig empfundenen Wirkungen zu einer starken Überforderung kommen.
Das gesundheitliche Risiko ist besonders hoch, wenn bestimmte Gegenanzeigen (Kontraindikationen) für 2-MMC vorliegen. Dies betrifft z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmte psychische Anfälligkeiten.
Ketamin wird gelegentlich in hohen Dosen konsumiert, die für 2-MMC eine gefährliche Überdosierung darstellen können.
zu 2-MMC:
2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
Konsument*innen berichten von einer eher stimulierenden und leistungssteigernden (amphetaminartigen) Wirkung von 2-MMC und weniger von euphorisierenden, empathogenen und entaktogenen Wirkungen wie z.B. bei 4-MMC und 3-MMC.
Aufgrund fehlender wissenschaftlicher Daten und systematisch erfasster Konsumerfahrungen raten wir vom Konsum von 2-MMC ab.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
2-MMC verunreinigt mit 3-MMC, erworben als 3-MMC (Metaphedron)
Warnhinweis:
Falschdeklaration und Verunreinigung
Wirkstoffe:
2-MMC-Hydrochlorid: | ohne Mengenbestimmung |
3-MMC-Hydrochlorid: | ohne Mengenbestimmung |
Wir raten vom Konsum ab!
Abgabe der Probe:
02. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
Risikoeinschätzung:
2-MMC und 3-MMC verstärken sich gegenseitig in unkalkulierbarer Weise in ihren Wirkungen und Nebenwirkungen.
zu 2-MMC:
2-MMC (2-Methylmethcathinon) ist ein synthetisches Cathinon und wird den so genannten NPS (Neue Psychoaktive Substanzen) zugeordnet. Die chemische Struktur ist der von 3-MMC und 4-MMC (Mephedron) sehr ähnlich. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Wirkung, Wirkungsmechanismus, Dosierung, akuten Nebenwirkungen und Langzeitfolgen des Konsums von 2-MMC liegen nicht vor. Veröffentlicht ist lediglich eine Studie zum geschlechtsspezifischen biochemischen Abbau von 2-MMC im Vergleich zu 3-MMC und 4-MMC an menschlichen und tierischen Lebermikrosomen (Membranschnipsel).
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10444680/
zu 3-MMC:
3-MMC (3-Methylmethcathinon = Metaphedron) ist ein synthetisches Cathinon. Es ist in seiner chemischen Struktur dem Mephedron (4-MMC) sehr ähnlich. 3-MMC wird zu den sogenannten neuen psychoaktiven Substanzen gezählt. Risiken und Nebenwirkungen, insbesondere die Langzeitfolgen des Konsums, sind kaum erforscht.
Dosierung:
oraler Konsum:
Die Bioverfügbarkeit (= Anteil der eingenommenen Dosis, der vom Körper aufgenommen wird) ist nach oraler Einnahme sehr gering.
leicht: 50-150 mg
mittel: 150-250 mg
stark: 250-350 mg
Wirkungseintritt: nach 30-60 min;
Wirkdauer: 4-6 Stunden.
nasaler Konsum:
leicht: 20-40 mg
mittel: 40-60 mg
stark: 60-120 mg
Wirkungseintritt: nach 10 - 20 min;
Wirkdauer: 2,5 - 4,5 Stunden.
Wirkungen:
- Glücksgefühle bis hin zur Euphorie,
- gesteigertes Einfühlungsvermögen,
- Intensivierung der Sinneswahrnehmungen, auch von Musik und sexuellen Reizen,
- Mobilisierung von Energiereserven und erhöhter Bewegungsdrang,
- sexuelle Stimulation.
Nebenwirkungen und Konsumrisiken:
- Übererregung (Agitation)
- Herzrasen,
- erhöhter Blutdruck,
- erhöhte Körpertemperatur (Hyperthermie) mit der Gefahr von Dehydrierung (Austrocknung),
- Craving (starkes Verlangen nach der Substanz) verbunden mit einem Abhängigkeitsrisiko,
- Angstzustände und psychotisches Erleben (insbesondere bei hoher Dosierung).
Nachwirkungen:
- sexuelle Funktionsstörungen,
- depressive Verstimmungen,
- Antriebslosigkeit.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
3-MMC und 3-CMC, erworben als 3-MMC
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
3-MMC: | ohne Mengenbestimmung |
3-CMC-Hydrochlorid: | 1,4 % |
Abgabe der Probe:
02. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zur Verunreingung mit 3-CMC:
Der Wirkstoffgehalt von 3-CMC ist mit 1,4 % so niedig, dass er nur wenig zum gesundheitlichem Konsumrisiko beiträgt.
Die Verunreinigung ist ein Hinweis aus nicht sachgemäße Herstellung oder Verpackung des Pulvers.
zu 3-MMC:
3-MMC (3-Methylmethcathinon = Metaphedron) ist ein synthetisches Cathinon. Es ist in seiner chemischen Struktur dem Mephedron (4-MMC) sehr ähnlich. 3-MMC wird zu den sogenannten neuen psychoaktiven Substanzen gezählt. Risiken und Nebenwirkungen, insbesondere die Langzeitfolgen des Konsums, sind kaum erforscht.
Dosierung:
oraler Konsum:
Die Bioverfügbarkeit (= Anteil der eingenommenen Dosis, der vom Körper aufgenommen wird) ist nach oraler Einnahme sehr gering.
leicht: 50-150 mg
mittel: 150-250 mg
stark: 250-350 mg
Wirkungseintritt: nach 30-60 min;
Wirkdauer: 4-6 Stunden.
nasaler Konsum:
leicht: 20-40 mg
mittel: 40-60 mg
stark: 60-120 mg
Wirkungseintritt: nach 10 - 20 min;
Wirkdauer: 2,5 - 4,5 Stunden.
Wirkungen:
- Glücksgefühle bis hin zur Euphorie,
- gesteigertes Einfühlungsvermögen,
- Intensivierung der Sinneswahrnehmungen, auch von Musik und sexuellen Reizen,
- Mobilisierung von Energiereserven und erhöhter Bewegungsdrang,
- sexuelle Stimulation.
Nebenwirkungen und Konsumrisiken:
- Übererregung (Agitation)
- Herzrasen,
- erhöhter Blutdruck,
- erhöhte Körpertemperatur (Hyperthermie) mit der Gefahr von Dehydrierung (Austrocknung),
- Craving (starkes Verlangen nach der Substanz) verbunden mit einem Abhängigkeitsrisiko,
- Angstzustände und psychotisches Erleben (insbesondere bei hoher Dosierung).
Nachwirkungen:
- sexuelle Funktionsstörungen,
- depressive Verstimmungen,
- Antriebslosigkeit.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
4-CMC (Clephedron), erworben als 4-MMC (Mephedron)
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe und Menge:
4-CMC-Hydrochlorid: 91,9 %
Es konnte kein Mephedron (4-MMC) nachgewiesen werden.
Abgabe der Probe:
02. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu 4-CMC:
4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor. Insbesondere wurden nie klinische Studien (experimentelle Untersuchungen am Menschen) durchgeführt.
Wirkmechanismus:
Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.
durch Konsument*innen beschriebene Wirkungen:
vergleichbar mit der Wirkung von MDMA (in Dosen zwischen 75 und 90 mg) ;
Euphorie;
Stimmulation: Gefühl eines erhöhten Energieniveaus mit gesteigertem Bewegungsdrang und sexuellem Verlangen;
gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten;
gesteigerte Empathiefähigkeit;
Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.
Nebenwirkungen:
Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern;
Augenzucken, , Kieferverspannung;
starke Schmerzen nach nasalem Konsum,
Todesfall nach versehentlicher Einnahme von größeren Mengen 4-CMC (statt Mephedron) und anderer Substanzen.
Neurotoxizität:
In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.
Dosierungen:
Konsumenten*innen berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg (nasal).
In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
Quellen:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28657185/
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0731708524000347?via%3Dihub
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8096775/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36669877/
4-CMC (Clephedron) und Kokain, erworben als 4-MMC (Mephedron)
Warnhinweis:
Falschdeklaration und Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
4-CMC-Hydrochlorid: | 88,7 % |
Kokain-Hydrochlorid: | 1,6 % |
Es konnte kein Mephedron (4-MMC) nachgewiesen werden.
Abgabe der Probe:
02. April 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weiß-braun-gelbes Pulver
zur Verunreinigung mit Kokain:
Wird die vorliegende Substanz in der irrigen Annahme konsumiert, es handle sich ausschliesslich um Mephedron (4-MMC), und werden die für Mephedron üblichen Mengen zwischen 25 und 250 mg oral oder 15 und 125 mg nasal konsumiert, so werden bei diesen Dosierungen zwischen 0.4 und 4.0 mg (oral) oder 0.2 und 2.0 mg (nasal) Kokain-Hydrochlorid eingenommen. Diese Kokainmengen sind weit entfernt von den für den Kokainkonsum üblichen Dosierungen und tragen nicht wesentlich zur Wirkung und zum gesundheitlichen Risiko des Konsums bei.
Die Falschdeklaration von 4-CMC und die Verunreinigung mit Kokain sind ein klarer Hinweis auf eine unsachgemäße Herstellung und/oder Verpackung des Produkts.
zu 4-CMC:
4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der synthetischen Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor. Insbesondere wurden nie klinische Studien (experimentelle Untersuchungen am Menschen) durchgeführt.
Wirkmechanismus:
Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.
durch Konsument*innen beschriebene Wirkungen:
vergleichbar mit der Wirkung von MDMA (in Dosen zwischen 75 und 90 mg) ;
Euphorie;
Stimmulation: Gefühl eines erhöhten Energieniveaus mit gesteigertem Bewegungsdrang und sexuellem Verlangen;
gesteigertes Bedürfnis nach sozialen Kontakten;
gesteigerte Empathiefähigkeit;
Veränderungen der akustischen und visuellen Wahrnehmung.
Nebenwirkungen:
Erhöhung der Körpertemperatur (Hyperthermie), Anstieg der Herzfrequenz und des Blutdrucks;
Schwindel, Kopfschmerzen, Zittern;
Augenzucken, , Kieferverspannung;
starke Schmerzen nach nasalem Konsum,
Todesfall nach versehentlicher Einnahme von größeren Mengen 4-CMC (statt Mephedron) und anderer Substanzen.
Neurotoxizität:
In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.
Dosierungen:
Konsumenten*innen berichten über Dosierungen zwischen 50 und 150 mg (oral) und zwischen 50 und 100 mg (nasal).
In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
Quellen:
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28657185/
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0731708524000347?via%3Dihub
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8096775/
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36669877/
Heroin Pulver, komplex zusammengesetzt
Warnhinweis:
Verunreinigung (komplexe Zusammensetzung)
Wirkstoffe und Mengen:
1. | Diamorphin (Base): | 5,6 % |
2. | Paracetamol: | 41,8 % |
3. | Koffein: | 30,5 % |
4. | Noscapin: | 7,0 % |
5. | Papaverin: | 0,4 % |
6. | Acetylcodein: | 0,5 % |
7. | Meconin: | ohne Mengenbestimmung |
Bezieht man den prozentualen Wirkstoffgehalt auf eine 400 mg (0,4 g) schwere in Berlin übliche Heroinkugel, ergeben sich daraus folgende Wirkstoff-Mengen:
1. | Diamorphin (Base): | 22,4 mg |
2. | Paracetamol: | 167,0 mg |
3. | Koffein: | 122,0 mg |
4. | Noscapin: | 28,0 mg |
5. | Papaverin: | 1,6 mg |
6. | Acetylcodein: | 2,0 mg |
7. | Meconin: | ohne Mengenbestimmung |
Beim Auflösen und der iv. Injektion dieser [fiktiven] Kugel liegen die Dosierungen aller sieben quantitativ bestimmter Wirkstoffe im pharmakologisch wirksamen Bereich (siehe unten).
Abgabe der Probe:
26. März 2024 in Berlin
Erscheinungsform der Probe:
braunes Pulver
zu den einzelnen Substanzen im Heroin:
Diamorphin (= Diacetylmorphin) ist der Hauptwirkstoff im Heroin. Es ist ein halbsynthetisches Opioid. Diamorphin wird aus Morphin hergestellt, das aus dem getrocknetem Milchsaft des Schlafmohns (= Opium) isoliert wird. Durch Bindung von zwei Teilchen Essigsäure an ein Teilchen Morphin entsteht Diamorphin. Es wirkt anfänglich euphorisierend, macht das Gehirn stressresistenter und vermittelt ein Gefühl der Geborgenheit, Zufriedenheit und der allgemeinen Beruhigung. Diamorphin ist aber auch für die Entwicklung einer Abhängigkeit, die atemdepressive und mitunter tödliche Wirkung verantwortlich. In braunem Heroinpulver oder Kugeln liegt Diamorphin als freie Base vor. Diese kann geraucht werden. Bevor Diamorphin gespritzt werden kann, muss es durch Aufkochen mit Ascorbinsäure in ein wasserlösliches Salz überführt werden.
Noscapin ist eine Substanz im Schlafmohn. Es wird als den Hustenreiz unterdrückendes Medikament (Capval®) als Dragees oder Tropfen (oral) eingesetzt. Noscapin hat keine atemdepressive und schmerzhemmende Wirkung. Häufige Nebenwirkungen von Noscapin sind Kopfschmerzen und Benommenheit, gelegentlich können Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen sowie Hautausschläge auftreten. Bei manchen Menschen kann Noscapin innerhalb weniger Stunden nach der Einnahme intensive krampfartige Bauch-, Brust- oder Rückenschmerzen mit Atemnot und Übelkeit auslösen, die in der Regel nach ein bis drei Stunden abklingen. Betroffene sollten dann kein weiteres Noscapin mehr einnehmen. Erwachsene nehmen zur Unterdrückung des Hustenreizes bis zu dreimal täglich 50 mg Noscapin ein.
Paracetamol ist ein Schmerz- und Fiebermittel, das dem Heroin absichtlich zugesetzt wird. Die maximale intravenöse Dosis beträgt 1 g, die maximale Tagesdosis darf 3 g nicht überschreiten. Bei Überdosierung können Leberschäden bis hin zum tödlichen Leberversagen auftreten. Die gesundheitlichen Folgen von mehrmals täglichen Paracetamol-Injektionen während langjähriger Heroinabhängigkeit sind unklar, zumal bei vielen Konsument*innen die Entgiftungsfähigkeit der Leber durch virale Leberentzündungen und den Konsum leberschädigender Substanzen (z. B. Medikamente und Alkohol) stark beeinträchtigt ist.
Koffein ist ein Stimulans, das dem Heroin vorsätzlich zugesetzt wird. Die wirksame Dosis liegt zwischen 50 und 200 mg (oral), Bei starker Überdosierung (ab 1 g) können Vergiftungssymptome wie Herzrhythmusstörungen und Krämpfe auftreten. Die tödliche Koffein-Dosis liegt zwischen 3 und 10 g nach oraler Einnahme.
Papaverin ist ein Wirkstoff aus dem Schlafmohn. Papaverin hat krampflösende Eigenschaften auf die glatte Muskulatur. Es ist im Gefäßsystem, in der Bronchialmuskulatur, im Verdauungstrakt, in den Gallengängen und im Harntrakt wirksam. In der Herz- und Gefäßchirurgie werden Dosen von 3 mg Papaverin-Hydrochlorid in ein Blutgefäß zur Verhinderung von Gefäßverkrampfungen eingebracht.
Acetylcodein entsteht bei der Heroinherstellung aus Codein, das natürlicherweise im Schlafmohn und Opium vorkommt. Codein wird zur Unterdrückung des Hustenreizes eingesetzt. Bevor es an Opioid-Rezeptoren binden kann und damit die Diamorphin-Wirkung verstärkt, muss es im Körper zeitaufwendig zu 6-MAM oder Morphin abgebaut werden. Damit dürfte es für die akute Heroinwirkung nur von untergeordneter Bedeutung sein.
Meconin ist ein Abbauprodukt des Noscapins. Es ist ein Bestandteil von Opium (aus Schlafmohn) und kommt auch in illegal hergestelltem Heroin vor. Der Nachweis von Meconin im Urin ist ein Hinweis (Marker) auf Heroinkonsum und dient zur Unterscheidung von ärztlich verschriebenem Diamorphin. Die Wirkungen und Nebenwirkungen von Meconin sind weitgehend unerforscht.
Einordung des Diamorphin-Gehalts:
Bei dem in Berlin „auf der Straße“ gehandelten Heroin handelt es sich in der Regel um braunes Heroin. Das darin enthaltene Diamorphin liegt als freie Base vor. Nach Angaben der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (DBDD) lag der durchschnittliche Diamorphingehalt (Base) des von Polizei und Zoll in Deutschland sichergestellten Straßenheroins im Jahr 2021 bei 18,7 %.
Der durchschnittliche Diamorphingehalt der komplex zusammengesetzten Heroinproben, die beim Drugchecking in Berlin im Jahr 2023 abgegeben wurden, betrug 26,2 % und schwankte zwischen minimal 6,0 % und maximal 47,1 %.
Der Gehalt der untersuchten Probe liegt mit 5,6 % Diamorphin-Base deutlich unter dem durchschnittlichen Gehalt des 2021 in Deutschland sichergestellten Heroins und der 2023 beim Drugchecking in Berlin abgegebenen Heroinproben.
Diamorphin-Dosierung:
Die tödliche Dosis bei intravenösem Konsum (spritzen) liegt bei einer nicht opioid-toleranten erwachsenen Person in der Regel bei ca. 30 mg Diamorphin-Hydrochlorid.
Zur Dosierungs-Orientierung folgt das Standardschema für die schnelle intravenöse Aufdosierung mit Diamorphin-Hydrochlorid (Diaphin®) in der suchtmedizinischen Originalstoffvergabe:
Die erste Dosis (Initialdosis) beträgt bei Patient*innen mit unklarer Opioid-Toleranz 15 mg Diamorphin-Hydrochlorid. Nur wenn diese gut vertragen wird, können weitere Injektionen mit Diamorphin-Hydrochlorid erfolgen.
- Tag: 15 mg (Initialdosis) + nach 30 Minuten 30 mg gefolgt von 2 x 30 mg im weiteren Tagesverlauf
- Tag: 3 x 50 mg
- Tag: 3 x 75 mg
- Tag: 3 x 125 mg
- Tag: 3 x 175 mg
- Tag: 3 x 250 mg
- Tag: maximale Dosis
Mit 22,4 mg Diamorphin-Base und sich daraus ergebenden 24,6 mg Diamorphin-Hydrochlorid für die Probe (wenn aus dem untersuchten Pulver eine kleine 400 mg schwere Heroin-Kugel hergestellt würde) liegt eine nicht tolerante Person bei vollständiger Injektion dieser aufgelösten Kugel unter einem Dosisereich mit einem hohen Letalitätsrisiko (Todesgefahr).
Eine Einzel-Dosierung von 24,6 mg Diamorphin-Hydrochlorid wird bei der schnellen Aufdosierung innerhalb der Diamorphin gestützten Originalstoffbehandlung am ersten Tag erreicht.
Die Wirkung von Diamorphin ist extrem stark vom Toleranzzustand der Konsument*innen abhängt. Während eine relativ hohe Dosis von einer toleranten Person nach einigen Tagen regelmäßigen Konsums gut vertragen wird und die erwünschte Wirkung entfaltet, führt sie bei nicht-toleranten Personen zu einer tödlichen Überdosierung.
So schnell wie sich der Toleranzzustand aufbaut, so schnell baut er sich auch wieder ab: Nach 5 Tagen Abstinenz ist die Opioid-Toleranz nahezu vollständig aufgehoben. Wird dann die gewohnt hohe Dosierung verabreicht, kann dies zu einer tödlichen Überdosierung führen.
Weitere Informationen zum Thema Heroin finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/diamorphin-heroin
Safer Use:
- Intravenöser Konsum kann schneller zu einer Überdosierung führen als die anderen Konsumtechniken. Achte deshalb beim Spritzen darauf, dass immer jemand bei dir ist, der im Notfall Hilfe leisten und holen kann.
- Wenn du Heroin oder andere Opioide konsumierst, solltest du das Gegenmittel Naloxon als Nasenspray (Nyxoid®) zur Hand haben.
- Um Überdosierungen zu vermeiden solltest du nach jedem Neukauf erst mal eine kleinere Menge vorsichtig antesten.
- Nach Entzug oder Therapieabbruch besteht wegen des rasch einsetzenden Toleranzverlustes ein erhöhtes Risiko einer tödlichen Überdosierung. Nach 5 Tagen Abstinenz ist die Opioid-Toleranz nahezu vollständig aufgehoben!
- Benutze immer frische, sterile Nadeln und Spritzen und dein eigenes steriles, frisches Wasser und einen sauberen Filter, am besten sterile Technofilter sowie einen sauberen Löffel.
- Vermeide Mischkonsum! Mischkonsum mit anderen Downern (dämpfende Substanzen) wie Alkohol, Benzodiazepinen, Barbituraten, GHB/ GBL, Ketamin, Dextrometorphan, andere Opioide (z. B. Substitutionsmittel), Gabapentinoide wie Pregabalin (Lyrica) und Gabapentin (Neurontin) und anderen Schlaf- und Narkosemitteln erhöht das Risiko für komatöse Zustände und eine lebensgefährliche Atemdepression.
Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 73,0 % |
Norkokain-Hydrochlorid: | 2,0 % |
Procain-Hydrochlorid: | 11,3 % |
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
Abgabe der Probe:
26. März 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Procain:
Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.
Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.
Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.
Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:
Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.
Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.
Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
zu Norkokain:
Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Procain
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 70,3 % |
Norkokain-Hydrochlorid: | 1,6 % |
Procain-Hydrochlorid: | 12,9 % |
Vom intravenösen Konsum wird dringend abgeraten !
Abgabe der Probe:
26. März 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Procain:
Procain ist ein synthetisches Lokalanästhetikum, es wirkt örtlich betäubend. Lokalanästhetika machen die Schleimhäute im Mund taub und imitiert so die betäubende Wirkung von Kokain beim „Zungentest“. Das ist ein Grund, warum synthetische Lokalanästetika Kokain-Pulvern zugesetzt werden.
Insbesondere beim intravenösen Konsum (spritzen) von Kokain können beigemischte Lokalanästhetika lebensgefährliche Vergiftungen verursachen. In den 1990er Jahren gab es in Berlin eine Serie von Todesfällen unter intravenös Kokain-Konsumierenden, für die die dem Kokain beigemischten Lokalanästhetika Lidocain und Tetracain als Todesursache festgestellt wurde.
Am Herzmuskel bewirken Lokalanästhetika eine Minderung der elektrischen Erregbarkeit, der elektrischen Erregungsleitung und der Kontraktionskraft. Im zentralen Nervensystem (Gehirn) kann es zu zunächst einer Übererregung und später zur Lähmung von lebenswichtigen Funktionen durch diese Substanzen kommen.
Procain-Vergiftungen (Überdosierung vor allem nach intravenöser Verabreichung) verlaufen in zwei Phasen:
Phase 1 (Stimulation): Missempfindungen im Mundbereich, Gefühl der tauben Zunge, Unruhe, Delirium, Krämpfe, erhöhte Herzfrequenz und Blutdruck, Rötung der Haut.
Phase 2 (Dämpfung, Depression): Koma, Atemstillstand, Pulse ist nicht tastbar, Blässe, Herzstillstand.
Konsument*innen mit einer beginnenden Lokalanästhetika-Vergiftung fallen zunächst durch Übererregung auf. Sie werden unruhig, klagen über Schwindel, Hör- und Sehstörungen sowie Kribbeln, vor allem an Zunge und Lippenbereich. Die Sprache ist verwaschen. Schüttelfrost und Muskelzuckungen sind Vorboten eines drohenden Krampfanfalls. Wird die für einen Krampanfall nötige Procain-Konzentration im Blut nicht erreicht, kann es zur Schläfrigkeit kommen. Bei fortschreitender Vergiftung kommt es zu einer zunehmenden Funktionsstörung des Hirnstammes mit Atemdepression und Koma bis hin zum Tod. Ein Blutdruckabfall ist häufig das erste Zeichen der giftigen Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System.
Procain kann allergische Reaktionen in Form von Hautreaktionen, Schwellungen, Krämpfe der Bronchialmuskulatur oder eines Atemnotsyndroms auslösen.
Procain vermag das Sauerstoff-Transport-Protein Hämoglobin im Blut zu Methämoglobin zu oxidieren, so dass der Sauerstofftransport im Blut gestört ist und Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden können.
Procain wird im Blut schnell durch Enzyme abgebaut. Seine Wirkdauer liegt zwischen einer halben und einer Stunde.
zu Norkokain:
Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
Kokain und Norkokain, verunreinigt mit Phenacetin
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Menge:
Kokain-Hydrochlorid: | 85,1 % |
Norkokain-Hydrochlorid: | 1,6 % |
Phenacetin: | 0,5 % |
Abgabe der Probe:
26. März 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
zu Phenacetin:
Phenacetin (= 4-Ethoxyacetanilid) ist ein Schmerzmittel (Nichtopioid) aus der Gruppe der Anilide, zu der auch Paracetamol gehört. Der Wirkstoff wird im Körper zum größten Teil in Paracetamol umgewandelt.
Phenacetin verlor 1986 seine Zulassung als Arzneimittel, da es bei Überdosierung sehr häufig zu Nierenschäden kam.
Dosierung:
Die Einzeldosis von Phenacetin in Arzneimitteln (meist Kombinationspräparaten) für Erwachsene lag zwischen 250 mg und 500 mg.
Wirkungen:
Schmerzreduktion,
Fiebersenkung,
Erregung und Euphorie (in hohen Dosen).
Risken und Nebenwirkungen:
Erkrankungen der Haut,
Störungen des Blutbildes, Methämoglobinämie, hämolytische Anämie,
Nierenschäden,
Karzinomentstehung in den Harnwegen.
akute Vergiftung:
Erregungszustände, Delirien und Krämpfe.
zu Norkokain:
Norkokain ist ein Abbauprodukt von Kokain, das nach dem Konsum im Körper entsteht. Es tritt auch als Begleitstoff bei der Herstellung von Kokain auf. Dies ist wahrscheinlich der Grund für sein Vorkommen in der Probe. Norkokain wirkt wie Kokain örtlich betäubend (lokalanästhetisch). Im Tierversuch führt es nicht wie Kokain zu einem gesteigerten Bewegungsdrang. Die Gesamttoxizität von Norkokain ist bei Mäusen etwas höher als die von Kokain. Aufgrund des im Vergleich zu Kokain geringen Gehalts fällt dies bei der Beurteilung des gesundheitlichen Risikos des Konsums der Probe kaum ins Gewicht.
Informationen zu Kokain finden sich auf unserer Homepage:
https://drugchecking.berlin/substanzen/kokain-crack
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben lassen sich oft Verunreinigungen und Falschdeklarationen feststellen. Deshalb solltest du Pulver, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Je mehr du von verunreinigten Substanzen konsumierst, desto wahrscheinlicher wird das Auftreten von gefährlichen Nebenwirkungen durch Verschnittstoffe.
3-MMC, verunreinigt mit Koffein und Ketamin
Warnhinweis:
Verunreinigung
Wirkstoffe und Mengen:
3-MMC-Hydrochlorid: | ohne Mengenbestimmung |
Koffein: | 6,2 % |
Ketamin-Hydrochlorid: | 2,6 % |
Abgabe der Probe:
26. März 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weißes Pulver
Risikoeinschätzung zur Ketamin-Verunreinigung:
Ketamin ist eine dissoziative Substanz, d. h. es führt dazu, dass das Bewusstsein vom eigenen Körper losgelöst erlebt werden kann. In hoher Dosierung und in Kombination mit anderen dämpfenden Substanzen (Downern), wie z.B. Alkohol, wirkt es narkotisierend.
Wird die vorliegende Substanz in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich ausschließlich um 3-MMC, und werden die für 3-MMC üblichen Mengen zwischen 50 und 350 mg oral oder 20 und 120 mg nasal konsumiert, so werden bei diesen Dosierungen zwischen 1,3 und 9,1 mg (oral) oder 0,5 und 3,1 mg (nasal) Ketamin-Hydrochlorid aufgenommen. Diese Ketamin-Mengen sind weit entfernt von den für den Ketamin-Konsum üblichen Dosierungen. Dennoch kann eine wahrnehmbare Veränderung der erwarteten 3-MMC-Wirkung, insbesondere bei höheren Dosierungen dieser verunreinigten Substanz, nicht ausgeschlossen werden.
Risikoeinschätzung zur Koffein-Verunreinigung:
Wird die vorliegende Substanz in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich ausschliesslich um 3-MMC, und werden die für 3-MMC üblichen Mengen zwischen 50 und 350 mg oral oder zwischen 20 und 120 mg nasal konsumiert, so werden bei diesen Dosierungen zwischen 3,1 und 21,2 mg Koffein (oral) oder zwischen 1,2 und 7,4 mg Koffein (nasal) aufgenommen. Diese Koffeinmengen liegen unter den für den Koffeinkonsum üblichen Dosierungen. Dennoch kann es insbesondere bei höheren Dosierungen dieser verunreinigten Substanz zu einer wahrnehmbaren Veränderung (Verstärkung) der tatsächlich zu erwartenden Wirkungen und Nebenwirkungen von 3-MMC kommen.
zu 3-MMC:
3-MMC (3-Methylmethcathinon = Metaphedron) ist ein synthetisches Cathinon. Es ist in seiner chemischen Struktur dem Mephedron (4-MMC) sehr ähnlich. 3-MMC wird zu den sogenannten neuen psychoaktiven Substanzen gezählt. Risiken und Nebenwirkungen, insbesondere die Langzeitfolgen des Konsums, sind kaum erforscht.
Dosierung:
oraler Konsum:
Die Bioverfügbarkeit (= Anteil der eingenommenen Dosis, der vom Körper aufgenommen wird) ist nach oraler Einnahme sehr gering.
leicht: 50-150 mg
mittel: 150-250 mg
stark: 250-350 mg
Wirkungseintritt: nach 30-60 min;
Wirkdauer: 4-6 Stunden.
nasaler Konsum:
leicht: 20-40 mg
mittel: 40-60 mg
stark: 60-120 mg
Wirkungseintritt: nach 10 - 20 min;
Wirkdauer: 2,5 - 4,5 Stunden.
Wirkungen:
- Glücksgefühle bis hin zur Euphorie,
- gesteigertes Einfühlungsvermögen,
- Intensivierung der Sinneswahrnehmungen, auch von Musik und sexuellen Reizen,
- Mobilisierung von Energiereserven und erhöhter Bewegungsdrang,
- sexuelle Stimulation.
Nebenwirkungen und Konsumrisiken:
- Übererregung (Agitation)
- Herzrasen,
- erhöhter Blutdruck,
- erhöhte Körpertemperatur (Hyperthermie) mit der Gefahr von Dehydrierung (Austrocknung),
- Craving (starkes Verlangen nach der Substanz) verbunden mit einem Abhängigkeitsrisiko,
- Angstzustände und psychotisches Erleben (insbesondere bei hoher Dosierung).
Nachwirkungen:
- sexuelle Funktionsstörungen,
- depressive Verstimmungen,
- Antriebslosigkeit.
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen und Verunreinigungen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
4-CMC (Clephedron), erworben als MDMA
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe und Menge:
4-CMC-Hydrochlorid: 92,2 %
Es konnte kein MDMA nachgewiesen werden.
Vom Konsum wird abgeraten !
Abgabe der Probe:
26. März 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
farblose ("weiße") Kristalle
Risikoeinschätzung:
Im Gegensatz zu MDMA sind die Risiken und Nebenwirkungen von 4-CMC nicht in klinischen Studien am Menschen untersucht worden. Es gibt Hinweise, dass 4-CMC zu einer relativ starken Schädigung von Nervenzellen (Neurotoxizität) führen kann (siehe unten). Das Verlangen nach mehr (craving) und das Abhängigkeitsrisiko scheinen beim Konsum von 4-CMC deutlich höher zu sein als beim Konsum von MDMA. Wird 4-CMC in der irrigen Annahme konsumiert, es handele sich um MDMA, kann es aufgrund der anderen Wirkungen und Nebenwirkungen zu einer Überforderung der Konsument*innen und zu Unfällen durch nicht kalkulierte Nebenwirkungen und Gegenanzeigen ("nicht konsumieren bei") kommen.
zu 4-CMC:
4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor. Insbesondere wurden nie klinische Studien (experimentelle Untersuchungen am Menschen) durchgeführt.
Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.
In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.
In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0731708524000347?via%3Dihub
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
4-CMC (Clephedron), verunreinigt mit Koffein, erworben als 4-MMC (Mephedron)
Warnhinweis:
Falschdeklaration und Verunreinigung
Wirkstoffe und Mengen:
4-CMC-Hydrochlorid: | 87,7 % |
Koffein: | 1,3 % |
Es konnte kein 4-MMC (Mephedron) nachgewiesen werden.
Vom Konsum wird abgeraten !
Abgabe der Probe:
26. März 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
farblose ("weiße") Kristalle
zur Koffein-Verunreinigung:
Wird die vorliegende Substanz in der irrigen Annahme konsumiert, es handle sich ausschliesslich um 4-MMC, und werden die für 4-MMC üblichen Mengen zwischen 25 und 250 mg oral oder zwischen 15 und 125 mg nasal konsumiert, so werden bei diesen Dosierungen zwischen 0,3 und 3,2 mg Koffein (oral) oder zwischen 0,2 und 1,6 mg Koffein (nasal) aufgenommen. Diese Koffeinmengen liegen weit unter den für den Koffeinkonsum üblichen Dosierungen. Eine Erhöhung des gesundheitlichen Risikos ist nicht zu erwarten.
zu 4-CMC:
4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor. Insbesondere wurden nie klinische Studien (experimentelle Untersuchungen am Menschen) durchgeführt.
Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.
In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.
In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0731708524000347?via%3Dihub
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
4-CMC (Clephedron), erworben als 4-MMC (Mephedron)
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe und Menge:
4-CMC-Hydrochlorid: 87,6 %
Es konnte kein Mephedron (4-MMC) nachgewiesen werden.
Abgabe der Probe:
26. März 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
weiß-rosa Pulver
zu 4-CMC:
4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor. Insbesondere wurden nie klinische Studien (experimentelle Untersuchungen am Menschen) durchgeführt.
Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.
In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.
In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0731708524000347?via%3Dihub
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
4-CMC (Clephedron), erworben als 3-MMC (Metaphedron)
Warnhinweis:
Falschdeklaration
Wirkstoffe und Menge:
4-CMC-Hydrochlorid: 88,9 %
Es konnte kein Metaphedron (3-MMC) nachgewiesen werden.
Abgabe der Probe:
26. März 2024 in Berlin
Erscheinungsform:
beige Kristalle
zu 4-CMC:
4-CMC = (4-Chloromethcathinon, Clephedron) wird den Neuen Psychoaktiven Substanzen zugeordnet und gehört zur Gruppe der Cathinone („Badesalze“). Es ist strukturell mit Mephedron (4-MMC) verwandt. Über die Wirkungen, Risiken, Toxizität, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von 4-CMC liegen kaum gesicherte Informationen vor. Insbesondere wurden nie klinische Studien (experimentelle Untersuchungen am Menschen) durchgeführt.
Wie Mephedron wirkt 4-CMC hemmend auf die Transporter der Botenstoffe Noradrenalin, Dopamin und Serotonin und erhöht damit die Konzentration der aus den Nervenzellen freigesetzten Botenstoffe im Gehirn. Im Tierversuch erhöhte 4-CMC mit ähnlicher Potenz wie Mephedron den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Bewegungsaktivität. Aufgrund der erhöhten Konzentration von Dopamin im Raum zwischen den Nervenzellen wird 4-CMC ein „Missbrauchspotential“ (Craving, Abhängigkeitsrisiko) zugeschrieben.
In Zellkultur-Versuchen führt 4-CMC zur vermehrten Bildung von freien Radikalen (reaktive Sauerstoffspezies, kurz ROS), schädigt Zellmembranen und beeinträchtigt die Funktion von Mitochondrien (Zellbestandteile, die die Zellatmung und damit die Energiegewinnung ermöglichen). Dies wird mit einer Schädigung insbesondere von Nerven- und Leberzellen in Verbindung gebracht.
In einer Humanstudie zur Verstoffwechselung (Abbau) von synthetischen Cathinonen nahmen die Proband*innen zwischen 100 und 150 mg 4-CMC-Hydrochlorid oral ein. Wirkungen und Nebenwirkungen wurden dabei nicht erfasst.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0731708524000347?via%3Dihub
Safer Use:
- Bei Pulvern und kristallinen Proben kommt es immer wieder zu Falschdeklarationen. Deshalb solltest du Pulver und Kristalle, wenn möglich, vor dem Konsum testen lassen!
- Falls dies nicht möglich ist und du es trotzdem konsumieren willst, dann taste dich anhand von kleinen Mengen vorsichtig an die erwünschte Dosis heran.
- Über die Wirkungen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen von Cathinonen gibt es nur relativ wenig fundiertes Wissen. Beim Konsum lässt du dich somit auf unbekannte Risiken ein.
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